Carl Oberg (Mediziner)

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Carl Joseph Gustav Alexander Oberg, auch Karl Oberg (* 16. September 1853 in Osterode am Harz; † 29. Juli 1923 in Hamburg[1]) war ein deutscher Professor der Medizin.

Carl Oberg war ein Sohn des evangelischen[2] Berliner Oberappellationsgerichts-Vizepräsidenten und ehemaliges Mitglied der Frankfurter Nationalversammlung August Heinrich Oberg (1809–1872)[1] und seiner Frau Helene Louise Charlotte Sophie (1814–1859), geb. Niemeyer.

1887 heiratete er in Hamburg Susanna Versmann (* 1863),[3] eine Tochter des Kaufmanns Ernst Versmann und seiner Frau Julie, geb. Schmidt. Sein Sohn war der SS- und Polizei-General Karl Oberg.

Carl Oberg wuchs in Berlin auf und schloss nach 6 Jahren 1873 sein Abitur am Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium ab.[2] Anschließend studierte Medizin ab 1874 in Göttingen und ab 1875 in Tübingen[4] und war dort Mitglied der Corps Bremensia und Suevia.

Nach der Promotion 1878 zum Dr. med. für Medicin, Chirurgie und Geburtshülfe kam er als Arzt nach Hamburg. Ab 1879 war er Assistenzarzt am Allgemeinem Krankenhaus St. Georg.[5] Um 1900 war er bereits Arzt am Kinderhospital[6] in Hamburg-Borgfelde. 1917 wurde er zum Professor ernannt.[7] Später war er bis 1921 leitender Arzt des Kinderhospitals.[8]

Er war auch Vorsitzender der Hamburger Ärztekammer und Mitglied des Medizinalkollegiums[9] der Hansestadt.

Werke (Auswahl)

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  • Ueber Aetiologie und Therapie der Uterusfibroide. Dissertation 1878.[10]
  • Suevia-Tübingen 1831–1931. Band 2: Mitglieder. Tübingen 1931, Nr. 287.

Einzelnachweise

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  1. a b Deutsches Geschlechterbuch. 1962, S. 383 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  2. a b Königliches Friedrich-Wilhelms-Gymnasium (Berlin): Zu den Schul-Feierlichkeiten, welche in dem Königlichen Friedrich-Wilhelms-Gymnasium ... stattfinden werden, ladet ehrerbietigst ein der Director: 1872/73 (1873). 1873, S. 46 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  3. Staatsbibliothek Berlin: Digitalisierte Sammlungen der Staatsbibliothek zu Berlin. Abgerufen am 22. November 2019.
  4. Bernhard Koerner: Deutsches Geschlechterbuch. C.A. Starke, 1912, S. 450 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  5. Das Allgemeine Krankenhaus St. Georg in Hamburg. Voss, 1912, S. 121 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  6. Albert Guttstadt: Krankenhaus-Lexicon für das Deutsche Reich: Die Anstaltsfürsorge für Kranke und Gebrechliche und die hygienischen Einrichtungen der Städte im Deutschen Reich am Anfang des 20. Jahrhunderts. Walter de Gruyter GmbH & Co KG, 2018, ISBN 978-3-11-151626-4, S. 864 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  7. Dr.es Karl Theodor Fahr, Karl Adalbert Hasebrock, Hugo Carl Plait, Albert Alsberg, Johann Hermann Rulemann Grisson, Hermann Georg Wilhelm Kellner, Siegfried Samuel Korach, Carl Joseph Gustav Alexander Oberg und Gregor Urban - Professorentitel durch den Senat. Abgerufen am 22. November 2019.
  8. DMW, Deutsche medizinische Wochenschrift. Georg Thieme Verlag, 1921, S. 482 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  9. Hamburg (Germany): Jahresberichte der Verwaltungsbehörden der freien und Hansestadt Hamburg. gedruckt bei Lütcke & Wulff, 1913, S. 133 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
  10. Carl Oberg: Ueber Aetiologie und Therapie der Uterusfibroide: Inaug.-Diss. Dieterich, 1878 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).