DEL 2006/07

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Deutsche Eishockey Liga
◄ vorherige Saison 2006/07 nächste ►
Meister: Adler Mannheim
• DEL  |  2. Bundesliga ↓  |  Oberliga ↓↓  |  Regionalliga ↓↓↓

Die DEL-Saison 2006/07 war die 13. Spielzeit seit Bestehen der Deutschen Eishockey Liga. Eröffnet wurde die Saison mit der ersten Partie am 7. September 2006.

Die Vorrunde wurde im Zeitraum 6. November bis 12. November 2006 und 5. Februar bis 11. Februar 2007 zu Gunsten der Nationalmannschaft unterbrochen. Die Play-off-Runde begann 9. März. Deutscher Meister wurden die Adler Mannheim.

Voraussetzungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Insgesamt traten 14 Vereine gegeneinander an. Für Absteiger Kassel Huskies rückte das Team der Straubing Tigers – Meister der 2. Bundesliga 2005/06 – in die höchste deutsche Spielklasse im Eishockey nach.

Klub Standort Vorjahr Play-offs
Play-downs
Augsburger Panther Augsburg 12.
Eisbären Berlin Berlin 1. Deutscher Meister
EV Duisburg „Die Füchse“ Duisburg 14. Sieger
DEG Metro Stars Düsseldorf 3. Vizemeister
Frankfurt Lions Frankfurt 9.
Hamburg Freezers Hamburg 6. Viertelfinale
Hannover Scorpions Hannover 7. Halbfinale
ERC Ingolstadt Ingolstadt 2. Viertelfinale
Iserlohn Roosters Iserlohn 11.
Kölner Haie Köln 5. Halbfinale
Krefeld Pinguine Krefeld 8. Viertelfinale
Adler Mannheim Mannheim 10.
Sinupret Ice Tigers Nürnberg 4. Viertelfinale
Straubing Tigers Straubing Aufsteiger

Modus und Regelwerk

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Ab dieser Saison gab es in der DEL keinen sportlichen Absteiger mehr, weshalb sich auch der Play-off-Modus änderte. Ein potentieller Aufsteiger, den es noch bei weniger als 16 Mannschaften in der DEL aus der 2. Bundesliga geben kann, hatte neben einer 9.000 Punkte-Vorgabe für das Stadion weitere Bedingungen[1] zu erfüllen, um in die DEL aufgenommen zu werden. Die aktuellen DEL-Teams haben Bestandsschutz, solange sie der DEL angehören. So will die Liga-Leitung eine bessere finanzielle Sicherheit für ihre Vereine schaffen.

Des Weiteren wurde ab dieser Saison bei einem Unentschieden während der Hauptrunde sowie in den Play-offs eine fünfminütige Verlängerung mit je 4 Feldspielern im Sudden-Death-Modus gespielt. Erst dann folgte ein Penaltyschießen.

Der ISS-Dome, neue Heimspielstätte der DEG Metro Stars

Zur Saison 2006/07 zogen die DEG Metro Stars vom traditionsreichen Eisstadion an der Brehmstraße in den neu errichteten ISS Dome, der nun 13.400 Zuschauern Platz bietet. Damit ist Düsseldorf der achte DEL-Standort nach Hamburg, Köln, Hannover, Krefeld, Nürnberg, Ingolstadt und Mannheim, der in den letzten Jahren eine Multifunktionsarena erhielt. An der Brehmstraße hatte die DEG zuvor acht Deutsche Meisterschaften gewonnen, zuletzt 1996.

Wie auch im Vorjahr hatte die schlechte Position der deutschen Nationalmannschaft in der IIHF-Weltrangliste zur Folge, dass keine deutschen Mannschaften für den IIHF European Champions Cup qualifiziert waren. Der Deutsche Meister Eisbären Berlin folgte jedoch der Einladung des HC Davos zum renommierten Spengler Cup, den sie im Dezember allerdings mit nur einem Sieg als Fünfter und damit Letzter abschlossen.

