Jakob Rappel

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Jakob Rappel (* 27. Juli[1] 1877 in Schwaz; † 16. April 1942 ebenda) war ein österreichischer Goldschmied.

Jakob Rappel war der Sohn des aus Bayern stammenden Goldschmiedes Jakob Philipp Rappel (1842–1923), der 1875 in Schwaz eine Gold- und Silberschmiedewerkstatt für christliche Kunst gegründet hatte. 1900 wurde Rappel zum k. u. k. Hof-Goldschmied ernannt. Er schuf mit seiner Werkstatt Metallarbeiten wie Tabernakel, Monstranzen, Leuchter und anderes für Kirchen im In- und Ausland, aber auch Werke für private Auftraggeber, darunter den Thronfolger Erzherzog Franz Ferdinand. Seine Arbeiten waren anfangs im neugotischen Stil gehalten, später wandte er sich der Secession und der Neuen Sachlichkeit zu.

Rappel machte sich auch um Gewerbe und Kunst in Schwaz verdient. Er gründete 1931 das Schwazer Heimatmuseum, das er auch finanziell unterstützte und war Obmann des Tiroler Heimatschutzvereins. Viele Jahre lang war er Direktor der Sparkasse Schwaz.

Tabernakel, Pfarrkirche Heiligenblut
Commons: Jakob Rappel – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Jakob Rappel, Gold- und Silberschmied in Schwaz, ein Sechziger. In: Innsbrucker Nachrichten, 26. Juli 1937, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ibn Laut ÖBL am 28. Juli.
  2. Die neue Monstranze für die Welser Stadtpfarrkirche. In: Christliche Kunstblätter, Jahrgang 1900, Heft 9, S. 105–106 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckb
  3. Praxmarer, Schmid-Pittl: Friedhofskapelle, Lourdeskapelle. In: Tiroler Kunstkataster. Abgerufen am 2. Mai 2020.
  4. Ein Geschenk des heiligen Vaters Leo XIII. für den Linzer Mariä Empfängnisdom. In: Christliche Kunstblätter, Jahrgang 1903, Heft 2, S. 13–15 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckb
  5. Heutige Metallkunst. In: Christliche Kunstblätter, Heft 1/1910, S. 6 (online bei ANNO).Vorlage:ANNO/Wartung/ckb
  6. Pfarre Wels-Herz Jesu: Die Geschichte unserer Kirche
  7. Thomas Naupp: Der neugotische Hochaltar. Erinnerungen an den Kunsttischler und Altarbauer Ludwig Plattner aus Stans (1880 – 1956). In: Heimatblätter – Schwazer Kulturzeitschrift, Nr. 48 (2002), S. 11–16 (PDF; 3,1 MB).
  8. Pfarre Pradl: Kirchenführung – Hochaltar