[go: nahoru, domu]

Ehemalige Spieler

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Vom ersten Pflichtspiel des EC Deilinghofen im Seniorenbereich 1961 bis einschließlich der Saison 2023/24 waren 633 Spieler für die Eishockeyklubs aus Deilinghofen und Iserlohn aktiv. Dabei gab es vom ECD zum IEC sowie vom IEC zu den Roosters eine Reihe personeller Kontinuitäten. Allerdings lief mit Andreas Pokorny nur ein Spieler sowohl für den ECD, als auch für IEC und Roosters auf. Die Akteure stammten aus 24 verschiedenen Nationen, wobei Deutsche und Kanadier mit Abstand die größten Gruppen bildeten.

Gesperrte Trikotnummern

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Mike York, hier im Trikot der Rochester Americans (2009), spielte in der Saison 2004/05 und von 2011 bis 2016 bei den Roosters

Einer nordamerikanischen Tradition folgend werden die Trikotnummern von vier ehemaligen Spielern, die sich besonders um das Eishockey in Deilinghofen und Iserlohn verdient gemacht haben, bei den Roosters nicht mehr vergeben. Banner mit ihren Trikotnummern hängen unter dem Dach der Eissporthalle am Seilersee.

  • #5 Jörg Schauhoff: Als Gründungsmitglied des ECD gehörte Schauhoff schon zu der Mannschaft, die von 1959 bis 1961 zunächst in der Jugendliga antrat. Damals absolvierte er auch zwei Länderspiele für die deutsche Juniorennationalmannschaft. Ab der Premiere im Herrenbereich im Jahr 1961 spielte er weitere 16 Jahre für den ECD. Mit 346 Toren in 416 Spielen blieb der langjährige Kapitän bis zur Liquidation des ECD dessen Rekordtorschütze. Nach seinem Karriereende engagierte er sich weiter im Verein, unter anderem als Nachwuchstrainer, sportlicher Leiter und Berater. Er trieb den Aufbau einer Traditionsmannschaft und die Errichtung einer ECD-Gedenkstätte voran.[1][2]
  • #21 Dieter Brüggemann: Kein Spieler absolvierte mehr Partien für den ECD als Brüggemann, der in der Saison 1971/72 erstmals in der ersten Mannschaft eingesetzt wurde. In den 14 Jahren bis 1985 und noch einmal in der Spielzeit 1989/90 absolvierte der Stürmer 588 Spiele und erzielte 294 Tore, nur Schauhoff traf häufiger. In den Jahren 1977 und 1982 gehörte er zu den tragenden Säulen beim Aufstieg in die Bundesliga. In der Saison 1979/80 war er Torschützenkönig des ECD, in der Spielzeit 1980/81 schoss er ebenfalls die meisten Tore und war zudem Topscorer. Nach seiner Spielerkarriere war er als Trainer tätig und kehrte in dieser Funktion in den Nachwuchsbereich des Iserlohner EC zurück.[3]
  • #25 Čestmír Fous: Als Torwart prägte Fous die erfolgreichen 1980er Jahre des ECD. Von 1980 bis 1987 und noch einmal in der Saison 1991/92 stand er in 345 Spielen zwischen den Pfosten. In dieser Zeit stieg er mit der Mannschaft in die Bundesliga auf und war beim Einzug ins Playoff-Halbfinale im Jahr 1986 ein entscheidender Bestandteil des größten Erfolgs der Vereinsgeschichte. Von 1982 bis 1987 war er fünfmal in Folge Iserlohns Sportler des Jahres, im Jahr 2024 wählten ihn Fans in ein All-Star-Team von ECD und IEC.[4][5]
  • #78 Mike York: Während des Lockouts in der National Hockey League (NHL) kam York in der Saison 2004/05 erstmals nach Iserlohn und wurde zum besten Center der DEL gewählt. Im Sommer 2011 kehrte er an den Seilersee zurück. Als Mannschaftskapitän führte er das Team ab 2014 zu drei Playoff-Teilnahmen in Folge. Anschließend beendete er seine Karriere. Insgesamt absolvierte er 300 Spiele für die Roosters, so viele wie kein anderer ausländischer Spieler. 98 Tore, 195 Vorlagen und 293 Scorerpunkte sind ebenfalls Rekordwerte unter den Importspielern. Fans wählten ihn im Jahr 2024 zum größten Eishockeyspieler, der jemals ein Iserlohner Trikot getragen hat.[6] Wegen der COVID-19-Pandemie musste die Zeremonie, in der sein Trikot unter das Hallendach gezogen wird, verschoben werden.[7]

Mitglieder der IIHF Hall of Fame

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Jaroslav Pouzar wurde 2024 in die IIHF Hall of Fame aufgenommen (Aufnahme von 1979)

Als einziger Spieler der Iserlohner Eishockeygeschichte gehört Stürmer Jaroslav Pouzar der IIHF Hall of Fame an. Am Rande der Weltmeisterschaft 2024 wurde er als einer von sieben Spielern in die Ruhmeshalle aufgenommen.[8] Pouzar spielte von 1985 bis zum Konkurs im Dezember 1987 für den ECD Iserlohn. In der Saison 1985/86 war er maßgeblich am Einzug ins Playoff-Halbfinale beteiligt, dem größten Erfolg der Vereinsgeschichte. In der folgenden Spielzeit 1986/87 war er der beste Scorer des ECD und drittbester der Liga. In der Saison 1987/88 fungierte er zeitweise als Spielertrainer. Pouzar hatte mit den Edmonton Oilers zweimal den Stanley Cup gewonnen, ehe er nach Iserlohn wechselte. Im Jahr 1987 kehrte er nach dem Saisonende mit dem ECD zu den Oilers zurück und errang den Titel ein drittes Mal. Zudem war er mit der Tschechoslowakei zweimal Eishockey-Weltmeister.[9]

Mitglieder nationaler Eishockey-Ruhmeshallen

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Aufgrund ihrer Leistungen und Verdienste im deutschen Eishockey wurden folgende ehemalige Spieler der Iserlohn Roosters bzw. der Vorgängervereine in die Hockey Hall of Fame Deutschland aufgenommen:[10]

  • Jahr unbekannt: Martin Hinterstocker – Der Stürmer spielte von 1982 bis 1984 und erneut in der Saison 1989/90 für den ECD. Mit der deutschen Nationalmannschaft gewann er bei den Olympischen Spielen 1976 die Bronzemedaille, nahm vier Jahre später erneut an Olympia sowie an insgesamt fünf Weltmeisterschaften teil. Zudem wurde er einmal Deutscher Meister.
  • 1988: Klaus Auhuber – Der Verteidiger spielte von 1984 bis 1985 für den ECD Iserlohn. Für die deutsche Nationalmannschaft nahm er an drei Weltmeisterschaften und zwei Olympischen Spielen teil, auch er gehörte zu den Bronzemedaillen-Gewinnern von 1976 und war einmal Deutscher Meister.
  • 2007[11]: Dieter Medicus – Der Verteidiger spielte von 1979 bis 1980 für den ECD Iserlohn. Insgesamt absolvierte er in seiner Karriere über 500 Bundesliga-Spiele und nahm mit der Nationalmannschaft an drei Weltmeisterschaften und den Olympischen Spielen 1988 teil.
 
