Bahnhofstraße (Trier)
Bahnhofstraße | |
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Straße in Trier | |
Nordöstliche Seite der Bahnhofstraße; am linken Bildrand schließt sich die Theodor-Heuss-Allee an | |
Basisdaten | |
Ort | Trier |
Ortsteil | Mitte, Nord |
Anschlussstraßen | Theodor-Heuss-Allee |
Querstraßen | Kürenzer Straße, Fabrikstraße, Ostallee, Balduinstraße, Roonstraße |
Plätze | Bahnhofsplatz, Platz am Balduinbrunnen |
Technische Daten | |
Straßenlänge | 100 m |
Die Trierer Bahnhofstraße verläuft als Verlängerung der Theodor-Heuss-Allee zwischen der Kreuzung am Balduinbrunnen und dem Bahnhofsplatz am Trierer Hauptbahnhof. Sie bildet die Grenze zwischen den Stadtteilen Mitte und Nord.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die Straße hat ihren Namen seit 1878/79, als der Bahnhof – der heutige Hauptbahnhof – der Koblenz-Trierer-Eisenbahn errichtet wurde und der Bahnhofsplatz entstand.[1] In der Zeit des Nationalsozialismus war sie in Adolf-Hitler-Straße umbenannt. Am 12. Mai 1945, zehn Tage nach der Übergabe der Stadt an die Alliierten fand die Rückbenennung statt.[2] Die heutige Theodor-Heuss-Allee war namentlich ursprünglich Teil der Bahnhofstraße, was noch heute an der durchgehenden Hausnummerierung erkennbar ist (die Theodor-Heuss-Allee endet bei Hausnummer 22, die Bahnhofstraße beginnt bei Hausnummer 23). Zeitweise hieß dieser westliche Abschnitt der Straße auch Nordallee.
Geschäfte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]In der Bahnhofstraße und am Bahnhofsplatz befinden sich verschiedene Einzelhandels- und Gastronomiebetriebe. Darüber hinaus gibt es Geschäfte im Bahnhof sowie angrenzend das Einkaufszentrum Alleencenter (Ostallee 3–5) mit Parkhaus. Am Bahnhofsplatz liegen außerdem die Post/Postbank (Moltkestraße 21–23) sowie die Kriminaldirektion Trier und Kriminalinspektion Trier der Polizei (Kürenzer Straße 3; umgebaute ehemalige Postgebäude).
Kulturdenkmäler
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die nördliche Seite der Bahnhofstraße ist Teil der Denkmalzone Theodor-Heuss-Allee 7–22, Bahnhofstraße 23–26.[3] Bis in die frühe Nachkriegszeit existierte das historische Hotel „Reichshof“, das in den 1960er Jahren durch einen Neubau ersetzt wurde.[4] Markantestes Gebäude ist heute das Haus Bahnhofstraße 23 an der Kreuzung am Balduinbrunnen. Imposant ist außerdem das Haus Bahnhofstraße 26 mit einer Marienstatue an der Fassade.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Emil Zenz: Straßennamen der Stadt Trier: Ihr Sinn und ihre Bedeutung. Hrsg.: Kulturbüro der Stadt Trier. 5. Auflage. Trier 2006, DNB 455807825 (1. Auflage 1961).
- ↑ Datenbank der Kulturgüter in der Region Trier, abgerufen am 14.Februar 2024
- ↑ Patrick Ostermann (Bearb.): Stadt Trier. Altstadt. (= Kulturdenkmäler in Rheinland-Pfalz. Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland. Band 17.1). Wernersche Verlagsgesellschaft, Worms 2001, ISBN 3-88462-171-8.
- ↑ Walter Queck (Hrsg.): Trier in alten Ansichtskarten. Gondrom, Trier 1995, ISBN 3-8112-1335-0.
Koordinaten: 49° 45′ 26,8″ N, 6° 39′ 3,1″ O