Diskussion:Deutsches Rundfunkarchiv
DRA-Stipendien
[Quelltext bearbeiten]Weiß jemand, zu welchen Themen die DRA-Stipendien im Einzelnen vergeben wurden? Ich habe beim DRA angefragt, mit dem Ergebnis, erst ausgefragt ("im Auftrag von Frau Leenings, der
ständigen Vertretung des Vorstandes, möchte ich Sie fragen, wofür Sie diese Informationen benötigen") und dann abgewiesen zu werden ("nach Rücksprache mit Frau Leenings können wir Ihnen die Angaben aus
Datenschutzgründen leider nicht zur Verfügung stellen"). Claudi
(nicht signierter Beitrag von 84.189.175.249 (Diskussion) 00:48, 28. Feb. 2008)
Hallo Claudi, die deutschen Behörden werden sich wohl nie ändern. Natürlich ist das Datenschutzargument völliger Unsinn, auch wenn es so schön seriös klingt. Vielleicht sollte das DRA mal in seiner eigenen Zeitschrift Rundfunk und Geschichte blättern, da findet sich z.B. im Januarheft 1996 (S. 100) ein Artikel mit der Überschrift: "Promotionsstipendien zur DDR-Rundfunkgeschichte". Dort steht:
- "Die Stipendien der ARD für Förderung von Dissertationen zur Erforschung der Rundfunkgeschichte der DDR sind Anfang 1996 vergeben worden. Gefördert werden ...
- Frédérique Dantonel, Straßburg, befaßt sich in ihrer Dissertation mit 'Geschichte, Erbe und Tradition im DDR-(Fernseh-)Film' ...
- Simone Tippach-Schneider, Berlin, schreibt an einer 'Kulturgeschichte des DDR-Werbefernsehens von 1959 bis 1976' ..."
Die Projekte werden detailliert beschrieben und man erfährt sogar, wie hoch die Stipendien dotiert waren. Das Inhaltsverzeichnis der Zeitschrift ist online einsehbar. [1] Gruß --Kolja21 10:18, 28. Feb. 2008 (CET)
Liste
[Quelltext bearbeiten]Habe mich in der Bibliothek schlau gemacht. Die Idee mit der Zeitschrift war ein guter Tipp, aber leider deckt sie nicht alle Jahre ab.
1994/95:
- Thomas Beutelschmidt, (FU) Berlin: „Sozialistische Audiovisionen. Eine entwicklungsgeschichtliche Studie zur Kultur und Technik der elektronischen Medien in 40 Jahren DDR“
- Bert Bresgen, Freiburg: „Die revolutionäre Wende in der DDR als kommunikatives Ereignis“
- Woo-Seung Lee, Münster: „Das Fernsehen im geteilten Deutschland. Die deutsch-deutsche Fernsehkooperationn unter Berücksichtigung des Konkurrenzverhältnisses“
1996:
- Frédérique Dantonel, Straßburg: „Geschichte, Erbe und Tradition im DDR-(Fernseh-)Film“
- Simone Tippach-Schneider, (UdK) Berlin: „Kulturgeschichte des DDR-Werbefernsehens von 1959 bis 1976“
1997:
- – fehlt –
1998:
- Maral Herbst, HU Berlin: „Demokratie und Maulkorb. Der deutsche Rundfunk in Berlin zwischen Staatsgründung und Mauerbau“
- Thomas Schuhbauer, FU Berlin: „Umbruch im Fernsehen, Fernsehen im Umbruch. Die Rolle des DDR-Fernsehens in der Revolution und im Prozess der deutschen Vereinigung 1989–1990 am Beispiel des Jugendmagazins Elf99“
1999 („zum fünften Mal ...“):
- Maral Herbst, HU Berlin: Forts.
- Thomas Schuhbauer, FU Berlin: Forts.