Rick Goldmann (von links), Robert Hock und Michael Wolf auf der Saisonabschlussfeier 2007
  • 2011: Rick Goldmann – Der Verteidiger spielte von 2003 bis 2007 für die Iserlohn Roosters. Seine letzte Partie für die Roosters war zugleich sein 500. Spiel in der Deutschen Eishockey Liga (DEL). In seiner Zeit in Iserlohn gelang ihm ein Comeback in der Nationalmannschaft, für die er zuvor bereits unter anderem an zwei Olympischen Spielen und sieben Weltmeisterschaften teilgenommen hatte. Zudem absolvierte er ein Spiel in der National Hockey League (NHL).
  • 2018: Robert Hock – Der Center spielte von 2006 bis 2013 für die Iserlohn Roosters und war ab 2007 der Kapitän der Mannschaft. Zusammen mit Michael Wolf bildete er jahrelang eines der stärksten Angriffsduos der Liga. In Iserlohn wurde er zweimal Topscorer der DEL und war bei seinem Karriereende im Jahr 2013 zudem der bis dahin erfolgreichste Scorer der DEL-Geschichte.
  • 2022: Michael Wolf – Der Flügelstürmer spielte von 2005 bis 2014 für die Iserlohn Roosters und war ab 2013 der Kapitän der Mannschaft. Er war in der Saison 2007/08 der ligaweit erfolgreichste Torschütze und war damit, ebenso wie sein Sturmpartner Robert Hock, maßgeblich daran beteiligt, dass die Roosters erstmals die Playoffs erreichten. 2008 wurde er auch zum DEL-Spieler des Jahres gewählt. Von 2006 bis 2011 wurde er sechsmal in Folge Iserlohns Sportler des Jahres. Fans wählten ihn 2024 in ein All-Star-Team von ECD und IEC. Für die deutsche Nationalmannschaft nahm er an den Olympischen Winterspielen 2010 sowie an sieben Weltmeisterschaften teil. Bei seinem Karriereende 2019 war er der erfolgreichste Torschütze der DEL-Geschichte.

In die finnische Eishockey-Ruhmeshalle aufgenommen wurde Martti Jarkko, der von 1982 bis 1984 und erneut von 1985 bis 1987 für den ECD Iserlohn gespielt hat. Gemeinsam mit Jaroslav Pouzar bildete Jarkko eines der torgefährlichsten Sturmduos der Liga. In Finnland wurde er dreimal Landesmeister und zweimal Topscorer der SM-liiga. Mit der finnischen Nationalmannschaft nahm er an zwei Weltmeisterschaften teil.[12]

Der im Jahr 2013 gestorbene Verteidiger Elvis Bešlagič, der in der Saison 1999/2000 für den IEC 17 Spiele bestritt, gehörte der slowenischen Eishockey-Ruhmeshalle an.[13]

Nationalspieler

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Während ihrer Zeit bei den Roosters oder deren Vorgängerteams sind bislang 27 Spieler in die deutsche Nationalmannschaft berufen worden. Die meisten von ihnen vertraten Deutschland auch bei großen Turnieren. So war Sigmund Suttner der erste Olympionike des ECD, als er zu den Winterspielen 1980 fuhr. Zuvor hatte er als ECD-Vertreter bereits an der Weltmeisterschaft 1979 teilgenommen, bei der er wegen seiner zahlreichen Paraden im Spiel gegen die Sowjetunion als „Held von Moskau“ bekannt wurde. Ihm folgte Verteidiger Joachim Reil, der an den Olympischen Spielen 1984 teilnahm. Für Olympia 2010 wurde Michael Wolf nominiert, der während seiner Zeit bei den Roosters zudem an sechs Weltmeisterschaften teilnahm.

Als ECD-Spieler haben auch Ralph Krueger (1986) und Danny Held (1987) die deutschen Farben bei Weltmeisterschaften hochgehalten. Terry Campbell und Craig Streu wurden für die B-WM 1999 nominiert, obwohl der IEC zu dieser Zeit nur zweitklassig war. Als Roosters-Spieler für Deutschland an Weltmeisterschaften teilgenommen haben neben Wolf auch Tomáš Martinec (2002), Christian Hommel (2003), Lasse Kopitz (2003), Rick Goldmann (2004), Dimitrij Kotschnew (2007), Chris Schmidt (2008 und 2009), Brent Raedeke (2015), Brooks Macek (2016), Lean Bergmann (2019) und Colin Ugbekilé (2023).

 
Mathias Lange wurde als Roosters-Torwart zum Olympia-Teilnehmer für Österreich (2014).

Darüber hinaus stellten die Roosters auch Vertreter anderer Nationen. Der damalige Stammtorhüter Mathias Lange spielte bei den Olympischen Winterspielen 2014 für Österreich. Mit der norwegischen Nationalmannschaft trat Verteidiger Alexander Bonsaksen während seiner Zeit in Iserlohn bei Olympia 2018 sowie wenige Monate später bei der Weltmeisterschaft an. Auch folgende Spieler nahmen für ihre jeweilige Nationalmannschaft an Weltmeisterschaften teil, während sie bei den Roosters unter Vertrag standen:

Landesmeister

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Während der ECD und die Roosters in ihren Erstliga-Zeiten nie die Deutsche Meisterschaft gewonnen haben, ist dies bis zum Jahr 2024 genau 72 ihrer ehemaligen Spieler mit anderen Klubs gelungen.

NHL-Spieler

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Manny Legace, hier im Trikot der St. Louis Blues, ist einer von vier ehemaligen Stanley-Cup-Siegern, die für ein Team aus Iserlohn aufliefen.

Neben Jaroslav Pouzar standen beim ECD und den Roosters noch drei weitere frühere Stanley-Cup-Sieger unter Vertrag: Moe Lemay, der die Meisterschaft in der National Hockey League (NHL) im Jahr 1987 mit den Edmonton Oilers an der Seite von Pouzar gewonnen hatte, kam im Jahr 1990 zum ECD Sauerland und wurde einer der erfolgreichsten Scorer der 2. Bundesliga. Schon bei seinem Einstand gegen Essen erzielte er alle vier Tore zum 4:3-Sieg. Manny Legace, Stanley-Cup-Sieger mit den Detroit Red Wings im Jahr 2002, stand in der Spielzeit 2010/11 im Tor der Roosters. Nach 40 Spielen wies er einen Gegentorschnitt von 2,51 und eine Fangquote von 91,9 Prozent auf. Anschließend kehrte er nach Nordamerika zurück, um sich noch einmal um einen NHL-Vertrag zu bemühen. Wenig später beendete er seine Karriere. Verteidiger Jassen Cullimore, der im Jahr 2004 mit den Tampa Bay Lightning erfolgreich war, spielte in der Saison 2011/12 in Iserlohn und wies am Ende der Spielzeit den zweitbesten Wert des Teams in der Plus/Minus-Statistik aus. Dennoch wurde ihm anschließend kein neuer Vertrag angeboten.[14]

Insgesamt konnten bislang 96 ECD-, IEC- und Roosters-Spieler mindestens einen NHL-Einsatz in ihrer Vita aufweisen. Erster NHL-Veteran am Seilersee war der im Jahr 1980 verpflichtete Deutschkanadier Chris Evans, der nach enttäuschenden Leistungen aber noch während der Saison 1980/81 wieder gehen musste. Es folgten bis zum Konkurs des ECD Iserlohn 1987 mit Ross Cory, Paul Messier, Vítězslav Ďuriš, Bruce Boudreau und George Pesut weitere Ex-NHL-Spieler, die in der Regel zu wichtigen Stützen der Mannschaft wurden. Regelmäßig greift der Klub aber erst seit dem Einstieg in die DEL zu Spielern mit Erfahrung in der besten Liga der Welt.

Dabei waren bislang auch 17 Spieler, denen beim NHL Entry Draft eine besonders aussichtsreiche Karriere vorhergesagt wurde, indem sie bereits in der ersten Runde gezogen wurden: Griffin Reinhart (4. Position), Shawn Anderson (5), Michael Dal Colle (5), Jake Virtanen (6), Mark Bell (8), Zach Hamill (8), Jimmy Waite (8), Keaton Ellerby (10), Nick Ritchie (10), David Cooper (11), Brandon Gormley (13), Colten Teubert (13), Mark Greig (15), Matt Higgins (18), Jens Karlsson (18, aber ohne NHL-Einsatz), Émile Poirier (22) und Hunter Shinkaruk (24).