Im Vergleich zum Vorjahr blieben die Etats der Vereine fast stabil. Der Gesamtetat der Vereine belief sich auf 70 Mio. €. Wenn man von den Straubing Tigers absieht, die als Aufsteiger ihren Etat verdoppelt hatten, verzeichneten die Düsseldorfer die größte Steigerung, das sie mit einem deutlichen Zuschaueranstieg im neuen ISS-Dome rechnen konnten. Wieder stand der DEL eine vergleichsweise hohe Summe an TV-Geldern vom Pay-TV-Sender Premiere zur Verfügung. Als Hauptsponsor der Liga warben weiterhin die Gelben Seiten in jedem Stadion an der Bande sowie auf den offiziellen Internetpräsenzen der Clubs.

Etat-Übersicht der DEL-Clubs 2006/07[2][3]
Club Etat 2006/07
in Mio. €
Veränderung gegenüber
dem Vorjahr
Zuschauerschnitt
Hauptrunde Heim Play-offs Heim
Augsburger Panther 3,2 / 3.111 /
Eisbären Berlin 6,0 / 4.501 4.500
DEG Metro Stars 7,0 + 0,7 7.727 7.700
EV Duisburg 3,0 - 0,5 2.447 /
Frankfurt Lions 4,7 + 0,1 6.060 6.675
Hamburg Freezers 7,1 / 10.293 9.608
Hannover Scorpions 4,3 + 0,5 6.186 6.899
ERC Ingolstadt 5,7 + 0,2 4.079 4.466
Iserlohn Roosters 3,4 + 0,2 3.353 /
Kölner Haie 6,5 / 12.711 15.157
Krefeld Pinguine 3,7 - 0,4 3.925 4.694
Adler Mannheim 8,0 / 12.688 13.325
Sinupret Ice Tigers 4,4 - 0,2 4.912 6.949
Straubing Tigers 3,0 + 1,5 4.461 /
Ligaschnitt 5,0 (0,15) 6.172 (7.997)

Die Adler Mannheim blieben damit weiterhin Etat-Krösus der Liga, die Hamburg Freezers behaupteten ihren zweiten Platz knapp vor den DEG Metro Stars. Schlusslicht dieser Rangfolge blieb der EV Duisburg, die ihren Vorjahresetat um eine halbe Million Euro verkleinern mussten. Die überraschend starke Saison 2005/06 der Hannover Scorpions brachte der Mannschaft eine Etaterhöhung um 500.000 Euro ein.

Straubing Tigers gegen Kölner Haie, Dezember 2006

Abschlusstabelle

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Nach 52 Spieltagen sah die offizielle DEL-Tabelle folgendermaßen aus:

Club Sp S N Tore Punkte
1. Adler Mannheim 52 35 17 184:147 107
2. DEG Metro Stars 52 33 19 163:127 98
3. Sinupret Ice Tigers 52 34 18 181:136 95
4. ERC Ingolstadt 52 30 22 180:146 94
5. Kölner Haie 52 28 24 177:135 91
6. Hannover Scorpions 52 26 26 162:157 84
7. Hamburg Freezers 52 30 22 169:153 83
8. Frankfurt Lions 52 28 24 171:171 83
9. Eisbären Berlin (M) 52 24 28 171:157 77
10. Krefeld Pinguine 52 24 28 170:173 71
11. Iserlohn Roosters 52 24 28 148:163 70
12. Straubing Tigers (N) 52 20 32 135:189 56
13. Augsburger Panther 52 17 35 148:205 48
14. EV Duisburg „Die Füchse“ 52 9 41 118:218 35

Abkürzungen: Sp = Spiele, S = Siege, N = Niederlagen, (M) = Titelverteidiger, (N) = Neuling
Erläuterungen:     = direkte Qualifikation für die Play-offs,     = Play-off-Qualifikationsrunde,     = Saison beendet

Wie schon in der Vorsaison trafen auch in dieser Spielzeit die Mannschaften jeweils vier Mal pro Saison aufeinander. Die sechs bestplatzierten Mannschaften zogen automatisch in die Play-offs ein, die vier Teams auf den Plätzen sieben bis zehn kämpften im Playoff-Modus Best of Three in der Qualifikation nach der Hauptrunde um die letzten beiden Plätze in den Play-offs und für die Clubs ab Position elf war die Saison nach der Hauptrunde beendet.

