Daniel Noël Fleischmann

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Daniel Noël Fleischmann (* 1993 in Nürnberg[1][2]) ist ein deutscher Schauspieler, Regisseur und Autor.

Daniel Noël Fleischmann wuchs in seiner Geburtsstadt Nürnberg auf, wo er als Jugendlicher zwischen 2007 und 2010 seinen ersten Schauspielunterricht bei der Stagecoach Schauspielschule erhielt.

Nach dem Besuch eines neusprachlichen Gymnasiums begann er 2013 ein Schauspielstudium an der Schauspielschule „DIE ETAGE“ in Berlin und wechselte 2015 an die Akademie für Darstellende Kunst Baden-Württemberg in Ludwigsburg, wo er 2019 seinen Abschluss machte.[3][4] 2018 gewann er beim Bundeswettbewerb Deutschsprachiger Schauspielstudierender in Graz den Förderpreis für eine Szene aus Es ist nicht dort, es ist da, inszeniert von Christian von Treskow.[3][4]

In der Spielzeit 2018/19 trat er am Theater Heidelberg in Ulrike Syhas Theaterstück Drift (Regie: Gustav Rueb), die auch beim „Heidelberger Stückemarkt“ gezeigt wurde, auf.[4] Während seines Studiums gastierte er außerdem in mehreren Produktionen am Schauspiel Stuttgart, wo unter anderem mit bei Faust. Montagearbeit am Deutschen Klassiker (Regie: Max Schaufuß, eingeladen zum „OUTNOW! Festival 2019“ in Bremen), sowie in Jugend ohne Gott (Regie: Zino Wey) und in der Rolle des Ignaz in der Uraufführung des Theaterstücks Das Imperium des Schönen (Regie: Tina Lanik) von Nis-Momme Stockmann mitwirkte.[3][4]

In der Spielzeit 2019/20 ist Fleischmann als Gast am Schauspiel Stuttgart engagiert.[3] Außerdem spielt er in der Spielzeit 2019/20 am Theater Heidelberg den Diederich Hessling in einer Bühnenfassung des Romans Der Untertan.[4]

In der 11. Staffel der ZDF-Serie SOKO Stuttgart (2020) übernahm er, an der Seite von Thure Riefenstein, eine Episodenhauptrolle als tatverdächtige Aushilfe und „Runner“ in einem Stuttgarter Techno-Club.[5] Im vom SWR produzierten Odenthal-Tatort: Hetzjagd, der im Februar 2021 erstausgestrahlt wurde, spielte Fleischmann eine der Hauptrollen, den tatverdächtigen Rechtsradikalen Ludger Reents.[6] In der 4. Staffel der ZDF-Serie SOKO Potsdam (2021) übernahm er eine der Episodenrollen als tatverdächtiger Kleinkrimineller Robin Voigt.[7]

Daniel Noël Fleischmann veröffentlichte bisher drei Gedichtbände.[3][4] Sein zweiter Gedichtband, 2014 im renommierten Berliner Wolff Verlag Robert Eberhardt erschienen, wurde von der Literaturkritik positiv gewürdigt.[8][9] Fleischmanns Gedichten gelinge es, „wundervolle sprachliche Bilder“ zu erzeugen, die im Stil an Arthur Rimbaud erinnerten.[8][9] Außerdem gewann er 2013 beim „Federleicht-Schreibwettbewerb“ gemeinsam mit seiner Schwester den 1. Platz in der Kategorie »Roman« mit dem Werk C wie Zukunft.[9]

Seit 2017 ist Fleischmann Stipendiat der Studienstiftung des Deutschen Volkes.[3][4] Er lebt in Berlin.[1][2]

Im Februar 2021 outete er sich im Rahmen der Initiative #actout im SZ-Magazin mit 185 anderen lesbischen, schwulen, bisexuellen, queeren, nicht-binären und trans* Schauspielern.[10]

Filmografie (Auswahl)

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Werke (Auswahl)

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Einzelnachweise

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  1. a b Daniel Noël Fleischmann bei schauspielervideos.de. Abgerufen am 8. April 2020.
  2. a b Daniel Noël Fleischmann. Vita und Profil bei CASTFORWARD. Abgerufen am 8. April 2020.
  3. a b c d e f DANIEL FLEISCHMANN. Vita. Offizielle Internetpräsenz Schauspiel Stuttgart. Abgerufen am 8. April 2020.
  4. a b c d e f g Daniel Noël Fleischmann. (Memento vom 25. März 2019 im Internet Archive) Vita. Offizielle Internetpräsenz Schauspiel Stuttgart. Abgerufen am 8. April 2020.
  5. SOKO Stuttgart: Der letzte Beat. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 8. April 2020.
  6. Hetzjagd. Handlung, Besetzung und Bildergalerie. Offizielle Internetpräsenz Das Erste. Abgerufen am 15. Februar 2021.
  7. SOKO Potsdam: Feierabend. Handlung und Besetzung. Offizielle Internetpräsenz des ZDF. Abgerufen am 17. Oktober 2021.
  8. a b Junge Lyrik: Daniel Noël Fleischmann beeindruckt mit seinem Gedichtband „Und die Mauern riefen sich“. Rezension bei Literaturkritik.de. Abgerufen am 8. April 2020.
  9. a b c Daniel Noel Fleischmann: Ein neuer Arthur Rimbaud. Rezension. Abgerufen am 8. April 2020.
  10. Carolin Emcke, Lara Fritzsche: »Ich komme aus einer Welt, die mir nicht von mir erzählt hat«. In: Süddeutsche Zeitung Magazin, 5. Februar 2021, S. 8–21.