Diskussion:Fahrradbereifung
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Umrechnung unvollständig - Formel?
BearbeitenLeider half mir der Artikel nicht wirklich, um einen passenden Reifen für mein Fahrrad zu finden. Die Felge trägt die Aufschrift: ELTRO 622x19DIN 700C bzw. 6063 T6 eltro 622-19c.
Es müsste demnach ein 57-622 Reifen passen, den gibt es aber nur in 29 Zoll (700c -> 28 Zoll).
- 700C ist 622 und 28 Zoll. 29 Zoll ist nur eine Marketingbezeichnung für breite 28 Zoll. 19er Maulweite ist zu schmal für 57er Breite. https://www.fahrradmonteur.de/Formelsammlung#Gr.C3.B6.C3.9Fentabelle --M@rcela 21:47, 17. Sep. 2017 (CEST)
Vergleichstabelle bitte anpassen
BearbeitenToll, dass im Artikel die verschiedenen Maßangaben beschrieben sind, auch mit Bild. Verwirrend ist aber, dass als Beispiel die Angaben ...
- 37-622
- 700x35C
... gegenüber gestellt werden. Der interessierte Laie (und nur der braucht doch die Gegenüberstellung, oder?) merkt: Aha, französisch 700 ist das gleiche wie ISO 622. Die einen messen außen, die anderen innen. Und bei der Breite - 37 beim einen, entspricht 35C beim anderen. Nö, ist natürlich nicht so ... Vorschlag: In der Tabelle und im Bild dieselbe Reifengröße in den unterschiedlichen Angaben darstellen. Wer wäre so nett und nimmt sich im Corona-Homeoffice die Zeit ... :-) (nicht signierter Beitrag von JürgenLu (Diskussion | Beiträge) 10:05, 18. Apr. 2020 (CEST))
Latsch
Bearbeiten"Latsch gleich der Radlast geteilt durch den Reifendruck" stimmt, aber die Ausführungen zur Form der Reifenaufstandsfläche sind ungenau. Der Zusammenhang ist der: Es gibt einen großen Abrollradius R und einen kleinen Krümmungsradius r des Protektors quer dazu. An der Aufstandsfläche wird der Protektor etwas flachgedrückt und bildet eine in Rollrichtung länglich-ovale Berührfläche. Geometrisch kann man das durch einen ebenen Schnitt durch die beiden aufeinander senkrechten Kreisbögen annähern, die zwei Sehnen mit der gleichen Sehnenhöhe H über den abgeschnittenen Kreisbögen aufweisen. Für eine Sehnenlänge S gilt: (S/2)^2=R^2-(R-H)^2=2*R*H-H^2. Daraus folgt ((S/2)^2+H^2)/((s/2)^2+H^2)=R/r. Der Latsch ist näherungsweise L=π*S*s/4. Man kann annehmen, daß der "ideale Latsch" vom Hersteller konstruktiv vorgegeben ist und seine Breite z. B. der Protektorbreite B oder einem bestimmten Bruchteil davon, z. B. 80 %, entspricht, was z. B. bedeutet s=0,8*B. Mit r folgt daraus (s/2)^2=2*r*H-H^2 -> H = r*(1-SQRT(1-(1/4)*(s/r)^2)) ~ r*(s/r)^2/8 = s^2/(8*r) -> (S/2)^2 = (2*R-H)*H = (2*R/H-1)*H^2 = (16*R*r/s^2-1)*s^4/(64*r^2) -> S=s^2*SQRT(16*R*r/s^2-1)*s^2/(4*r). Somit gibt es eine feste, geometrisch durch r und R festgelegte Beziehung zwischen s und S, und L /propto s^2. Aus diesem konstruktiv vorgegebenen Latsch läßt sich dann sofort der zur Radlast F gehörende ideale Luftdruck p=F/L bestimmen, praktischerweise in p in bar für F in Kilogramm und L in Quadratzentimetern. Klar ist, daß ein breiterer Reifen mit einem größeren r auch zu einem längeren Latsch führt. Für einen bestimmten Reifen braucht man den Latsch weder zu berechnen noch zu messen, da er vom Hersteller angegeben werden können sollte. Seine Kenntnis sowie die der Radlast ist aber zur Ermittlung des korrekten Reifendrucks erforderlich. (Ich fürchte, daß, da diese Zusammenhänge das Begriffsvermögen des gemeinen Zweiradmechanikers übersteigen und in der Ausbildung nicht gelehrt werden, sie auch in den als Quellen üblicherweise herangezogenen Werkstatthandbüchern nicht enthalten sind. Nur bedeuten diese fehlenden Belege eben nicht, daß das nicht stimmt.) Diese Abplattung an sich verursacht übrigens nicht den Rollwiderstand. Der entsteht vielmehr durch zwei Faktoren: 1. auf harten Untergründen durch die in Rollrichtung unsymmetrische Verformung des Reifens, schiebt sozusagen eine "Bugwelle" aus gestauchtem Reifengummi vor sich her, und 2. auf nachgiebigen Untergründen durch das "Eingraben" einer Fahrspur in den Boden: der Reifen muß ständig vom Grund der Fahrspur aus "bergauf" auf das Niveau des noch unberührten Untergrunds steigen und den dann sogleich unter Arbeitsleistung plastisch verformen und zusammenpressen bzw. zur Seite schieben. --95.112.163.107 10:19, 12. Mär. 2023 (CET)