- Karin Wehn, Univ. Halle Wittenberg: Der DDR-Fernsehkrimi
2000 („zum sechsten Mal ...“):
- Petra Galle, HU Berlin: RIAS und Berliner Rundfunk 1945-1949
- Ingelore König, HFF Potsdam: Dramatische Produktionen des DDR-Kinderfernsehens
- Claus-Dieter Rück, Univ. Leipzig: DDR-Auslandsrundfunk
2001:
- – fehlt –
2002:
- – fehlt –
Immerhin weiß ich jetzt, dass die Stipendien 8x vergeben wurden. Mit den Hinweis, dass das Datenschutzargument wohl nicht ganz zutreffen kann, habe ich mich noch mal an das DRA gewandt, diesmal aber gar keine Antwort mehr erhalten. Claudi
(nicht signierter Beitrag von 84.189.149.142 (Diskussion) 16. März 2008, 18:43 Uhr)
Kritik am DRA
[Quelltext bearbeiten]Also das DRA löscht massenhaft immer wieder zeithistorische Materialien wie Volkskammertagungen, Aktuelle Kamera, Schwarzer Kanal etc aus dem Fernsehen der DDR. Unter www.tvddr.de gibt es dazu auch eine Petition. Gerade wir DXler leiden aber darunter, die wir Testbilder etc immer wieder vom DRA auf YT gelöscht sehen. Meine Frage nun: kann man das als Kritik einbringen? Und zweitens: da muss ja jmd ständig beim DRA vor PC sitzen und schauen ob gerade wieder irgendetwas aus dem 40 Jahre Bestandsmaterial aus dem Fernsehen der DDR zu finden ist? Und das auf Gebührenzahlerkosten? -- 84.152.199.246 23:58, 8. Mai 2009 (CEST)
- Ein Archiv, das zeithistorische Materialien löscht? Deine Hauptaussage kann man in den Artikel nicht übernehmen, weil sie schlicht falsch ist. Dir geht es offensichtlich um die Löschung von Beiträgen auf YouTube, bei denen das DRA das Copyright besitzt bzw. die Sendelizenz verwaltet. In diesem Fall wäre die Presse der richtige Ansprechpartner. Wenn beispielsweise die Berliner Zeitung oder andere Medien darüber berichtet haben, kann man anschließend den Artikel entsprechend ergänzen. Ohne eine solche Quellenangaben geht es nicht. "Aussagen, die auf persönlichen Erkenntnissen von Wikipedianern basieren, gehören nicht in die Artikel" (WP:TF). Gruß --Kolja21 02:46, 9. Mai 2009 (CEST)
- Gegenstand einer solchen Kritik könnten die andauernden Sparmaßnahmen des DRA sein. Vor 10 Jahren konnte man auf den Webseiten des DRA noch kostenlos auf diverse Tondokumente aus der Zeit vor 1918, vor 1933 und vor 1945 zugreifen, d. h. vor 1918 sogar nahezu lückenlos auf den gesamten Bestand und für die Weimarer Republik auf einen Großteil des Bestandes (das waren damals alles noch RealAudio-Dateien, die irgendwann mal in den 90ern auf die Server draufgeschmissen worden und dann zugänglich gemacht worden waren, meist im Zusammenhang mit DHM/LeMo). Inzwischen wurden u. a. die ZUN-Datenbanken mit den öffentlich zugänglichen Audiodateien, der ZSK-HFDB WebClient als Suchsystem und die sog. zeitlupe als Suchsystem für bestimmte Jubiläen und Jahresdaten sämtlich gelöscht. Dabei hat man sich nichtmal die Mühe gemacht, die Webseite zu überarbeiten, so daß entsprechende Links wie hier[2] inzwischen alle völlig ins Leere laufen (bei der ZUN kriegt man wenigstens noch die Nachricht, daß diese aus Kostengründen 2012 eingestellt wurde, beim ZSK kriegt man nur noch die Browsermeldung, daß der Server nicht auffindbar ist und bei der zeitlupe springt einem plötzlich die Navigationshilfe von T-Offline ins Gesicht, die sich immer dann meldet, wenn man sich bei einer URL vertippt hat).
