Amt Gerswalde

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Wappen Deutschlandkarte
?
Amt Gerswalde
Deutschlandkarte, Position des Amtes Gerswalde hervorgehoben
Basisdaten
Koordinaten: 53° 10′ N, 13° 45′ OKoordinaten: 53° 10′ N, 13° 45′ O
Bundesland: Brandenburg
Landkreis: Uckermark
Fläche: 293,93 km2
Einwohner: 4274 (31. Dez. 2023)[1]
Bevölkerungsdichte: 15 Einwohner je km2
Kfz-Kennzeichen: UM, ANG, PZ, SDT, TP
Amtsschlüssel: 12 0 73 5305
Amtsgliederung: 5 Gemeinden
Adresse der
Amtsverwaltung:
Dorfmitte 14a
17268 Gerswalde
Website: www.amt-gerswalde.de
Amtsdirektor: Andreas Rutter
Lage des Amtes Gerswalde im Landkreis Uckermark
KarteAngermündeBoitzenburger LandBrüssowCarmzow-WallmowCasekowFlieth-StegelitzGartz (Oder)GerswaldeGöritzGramzowGrünowHohenselchow-Groß PinnowLychenMescherinMilmersdorfMittenwaldeNordwestuckermarkOberuckerseePinnowPrenzlauRandowtalSchenkenbergSchönfeldSchwedt/OderTantowTemmen-RingenwaldeTemplinUckerfeldeUckerlandZichowBrandenburg
Karte
Vorlage:Infobox Gemeindeverband in Deutschland/Wartung/Wappen

Im Amt Gerswalde mit Sitz in der Gemeinde Gerswalde wurden im Jahr 1992 fünf Gemeinden zur Erledigung ihrer Verwaltungsgeschäfte zusammengeschlossen.

Geographische Lage

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Das Amt liegt im Süden des Landkreises Uckermark in Brandenburg (Deutschland) und grenzt an die Stadt Templin im Westen, im Norden an die Gemeinde Nordwestuckermark, an die Stadt Angermünde und das Amt Gramzow im Osten sowie an den Landkreis Barnim im Süden.

Gemeinden und Ortsteile

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Am 27. Juli 1992 erteilte der Minister des Innern des Landes Brandenburg seine Zustimmung zur Bildung des Amtes Gerswalde.[2] Als Zeitpunkt des Zustandekommens des Amtes wurde der 1. August 1992 festgelegt. Das Amt hatte seinen Sitz in der Gemeinde Gerswalde und bestand zunächst aus 10 Gemeinden im damaligen Kreis Templin:

  1. Flieth
  2. Friedenfelde
  3. Gerswalde
  4. Groß Fredenwalde
  5. Milmersdorf
  6. Kaakstedt
  7. Kronhorst
  8. Mittenwalde
  9. Stegelitz
  10. Temmen

In der Änderung der Mitteilung wurde die Gemeinde Groß Köpin durch das Ministerium dem Amt Gerswalde zugeordnet.[3] Zum 31. Dezember 2001 schlossen sich Flieth und Stegelitz zur neuen Gemeinde Flieth-Stegelitz zusammen.[4] Ebenfalls zum 31. Dezember 2001 wurde Groß Kölpin in die Gemeinde Milmersdorf eingegliedert.[5] Die Gemeinden Friedenfelde, Gerswalde, Groß Fredenwalde, Kaakstedt und Krohnhorst schlossen sich mit demselben Datum zur neuen Gemeinde Gerswalde zusammen.[6] Weiterhin wurde zum 31. Dezember 2001 aus der Gemeinde Ringenwalde des Amtes Templin-Land und der Gemeinde Temmen des Amtes Gerswalde die neue Gemeinde Temmen-Ringenwalde gebildet.[7] Die neue Gemeinde wurde dem Amt Gerswalde zugewiesen.

Bevölkerungsentwicklung

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Jahr Einwohner
1992 6 140
1995 5 751
2000 5 495
2005 5 548
2010 4 943
2015 4 536
Jahr Einwohner
2020 4 448
2021 4 385
2022 4 327
2023 4 274

Gebietsstand des jeweiligen Jahres, Einwohnerzahl: Stand 31. Dezember[8][9][10], ab 2011 auf Basis des Zensus 2011

  • 1992–2000: Rainer Beck[11]
  • 2000–2010: Bernd Brandenburg[12]
  • seit 2011: Andreas Rutter[13]

Rutter wurde am 17. September 2018 durch den Amtsausschuss für die nächsten acht Jahre in seinem Amt bestätigt.[14]

Commons: Amt Gerswalde – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg Dezember 2023 (Fortgeschriebene amtliche Einwohnerzahlen, bezogen auf den aktuellen Gebietsstand) (Hilfe dazu).
  2. Bildung der Ämter Boitzenburg/Uckermark, Bad Wilsnack/Weisen, Gerswalde und Pritzwalk-Land. Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 27. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 58, 12. August 1992, S. 1018/9.
  3. Änderung der Bekanntmachung des Ministers des Innern vom 27. Juli 1992. Amtsblatt für Brandenburg - Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 3. Jahrgang, Nummer 82, 26. Oktober 1992, S. 1918.
  4. Bildung der neuen Gemeinde Flieth-Stegelitz. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 30. November 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 51, Potsdam, den 19. Dezember 2001, S. 879 PDF
  5. Eingliederung der Gemeinde Groß Kölpin in die Gemeinde Milmersdorf. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 904 PDF
  6. Bildung der neuen Gemeinde Gerswalde. Bekanntmachung des Ministeriums des Innern vom 14. Dezember 2001. Amtsblatt für Brandenburg Gemeinsames Ministerialblatt für das Land Brandenburg, 12. Jahrgang, 2001, Nummer 52, Potsdam, den 27. Dezember 2001, S. 904 PDF
  7. Fünftes Gesetz zur landesweiten Gemeindegebietsreform betreffend die Landkreise Barnim, Märkisch-Oderland, Oberhavel, Ostprignitz-Ruppin, Prignitz, Uckermark (5.GemGebRefGBbg) vom 24. März 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 05, S. 82), geändert durch Gesetz vom 1. Juli 2003 (Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Brandenburg, I (Gesetze), 2003, Nr. 10, S. 187)
  8. Historisches Gemeindeverzeichnis des Landes Brandenburg 1875 bis 2005. Landkreis Uckermark. S. 12–13
  9. Bevölkerung im Land Brandenburg von 1991 bis 2017 nach Kreisfreien Städten, Landkreisen und Gemeinden, Tabelle 7
  10. Amt für Statistik Berlin-Brandenburg (Hrsg.): Statistischer Bericht A I 7, A II 3, A III 3. Bevölkerungsentwicklung und Bevölkerungsstand im Land Brandenburg (jeweilige Ausgaben des Monats Dezember)
  11. Erwähnung seiner Tätigkeit in der Traueranzeige des Amtes anlässlich des Todes in 2017
  12. Beschlussvorlage des Landkreises Uckermark
  13. Andreas Rutter ist nun Chef im Amt Gerswalde. In: Nordkurier, 23. Dezember 2010
  14. Gerswaldes Amtsdirektor wieder gewählt. In: Nordkurier, 18. September 2018