Neben Mike York und John-Michael Liles, die den Lockout in der Saison 2004/05 bei den Roosters überbrückten, sind drei weitere Spieler auch nach ihrer Zeit in Iserlohn noch zu Einsätzen in der NHL gekommen: Jaroslav Pouzar im Jahr 1987 und Sébastien Caron 2012 gingen nach dem Saisonende mit dem ECD bzw. den Roosters nach Nordamerika, um an den Stanley-Cup-Playoffs mitzuwirken. Lean Bergmann, der in der Saison 2018/19 sein erstes Profijahr in Iserlohn spielte, wurde im Sommer 2019 von den San Jose Sharks verpflichtet, für die er in den folgenden beiden Jahren insgesamt 13 Spiele absolvierte.

Iserlohns Sportler des Jahres

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Lean Bergmann, Gewinner der vorerst letzten Wahl zu „Iserlohns Sportler des Jahres“ 2018.

Zwischen 1975 und 2018 rief der Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ) jährlich zur Wahl des Sportlers des Jahres auf. Folgende ECD-, IEC- und Roosters-Spieler sind mit dieser Auszeichnung geehrt worden:[15]

Teilnehmer am All-Star-Game der DEL

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Folgende Spieler vertraten die Roosters beim DEL All-Star-Game, das bis 2009 jährlich ausgetragen wurde (in Klammern ist das Jahr des Spiels angegeben):

Bedeutende Mannschaften

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Deutscher Jugend-Vizemeister 1961

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Position Name
Tor Ekke Lindermann
Feldspieler Martin Becker, Bernd Jacob, Reinhard Kasper, Klaus Neugebauer, Rüdiger Neveling, Jörg Schauhoff, Karl-Friedrich Schauhoff, Friedrich-Wilhelm Schulte, Reinhard Zeiler
Trainer Charles McCuaig

Oberliga-Aufstieg 1965

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Position Name
Tor Ekke Lindermann, Herbert Prinz, Gerd Schulte
Feldspieler Werner Heetfeld, Bernd Jacob, Reinhard Kasper, Hans Kollecker, Bernd Kubny, Dieter Lehmann, Josef Machenschalk, Klaus Neugebauer, Karl-Heinz Neugebauer, Jörg Schauhoff, Karl-Friedrich Schauhoff, Friedrich-Wilhelm Schulte, Manfred Wendland, Bernd Werres
Trainer Jim Taylor

Westdeutscher Meister 1969

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Position Name
Tor Herbert Prinz, Gerd Schulte
Feldspieler Friedhelm Branz, Friedrich Gillen, Richard Grun, Jaromír Hudec, Kurt Jablonski, Gerd Karl, Reinhard Kasper, Hans Kollecker, Kurt Lammert, Gerhald Müll, Klaus Neugebauer, Jörg Schauhoff, Karl-Friedrich Schauhoff, Wolfgang Wellner, Manfred Wendland
Trainer Horst Kubik

Bundesliga-Aufstieg 1977

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Position Name
Tor Jacques Larocque, Rainer Makatsch*, Herbert Prinz
Verteidigung Heiko Antons*, Rüdiger Lannert, Reinhold Lubomski, Erich Pinsker, Rudolf Stark
Angriff Friedhelm Branz, Dieter Brüggemann, Edgar Hebert, Gerd Karl, Gerhard Möller, Michael Muus*, Richard Neubauer*, Jörg Schauhoff, Marty Schmidt*, Jürgen Schwer*, Uwe Siegosch, Karl-Friedrich Stenner-Borghoff, Ross Webley
Trainer Dieter Hoja
Anmerkung Die mit * markierten Spieler haben nur an den beiden Relegationsspielen gegen den Augsburger EV teilgenommen.

Oberliga-Meister 1989

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Position Name
Tor Olaf Grundmann, Sigmund Suttner
Verteidigung Andrzej Bieleninik, Teja Dambon, Ralph Eber, Peter Gailer, Ladislav Hospodar, Björn Mannstein, Karsten Mende, Daniel Nowak, Thomas Reichel, Andreas Utner
Sturm Kenneth Brown, Rüdiger Esser, Uwe Geiselmann, Steve McNeil, Bodo Mischer, Mike Orn, Marc Otten, Andreas Sauli, Alexander Schnöll, Robert Simon, Lothar Strauch, Brian Verbeek, John Walker
Trainer Peter Gailer (Spielertrainer)

Meister der 2. Bundesliga Nord 1990

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Position Name
Tor Frank Blanke, Olaf Grundmann, Norbert Scholz
Verteidigung Teja Dambon, Peter Gailer, Mark Jablonski, Markus Kolloch, Karsten Mende, Erich Pinsker, Greg Pruden, Peter Romberg
Sturm Gordon Blumenschein, Dieter Brüggemann, Roger Bruns, Jerzy Christ, Benoît Doucet, Greg Evtushevski, Till Feser, Michael Fingerhut, Georg Gailer, Martin Hinterstocker, Jędrzej Kasperczyk, Carsten Lang, Steve McNeil, Bodo Mischer, Ireneusz Pacula, Andreas Sauli, Robert Simon, Frank Strauß
Trainer Jozef Golonka

Aufstieg in die 1. Liga 1995

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Position Name
Tor
Verteidigung
Sturm
Trainer Peter Gailer

Vereinsrekorde

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Alle an dieser Stelle aufgeführten Statistiken befinden sich auf dem Stand nach der Saison 2023/24 und umfassen auch Playoff- und Relegationsspiele.[16][17][18]

Rekordspieler

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ECD
Spieler Spiele Tore
Dieter Brüggemann 588 294
Gerhald Müll 521 222
Gerhard Möller 429 70
Jörg Schauhoff 416 346
Reinhold Lubomski 416 55
IEC
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Lars Müller 190 8 21 29
Klaas Feser 173 23 25 48
Mark Jablonski 168 18 43 61
Oliver Bernhardt 167 25 36 61
Torsten Fendt 155 24 32 56
Roosters
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Collin Danielsmeier 583 19 61 80
Michael Wolf 475 233 219 452
Christian Hommel 468 27 33 60
Dieter Orendorz 434 7 29 36
Robert Hock 377 110 289 399

Topscorer

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Da die Vorlagen erst ab den 1980er Jahren verlässlich erfasst wurden, können über den ECD nur annäherungsweise Aussagen über die Topscorer getroffen werden.

ECD
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Dieter Brüggemann 588 294 >158 >452
Jörg Schauhoff 416 346 >38 >384
Gerhald Müll 521 222 >122 >344
Steve McNeil 134 112 173 285
Greg Evtushevski 90 91 194 285
IEC
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Terry Campbell 129 68 143 211
Teal Fowler 151 83 114 197
Craig Streu 120 55 114 169
Kevin Riehl 93 85 83 168
Thomas Carlsson 122 47 96 143
Roosters
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Michael Wolf 475 233 219 452
Robert Hock 377 110 289 399
Mike York 300 98 195 293
Ryan Ready 209 56 114 170
Jimmy Roy 243 70 75 145

Die Rekordhalter für die meisten Scorerpunkte in einer Saison sind beim ECD Benoît Doucet (172 in der Spielzeit 1989/90), beim IEC Rob Hrytsak (132 in der Spielzeit 1994/95) und bei den Roosters Robert Hock (95 in der Spielzeit 2007/08). Bob Wren (2007/08), Michael Wolf, Robert Hock (beide 2008/09) und Ryan O’Connor (2021/22) gelang es, in elf Spielen in Folge mindestens einen Scorerpunkt zu erzielen.[19]

Toptorschützen

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ECD
Spieler Spiele Tore
Jörg Schauhoff 416 346
Dieter Brüggemann 588 294
Gerhald Müll 521 222
Gerd Karl 412 210
Karl-Friedrich Schauhoff 283 202
IEC
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Kevin Riehl 93 85 83 168
Teal Fowler 151 83 114 197
Terry Campbell 129 68 143 211
Rob Hrytsak 46 65 66 131
Georg Gailer 131 58 63 121
Roosters
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Michael Wolf 475 233 219 452
Robert Hock 377 110 289 399
Mike York 300 98 195 293
Jimmy Roy 243 70 75 145
Brooks Macek 176 60 69 129

Die Rekordhalter für die meisten Tore in einer Saison sind beim ECD Benoît Doucet (92 in der Spielzeit 1989/90), beim IEC Rob Hrytsak (65 in der Spielzeit 1994/95) und bei den Roosters Michael Wolf (46 in der Spielzeit 2007/08). Michael Wolf, Jimmy Roy (beide 2007/08) und Joe Whitney (2020/21) gelang es, in sieben Spielen in Folge mindestens ein Tor zu erzielen.[19]

Topvorlagengeber

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Da die Vorlagen erst ab den 1980er Jahren verlässlich erfasst wurden, liegt über die Topvorlagengeber des ECD nur ein unvollständiges Bild vor.

