Benutzer:Karmela/Tonleiter bildlich

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Tonleiter mit Strichen

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Zwölfton-Darstellung der Tonleiter mit Hilfe eines Schemas bei dem Striche als Platzhalter für nicht ertönenden Stufen dienen:

...C-d-ef-g-a-hC-d-ef-g-a-hC-d-ef-g-a-hC...   c-Dur

Listet man die Töne einer Tonleiter einfach auf, fehlt die bildliche Information über die Abstände. Man kann für diejenigen Stufen der zwölf Halbtöne, die in der Tonleiter nicht ertönen, einen Strich als Platzhalter einsetzen.

Die ertönenden Stufen kann man mit einem x kennzeichnen, oder aber trägt man den Buchstaben oder die Nummer ein, die dem Ton entspricht.

Das Ablesen der Tonabstände wird auf dieser Weise leicht gemacht. Besonders hilfreich ist dieser Darstellung beim Vergleich zwischen Tonleitern.

Die Beispiele dieses Artikels folgen keiner besonderen Systematik.

Beispiel: Die weißen Tasten des Klaviers

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...-xx-x-x-xx-x-xx-x-x-xx-x-xx-x-x-xx-x-xx-x-...
..._ef_g_a_hc_d_ef_g_a_hc_d_ef_g_a_hc_d_ef_g_...

Grundton, Numerierung

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Den Grundton einer Tonart kann man mit großen Buchstaben oder mit der Nummer 1 oder 8 hervorheben. Man kann die Töne auch durchnumerieren.

Die A-Moll-Tonleiter mit deutschen Tonbezeichnungen:

...-x-xx-x-1-xx-x-xx-x-1-xx-x-xx-x-1-xx-  (Moll)
..._d_ef_g_A_hc_d_ef_g_A_hc_d_ef_g_A_hc_ (a-Moll)

Vergleich von Tonleitern

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Verschiebt man die Tonleitern so, dass die Grundtöne übereinander kommen, werden Ähnlichkeiten und die Unterschiede zwischen den verschiedenen Skalen gut sichtbar:

Beispiel: Kleine Terz, große Terz

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Der Abstand zwischen dem ersten und dem dritten Ton ist bei Dur größer, als bei Moll (kleine Terz, große Terz):

            1-23        
            A_hc_d_ef_g_A    (a-Moll)
            C_d_ef_g_a_hC    (C-Dur)
            1-2-3

Die Kirchentonarten dargestellt auf den weißen Tasten des Klaviers:

   ...-hC-d-ef-g-a-hC-d-ef-g-a-h... (Ionischer Modus = C-Dur)
   ...-hc-D-ef-g-a-hc-D-ef-g-a-h... (dorischer Modus)
   ...-hc-d-Ef-g-a-hc-d-Ef-g-a-h... (Phrygischer Modus)
   ...-hc-d-eF-g-a-hc-d-eF-g-a-h... (Lydischer Modus)
   ...-hc-d-ef-G-a-hc-d-ef-G-a-h... (Mixolydischer Modus)
   ...-hc-d-ef-g-A-hc-d-ef-g-A-h... (Äolischer Modus = a-Moll)
   ...-hc-d-ef-g-a-Hc-d-ef-g-a-H... (Lokrischer Modus)

Beispiel: Mi Sheberach, Spanische und jüdische Tonleiter, Phrygisch-dominante Tonleiter und Harmonisches Moll

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Sie sind auf die ähnliche Art und Weise verwandt, wie die Kirchentonarten miteinander verwandt sind.

Mit dem Zeichen „+“ wird hier das Gis vertreten.

   .......D-ef--+a-hc-D.......... (Mi Sheberach)
   .........Ef--+a-hc-d-E........ (Phrygisch-dominante (spanische oder jüdische) Tonleiter)
   ..............A-hc-d-ef--+A... (Harmonisches Moll)

Beispiel: Moll und Dorisch

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Die Tonabstände innerhalb von Moll und Dorisch stimmen weitgehend überein, der Unterschied liegt nur in der sechsten Stufe:

   x-x-x6-x-1-xx-x-x6-x-1-xx-x-x6-x-1- (Moll)
   x-x-x-6x-1-xx-x-x-6x-1-xx-x-x-6x-1- (Dorisch)

Beispiel: Große Sekunde

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Dur, Moll und Dorisch fangen mit einer großen Große Sekunde an:

           1-2         1-2         1-2
..c_d_ef_g_A_hc_d_ef_g_A_hc_d_ef_g_A_h (a-Moll)
.._ef_g_a_hC_d_ef_g_a_hC_d_ef_g_a_hC_d (C-Dur)
..f_g_a_hc_D_ef_g_a_hc_D_ef_g_a_hc_D_e (d-Dorisch)
           1-2         1-2         1-2

Innerhalb einer Oktave

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Mit Hilfe dieser Darstellung kann man auch die Symmetrien innerhalb einer Oktave gut darstellen.

Beispiel: Die Quarte und die Quinte

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Es wird sichtbar, dass bei Moll, Dur oder Dorisch die Quarte und die Quinte das Symmetriezentrum bildet.

      1----4-5----8
      A_hc_d_ef_g_A  (a-Moll)
      C_d_ef_g_a_hC  (C-Dur)
      D_ef_g_a_hc_D  (d-Dorisch)
      1----4-5----8

Beispiel: Darstellung, dass Dorisch vollkommen symmetrisch ist

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      x-xx-x-x-xx-x  (Dorisch)
      D_ef_g_a_hc_D  (d-Dorisch)