Torsten Wolfgramm
Torsten Wolfgramm (* 30. August 1936 in Berlin; † 19. April 2020 in Göttingen[1]) war ein deutscher Politiker (FDP).
Ausbildung und Beruf
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Nach dem Abitur absolvierte Wolfgramm ein Studium der Rechts- und Staatswissenschaften. Seit 1965 war er Geschäftsführer einer gemeinnützigen Studentenwohnheimstiftung.[2] 1979 erhielt er einen Lehrauftrag an der Universität Hannover.[3]
Von 1982 bis 1991 war er stellvertretender Vorsitzender der Friedrich-Naumann-Stiftung.[4]
Partei
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Ab 1967 war Wolfgramm Mitglied der FDP.[5] 1970 bis 1994 war er Mitglied im Vorstand der FDP Niedersachsen, 1988 bis 1991 auch Mitglied im FDP-Bundesvorstand.
Abgeordneter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1968 bis 1979 war Wolfgramm Ratsherr der Stadt Göttingen.[6] Von 1974[7] bis 1994 war er Mitglied des Deutschen Bundestages. Hier bekleidete er von 1978 bis 1991 das Amt des Parlamentarischen Geschäftsführers der FDP-Bundestagsfraktion.[8] Von 1994 bis 1995 gehörte er der Parlamentarischen Versammlung des Europarates an.
Unterlagen zu seiner politischen Tätigkeit liegen im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach.
Öffentliche Ämter
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Von 1991 bis 1993 war Wolfgramm Parlamentarischer Staatssekretär beim Bundesminister für Bildung und Wissenschaft.[9]
Privates
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Wolfgramm war verheiratet und hatte drei Kinder.[10]
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Rudolf Vierhaus, Ludolf Herbst (Hrsg.), Bruno Jahn (Mitarb.): Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages. 1949–2002. Bd. 2: N–Z. Anhang. K. G. Saur, München 2002, ISBN 3-598-23782-0, S. 974.
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Liberaler Stichtag des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zum Tod Wolfgramms. Abgerufen am 22. Juli 2020.
Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ FDP Niedersachsen trauert um Torsten Wolfgramm. In: Hildesheimer Presse. 4. Mai 2020, abgerufen am 5. Mai 2020.
- ↑ Torsten Wolfgramm im Munzinger-Archiv, abgerufen am 5. Juni 2023 (Artikelanfang frei abrufbar)
- ↑ Rösler gratuliert Dr. Torsten Wolfgramm zum 75. Geburtstag. In: liberale.de. 30. August 2011, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Nachruf: Torsten Wolfgramm: Liberaler Parlamentarier und Connaisseur erster Güte. Friedrich-Naumann-Stiftung, 16. Mai 2020, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Trauer langjährigen Göttinger FDP-Bundestagsabgeordneten Torsten Wolfgramm. In: hna.de. 8. Mai 2020, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ FDP Niedersachsen trauert um Torsten Wolfgramm. In: hildesheimer-presse.de. 4. Mai 2020, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Archiv Deutscher Bundestag.
- ↑ Trauer um Torsten Wolfgramm. In: goettingen-osterode.freie-demokraten.de. 4. Mai 2020, abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ Kehrseite. In: Das Parlament. Abgerufen am 5. Juni 2023.
- ↑ MdB: Torsten Wolfgramm (Göttingen). In: severint.net. 8. September 2009, abgerufen am 5. Juni 2023.
Personendaten | |
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NAME | Wolfgramm, Torsten |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker (FDP), MdB |
GEBURTSDATUM | 30. August 1936 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 19. April 2020 |
STERBEORT | Göttingen |
- Bundestagsabgeordneter (Niedersachsen)
- Mitglied der Parlamentarischen Versammlung des Europarats für Deutschland
- FDP-Bundesvorstand
- Parlamentarischer Staatssekretär (Bundesrepublik Deutschland)
- Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes mit Stern
- Mitglied im Vorstand der Friedrich-Naumann-Stiftung
- Person (Archiv des Liberalismus)
- Deutscher
- Geboren 1936
- Gestorben 2020
- Mann