Schummerung

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. November 2006 um 16:22 Uhr durch 217.91.53.222 (Diskussion) (Schreibweise der Himmelsrichtungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Eine Schummerung ist eine Flächentönung, die man in der Kartographie benutzt, um einen räumlichen Eindruck der relativen Höhenunterschiede des Geländes zu erzeugen. Die Schattierungen entstehen meist durch die Beleuchtung mit einer imaginären Lichtquelle. Man unterscheidet je nach Lage der Lichtquelle zwischen Auflicht- und Schräglichtschummerung.

Bei der Auflichtschummerung kommt das Licht von oben. Stark geneigte Hänge sind dann dunkler als flache Bereiche. Der Helligkeitseindruck ist vergleichbar mit dem von Schraffen.

Bei der Schräglichtschummerung befindet sich die imaginäre Lichtquelle meist im Nordwesten. Eine Erhebung erscheint so am Nord-West-Hang hell und am Südost-Hang dunkel. Ebenen sind einheitlich mit mittlerer Helligkeit gefärbt. Zur Verstärkung werden die Unterschiede überhöht dargestellt. Bei der Schummerung wird kein Schattenwurf (Schlagschatten) simuliert. Es wird lediglich ausgedrückt, wie stark die Oberfläche der Lichtquelle zugewandt ist. Damit horizontale Flächen nicht grau erscheinen wird oft eine kombinierte Schummerung aus Schräglicht- und Auflichtschummerung verwendet. Um auch Geländestrukturen hervorzuheben, die sich in Nordwest-Südost-Richtung erstrecken, kann bei der manuellen Schummerung die Lage der Lichtquelle innerhalb einer Karte variiert werden.

Methoden

  • digitale Schummerung
  • Handschummerung
  • Photomechanische Schummerung

Beispiele

siehe auch

Höhenlinie, Schraffen