Hundsbach (Tann)

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Hundsbach
Koordinaten: 50° 37′ N, 10° 2′ OKoordinaten: 50° 37′ 22″ N, 10° 2′ 25″ O
Höhe: 290–455 m ü. NN
Fläche: 7,39 km²[1]
Einwohner: 198 (Feb. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. April 1972
Postleitzahl: 36142
Vorwahl: 06682
Tann (Rhön)

Hundsbach in der Rhön ist ein Stadtteil von Tann (Rhön) im osthessischen Landkreis Fulda.

Es liegt am Fuße des Engelsbergs im Naturpark Hessische Rhön, hat 19 Häuser und ca. 60 Einwohner. Zur ehemals selbständigen Gemeinde gehören die vier Weiler Hundsbach, Dippach, Herdathurm und Kleinfischbach.


Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung:[2]

  • Dippach (Dorf)[3]
  • Herdathurm (Gehöftgruppe)[4]
  • Kleinfischbach (Gehöftgruppe)[5]

Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Hundsbach erfolgte im Jahr 1368.[2]

Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Hundsbach auf freiwilliger Basis zum 1. April 1972 in die die Stadt Tann eingemeindet.[6] Für Hundsbach wurde, wie für alle Stadtteil von Tann, ein Ortsbezirk gebildet.[7]

Verwaltungsgeschichte im Überblick

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Die folgende Liste zeigt die Staaten und Verwaltungseinheiten,[Anm. 1] denen Hundsbach angehört(e):[2][8]

Einwohnerstruktur 2011

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Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Hundsbach 210 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 42 Einwohner unter 18 Jahren, 78 waren zwischen 18 und 49, 42 zwischen 50 und 64 und 48 Einwohner waren älter.[9] Die Einwohner lebten in 78 Haushalten. Davon waren 15 Singlehaushalte, 21 Paare ohne Kinder und 26 Paare mit Kindern, sowie 3 Alleinerziehende und keine Wohngemeinschaften. In 15 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 42 Haushaltungen leben keine Senioren.[9]

Einwohnerentwicklung

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Hundsbach: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2021
Jahr  Einwohner
1834
  
230
1840
  
240
1846
  
236
1852
  
232
1858
  
248
1864
  
270
1871
  
246
1875
  
254
1885
  
255
1895
  
275
1905
  
263
1910
  
267
1925
  
274
1939
  
242
1946
  
339
1950
  
314
1956
  
303
1961
  
300
1967
  
266
1970
  
262
1980
  
?
1990
  
?
2000
  
?
2011
  
210
2021
  
198
Datenquelle: Histo­risches Ge­mein­de­ver­zeich­nis für Hessen: Die Be­völ­ke­rung der Ge­mei­nden 1834 bis 1967. Wies­baden: Hes­sisches Statis­tisches Lan­des­amt, 1968.
Weitere Quellen: LAGIS[2]; Stadt Tann (Rhön)[1]; Zensus 2011[9]

Historische Religionszugehörigkeit

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• 1885: 255 evangelische (= 100 %) Einwohner[2]
• 1961: 290 evangelische (= 96,67 %), 10 katholische (= 3,33 %) Einwohner[2]

Für Hundsbach besteht ein Ortsbezirk (Gebiete der ehemaligen Gemeinde Hundsbach) mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung. Der Ortsbeirat besteht aus fünf Mitgliedern.[7] Bei den Kommunalwahlen in Hessen 2021 betrug die Wahlbeteiligung zum Ortsbeirat 75,47 %. Alle Kandidaten gehörten der Bürgerliste Hundsbach an.[10] Der Ortsbeirat wählte Stephan Caßube zum Ortsvorsteher.[11]

Anmerkungen und Einzelnachweise

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Anmerkungen

  1. Bis zur Trennung der Rechtsprechung von der Verwaltung waren die Ämter sowohl Gericht als auch Verwaltungsorgan.
  2. Durch den Reichsdeputationshauptschluss.
  3. Infolge der Napoleonischen Kriege.
  4. Trennung zwischen Justiz (Landgericht Hilders) und Verwaltung.
  5. Infolge des Deutschen Krieges.

Einzelnachweise

  1. a b c Die Tanner Stadtteile, abgerufen im Oktober 2024.
  2. a b c d e f Hundsbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 4. April 2022). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  3. Dippach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 3. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  4. Herdathurm, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2014). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  5. Kleinfischbach, Landkreis Fulda. Historisches Ortslexikon für Hessen. (Stand: 17. Februar 2015). In: Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen (LAGIS).
  6. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 394 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder [PDF]).
  7. a b Hauptsatzung. (PDF; 538 kB) § 6. In: Webauftritt. Stadt Tann (Rhön), abgerufen im September 2024.
  8. Michael Rademacher: Land Hessen. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: eirenicon.com.
  9. a b c Ausgewählte Daten über Bevölkerung und Haushalte am 9. Mai 2011 in den hessischen Gemeinden und Gemeindeteilen. (PDF; 8,0 MB) In: Zensus 2011. Hessisches Statistisches Landesamt, S. 14 und 70, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. Oktober 2020;.
  10. Ortsbeiratswahl Hundsbach. In: Votemanager. votemanager-ks.ekom21cdn.de, abgerufen im September 2024.
  11. Ortsbeiräte der Stadt Tann (Rhön). Abgerufen im September 2024.