Top-Scorer
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
David McLlwain (Kölner Haie) 52 21 41 62
François Fortier (Hamburg Freezers) 52 28 31 59
Brad Smyth (Hamburg Freezers) 52 23 36 59
François Méthot (Adler Mannheim) 52 19 38 57
Jame Pollock (Sinupret Ice Tigers) 46 22 32 54
Top-Torschütze
Herberts Vasiļjevs (Krefeld Pinguine) 51 30 24 54
François Fortier (Hamburg Freezers) 52 28 31 59
René Corbet (Adler Mannheim) 51 25 17 42
Top-Vorlagengeber
David McLlwain (Kölner Haie) 52 21 41 62
Mark Beaufait (Eisbären Berlin) 51 14 40 54
François Méthot (Adler Mannheim) 52 19 38 57
Top-Verteidiger
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Jame Pollock (Sinupret Ice Tigers) 46 22 32 54
Stéphane Julien (Kölner Haie) 49 16 34 50
Deron Quint (Eisbären Berlin) 52 18 28 46
Jakub Ficenec (ERC Ingolstadt) 48 11 34 45
Sascha Goc (Hannover Scorpions) 38 20 24 44
Top-Torhüter
Spieler Einsätze SaT GT GT-Schnitt SGH Fangquote SO
Adam Hauser (Kölner Haie) 52 1250 95 2,35 1155 92,40 4
Oliver Jonas (Kölner Haie) 50 392 31 2,57 361 92,09 0
Jean-François Labbé (Sinupret Ice Tigers) 48 1294 103 2,43 1191 92,04 5
Jean-Marc Pelletier (Adler Mannheim) 21 578 49 2,60 529 91,52 0
Robert Müller (Adler Mannheim) 23 541 46 2,61 495 91,50 1
SaT = Schüsse aufs Tor; GT = Gegentore; SGH = Anzahl gehaltener Schüsse; SO = Shutout
Beste Plus/Minus-Statistiken
Spieler Spiele + - Gesamt
Jakub Ficenec (ERC Ingolstadt) 48 55 28 26
Herberts Vasiļjevs (Krefeld Pinguine) 51 36 23 23
Jan Alinč (Krefeld Pinguine) 36 40 17 23
Meiste Powerplay-Tore
Jame Pollock (Sinupret Ice Tigers) 46 Spiele, 22 Tore, 16 PP-Tore
Meiste Shorthander
Herberts Vasiļjevs (Krefeld Pinguine) 51 Spiele, 30 Tore, 4 SH
Powerplay-Effizienz Unterzahl-Effizienz
1. Eisbären Berlin 17,32 % Kölner Haie 89,33 %
2. Sinupret Ice Tigers 17,11 % DEG Metro Stars 88,41 %
3. Frankfurt Lions 16,90 % Hannover Scorpions 88,00 %
4. Hamburg Freezers 16,71 % Adler Mannheim 87,37 %
5. Adler Mannheim 16,67 % ERC Ingolstadt 86,99 %
14. Iserlohn Roosters 9,98 % Augsburger Panther 78,61 %
Die Prozentzahlen geben an, aus wie viel Prozent der Überzahl-Situationen ein Tor erzielt,
bzw. in wie viel Prozent der Unterzahl-Situationen kein Treffer kassiert wurde.

WestLB Fair Play Trophy

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Mit der WestLB Fair Play Trophy wird jährlich das fairste Team einer DEL-Saison gekürt. Hierzu werden die durchschnittlichen Strafminuten der Vereine Punkte umgewandelt, jedes Spiel Sperre, das von der Ligagesellschaft gegen einen Spieler ausgesprochen wird, wird mit einem zusätzlichen Punkt bewertet und zu den durchschnittlichen Strafminuten addiert. Die wenigsten Punkte mit durchschnittlich 17,83 Strafminuten pro Spiel und einer Spielsperre (= 18,83 Gesamtpunkte) erhielten die Krefeld Pinguine, die damit erster Preisträger der WestLB Fair Play Trophy wurden. Am schlechtesten schnitten die Hannover Scorpions mit insgesamt 39,1 Punkten ab.

