Wimpy
Wimpy | |
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Rechtsform | Limited Company |
Gründung | ca. 1930 |
Sitz | London |
Branche | Quickservice-Systemgastronomie |
Website | www.wimpy.uk.com/ |
Wimpy ist eine englische Kette von Fast-Food-Hamburgerrestaurants.
Entstehung
Der Amerikaner Eddie Gold hatte in den 1930er Jahren die Idee, in Chicago eine Schnellrestaurantkette zu etablieren. Namensgeber war die verfressene Comicfigur "J. Wellington Wimpy" aus Popeye, dessen Leibgericht Hamburger sind. Nach dem Krieg überzeugte Gold die englische Firma Joseph Lyons & Co. von seiner Unternehmensidee, diese kauften Wimpy und verlegten den Sitz nach London. Bis in die 1970er expandierte es überaus erfolgreich mit 1000 Lokalen in über 20 Ländern, v.a. im Commonwealth, dann begann nach der Ausbreitung der amerikanischen Fast-Food-Riesen nach Europa (u.a. auch in Deutschland, wo durch den Kochlöffel-Gründer Heinrich Lobenberg in den ab Mitte der 1960er Jahre etwa 35 Filialen eröffnet wurden[1], die aber mittlerweile alle wieder geschlossen wurden) eine schwierigere Zeit und Wimpy wechselte viermal in 15 Jahren den Besitzer, zum Beispiel 1977 zu United Biscuits und 1989 zum damaligen Burger King Besitzer Grand Metropolitan (jetzt Diageo).
2007 wurde das englische Mutterhaus vom südafrikanischen Konglomerat Famous Brands übernommen, das vorher schon Wimpy Südafrika gekauft hatte. In Südafrika bestehen nach Unternehmensangaben im Oktober 2017 mehr als 490 Filialen.[2] In Großbritannien gibt es 2017 nur noch 80 von ehemals über 500 Filialen, die Kette kündigte im Oktober 2017 jedoch Expansionspläne an deren Details im Frühjahr 2018 veröffentlicht werden sollen.[3]. Globale Zahlen gibt es nicht.
Einzelnachweise
- ↑ "Ketten-Restaurants – Gold am Löffel", Der Spiegel, 43/1964, S.68–70
- ↑ www.wimpy.co.za/index.php/about-wimpy, 22. Oktober 2017
- ↑ Burger me...Wimpy is BACK! High Street icon planning HUGE expansion, Daily Star, 21. Oktober 2017