ECD
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Greg Evtushevski 90 91 194 285
Steve McNeil 134 112 173 285
Dieter Brüggemann 588 294 >158 >452
Martti Jarkko 163 88 140 228
Jerzy Christ 131 80 126 206
IEC
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Terry Campbell 129 68 143 211
Teal Fowler 151 83 114 197
Craig Streu 120 55 114 169
Thomas Carlsson 122 47 96 143
Kevin Riehl 93 85 83 168
Roosters
Spieler Spiele Tore Assists Punkte
Robert Hock 377 110 289 399
Michael Wolf 475 233 219 452
Mike York 300 98 195 293
Ryan Ready 209 56 114 170
Mark Ardelan 244 34 107 141

Die Rekordhalter für die meisten Vorlagen in einer Saison sind beim ECD Greg Evtushevski (88 in der Spielzeit 1990/91), beim IEC Terry Campbell (75 in der Spielzeit 1997/98) und bei den Roosters Robert Hock (70 in der Spielzeit 2007/08). Ryan O’Connor gelang es in der Saison 2021/22, in elf Spielen in Folge mindestens einen Assist beizusteuern.[19]

Strafminuten

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Da die Strafminuten erst seit Beginn der 1980er Jahre verlässlich erfasst werden, liegt über die Rekorde beim ECD nur ein unvollständiges Bild vor.

ECD
Spieler Spiele Strafminuten
Ladislav Hospodar 259 531
Dieter Brüggemann 588 >517
Peter Gailer 206 440
Reinhold Lubomski 416 >384
Gerhald Müll 521 >356
IEC
Spieler Spiele Strafminuten
Teal Fowler 151 518
Georg Gailer 131 392
Tomáš Martinec 110 376
Oliver Bernhardt 167 279
Stefan Nyman 106 225
Roosters
Spieler Spiele Strafminuten
Christian Hommel 468 742
Jimmy Roy 243 535
Michael Wolf 475 469
Ryan Ready 209 346
Tomáš Martinec 120 327

Die Rekordhalter für die meisten Strafminuten in einer Saison sind beim ECD Jens Fischer (180 in der Spielzeit 1993/94), beim IEC Teal Fowler (279 in der Spielzeit 1997/98) und bei den Roosters Pat Kavanagh (196 in der Spielzeit 2007/08).[19]

Toptorhüter

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Andreas Jenike ist Rekordtorhüter der Iserlohn Roosters (2022)

Verlässliche Statistiken über Torhüter-Leistungen gibt es erst seit dem Einstieg der Roosters in die DEL. In diesem Zeitraum hat kein Torwart mehr Spiele für die Roosters absolviert als Andreas Jenike (183). Er überholte in der Saison 2023/24 die bisherigen Spitzenreiter Mathias Lange (182) und Dimitrij Kotschnew (177). Mit acht Partien ohne Gegentor führt Jenike, gemeinsam mit Sébastien Caron, auch die Shutout-Wertung an. Die höchste Fangquote aller Torhüter mit mindestens zehn Einsätzen hatten Chet Pickard (92,8 Prozent), Caron (92,5) und Erik Ersberg (92,1). Den niedrigsten Gegentorschnitt verzeichnete Jimmy Waite (2,38) vor Lange (2,46) und Manny Legace (2,51).

Anfangs wurden die Deilinghofer Jugendlichen von kanadischen Soldaten trainiert. Nach zunächst wechselnden Übungsleitern wurde Charles McCuaig der erste feste Coach der Mannschaft. Der Kanadier spielte selbst als Verteidiger in der Mannschaft der Royal Canadian Horse Artillery (RCHA) und war mit einer Deilinghoferin verheiratet. Er führt die Mannschaft zum zweiten Platz bei den Deutschen Jugendmeisterschaften im 1961, musste das Traineramt anschließend aber infolge seiner Versetzung nach Kanada niederlegen.[20] Ihm folgten weitere kanadische Soldaten, die ihre Aufgabe durch die regelmäßigen Versetzungen innerhalb der RCHA aber meist nur für kurze Zeit wahrnehmen konnten.

Mit Horst Kubik, dem ersten Deutschen auf der Trainerbank, kehrte ab Ende des Jahres 1965 wieder Kontinuität hinter der Bande ein. Er betreute das ECD-Team bis 1971 und gab das Amt dann ab, weil die Aufgabenfülle so groß geworden war, dass sie nebenberuflich kaum mehr zu leisten war.[21] Nach ihm wurde mit Jiří Hanzl daher der erste hauptamtliche Trainer der Vereinsgeschichte verpflichtet. Der Tscheche forderte von seinen Spielern vor allem Disziplin. Er professionalisierte die Saisonvorbereitung und führte sein konditionell daher starkes Team in die Spitzengruppe der damals zweitklassigen Oberliga.[22][23]

1973 wurde der Diplom-Sportlehrer Dieter Hoja aus Dortmund verpflichtet, der einen weniger autoritären Führungsstil etablierte. Abgesehen von einem Intermezzo des Briten Sandy Archer trainierte Hoja den ECD fünf Jahre lang und führte ihn in die Bundesliga.[24][25] Der zweite Tscheche hinter der Bande wurde ab 1978 Jaroslav Walter. Wie sein Landsmann Hanzl führte er die Mannschaft mit harter Hand und legte viel Wert auf Disziplin. Mit dem dreifachen Deutschen Hammerwurf-Meister Hans Fahsl stand ihm zudem erstmals ein Konditionstrainer zur Seite.[26]

Ab 1981 ging die Kontinuität der vorherigen 15 Jahre verloren. In vier Jahren waren gab es sieben Trainerwechsel: Auf Otto Schneitberger folgten Jorma Siitarinen, noch einmal Dieter Hoja, Vladimír Cechura, Dieter Hoja in seiner vierten Amtszeit, Gerhard Kießling, der als amtierender Meistertrainer nach Iserlohn wechselte, aber nach Verpassen der Playoffs entlassen wurde, Heinz Zerres sowie Ricki Alexander, der als erster Kanadier seit fast 20 Jahren das Kommando übernahm und das Team erstmals in die Endrunde um die deutsche Meisterschaft führte. Sein Nachfolger Jan Eysselt erreichte mit der Mannschaft in der Saison 1985/86 das Playoff-Halbfinale, was die beste Platzierung der Iserlohner Eishockeygeschichte bedeutete. Nach zwei Jahren trat er im Sommer 1987 infolge des Finanzchaos zurück. Kurzzeitig war Jaroslav Pouzar als Spielertrainer tätig, bevor Otto Schneitberger die Mannschaft bis zur Einstellung des Spielbetriebs trainierte.

 
Jozef Golonka (2015), ECD-Trainer von 1989 bis 1991

Prägender Trainer des Nachfolgevereins ECD Sauerland war Jozef Golonka, der die Mannschaft nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga im Jahr 1989 von Spielertrainer Peter Gailer übernahm. Der Slowake, der als Spieler unter anderem die Silbermedaille bei den Olympischen Winterspielen 1968 gewonnen hatte und als Trainer zweimal Deutscher Meister geworden war, ist seit 1998 Mitglied der IIHF Hall of Fame. Er blieb etwas mehr als zwei Jahre in Iserlohn. Anschließend übernahmen wieder einige kanadische Trainer das Amt, bis auch der ECD Sauerland Konkurs anmelden musste.

