(6148) Ignazgünther
Asteroid (6148) Ignazgünther | |
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Eigenschaften des Orbits Animation | |
Orbittyp | Innerer Hauptgürtel |
Große Halbachse | 2,2770 AE |
Exzentrizität | 0,2330 |
Perihel – Aphel | 1,7464 AE – 2,8076 AE |
Neigung der Bahnebene | 22,6984° |
Länge des aufsteigenden Knotens | 181,6996° |
Argument der Periapsis | 282,4097° |
Siderische Umlaufzeit | 3,44 a |
Mittlere Orbitalgeschwindigkeit | 19,73 km/s |
Physikalische Eigenschaften | |
Mittlerer Durchmesser | 4,745 ± 0,146 km |
Albedo | 0,285 ± 0,065 |
Absolute Helligkeit | 13,86 mag |
Geschichte | |
Entdecker | Cornelis Johannes van Houten, Ingrid van Houten-Groeneveld, Tom Gehrels |
Datum der Entdeckung | 16. Oktober 1977 |
Andere Bezeichnung | 5119 T-3, 1982 FB2, 1982 FB2 |
Quelle: Wenn nicht einzeln anders angegeben, stammen die Daten vom JPL Small-Body Database. Die Zugehörigkeit zu einer Asteroidenfamilie wird automatisch aus der AstDyS-2 Datenbank ermittelt. Bitte auch den Hinweis zu Asteroidenartikeln beachten. |
(6148) Ignazgünther ist ein Asteroid des Hauptgürtels, der am 16. Oktober 1977 von dem niederländischen Astronomenehepaar Cornelis Johannes van Houten und Ingrid van Houten-Groeneveld entdeckt wurde. Die Entdeckung geschah im Rahmen der dritten Trojanerdurchmusterung, bei der von Tom Gehrels mit dem 120-cm-Oschin-Schmidt-Teleskop des Palomar-Observatoriums aufgenommene Feldplatten an der Universität Leiden durchmustert wurden.
Der Asteroid gehört zur Phocaea-Familie, einer Gruppe von Asteroiden, die nach (25) Phocaea benannt ist. Charakteristisch für diese Gruppe ist unter anderem die 4:1-Bahnresonanz mit dem Planeten Jupiter. Die Sonnenumlaufbahn von (6148) Ignazgünther ist mit mehr als 22° stark gegenüber der Ekliptik des Sonnensystems geneigt, was charakteristisch für Phocaea-Asteroiden ist.[1]
Der Himmelskörper wurde nach dem deutschen Bildhauer und Vertreter des bayerischen Rokokos Ignaz Günther (1725–1775) benannt, der vor allem für kirchliche Auftraggeber tätig war und dessen Kirchenausstattungen, Altäre und vor allem seine ausdrucksstarken und lebendigen Gewandfiguren einen Höhepunkt der Rokoko-Bildhauerei darstellen.
Siehe auch
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Der Familienstatus der Asteroiden in der Datenbank AstDyS-2 (englisch, HTML; 51,4 MB)
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- (6148) Ignazgünther in der Datenbank der „Asteroids – Dynamic Site“ (AstDyS-2, englisch).
- Asteroid Ignazgünther in der Small-Body Database des Jet Propulsion Laboratory der NASA am California Institute of Technology (Caltech) in Pasadena, Kalifornien (englisch)
- Discovery Circumstances von (6148) Ignazgünther gemäß dem Minor Planet Center der Internationalen Astronomischen Union beim Harvard-Smithsonian Center for Astrophysics in Cambridge, Massachusetts (englisch)