Dorsbrunn

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Dorsbrunn
Markt Pleinfeld
Koordinaten: 49° 6′ N, 10° 55′ OKoordinaten: 49° 5′ 42″ N, 10° 54′ 41″ O
Höhe: 411 m ü. NHN
Fläche: 4,31 km²[1]
Einwohner: 126 (31. Dez. 2023)[2]
Bevölkerungsdichte: 29 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1972
Postleitzahl: 91785
Vorwahl: 09144
Dorsbrunn Luftaufnahme (2020)
Dorsbrunn Luftaufnahme (2020)
Blick auf Dorsbrunn
Infotafel: Der Limes bei Dorsbrunn

Dorsbrunn ist ein Gemeindeteil des Marktes Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen (Mittelfranken, Bayern).[3] Die Gemarkung Dorsbrunn hat eine Fläche von 4,313 km². Sie ist in 431 Flurstücke aufgeteilt, die eine durchschnittliche Flurstücksfläche von 10006,51 m² haben.[1][4] Vor der bayerischen Gemeindegebietsreform, die am 1. Januar 1972 in Kraft trat, war Dorsbrunn zusammen mit seinem damaligen Gemeindeteil Tiefenbach eine eigenständige Gemeinde. Tiefenbach wurde nach Ellingen umgegliedert.[5]

Das Pfarrdorf Dorsbrunn liegt zwischen Pleinfeld und Stopfenheim, etwa drei Kilometer südlich des Großen Brombachsees sowie rund sechs Kilometer von Pleinfeld entfernt. Etwa einen Kilometer nördlich des Dorfes verlief der Raetische Limes. Dort befinden sich Teile eines rekonstruierten Wachturmes.[6] Als Teilabschnitt des Deutschen Limes-Wanderwegs führt der Limeswanderweg durch Dorsbrunn.

Die katholische St.-Nikolaus-Kirche, eine Filialkirche von Stopfenheim, stammt aus dem 12. Jahrhundert. Der spätmittelalterliche Bau wurde 1767 im Stil des Spätbarock umgestaltet. Die Kirche besitzt drei Altäre und ist von einem Friedhof umgeben.

Über das Schulwesen in Dorsbrunn wurde 1812 ausführlich berichtet, sogar der Plan des Schulgebäudes ist in dem Bericht abgedruckt.[7]

In Dorsbrunn befindet sich einer von insgesamt fünf Kindergärten der Gemeinde Pleinfeld, der vom Roten Kreuz betriebene Kindergarten Wiesenwichtel.

Commons: Dorsbrunn – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b Gemarkung Dorsbrunn (093704). In: geoindex.io. Geoindex Aktiengesellschaft, abgerufen am 21. Oktober 2024.
  2. Daten aus dem Bürgerbüro (pdf). In: BürgerInfo. Ausgabe Februar 2024, S. 11.
  3. Gemeinde Pleinfeld, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 21. Oktober 2024.
  4. Webkarte. ALKIS®-Verwaltungsgrenzen – Gemarkungen. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024.
  5. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 592.
  6. Ortskarte 1:10.000. Darstellung mit Schummerung. In: BayernAtlas. LDBV, abgerufen am 21. Oktober 2024 (Entfernungsangaben entsprechen Luftlinie).
  7. Nachrichten von dem deutschen Schulwesen im Königreiche Baiern (Monatsschrift), Band 10. Königlicher Haupt-Schulbücher-Verlag, München 1812, 6. Heft (30. Juni 1812), S 95. [1], Download vom 22. Januar 2016.