Geburtshelfer für den Iserlohner EC war dann wieder Peter Gailer, der von 1994 bis 1997 am Seilersee hinter der Bande stand und als Spieler und Trainer insgesamt 14 Jahre lang für das Iserlohner Eishockey tätig war. Nachdem sein Vertrag nicht verlängert worden war, wurde im Jahr 1997 mit Greg Poss der erste US-amerikanische Trainer verpflichtet. Er blieb solange wie zuvor kein anderer Coach. 2003 beendete er sein Engagement bei den inzwischen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) spielenden Iserlohn Roosters auf eigenen Wunsch. Von den Fans wurde er im Jahr 2024 zum besten Trainer der Sauerländer Eishockeygeschichte gewählt.[27]

Der Trainer mit den meisten DEL-Spielen für die Roosters ist Doug Mason, der in zwei Amtszeiten bei insgesamt 290 Partien hinter der Bande stand. Er hatte das Amt nach der Entlassung des Poss-Nachfolgers Dave Whistle im Herbst 2003 übernommen und hielt sich drei Jahre, ehe er im Jahr 2010 für weitere drei Jahre nach Iserlohn zurückkehrte. Rick Adduono war der erste Trainer, der die Roosters in die Playoffs führte. Nach schwierigen Verhandlungen wurde sein Vertrag im Frühjahr 2008 nach nur einem Jahr aber nicht verlängert. Sein Nachfolger wurde Steve Stirling, der im Februar 2009 entlassen wurde. Anschließend übernahm mit Ulrich Liebsch zum ersten Mal seit zwölf Jahren wieder ein Deutscher den Posten des Cheftrainers.

Die bislang erfolgreichste Phase der Roosters-Geschichte prägte Jari Pasanen. Der Finne war als Assistenztrainer in Masons zweiter Amtszeit tätig, bevor er im Oktober 2013 auf den Cheftrainer-Posten rückte. Zusammen mit seinem Co-Trainer Jamie Bartman führte er die Roosters dreimal in Folge in die Playoffs. Nach vier Jahren wurde er im Oktober 2017 entlassen; kein Trainer war länger am Stück für die Roosters in der DEL aktiv.[28] Auf Pasanen folgten sieben Trainer in sieben Jahren, unter ihnen mit Greg Poss auch ein Rückkehrer. Keiner von ihnen absolvierte mehr als 70 Spiele. Der amtierende Chefcoach Doug Shedden ist seit November 2023 im Amt.

Übersicht und Statistik

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Otto Schneitberger (vorne, mit Hansheinz Hauser und Lothar Kremershof, etwa 1978), ECD-Trainer in den Jahren 1981 und 1987
 
Greg Poss (2022), IEC- und Roosters-Trainer von 1997 bis 2003 sowie von 2022 bis 2023
 
Doug Mason (2006), Roosters-Trainer von 2003 bis 2006 sowie von 2010 bis 2013
 
Rick Adduono (2007), Roosters-Trainer von 2007 bis 2008
 
Doug Shedden (2021), Roosters-Trainer seit 2023
Zeitraum Name Nat. Spiele Siege Siegquote Anmerkung
EC Deilinghofen / ECD Iserlohn
1959–1961 Charles McCuaig Kanada  30 21 70,0 %
1961/62 Victor Leury Kanada  16 11 68,8 %
1962/63 Harry-Henry Craig Kanada  16 14 87,5 %
1963–1965 Jim Taylor Kanada 
1965 James Jones Kanada 
1965–1971 Horst Kubik Deutschland 
1971–1973 Jiří Hanzl Tschechien  56 38 67,9 %
1973/74 Dieter Hoja Deutschland  36 21 58,3 %
1974 Sandy Archer Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich  Entlassung während der Saison
1974–1978 Dieter Hoja Deutschland  zweite Amtszeit
1978–1981 Jaroslav Walter Tschechien  Entlassung während der Saison
1981 Otto Schneitberger Deutschland 
1981 Jorma Siitarinen Finnland  24 11 45,8 % Entlassung während der Saison
1981–1982 Dieter Hoja Deutschland  28 14 50,0 % dritte Amtszeit
1982 Vladimír Cechura Tschechien  16 4 25,0 % Entlassung während der Saison
1982–1983 Dieter Hoja Deutschland  26 10 38,5 % vierte Amtszeit
1983–1984 Gerhard Kießling Deutschland  36 10 27,8 % Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland; Entlassung während der Saison
1984 Heinz Zerres Deutschland  10 6 60,0 %
1984–1985 Ricki Alexander Kanada  39 12 30,8 %
1985–1987 Jan Eysselt Tschechien  84 40 47,6 %
1987 Jaroslav Pouzar Tschechien  interimsweise als Spielertrainer
1987 Otto Schneitberger Deutschland  zweite Amtszeit
ECD Sauerland
1988/89 Peter Gailer Deutschland  48 33 68,8 % als Spielertrainer
1989–1991 Jozef Golonka Tschechien  100 69 69,0 % Mitglied der Hockey Hall of Fame Deutschland sowie der IIHF Hall of Fame; Entlassung während der Saison
1991 Mark Taylor Kanada  interimsweise als Spielertrainer
1991–1992 Bruce Keller Kanada  Entlassung während der Saison
1992 Mark Taylor Kanada  als Spielertrainer
1992/93 Steven Polgar Kanada  47 21 44,7 %
1993/94 Bill Lochead Kanada  51 23 45,1 %
Iserlohner EC / Iserlohn Roosters
1994–1997 Peter Gailer Deutschland  143 67 46,9 % zweite Amtszeit
1997–2003 Greg Poss Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  353 172 48,7 % DEL-Trainer des Jahres 2003
2003 Dave Whistle Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich  9 3 33,3 % Entlassung während der Saison
2003 Teal Fowler Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  2 0 0,0 % interimsweise
2003–2006 Doug Mason Kanada  145 58 40,0 %
2006/07 Geoff Ward Kanada  52 24 46,2 %
2007/08 Rick Adduono Kanada  63 36 57,1 % Teilnahme am DEL All-Star Game 2008
2008–2009 Steve Stirling Kanada  44 19 43,2 % Entlassung während der Saison
2009–2010 Ulrich Liebsch Deutschland  90 38 42,2 % Entlassung während der Saison
2010–2013 Doug Mason Kanada  145 63 43,4 % zweite Amtszeit; Entlassung während der Saison
2013–2017 Jari Pasanen Finnland  204 95 46,6 % Entlassung während der Saison
2017 Jamie Bartman Kanada-Deutschland  2 2 100 % interimsweise
2017–2018 Rob Daum Kanada  60 29 48,3 % Entlassung während der Saison
2018–2019 Jamie Bartman Kanada-Deutschland  33 10 30,3 %
2019–2021 Jason O’Leary Kanada  69 25 36,2 % Entlassung während der Saison
2021–2022 Brad Tapper Kanada  55 23 41,8 % Entlassung während der Saison
2022 Kurt Kleinendorst Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  31 12 38,7 % Entlassung während der Saison
2022 Pierre Beaulieu Kanada  1 1 100 % interimsweise
2022–2023 Greg Poss Vereinigte StaatenVereinigte Staaten  58 23 39,7 % zweite Amtszeit; Entlassung während der Saison
2023 Pierre Beaulieu Kanada  6 2 33,3 % interimsweise
seit 2023 Doug Shedden Kanada  34+ 15+ 44,1 %

Iserlohns Trainer des Jahres

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Zwischen 1980 und 2018 rief der Iserlohner Kreisanzeiger (IKZ) jährlich zur Wahl des Trainers des Jahres auf. Folgende ECD-, IEC- und Roosters-Trainer sind mit dieser Auszeichnung geehrt worden:[15]

  • 1990: Jozef Golonka
  • 1993: Bill Lochead
  • 1994: Peter Gailer
  • 1995: Peter Gailer
  • 1996: Peter Gailer
  • 1997: Greg Poss
  • 1998: Greg Poss

Organisation

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Iserlohn Roosters GmbH & Co. KG

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Mit Eintritt in die Deutsche Eishockey Liga (DEL) im Jahr 2000 wurde die Profimannschaft in die Iserlohn Roosters GmbH ausgegliedert, die zugleich wie alle anderen Klubs einen Anteil an der Liga-Gesellschaft hält. Die GmbH wurde mit Datum vom 21. September 2000 am Amtsgericht Iserlohn ins Handelsregister eingetragen. Hauptgesellschafter der GmbH war der Iserlohner EC e. V., zum Geschäftsführer wurde Thomas Aumer bestellt. Der Anteil des Stammvereins sank in den folgenden Jahren, im Gegenzug stiegen hauptsächlich Unternehmer aus der Region als Gesellschafter ein. Aus ihrem Kreis übernahmen Rechtsanwalt Wolfgang Brück, zugleich IEC-Vorsitzender, und Josef Jost, Eigentümer von Balver Zinn und seit 2001 Brücks Stellvertreter beim IEC, im Jahr 2002 gemeinsam auch die Geschäftsführung.