Team Spiele Ø Strafen Sperren Punkte
1. Krefeld Pinguine 54 17,83 1 18,83
2. Straubing Tigers 52 20,29 2 22,29
3. Sinupret Ice Tigers 65 22,35 0 22,35
4. Füchse Duisburg 52 23,38 0 23,38
5. ERC Ingolstadt 58 23,57 0 23,57
6. Augsburger Panther 52 19,63 4 23,63
7. Hamburg Freezers 59 22,68 2 24,68
8. Adler Mannheim 63 21,78 3 24,78
9. Iserlohn Roosters 52 23,79 1 24,79
10. DEG Metro Stars 61 21,93 5 26,93
11. Eisbären Berlin 55 21,80 7 28,8
12. Frankfurt Lions 60 28,80 2 30,8
13. Kölner Haie 61 26,33 6 32,33
14. Hannover Scorpions 58 24,10 15 39,1
Viertelfinale Halbfinale Finale
1. Adler Mannheim 4
8. Frankfurt Lions 1
1. Adler Mannheim 3
5. Kölner Haie 0
4. ERC Ingolstadt 2
5. Kölner Haie 4
1. Adler Mannheim 3
3. Sinupret Ice Tigers 0
2. DEG Metro Stars 4
7. Hamburg Freezers 1
2. DEG Metro Stars 1
3. Sinupret Ice Tigers 3
3. Sinupret Ice Tigers 4
6. Hannover Scorpions 2

Die ersten beiden Qualifikationsspiele (Modus „Best-of-Three“) fanden am 9. und 11. März 2007 statt. Ein drittes Spiel war bei der Begegnung Frankfurt gegen Berlin nötig und wurde am 13. März ausgetragen.

Serie 1 2 3 HR
Hamburg Freezers Krefeld Pinguine 2:0 5:3 5:3 [0:4]
Frankfurt Lions Eisbären Berlin 2:1 3:4 2:1 6:0 [2:2]

Die Viertelfinalserie (Modus „Best-of-Seven“) wurde ab dem 16. März 2007 ausgespielt.

Serie 1 2 3 4 5 6 7 HR
Adler Mannheim Frankfurt Lions 4:1 4:3 n. V. 6:2 2:1 2:4 3:2 [3:1]
DEG Metro Stars Hamburg Freezers 4:1 3:2 4:0 5:4 n. V. 1:3 6:1 [1:3]
Sinupret Ice Tigers Hannover Scorpions 4:2 3:5 2:3 3:0 3:2 3:2 n. V. 3:2 n. V. [2:2]
ERC Ingolstadt Kölner Haie 2:4 1:5 1:4 6:2 0:1 n. V. 6:4 1:5 [2:2]

HR = Hauptrunde

Die Paarungen richtete sich nach den Platzierungen der Viertelfinalsieger in der Hauptrunde. Der Best-Platzierte spielte gegen den Schlechtest-Platzierten, und der Zweit-best-Platzierte gegen den Dritt-best-Platzierten. Die jeweils besser platzierte Mannschaft bekam das erste Heimrecht.

Die Ausspielung des Siegers fand, genau wie im Finale, im Modus „Best-of-Five“ statt.

Serie 1 2 3 4 5 HR
Adler Mannheim Kölner Haie 3:0 7:2 6:4 2:0 [1:3]
DEG Metro Stars Sinupret Ice Tigers 1:3 2:3 n. P. 3:4 5:4 n. V. 0:1 [4:0]

Die Sieger der beiden Halbfinale traten gegeneinander an, wobei die Mannschaft, die in der Hauptrunde besser platziert war, das erste Heimrecht bekam.

Die Adler Mannheim standen nach dem 2:0-Sieg im dritten Halbfinalspiel gegen Köln bereits als erster Finalteilnehmer fest. Damit stand auch fest, dass die Mannschaft aus Mannheim das erste Heimrecht bekam, da sie die reguläre Saison als Tabellenerster beendete.

Serie 1 2 3 4 5 HR
Adler Mannheim Sinupret Ice Tigers 3:0 3:2 n. V. 6:2 5:2 [3:1]

Die Adler Manheim gewannen die Play-offs. Sie wurden damit Deutscher Meister 2007 und feierten ihren fünften Titelgewinn in der DEL.

