Benutzer:Dr.rothkopf/Bergischer Geschichtsverein - Abteilung Oberberg

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Die Abteilung Oberberg des Bergischen Geschichtsvereins mit über 300 Mitgliedern[1] befasst sich mit der Geschichte des Oberbergischer Kreis und der Nachbarregionen. Der Verein wurde 1924 gegründet und hat seine Geschäftsstelle in Gummersbach.

Geschichte des Vereins

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Im Jahre 1924 wurden in Gummersbach und Waldbröl „Kreisgruppen“ des Bergischen Geschichtsvereins gegründet, der damals schon auf seine Gründung im Jahre 1863 zurückblicken konnte. Der Ausgangspunkt war Elberfeld; später kamen im weiteren Umkreis Unterabteilungen in bergischen Städten hinzu. Im Oberbergischen existierten noch zwei Kreise, der Kreis Gummersbach und der Kreis Waldbröl. Dementsprechend gründeten  sich damals 1924 – vielfach auf Initiative der Lehrerschaft und mit Unterstützung der Landräte – zwei Kreisgruppen: Gummersbach und Waldbröl. Als die beiden vorbestehenden Kreise 1932 zum Oberbergischen Kreis zusammengeschlossen wurden, vereinigten sich auch die beiden Kreisgruppen zur Oberbergischen Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins. Mit 307 Mitgliedern gelang der Start zu einem aktiven Kulturverein, der auf dem Lande wirkte durch Vorträge, Veröffentlichungen und Exkursionen.

Arbeitsgebiete

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Der Verein bringt immer wieder Spezialisten in bestimmten Einzeldisziplinen der Heimatkunde hervor, etwa Experten für Flora und Fauna, für die Siedlungs- oder Industriegeschichte. Er engagiert sich mit Arbeitsgemeinschaften zur Kartographie[2], zum Archivwesen, zum Thema der oberbergischen Glocken[3] und Orgeln[4] und der Bodendenkmalpflege. Er gestaltet Ausstellungen, die an Daten der Geschichte anknüpfen. Dabei spielen Wiederkehr von Stadtgründungen oder Erstnennungen eine wichtige Rolle[5]. Er gestaltet Umzüge mit und stiftet Erinnerungstafeln. Zum eigenen Jubiläum gab er eine Silbermedaille heraus, die an einen früheren Landesherrn aus der Familie Schwarzenberg (fränkisch-böhmisches Adelsgeschlecht) erinnert, der das Land Schloss Gimborn verdankt und viele andere Reminiszenzen an das einstige „Schwarzenberger Ländchen,“ die Herrschaft Gimborn-Neustadt.

Veröffentlichungen

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Seit 1986 bietet der Verein Heimatforschern Gelegenheit zur Veröffentlichung ihrer Ergebnisse mit der Herausgabe der „Beiträge zur Oberbergischen Geschichte"[6], die Reihe zählt mittlerweile schon den 14. Band. Die Bände decken bewusst Themen ab, die das ganze Oberbergische erfassen, von Engelskirchen bis Morsbach und von Waldbröl bis Marienheide.

Bisherige Beiträge zur Oberbergischen Geschichte (1986 - 2021)

Die anfänglichen Exkursionen weiten sich seit den 1980er Jahren weiter aus: Durch Busreisen wurden Nachbarregionen in Hessen, am Niederrhein und in der Eifel besucht; bei besonderen Anlässen ging es auch nach Sachsen, Franken und sogar ins Ausland, z. B. Niederlande, Luxemburg, so zur Erinnerung des Weltkrieges bis Frankreich und Belgien.

Einzelnachweise

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  1. Der Verein | Bergischer Geschichtsverein e.V. Abgerufen am 10. April 2023.
  2. Die Reichs-Herrschaft Gimborn Neustadt [Kt.]. 2012, abgerufen am 15. April 2023.
  3. Klaus Pampus, Bergischer Geschichtsverein Oberbergische Abteilung: Glocken und Geläute im Oberbergischen. Gummersbach 2003, ISBN 978-3-89909-020-8 (worldcat.org [abgerufen am 15. April 2023]).
  4. Siegfried Hillenbach, Klaus Pampus: Orgeln in oberbergischen Kirchen. Oberbergische Abteilung 1924 e.V. des Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 2004, ISBN 3-89909-045-4 (worldcat.org [abgerufen am 15. April 2023]).
  5. Klaus Pampus: Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte. Gummersbach 1998, ISBN 978-3-88265-206-2 (worldcat.org [abgerufen am 15. April 2023]).
  6. Publikationen | Bergischer Geschichtsverein e.V. Abgerufen am 10. April 2023.
  7. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 15. April 2023.
  8. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 15. April 2023.
  9. Katalog der Deutschen Nationalbibliothek. Abgerufen am 15. April 2023.
  10. Beiträge zur Oberbergischen Geschichte. Bd.14 (2021). Oberbergische Abt. 1924 e.V. d. Bergischen Geschichtsvereins, Gummersbach 2021, ISBN 978-3-00-070024-8 (dnb.de [abgerufen am 15. April 2023]).

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