- Der gesamte Onlinezugang ist nun auf das Themenportal mit den drei seit Jahr und Tag feststehenden Themen Wende 1989/90, Mauerbau 1961 und Olympische Spiele 1936 beschränkt. Als Privatmensch kann man dort nur noch die ca. 1995-2000 erschienene CD-Reihe Stimmen des 20. Jahrhunderts bestellen, von denen sich wenigstens noch die Nummern:
- Nr. 6 (Zeppelin 1900-1937),
- Nr. 8 (buntes hessisches Ton- und Rundfunkpotpourri 1900-1997),
- Nr. 14 (German Service der BBC 1939-1945),
- Nr. 18 (Silvester 1900-1998),
- Nr. 21 (das Scheitern von Weimar; vergriffen!),
- Nr. 22 (Jahr der Machtergreifung 1933),
- Nr. 24 (Preußen in der Weimarer Republik),
- Nr. 26 (deutscher Antisemitismus und Judenvernichtung 1930-1945),
- Nr. 27 (100 deutsche Jahre 1900-2000),
- Nr. 28 (die Reichskanzler von Weimar),
- Nr. 30 (Kaiserreich),
- Nr. 31 (Impressionen der 20er)
- und Nr. 32 (Nürnberger Prozeß)
- schwerpunktmäßig oder wenigstens halbwegs mit Kaiserreich, Weimarer Republik und NS als historischen Epochen befassen. --79.242.203.134 09:56, 14. Okt. 2017 (CEST)
- In der Tat, die Entwicklung des DRA ist eher von Ab- als Aufbau geprägt. Zeitweise hat die ARD sogar überlegt, den Laden ganz dicht zu machen. Eine Lösung wäre gewesen, das Programmarchiv in die in den 1990er-Jahren geplante Deutsche Mediathek zu integrieren, aber auch das Projekt ist eingeschlafen.[3] [4] Vorbild war das New Yorker Museum of Television & Radio (MT&R). Was für den Film möglich ist (filmportal.de) hat man für den Rundfunk in Deutschland leider nicht geschafft. BTW: Das Fach Medienwissenschaft dümpelt an den dt. Uni auch nur vor sich hin. --Kolja21 (Diskussion) 13:47, 14. Okt. 2017 (CEST)
- Mir geht's ja nichtmal speziell um den Rundfunk, sondern allgemein um die Schallarchive von Kaiserreich, Weimarer Republik und NS auf Edisonwalzen, Wachs- und Schellackplatten und Papier- wie Plastiktonbändern. Die CD-Reihe aus der zweiten Hälfte der 90er wird ja auch in nicht allzuferner Zeit vergriffen sein (Nr. 21 ist es ja schon!), umfaßt aufgrund der damaligen Beschränkungen des CDA-Formats im Vergleich zu den einstmals online verfügbaren Beständen von ZUN und ZSK nur wenige Dokumente und diese dann auch nur in winzigen Ausschnitten von je 1-6 Minuten. Der Bruchteil eines Promille der alten Onlinebestände, der sich heute noch furchtbar schwer auffindbar beim LeMo befindet, hat anders als der alte Onlinebestand beim DRA wenigstens schon den Übergang vom blechernen RA-/RM- zum moderneren mp3-Format vollzogen (bei den heutigen LeMo-Resten handelt es sich auch noch absurderweise um zusätzlich rauschende und dröhende Ausschnitte aus den Tonspuren von 70er-Jahre-ÖR-Fernsehdokus!).
- In der Tat, die Entwicklung des DRA ist eher von Ab- als Aufbau geprägt. Zeitweise hat die ARD sogar überlegt, den Laden ganz dicht zu machen. Eine Lösung wäre gewesen, das Programmarchiv in die in den 1990er-Jahren geplante Deutsche Mediathek zu integrieren, aber auch das Projekt ist eingeschlafen.[3] [4] Vorbild war das New Yorker Museum of Television & Radio (MT&R). Was für den Film möglich ist (filmportal.de) hat man für den Rundfunk in Deutschland leider nicht geschafft. BTW: Das Fach Medienwissenschaft dümpelt an den dt. Uni auch nur vor sich hin. --Kolja21 (Diskussion) 13:47, 14. Okt. 2017 (CEST)
- Man denke sich angesichts des mittlerweiligen Standards von mp3-CDs bei Hörbüchern und der VÖ anderen längeren Tonmaterials nur, was heute als mp3 mit 128 kB/s allein schon auf eine normale CD passen würde: Statt 80 nun 800 Minuten = über 13 Stunden pro CD, und auf eine Dual-Layer-DVD sogar 9.714 Minuten = fast 162 Stunden = fast eine Woche lang (rund 6,75 Tage) Tonmaterial am Stück! Auf einen 32-GB-Stick sogar fast ein ganzer Monat! Und online wäre die Kapazität natürlich noch unerschöpflicher. Zumal erst kürzlich die Tonaufzeichnung von Bismarck wiederentdeckt wurde. Das muß man sich angesichts der kritikablen rigiden Sparmaßnahmen des DRA gerade im Bereich der ständig schrumpfenden Verfügbarkeit für Privatpersonen mal vorstellen! --79.242.203.134 18:11, 14. Okt. 2017 (CEST)
namensverschiebung - wie bitte??
