Bernhard Wilfert

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Bernhard Wilfert (* 1907; † 1970) war ein deutscher Schauspieler und Hörspielsprecher.

Leben und Wirken

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Wilfert spielte in der Saison 1931/32 am Theater Teplitz-Schönau.[1] Nach Kriegsende übernahm er die künstlerische Leitung der Kammerspiele Bremen, der zur Spielzeit 1947/1948 von Erich-Fritz Brücklmeier als Intendant abgelöst wurde. Ab circa 1955 war er als Schauspieler und Spielleiter bei den Städtischen Bühnen in Essen-Frintrop tätig. Dort trat er u. a. als Baltasar in Shakespeares Komödie der Irrungen[2] in Angelo Beolcos Des Ruzante Rede, wo er vom Schlachtfeld kommt[3] und Nestroys Geliebter Lump auf.[4] Bereits den späten 1940er-Jahren war er als Hörspielsprecher meist bei Radio Bremen tätig, zu hören etwa in der Hörspielfassung von Helmut Käutners In jenen Tagen (1948)[5] oder dem Kriminalhörspiel Ein Mord nach Fahrplan von Werner E. Hintz (1966)[6] und zuletzt noch in Ein Ei für den Zaren von Margarete Jehn (1970).[7]

Hörspiele (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Bernhard Wilfert (v1907 – 1970). In: teplitz-theatre.net. Le théâtre de Teplitz (Teplice), 1. Januar 2023, abgerufen am 12. Juni 2023 (französisch).
  2. Herbert A. Frenzel, Hans Joachim Moser: Kürschners biographisches Theater-Handbuch: Schauspiel. 2019.
  3. Theater heute. Band 2. 1961, S. 26.
  4. Klaus Joachim Lemmer: Deutsche Schauspieler der Gegenwart. 1955, S. 150.
  5. In jenen Tagen. Hörspielbearbeitung – ein Hörspiel von Helmut Käutner, Ernst Schnabel. hörspieltipps, 1. Januar 2023, abgerufen am 11. Mai 2023.
  6. Ein Mord nach dem Fahrplan
  7. Ein Ei für den Zaren. Märchen – ein Hörspiel von Margarete Jehn. hörspieltipps, 1. Januar 2023, abgerufen am 11. Juni 2023.