Teju Cole

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Teju Cole (2013)

Teju Cole (* 27. Juni 1975 in Kalamazoo, Michigan als Obayemi Babajide Adetokunbo Onafuwa[1]) ist ein nigerianisch-amerikanischer Schriftsteller, Fotograf und Kunsthistoriker.

Leben

Teju Cole wurde in den Vereinigten Staaten als Sohn nigerianischer Eltern geboren, wuchs jedoch in Lagos, Nigeria auf. Mit siebzehn Jahren kehrte er in die USA zurück. Er studierte Kunstgeschichte und Medizin am Kalamazoo College in Kalamazoo, Michigan (B.A.), an der School of Oriental and African Studies in London (M.A.) und an der New Yorker Columbia University (M.Phil.; Ph.D. Candidate).[2] Er ist ständiger Mitarbeiter der New York Times, des südafrikanischen Kulturmagazins Chimurenga, des New Yorker, des Transition Magazins, des amerikanischen Tin House-Magazins und des englischsprachigen Literaturmagazins A Public Space. Er lebt in Brooklyn und lehrt seit 2011 als Distinguished Writer in Residence am New Yorker Bard College. Von Juni bis November 2014 weilte er als Writer in Residence des Literaturhauses Zürich und der Stiftung PWG in Zürich.[3]

Cole hielt sich 2005 in Lagos auf und schrieb, zurück in New York, 2006 einen Blog, der 2007 in 27 Skizzen als Buch Every Day is for the Thief bei einem kleinen Verlag in Abuja herauskam. Die verkaufte Auflage betrug nach drei Jahren 5000 Exemplare, was laut Cole viel für ein Land mit einer winzigen Mittelklasse sei.[4] Das Buch kam 2014 nach Coles Erfolg mit Open city auch in den USA heraus. Der unbenannte Protagonist des Romans kehrt nach fünfzehn Jahren in New York City nach Lagos zurück, nur um sich durch das Leben im Ausland verändert und von der Stadt verwirrt zu fühlen.

Werke (Auswahl)

Auszeichnungen

Commons: Teju Cole – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Teju Cole auf den Seiten der Zaccheus Onumba Dibiaezue Memorial Libraries
  2. Tejus akademische Biografie bei der Bard Faculty
  3. Webauftritt Writers in Residence Zürich (Memento des Originals vom 22. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.writers-in-residence.ch
  4. Wieland Freund: „Der Tod im Mittelmeer ist Europas Makel“. Interview, in: Die Literarische Welt, 27. Juni 2015, S. 7
  5. Martin Zähringer: Teju Cole – Konzentrierte Prosamontage über Afrika, Rezension, im Deutschlandfunk vom 19. März 2015
  6. Ich habe mich davongestohlen in: FAZ vom 4. Februar 2015, Seite 10
  7. Volker Weidermann: Bang, bang, bang!, Rezension in der FAS vom 1. Februar 2015, S. 33
  8. Homepage der New York Society Library
  9. Time-Liste vom 7. Dez. 2011
  10. Preisträgerliste des Family Foundation Award (Memento des Originals vom 31. Januar 2016 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.artsandletters.org