Im Dezember 2013 gab der Verein auch seine letzten Anteile an der GmbH ab, was erst im Jahr 2016 öffentlich bekannt wurde.[29] Gesellschafter waren zu diesem Zeitpunkt neben Brück und Jost auch das vom IEC-Mitgründer Georg Böhm geführte Unternehmen Böhm Kabeltechnik (seit 2000) sowie die Geschäftsleute Engelbert Himrich (Keuco, seit 2003), Martin von Hagen (J.D. von Hagen, seit 2005) und Wolfgang Kirchhoff (Kirchhoff Gruppe, seit 2009).[30] Im Jahr 2017 wurde die GmbH in eine Kommanditgesellschaft (GmbH & Co. KG) umgewandelt. In den folgenden Jahren bemühten sich die Eigentümer, den Kreis der Anteilseigner zu vergrößern. Eine Reihe langjähriger Sponsoren stieg als Kommanditisten in die Gesellschaft ein. So erweiterten Gregor Mamys (Eurotec), Bernhard Schadeberg (Krombacher Brauerei), Frank Binz (ecom) sowie seit dem Jahr 2023 auch Jorg Lohölter (Risse + Wilke) und Thomas Huckschlag (Spedition Huckschlag) teils als Privatpersonen und teils über Beteiligungsgesellschaften den Gesellschafterkreis der Roosters.[31]

Gewachsen ist über die Jahre auch die Zahl der Mitarbeiter in der Geschäftsstelle, die vom ehemaligen IEC-Spieler Bernd Schutzeigel geleitet wird. Zudem sind an Heimspieltagen etwa 100 Mitarbeiter im Gastronomie- und Servicebereich im Einsatz.[32]

Stammverein

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Amtszeit Vorsitzender
1959–1963 Fritz Schulte
1963–1964 Karl Schröder
1964–1965 Fritz Schulte
1965–1970 Günter Althaus
1970–1971 Otto Görrissen
1971–1973 Hans Meyer
1973–1975 Heinrich Schindler
1975–1980 Wilhelm Gosselke
1980 Fritz-Karl Fischer
1981–1991 Heinz Weifenbach
1991–1993 Alfred Thiele
1993–1994 Karl-Friedrich Müller
1994–2000 Jochen Vieler
seit 2000 Wolfgang Brück

Dem Iserlohner EC e. V. gehören mehr als 2500 Mitglieder an.[33] Gegründet worden war er am 25. April 1994 von zehn Personen, die Jochen Vieler zum 1. Vorsitzenden und Wolfgang Brück zu dessen Stellvertreter wählten. Am 13. Juni desselben Jahres beschlossen die Mitglieder des bis dahin selbstständigen ECD-Nachwuchsvereins, als Abteilung mit eigenem Vorstand in den IEC einzutreten. Im Gegenzug übernahm der Hauptverein die Schulden der Nachwuchsabteilung in Höhe von 34.000 Euro und sagte zu, jährlich 30 Prozent von deren Etat zu tragen. Mit dem Einstieg in die DEL und der Gründung der Iserlohn Roosters GmbH sank die Bedeutung des Vereins für den Profispielbetrieb. Die Nachwuchsabteilung, die seit 2002 als Young Roosters in Erscheinung tritt, gehört jedoch weiterhin dem IEC an. Ihr Etat wuchs bis 2024 auf mehr als 900.000 Euro im Jahr.[34]

Bei seiner Gründung hat sich der IEC in die Tradition des EC Deilinghofen e. V. gestellt, der im Februar 1959 aus der Taufe gehoben worden war. Zum Gründungsvorsitzenden wurde Fritz Schulte, Vater eines ECD-Spielers, gewählt. Als Geschäftsführer wirkte in den Anfangsjahren Hanskarl Franke. Später wurde er von Adolf Sadowsky abgelöst, der sich auch zu Bundesliga-Zeiten gemeinsam mit wechselnden Vereinsvorsitzenden noch ehrenamtlich um die sportliche Entwicklung des ECD kümmerte.

Die Nachwuchsabteilung, die über Jahrzehnte von Jugend-Obmann Gerd Aubert geführt worden war, wurde im Jahr 1980 neu aufgestellt: Am 25. September 1980 wurde der ECD Iserlohn Nachwuchs e. V. gegründet, zu deren erstem Vorsitzenden die Mitglieder Heinz Weifenbach wählten. Aubert war dort noch bis 1989 als Geschäftsführer tätig. Damit waren der Spielbetrieb der ersten Mannschaft und der Nachwuchsteams organisatorisch voneinander getrennt. Schon ein Jahr später gab Weifenbach den Posten im Nachwuchs ab, um den Vorsitz im Hauptverein zu übernehmen.

Nachdem der im Jahr 1979 in ECD Iserlohn umbenannte Verein 1987 bankrott gegangen war, übernahm der von Weifenbach schon im September desselben Jahres und damit schon vor dem Konkursantrag des Finanzamtes gegründete ECD Sauerland Iserlohn e. V. den Spielbetrieb bis zum endgültigen finanziellen Aus im Jahr 1994.

Nachwuchs

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Die Nachwuchsabteilung des Iserlohner EC wurde 2002, zwei Jahre nach dem DEL-Beitritt der Profis und deren Namenswechsel in „Roosters“, in Iserlohner EC Young Roosters e. V. umbenannt. Bei einem mittleren sechsstelligen Etat unterhält man acht Teams aller Altersklassen. Die Spieler werden dabei von hauptamtlichen und mehreren Trainern auf Honorarbasis unterstützt. Die Jugend wurde in der Saison 2007/08 Meister und stieg in die DNL auf, in der man zwei Jahre spielte. 2016 erfolgte der Wiederaufstieg. Auch die anderen Teams spielen jeweils in den höchsten Ligen der Altersklassen. Iserlohn ist die einzige Stadt in NRW und der einzige DEL-Standort überhaupt, an dem Eislaufen Pflichtfach an Grundschulen ist. Dieses Projekt verhilft jährlich rund 20 Grundschülern zum Eishockey. Außerdem wurde 2001 das Projekt ISTI begonnen. Die Business and Information Technology School ist Partner bei ISTI, einem Teilzeitinternat mit rund 65 Schülern, die zugleich bei den Young Roosters Eishockey erlernen können. Ähnlich verläuft die Kooperation mit dem „Privatgymnasium Iserlohn[35].

Erfolge der Nachwuchsabteilung

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  • 2000 Deutsche Junioren-Meisterschaft
  • 2008 Deutsche Jugend-Meisterschaft
  • 2016 Deutsche Schüler-Meisterschaft
  • 2016 DNL2-Meisterschaft
  • 2018 DNL2-Meisterschaft

Bedeutende Spieler aus dem Nachwuchs

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Sergei Samsonow spielte bei einem Nachwuchsturnier in Iserlohn für den HK ZSKA Moskau. Zusammen mit vier russischen Mannschaftskameraden blieb er danach für ein Jahr bei einer Gastfamilie und spielte in dieser Zeit für den ECD-Nachwuchs.