[Quelltext bearbeiten]@ Bernd Schwabe in Hannover: was reitet Dich, ohne diskussion den namen dieses lemmas zu ändern? BMW heißt in WP nicht BMW AG, Bayern nicht Freistaat Bayern, und Deutschlandradio nicht Körperschaft des öffentlichen Rechts Deutschlandradio. deswegen eiligst die bitte, das rückgängig zu machen! Du kannst gern eine weiterleitung von Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv nach Deutsches Rundfunkarchiv setzen, aber das DRA heißt nunmal überall, bei in- und outsidern Deutsches Rundfunkarchiv, und es nennt sich auch selbst so. Maximilian (Diskussion) 22:55, 24. Mär. 2013 (CET)
- Guten Morgen, Herr Schönherr,
- möglicherweise haben Sie recht. Im Impressum auf der Seite des DRAs wird zwar die Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv als Betreiber der Seite angegeben, auf der dortigen Chronik jedoch offensichtlich von Anfang an immer nur vom Deutschen Rundfunkarchiv genannt. Auch eine Überprüfung der zahlreichen Gemeinsame Normdatei-Nummern, von denen bisher keine im Wikipedia-Artikel angegeben ist, ist auf den ersten Blick eher verwirrend. Ich bin Ihrem Vorschlag also zunächst gefolgt, allerdings wird die von mir heute morgen vorgenommene "Rückgängigmachung" bisher nicht angenommen bzw. angezeigt. Könnten Sie helfen? Besten Gruß, --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 07:58, 25. Mär. 2013 (CET)
Ich habe die Seite jetzt wieder auf das korrekte und bekannte Lemma zurückverschoben. -- Ra'ike Disk. LKU WPMin 10:08, 25. Mär. 2013 (CET)
- besten dank! jetzt ist wieder ruhe im gebälk. Maximilian (Diskussion) 10:15, 25. Mär. 2013 (CET)
Lutz Jödicke: Aus dem Rundfunkarchiv : Nordhausen und die DDR-Rundfahrt. In: Stadtarchiv Nordhausen (Hrsg.): Nordhäuser Nachrichten : Südharzer Heimatblätter. Band 27, Nr. 2. Iffland, Nordhausen 2018, 1030841349 im GVK – Gemeinsamen Verbundkatalog, S. 20–21. --Lutz Jödicke (Diskussion) 17:15, 20. Dez. 2018 (CET)
Abschnitt "Geschichte"
[Quelltext bearbeiten]Liebe Wikipedia-Autoren, der Abschnitt "Geschichte" im Artikel des Deutschen Rundfunkarchivs könnte mal wieder aktualisiert werden. Hier wird eine Debatte um die Zukunft des Archivs um das Jahr 2011 angeschnitten, die dann nicht weiter erläutert wird (und dieser Abschnitt könnte in meinen Augen auch allgemein mehr Erläuterung zur besseren Verständlichkeit vertragen). Das ist schade, da der Artikel so nicht erklärt, was aus der ziemlich grundsätzlichen Debatte um den Bestand des Archivs eigentlich geworden ist. Meines Wissens wird das DRA weiterhin umstrukturiert - und zieht teilweise von Frankfurt nach Berlin um. Eine kurze Online-Recherche meinerseits hat hier noch kaum Ergebnisse geliefert. Vielleicht kann jemand ergänzen und hat Quellen dazu? --Ir.Licht (Diskussion) 21:27, 2. Jun. 2019 (CEST)
Anregung eines Übersichtsartikels zum Thema (Online-)Archive historischer deutschsprachiger Tondokumente
[Quelltext bearbeiten]Erstmal als Rückmeldung zur bereits im obigen Kritikabschnitt thematisierten Problematik: Inzwischen hat sich seit Sommer 2018 wenigstens das SWR-Archivradio erbarmt und einige Sachen wieder als Streams aus der Zeit ca. 1890-1946 (inkl. Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß) online gestellt. Leider nichts aus dem Kaiserreich bis 1914, aber dann:
- 1914-1918: Der Erste Weltkrieg
- 1918-1933: Weimarer Republik
- Die Geschichte des Rundfunks (20er bis 60er Jahre)
Bzgl. der NS-Zeit gibt's beim Archivradio bislang primär Aufzeichnungen zur Aufarbeitung im Kalten Krieg ab 1949 und praktisch kaum O-Töne aus der Zeit selber (auch, wenn das in Zeiten von NSU und AfD durchaus verständlich sein mag), wenn man das mit den ehemaligen Onlinebeständen von DRA und DHM/LeMO vergleicht, wie sie ca. in der Zeit 1995-2010 existierten. Es existieren allein vom Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozeß mindestens mehrere Tage an deutschsprachigen Aufzeichnungen (sprich, wenn man allein sämtliche deutschsprachige Aufnahmen aus dem Prozeß hintereinanderschneiden würde), aber die eigene Rubrik[5] dazu im Archivradio bietet gerademal einen winzigen Ausschnitt von zusammengerechnet gerademal 36 Minuten an verschiedenen O-Tönen, plus 42 Minuten an Jacksons Schlußplädoyer und zeitgenössischen Reportagen, sowie eine 34-minütige Umfrage von 1946 über die Meinung der Deutschen zum Prozeß und den Urteilen.