Kader des Deutschen Meisters

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Deutscher Meister

Adler Mannheim

Torhüter: Danny aus den Birken, Ilpo Kauhanen, Robert Müller, Jean-Marc Pelletier

Verteidiger: Martin Ančička, François Bouchard, Sven Butenschön, Christopher Fischer, Benedikt Kohl, Felix Petermann, Stephan Retzer, Blake Sloan, Pascal Trépanier

Angreifer: Ronny Arendt, Sachar Blank, Fabio Carciola, René Corbet, Rico Fata, Colin Forbes, Rick Girard, Jason Jaspers, Marcus Kink, Eduard Lewandowski, Tomáš Martinec, François Méthot, Nathan Robinson, André Schietzold, Jeff Shantz, Christoph Ullmann

Cheftrainer: Greg Poss

Die TV-Rechte der DEL lagen auch in der Saison 2006/07 beim Pay-TV-Sender Premiere, der wöchentlich mindestens zwei Partien übertrug (meist donnerstags um 19.30 Uhr und sonntags um 14.30 Uhr). In den Play-offs wurde in jeder Runde mindestens ein Spiel, ab dem Halbfinale alle Spiele übertragen. ARD, ZDF, die dritten Programme, ProSiebenSat.1 Media, n-tv und einige Regionalsender hatten Nachverwertungsrechte. Außerdem wurden Spiel-Zusammenfassungen seit der Saison 2005/06 auf der Plattform „DEL-TV“ im Internet gesendet, wobei sich das Bildmaterial aus Stadion-TV und Premiere zusammensetzt.

DEL All-Star Game 2007

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
Die SAP-Arena, Austragungsort des DEL All-Star Games 2007

Das DEL All-Star Game 2007 wurde am 3. Februar 2007 in der SAP Arena in Mannheim ausgetragen. Es war das erste All-Star Game, bei dem ein Team der europäischen Eishockeystars der DEL gegen eine DEL Nordamerika-All-Star Auswahl antrat. Die All-Stars aus Nordamerika gewannen das Spiel mit 12:10.
Bei den Wettbewerben konnte Jakub Ficenec aus dem Team Europa mit 159 km/h den härtesten Schuss vorweisen. Den zweiten Wettbewerb trugen Adam Hauser für das Team Nordamerika und Dimitrij Kotschnew für das europäische Team gegeneinander aus. Beim One-on-One Shootout Contest schossen jeweils drei Spieler insgesamt 15 Mal auf das gegnerische Tor. Hauser musste dabei zweimal hinter sich greifen, Kotschnew kassierte kein Gegentor und setzte sich damit durch. Beim dritten Wettbewerb Puck Control Relay, bei der es auf Scheibenführung ankam, hatte die europäische Staffel mit Alexander Barta, Robert Hock, Tore Vikingstad, Ivan Čiernik und Petr Fical die Nase vorn. Das einzige Event mit nordamerikanischem Sieger war die Speed Competition. Andy Roach lief die schnellste Zeit pro Runde.

Am 15. Oktober 2006, dem 13. Spieltag, wurden bei der Begegnung Straubing Tigers – Eisbären Berlin 3:7 (2:5, 0:1, 1:1) im ersten Drittel die DEL-Rekorde für die drei (26 Sekunden; vorher 28 Sekunden) bzw. vier schnellsten Tore durch zwei Mannschaften (59 Sekunden; vorher 75 Sekunden) verbessert. Die Tore wurden von Norman Martens (0:2, 13:41) und Patrick Jarrett (0:3, 13:57) für Berlin, sowie von Vitali Janke (1:3, 14:07) und Per Eklund (2:3, 14:40) für Straubing erzielt.

Am 15. Dezember 2006 gelangen Herberts Vasiļjevs 8 Scorerpunkte (4 Tore und 4 Assists) beim 8:2-Heimsieg gegen die Frankfurt Lions. Eine Woche später, am 23. Dezember 2006, schossen die DEG Metro Stars in der Begegnung der gegen die Krefeld Pinguine innerhalb von 2 Minuten und einer Sekunde drei Tore (Kreutzer 1:0, 0:34; Panzer 2:0, 1:22 und Johnson 3:0, 2:35). Das Spiel endete mit 5:2.

Commons: DEL 2006/07 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  • Alle Ergebnisse und Tabellen der DEL 2006/07 bei hockey-db.de
  1. Details zu den Teilnahmebedingungen [1]
  2. Rheinische Post vom 7. September 2006 [2]
  3. Statistiken der DEL Archivlink (Memento vom 12. November 2007 im Internet Archive)