Spielstätte

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Seit der Stationierung der kanadischen Truppen gab es eine Eissporthalle im Hemeraner Vorort Deilinghofen, der zugleich Gründungsort des Eishockeys im Sauerland ist. In den ersten Jahren war die Eissporthalle Deilinghofen unüberdacht, seit 1959 aber mit genügenden Schutzvorrichtungen gegen Wind und Wetter ausgestattet. Die Halle fasste am Ende 1500 Zuschauer und galt damals als stimmungsreicher Hexenkessel. 1999, im Jahr des 40. Gründungsjubiläums des ECD, wurde die Eishalle in Deilinghofen unter heftiger Kritik der Einheimischen und vieler Fans abgerissen.

 
Die Eissporthalle Iserlohn in der Rückansicht

Mit dem Abzug der Kanadier wurde der Betrieb der Eishalle für den ECD zu kostenintensiv, weshalb in der Nachbarstadt Iserlohn eine modernere Anlage errichtet wurde. Einige Lokalpolitiker und Unternehmer setzten sich für die damalige Kreisstadt als Standort ein. Seit 1971 spielten der ECD, IEC, beziehungsweise die Roosters am Seilersee vor Rängen für maximal 4500 Zuschauern. Dieses Limit wurde seit der Eröffnung der Eissporthalle Iserlohn inoffiziell einige Male durchbrochen. Der Ruf als Hexenkessel blieb auch in der neuen Halle bis heute bestehen.

Im Rahmen der Modernisierung vieler DEL-Stadien wurde auch die „Puckhöhle“ am Seilersee in mehreren Ausbaustufen erweitert und umgestaltet. Zuerst wurde die Sitzplatztribüne um eine Empore aufgestockt, auf der neben Gastronomiebereich und Sitzplätzen für die VIPs auch die Stadionsprecherkabine seinen neuen Platz fand. Ein zweiter Schritt wurde in der Sommerpause 2007 realisiert. Auf der Nordseite entstanden weitere VIP- und Sitzplätze und die Haupttribüne wurde um einige Stufen und einen Gastronomiebereich für alle Stehplatzbesucher erweitert. In der dritten Ausbaustufe wich das ehemalige Restaurant im Sommer 2009 einer Sitzplatztribüne. Weitere An- und Umbauten wie Vergrößerung der Mannschaftskabine, neue Büros u. ä. komplettierten die Modernisierung der Halle. Dabei wurde die Kapazität der Eissporthalle die Marke von 5000 Plätzen nicht überschritten.

Fankultur

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Die Fans der Iserlohn Roosters gelten seit jeher als stimmungsvoll und begeisterungsfähig, Kommentatoren sprechen häufig vom „Hexenkessel am Seilersee“. Allerdings gibt es Stimmen innerhalb der Fangemeinde, die die Stimmung in früheren Jahren als noch besser empfanden. Neben einem offiziellen Fanbeauftragten existiert seit 2012 ein Fanbeirat aus zehn Personen, der die Interessen aller Fangruppen gegenüber dem Verein vertreten soll und ihm beratend zur Seite steht.

Zur Tradition auf den Rängen wurde das Lied Sauerland der lokal bekannten Band Zoff. Daneben gibt es noch ein Iserlohn- und ein IEC-Lied. Das wohl beliebteste Lied der Waldstädter aber ist Rama Lama Ding Dong von Rocky Sharpe and the Replays, das bei eigenen Toren gespielt wird.

Fanclubs

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Es gibt rund 20 offizielle Fanclubs, von denen die meisten von 1999 bis 2016 im Iserlohner Fan-Projekt zusammengefasst waren.

Sonderzüge

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Bemerkenswert ist auch, dass die Sauerländer deutschlandweit die längste Tradition haben, Sonderzüge zu veranstalten. Der erste Zug dieser Art startete bereits 1977 anlässlich der Bundesliga-Aufstiegsspiele gegen den Augsburger EV nach Augsburg. Mittlerweile sind 48 Sonderzüge aus Iserlohn zu diversen Eisstadien der Republik aufgebrochen.

Sonderzüge seit Teilnahme an der Deutschen Eishockey Liga
Saison Gegner Ort Datum Ergebnis1
2000/01 Berlin Capitals Eissporthalle an der Jafféstraße 16. März 2001 2:3
2001/02 München Barons Olympia-Eissportzentrum 25. Januar 2002 1:3
2002/03 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 16. Februar 2003 2:3 n. P.
2003/04 ERC Ingolstadt Saturn-Arena 25. Januar 2004 1:5
2004/05 Eisbären Berlin Wellblechpalast 24. Oktober 2004 2:4
2005/06 Hamburg Freezers Color Line Arena 16. Oktober 2005 1:5
2006/07 Straubing Tigers Eisstadion am Pulverturm 26. November 2006 3:2 n. V.
2007/08 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 9. Dezember 2007 0:9
2008/09 ERC Ingolstadt Saturn-Arena 22. Februar 2009 5:4 n. V.
2009/10 Eisbären Berlin O2 World Berlin 27. Dezember 2009 2:4
2010/11 EHC München Olympia-Eissportzentrum 21. Januar 2011 4:0
2011/12 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 18. Dezember 2011 4:1
2012/13 Hamburg Freezers O2 World Hamburg 30. Dezember 2012 1:6
2013/14 Schwenninger Wild Wings Helios Arena 22. Dezember 2013 3:4 n. P.
2014/15 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 16. November 2014 4:1
2015/16 Eisbären Berlin Mercedes-Benz Arena 6. Dezember 2015 0:3
2016/17 Straubing Tigers Eisstadion am Pulverturm 4. Dezember 2016 0:1 n. V.
2017/18 EHC Red Bull München Olympia-Eissportzentrum 29. November 2017 2:1
2018/19 Nürnberg Ice Tigers Arena Nürnberger Versicherung 4. November 2018 1:7
2019/20 Augsburger Panther Curt-Frenzel-Stadion 8. Dezember 2019 0:1
1 
Ergebnis aus der Sicht Iserlohns

Fanfreundschaften und Rivalitäten

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Seit Jahrzehnten besteht eine Rivalität zu den Fans aus Essen. Diese gipfelte im „Messerwurf von Essen“ am 21. Januar 1994, als Fans des damaligen EHC Essen-West, angetrieben von einer schlechten Schiedsrichter-Leistung, Gegenstände wie zum Beispiel ein Messer und zwei Stahlkugeln auf die Spielfläche warfen. Die Iserlohner Spieler wollten daraufhin nicht mehr auflaufen und wurden dabei auch von der Vereinsführung unterstützt, obwohl ein hoher Punkteverlust möglich gewesen wäre. Der Unparteiische Mrachatz aus Amberg brach die Partie ab, die später dann zugunsten der Sauerländer gewertet wurde. Gründe für diese Hassliebe liegen in der geografischen Nähe, vielen Spielzeiten in einer Spielklasse, der etwa gleichen Teamstärke und vielen wechselseitigen Transfers zwischen Essen und Iserlohn. In den 1980er Jahren waren dies beispielsweise Earl Spry, Bruce Hardy, Dave Inkpen, Gordon Blumenschein und der Trainer Ricki Alexander, in letzter Zeit sind da vor allem Jimmy Waite, Petr Fical, Roland Verwey, Ralph Intranuovo, Alexej Dmitriev sowie Michael Wolf zu nennen.

Mit den Fans der Düsseldorfer EG bestand von Mitte der 1980er Jahre bis Ende der 1990er Jahre eine enge Fanfreundschaft. Diese ist allerdings 1999 in der Zweitliga-Play-off-Runde aufgrund einer sehr emotional geführten Serie zerbrochen und in eine Rivalität ausgeartet. Eine Fanfreundschaft verbinden die Fans der Roosters heute nur noch mit den Anhängern der Straubing Tigers[36].

