Julia Cencig

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Julia Cencig (Wien 2012)

Julia Cencig [tʃentʃit͡ɕ] (* 18. September 1972 in Salzburg) ist eine österreichische Schauspielerin.

Leben und Karriere

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Julia Cencig wuchs mit drei Brüdern und einer Schwester im kärntnerischen Völkermarkt auf. Hier besuchte sie die Volksschule und von 1982 bis 1990 das Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Völkermarkt, das sie 1990 mit der Matura beendete. Anschließend absolvierte sie zwei Semester Romanistik an der Universität Wien. Von 1992 bis 1995 besuchte sie die Schauspielschule am Volkstheater Wien, die sie mit Auszeichnung abschloss.[1]

Im Jahr 2003 spielte sie die Lulu am Volkstheater Wien, wofür sie für den Nestroy-Preis als bester Nachwuchs nominiert wurde. Bei den Schlossfestspielen Kobersdorf spielte sie 2006 in der Dreigroschenoper die Polly. Weitere Theaterengagements hatte sie u. a. am Schauspielhaus Graz, am Stadttheater Klagenfurt und bei den Vereinigten Bühnen Bozen.

Neben ihren zahlreichen Theaterproduktionen spielte Julia Cencig auch in mehreren Serien mit, z. B. Medicopter 117; mit dieser Rolle wurde sie auch einem größeren Publikum bekannt. Weitere Serienrollen hatte sie u. a. in Schnell ermittelt (2010–2012), Vitasek? (2010) und Der Alte (2011). Auch in Filmen war sie zu sehen, so z. B. in Arabesken um Frosch.

Im Februar 2014 wurde bekanntgegeben, dass sie Nachfolgerin von Kristina Sprenger in der ORF-Serie SOKO Kitzbühel wird. Die 14. Staffel mit Julia Cencig in der weiblichen Hauptrolle wurde von April bis Oktober 2014 gedreht, die Ausstrahlung erfolgte ab dem 24. Februar 2015.[2][3]

Julia Cencig ist Mutter zweier Töchter und lebt in Wien und Völkermarkt.[4] Ab 2016 war sie mit ihrer Jugendliebe Reinhard liiert.[5] In einem Interview im Juli 2024 erklärte sie, in keiner Beziehung zu sein und bestätigte die bereits eineinhalb Jahre zurückliegende Trennung.[6]

Filmografie (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  • 2001: Karl-Skraup-Preis – Beste Nachwuchsschauspielerin
  • 2003: Nominierung für den Nestroy-Theaterpreis in der Kategorie „Bester Nachwuchs“ als Lulu in Lulu am Volkstheater (Wien)
  • 2016: Nominierung ROMY – beliebteste Schauspielerin Serie
Commons: Julia Cencig – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Julia Cencig persönliche Webseite, abgerufen am 10. Januar 2022.
  2. Kurier: "Soko Kitzbühel": Drehstart mit Julia Cencig (Memento des Originals vom 29. Dezember 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/kurier.at. Artikel vom 29. April 2014, abgerufen am 18. November 2014.
  3. Tiroler Tageszeitung: Soko Kitzbühel: Die Neue stört die alte Idylle. Artikel vom 23. Februar 2015, abgerufen am 5. März 2020.
  4. Petra Lammer: Schauspielerin Julia Cencig: „Im Mittelpunkt steht die Familie“ - Völkermarkt. In: meinbezirk.at. 5. Mai 2021, abgerufen am 25. Februar 2024.
  5. https://www.oe24.at/leute/oesterreich/julia-cencig-bin-frisch-verliebt/230024950
  6. https://kurier.at/stars/austropromis/julia-cencig-bestaetigt-dancing-stars-anfrage-ich-bin-so-eine-tanzmaus-orf/402921724