Insgesamt führt das alles aber langsam ziemlich vom eigentlichen Thema DRA weg und eigentlich hin zum allgemeineren Thema Onlineverfügbarkeit historischer deutschsprachiger Tondokumente ca. 1890-1946. Von daher möchte ich hier mal einen eigenen WP-Überblicksartikel zum Thema historischer deutscher Schallarchive bis 1946 und deren Onlineverfügbarkeit anregen, in dem dann Sachen wie DRA, SWR2 Archivradio, Lautarchiv der Humboldt-Universität zu Berlin, Rundfunkmitschnitte der Reichstagssitzungen 1930–1942, DHM/LeMO und der Bestand im British Library Sound Archive übersichtlich gebündelt würden. --2003:EF:13DB:3B59:8015:665A:91FC:B341 12:11, 4. Sep. 2019 (CEST)
- Das Thema ist interessant, aber schon der Begriff "onlineverfügbar" ist schwammig. DRA und DMA (Deutsches Musikarchiv) haben jede Menge Audiomaterial online verfügbar, d.h. heißt aber nicht, dass du die Aufnahmen frei hören kannst. Außerdem kannst du einen Radiosender (SWR2 Archivradio) nicht in die gleiche Schublade werfen wie ein Archiv, nur weil sich seine Sendungen auf Archivmaterial stützen. Und warum der willkürliche Zeitraum bis "Ende WK2 + 1 Jahr"? Für Wikipedia (als Allgemeinlexikon) ist es erstmal egal, ob eine Aufnahme auf Tonband, CD oder online vorliegt. Außerdem fasst Wikipedia lediglich bereits vorhandenes Wissen zusammen. Es gibt die Tonträgerkataloge von Walter Roller, beispielsweise: Tondokumente zur Kultur- und Zeitgeschichte 1888-1932. Dort könnte man anknüpfen. Erst wenn man das Material beschrieben hat, ist die Frage nach seiner Verfügbarkeit an der Reihe. --Kolja21 (Diskussion) 00:04, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Mir scheint, das von mir gesuchte Lemma existiert schon grundsätzlich als Liste von Schallarchiven, das nur entsprechend ausgebaut werden müßte. Und bei der Definition von (öffentlicher) Onlineverfügbarkeit kann man meinetwegen Unterschiede zwischen 1.) barrierefrei, 2.) anmeldepflichtig, 3.) kostenpflichtig (Paywall), oder 4.) nur mit Forschungsauftrag (evtl. auch noch 5.) proprietäre Software/Codec) machen. (Tabelle mit entsprechenden Symbolen, ähnlich wie z. B. in Rote Liste Kultur? oder in einer Tabelle wie in z. B. en:Comparison of audio coding formats?) Aber das sind dann einfach nur verschiedene Abstufungen oder Formen von Onlineverfügbarkeit, die entsprechend im Artikel gekennzeichnet werden müßten. --2003:EF:13DB:3B88:A5E1:D1CF:B845:742B 03:11, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Ach ja, zur Abschnittsdatierung: 2. Weltkrieg + 1 Jahr entstand, wie oben erwähnt, durch Einbeziehung der Tondokumente des Nürnberger Hauptkriegsverbrecherprozesses. --2003:EF:13DB:3B88:A5E1:D1CF:B845:742B 03:16, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Musikarchive würde ich hier auch eher ausklammern. Ich stelle mir da so eine Art kategorische Dreiteilung in unseren Artikeln rund um Schallarchive alias Phonotheken vor:
- 1.) Politik/Kultur/Zeitgeschichte (inkl. Interviews, Reportagen, Kommentare, Wahlaufrufe, Studiogespräche, Hör-/Klangbilder, Hörspiele), also so generell Sprachbeiträge zur Zeitgeschichte,
- 2.) Phonetisch-linguistische bzw. ethnographische Sammlungen,
- 3.) Musikarchive.
- Musikarchive würde ich hier auch eher ausklammern. Ich stelle mir da so eine Art kategorische Dreiteilung in unseren Artikeln rund um Schallarchive alias Phonotheken vor:
- Mich interessiert da ja primär 1.). --2003:EF:13DB:3B88:A5E1:D1CF:B845:742B 03:27, 5. Sep. 2019 (CEST)
- Mit der Liste von Schallarchiven anzufangen, ist auf jeden Fall ein guter Ansatzpunkt. Und was das DMA betrifft: Das heißt zwar Musikarchiv, sammelt aber zusammen mit der DNB alle Tonträger. --Kolja21 (Diskussion) 18:13, 5. Sep. 2019 (CEST)