Trans GR
GR ist das Kürzel für den Kanton Graubünden in der Schweiz. Es wird verwendet, um Verwechslungen mit anderen Einträgen des Namens Trans zu vermeiden. |
Trans | ||
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Staat: | Schweiz | |
Kanton: | Graubünden (GR) | |
Region: | Viamala | |
Politische Gemeinde: | Domleschg | |
Postleitzahl: | 7407 | |
frühere BFS-Nr.: | 3641 | |
Koordinaten: | 754478 / 181351 | |
Höhe: | 1473 m ü. M. | |
Fläche: | 7,49 km² | |
Einwohner: | 52 (31. Dezember 2012) | |
Einwohnerdichte: | 7 Einw. pro km² | |
Website: | www.trans.ch | |
Trans GR
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Karte | ||
Trans (rätoromanisch Traun) ist ein Dorf in der politischen Gemeinde Domleschg im Kreis Domleschg in der Region Viamala des Kantons Graubünden in der Schweiz.
Wappen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Beschreibung: In Rot ein goldener (gelber) Sparren. Der Sparren soll die Höhenlage der ehemaligen Gemeinde am Talhang zeigen.
Geographie
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Das Haufendorf Trans ist ein Bergdorf im Domleschg und liegt 800 m über dem Talboden auf dem Westabhang des Fulhorns (2529 m). Höchster Punkt der ehemaligen Gemeinde war das Stätzerhorn (2574 m) an der damaligen östlichen Gemeindegrenze. Zusammen bildeten die beiden genannten Berge die Eckpunkte der nordöstlichen und südöstlichen Gemeindegrenze. Nachbargemeinden waren Scheid, Churwalden, Almens, Paspels und Tumegl/Tomils. Vom gesamten ehemaligen Gemeindegebiet von 744 ha waren 345 ha bewaldet und 164 ha Gebirge. Vom Nutzland von 225 ha wurden 151 ha als Maiensässe bewirtschaftet. Die restlichen zehn Hektaren waren Siedlungsfläche.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Auf den 1. Januar 2009 fusionierte Trans zusammen mit Feldis/Veulden, Scheid und Tumegl/Tomils zur Gemeinde Tomils. Seit dem 1. Januar 2015 gehört Trans infolge Fusion von Tomils, Almens, Paspels, Pratval und Rodels zur neuen Gemeinde Domleschg und ist somit eine Fraktion von Domleschg.
Bevölkerung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Jahr | 1803 | 1850 | 1900 | 1950 | 1980 | 1990 | 2000 | 2005 | 2008 | 2012 |
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Einwohner | 84 | 104 | 56 | 61 | 54 | 65 | 69 | 59 | 56 | 52 |
Sprachen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ursprünglich sprach die Bevölkerung Sutselvisch, eine bündnerromanische Mundart. Der in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Sprachwandel konnte bis zum Ersten Weltkrieg rückgängig gemacht werden (1880 71 %, 1910 91 % Romanischsprachige). Zum Beginn des Zweiten Weltkriegs sank der Anteil der Rätoromanen auf 75 %. Seit 1970 ist Deutsch Mehrheitssprache.
Sprachen | Volkszählung 1980 | Volkszählung 1990 | Volkszählung 2000 | |||
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Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | Anzahl | Anteil | |
Deutsch | 33 | 61,11 % | 53 | 81,54 % | 63 | 91,30 % |
Rätoromanisch | 20 | 37,04 % | 11 | 16,92 % | 6 | 8,70 % |
Einwohner | 54 | 100 % | 65 | 100 % | 69 | 100 % |
Herkunft und Nationalität
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ende 2005 waren alle 59 Bewohner Schweizer Staatsangehörige.
Sehenswürdigkeiten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Unter Denkmalschutz steht die reformierte Dorfkirche.
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Trans mit Dorfkirche
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Brunnen in Trans
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Ansicht vom Talboden aus
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Ortsteil Schins mit Stätzerhorn und Almenser Tobel
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Erwin Poeschel: Die Kunstdenkmäler des Kantons Graubünden III. Die Talschaften Räzünser Boden, Domleschg, Heinzenberg, Oberhalbstein, Ober- und Unterengadin. (= Kunstdenkmäler der Schweiz. Band 11). Hrsg. von der Gesellschaft für Schweizerische Kunstgeschichte GSK. Bern 1940. DNB 760079625.
- Die Gemeinden des Kantons Graubünden. Chur/Zürich, 2003. ISBN 3-7253-0741-5
- Das Domleschg -La Tumgleastga. Chur, 2005. ISBN 3-905342-26-X
- Jürg Simonett: Trans. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 2016.