Kelzenberg
Kelzenberg Stadt Jüchen
| ||
---|---|---|
Koordinaten: | 51° 7′ N, 6° 30′ O | |
Höhe: | 68 m | |
Einwohner: | 359 (30. Nov. 2023)[1] | |
Eingemeindung: | 1934 | |
Postleitzahl: | 41363 | |
Vorwahl: | 02165 | |
Lage von Kelzenberg in Nordrhein-Westfalen |
Kelzenberg ist ein Dorf in der Stadt Jüchen im Rhein-Kreis Neuss in Nordrhein-Westfalen.
Lage
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nördlich von Kelzenberg liegt Mürmeln, im Süden Jüchen und im Westen befindet sich die Ortschaft Schaan.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Kelzenberg gehörte schon im Mittelalter (ab 1300) zur Grafschaft Jülich. Nachdem Jülich Herzogtum geworden war, kam Kelzenberg an das Amt Kaster im Kurfürstentum Köln. 1794 wurde der Ort von französischen Truppen besetzt. Es entstand die Mairie Kelzenberg, der auch die Communen Waat und Wey zugeordnet waren. Die Mairie Kelzenberg gehörte zum Kanton Odenkirchen im Arrondissement Krefeld im Département de la Roer. Kelzenberg kam 1815, nunmehr als preußische Bürgermeisterei, an das Königreich Preußen und wurde Teil des neuen Kreises Grevenbroich im Regierungsbezirk Düsseldorf. Die Bürgermeisterei umfasste die Dörfer Dürselen, Hoppers, Kamphausen, Kelzenberg, Schaan, Waat und Wey.[2] 1927 wurde die Bürgermeisterei Kelzenberg in Amt Kelzenberg umbenannt. Es gehörte damals zum Amtsgericht und Finanzamt Grevenbroich und zur Post Jüchen. Sowohl Amt als auch die Gemeinde Kelzenberg wurden 1934 aufgelöst.
Religion
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Evangelische Kirche
Einwohnerentwicklung
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- 1925: 1.592 Einwohner
- 2010: 321 Einwohner
- 2018: 330 Einwohner
- 2024: 553 Einwohner
Vereine
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- CVJM Kelzenberg
- Posaunenchor
- Heimatverein Kelzenberg-Mürmeln
Einrichtungen
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Freiwillige Feuerwehr Jüchen, Löschgruppe Kelzenberg
- Städtische Kindertagesstätte "Rappelkiste"
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Paul Clemen (Hrsg.): Die Kunstdenkmäler des Kreises Grevenbroich (= Die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz. Band 3). Schwann, Düsseldorf 1897, Digitalisat online (S. 52–53)
- K. W. Hoesch: Geschichte der evangelisch-reformirten Gemeinde Kelzenberg. – Jüchen : Verf, 1858. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
- Walter und Brigitte Janssen: Burgen, Schlösser und Hofesfesten im Kreis Neuss, 1985.
- Jürgen Kiltz: Die Gemeinden Bedburdyck, Garzweiler und Kelzenberg mit ihren Ortschaften auf Ansichtskarten. Köln, Hundt Druck 2016, 294 S. (= Geschichte der Gemeinde Jüchen. Band 15)
- Hans Georg Kirchhoff: Geschichte der Gemeinde Jüchen, Band 2, 1996, ISBN 3-89570-137-8
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Stadtprofil. Stadt Jüchen, abgerufen am 31. August 2024.
- ↑ Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, S. 141, abgerufen am 11. November 2022 (Digitalisat).