Sponsoren

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Der Sponsoren-Kreis der Iserlohn Roosters umfasst etwa 160 Unternehmen. Neun von ihnen werden vom Klub als Hauptsponsoren angegeben: Neben den von Gesellschaftern geführten Unternehmen Krombacher Brauerei, Balver Zinn, Kirchhoff Automotive, Böhm Kabeltechnik und J.D. von Hagen sind dies Raab Karcher, die Märkische Bank, Platzmann Federn und die Stadtwerke Iserlohn.[37] Mit Ausnahme von Raab Karcher stammen die Hauptsponsoren und auch ein Großteil der übrigen Partnerunternehmen aus der Region Südwestfalen und dem Raum Hagen.

 
Die Krombacher Brauerei war ab 2013 zunächst Trikotsponsor der Iserlohn Roosters.

Eng mit den Roosters und ihren Vorgängerteams verbunden war auch die Iserlohner Brauerei, die als eines der ersten Unternehmen Anfang der 1960er Jahre den ECD etwa mit Fahrzeugen für Auswärtsfahrten unterstützte. Der damalige Brauereidirektor Alfons Sebastian Maier trieb zudem die Suche nach geeigneten Spielern in seiner bayerischen Heimat voran und bot den Halbprofis Arbeitsstellen in der Brauerei an. Als der Konzern Brau und Brunnen im Jahr 2003 das Aus der Brauerei verkündete, starteten Roosters-Fans die Solidaritätsaktion „Hände weg von der Brauerei Iserlohn“.[38] Nachdem Krombacher ab 2011 Teile der Iserlohner Brauerei übernommen hatte, wechselte im Sommer 2013 auch das Sponsoring bei den Roosters.[39]

Besonders großen Einfluss als Sponsor hatte in den 1980er Jahren auch Mario Ohoven, der auf den ECD-Trikots für sein Unternehmen Investor und Treuhand GmbH werben ließ und dafür dem Vernehmen nach mehr Geld zahlte als jeder andere Sponsor in der Eishockey-Bundesliga. Ohoven war auch in die Zusammenstellung der Mannschaft eingebunden und wurde vom Vereinsvorsitzenden Heinz Weifenbach zum Ehrenpräsidenten ernannt.

Erster Trikotsponsor des ECD war der Sanitärartikelhersteller Keuco. Der Deutsche Eishockey-Bund hatte diese Form der Werbung im Jahr 1979 gestattet, doch es dauerte bis zur Rückkehr in die Bundesliga im Jahr 1982, bis auch der ECD davon Gebrauch machte.

Weiteres Vereinsumfeld

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Maskottchen „Icey“

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Seit der Saison 2009/10 ist der Hahn Icey bei allen Heimspielen der Roosters anzutreffen. Optisch war er zunächst dem ersten DEL-Logo der Iserlohner angelehnt und tritt beim Einlauf der Mannschaft sowie bei Pausenspielen auf. Darüber hinaus begleitete das Maskottchen die Fans auch schon bei Sonderzügen und ist bei zahlreichen anderen Veranstaltungen, wie etwa den Saisoneröffnungsfeiern, anzutreffen. Zur Saison 2013/14 wurde das Aussehen dem aktuellen Logo angepasst.[40]

Roosters Kids Club und Golden Roosters

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Eishockey-Museum „puck“

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ECD-Traditionsmannschaft

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Cheerleader „N’Ice RooStars“

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Im Vorfeld der Saison 2004/05 hat sich eine Cheerleader-Gruppe gebildet, die als N’ICE RooStars regelmäßig im Vorfeld der Heimspiele und zu anderen Anlässen aufgetreten ist.[41] Ab 2009 organisierten sich die Tänzerinnen in Form eines eingetragenen Vereins. Der CheerStars e. V. umfasste Tanzgruppen für verschiedene Altersklassen, die nicht nur im Umfeld der Roosters, sondern zum Beispiel auch als Tänzerinnen bei einer Deutschland-Tour der Rockband John Diva & The Rockets of Love auftraten. Zur Saison 2013/14 wurde ein Kalender veröffentlicht.[42] Nach etwa zehn Jahren wurden die Aufführungen im Rahmen der Heimspiele eingestellt.[43] Der Verein löste sich im Jahr 2020 auf.[44]

Einzelnachweise

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  1. Willy Schweer: Trauer um ECD-Legende: Jörg Schauhoff nach Sturz gestorben. 6. März 2024, abgerufen am 17. August 2024.
  2. Eishockey-Magazin: Eishockeyregion im Sauerland trauert um die legendäre #5 Jörg Schauhoff. In: Eishockey-Magazin. 6. März 2024, abgerufen am 17. August 2024 (deutsch).
  3. Michael Topp: „Eine Schüssel auf dem Kopf, die nicht schützte“. 15. Februar 2019, abgerufen am 17. August 2024.
  4. Oliver Bergmann: ECD/IEC-All-Stars: Wer ist der spektakulärste Torhüter? 2. Mai 2024, abgerufen am 17. August 2024.
  5. IKZ-online: ECD/IEC: Cestmir Fous steht im Tor des All-Star-Teams. 10. Mai 2024, abgerufen am 17. August 2024.
  6. André Günther: ECD/IEC-All-Stars: Fans wählen York zum „Besten der Besten“. 25. Juni 2024, abgerufen am 17. August 2024.
  7. Iserlohn Roosters: Trikotzeremonie zu Ehren von Mike York wird verschoben. Abgerufen am 17. August 2024.
  8. IIHF - Jaroslav POUZAR. Abgerufen am 17. August 2024 (englisch).
  9. Jaroslav Pouzar bei eliteprospects.com (englisch), abgerufen am 17. August 2024
  10. Hall of Fame Deutschland – Eishockeymuseum. Abgerufen am 25. April 2024.
  11. Dieter Medicus in der „Hall of fame“ - Buron Joker. Abgerufen am 17. August 2024.
  12. Jarkko Martti. In: Jääkiekkomuseo - Hockey Hall of Fame Finland. Abgerufen am 28. September 2024 (finnisch).
  13. Slowenischer Alt-Nationalspieler Elvis Beslagic verstorben. Abgerufen am 28. September 2024.
  14. Iserlohn: Kopitz, Cowan, Langwieder, Ritter und Cullimore müssen gehen. Abgerufen am 1. Oktober 2024.
  15. a b Markus Wassmuth: Die Ergebnisse von 44 IKZ-Sportlerwahlen. 24. Januar 2018, abgerufen am 28. September 2024.
  16. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 402–413.
  17. Elite Prospects - All Time Regular Season Player Stats for Iserlohner EC. Abgerufen am 17. August 2024.
  18. Elite Prospects - All Time Regular Season Player Stats for Iserlohn Roosters. Abgerufen am 17. August 2024.
  19. a b c d Saison-Vorschau 2024/25. In: Eishockey News. Straubing 2024, S. 156.
  20. Jörg Schauhoff: Eishockeyclub „Sauerland“ Deilinghofen 1959 – ECD. Die Deilinghofer Jahre von 1958–1970 im Eisstadion „Fort Prince of Wales“. In: Kultur- und Heimatverein Deilinghofen (Hrsg.): Von der Insel zum Felsenmeer. 700 Jahre Deilinghofen. Hemer 2005, S. 157–182.
  21. Rainer Tüttelmann: Eis Cracks Duelle. 20 Jahre EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Hrsg.: EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Iserlohn 1979, S. 57.
  22. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 48–59.
  23. Rainer Tüttelmann: Eis Cracks Duelle. 20 Jahre EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Hrsg.: EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Iserlohn 1979, S. 77.
  24. Michael Topp, Georg Petruschkat: Eiszeit. 50 Jahre Eishockey im Sauerland. Iserlohn 2009, S. 62–76.
  25. Rainer Tüttelmann: Eis Cracks Duelle. 20 Jahre EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Hrsg.: EC „Sauerland“ Deilinghofen e. V. Iserlohn 1979, S. 101.
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