571 bei DDR-Laufrädern
BearbeitenWo gab es das? Seit 1969 benutze ich Laufräder mit »sechsundzwanzig Zoll« und das waren immer 559 mm. Könnte die Größe vielleicht bei Rennrädern vorgekommen sein? –Falk2 (Diskussion) 22:01, 13. Jan. 2024 (CET)
- Ich meine, das wir in unserem Ersatzteilhaufen mal ganz normale Straßenreifen auf den üblichen schwabbeligen Alufelgen in dieser Größe hatten. Falls ich noch welche finde, mache ich mal ein Bild. nette Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 02:00, 15. Jan. 2024 (CET)
- Ich kenne das vor allem als Triathlonformat. Den Teil mit der DDR entferne ich, da er für mich nicht nachvollziehbar belegt ist. Liebe Grüße, --MaligneRange (Diskussion) 11:13, 15. Jan. 2024 (CET)
Spikes
BearbeitenFahrradspikes sind technisch eine Alu- oder Stahlblechhülse mit ca. 4 mm Halsdurchmesser mit Aufpilzung am Boden (ähnlich einem Nietkopf), in die ein Hartmetallstift mit ca. 2 mm eingpresst ist, welcher ebenfalls gut 2 mm aus der Hülse rausragt. Grip erzeugt nur das vorstehende Stiftchen, da der Hülsenhals anfangs gleichauf und nach ein paar -zig km etwas tiefer als der Gummi des Reifens sitzt. «"Spikes" sind in der Regel keine "Hülsen", sondern massive Stifte.» ist unzutreffend. (Diff). --Rex250 (Diskussion) 21:40, 16. Jan. 2024 (CET)
- Danke für die Erläuterung. Ich hatte nur mal Spikes aus PKW-Reifen in der Hand und meine, dass diese massiv aus Stahl gefertigt waren. Sie hatten auch nicht den auf dem Bild in Deinem Link zu sehenden großen Tellerfuß und waren überraschend einfach mit den Fingern aus dem Gummi zu popeln.
- Bei den Bildern im Artikel kann man nicht genau erkennen, ob diese massiv sind oder auch eine Hülse besitzen. Falls nötig, könnten wir einmal Ralf Roletschek fragen, der die Bilder gemacht hat.
- Die vorherige Formulierung klang für mich nach "Hülsen in der Form von Stiften", da nicht erwähnt wurde, dass es Hülsen und Stifte gibt.
Die Stifthülsen werden nur vom Gummi gehalten, welches sie umschließt, und können darum leicht verloren gehen. Die Hülsen sind unten tellerförmig verbreitert (Formschluss)
- Wenn alle Spikes-Reifen Stift und Hülsen besitzen, wie die von Schwalbe, können wir das gerne wieder einfügen.
- liebe Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 15:48, 18. Jan. 2024 (CET)
- Das ist keine sonderlich seriöse Argumentationsführung, weil nie mit hinreichender Sicherheit ausgeschlossen werden kann, dass die letzten 250 Jahre mal ein massiver Stahlstift wo reingesteckt wurde. Fakt ist, dass in den Publikationen des mutmasslich „führenden Herstellers“ SITEK aus Aichhalden „in der Regel“ nur Spikes für alle möglichen Anwendungen gelistet sind, die in mannigfacher Gestaltungsbreite letztlich aus Trägerhülse und Hartmetallstiftchen bestehen. Vllt ist es freiweg zu teuer, den gesamten Binöppel monolithisch zu sintern, wenn das Hart-Stiftchen reicht, und man bringt andererseits mit klassischem Härten womöglich nicht die erforderliche Härte hin. --Rex250 (Diskussion) 12:07, 27. Jan. 2024 (CET)
- Edit: das gilt natürlich nur für (industriell gefertigte) Spikes, bei denen der Spike von aussen in den Gummi des Profiles „geschossen“ wird. Bei Sonderanwendungen oder DIY-Lösungen mag das anders aussehen. --Rex250 (Diskussion) 12:58, 27. Jan. 2024 (CET)
- Lieben Dank für Deine obigen Erläuterungen.
- Ohne diese wirft der ungewöhnliche Begriff "Stifthülse" jedoch Fragen auf. Deswegen fände ich es sinnvoll, wenn Du diesen Fachbegriff etwa in Form einer Fußnote im Artikel erläuterst.
- Alternativ könnte man auch wieder "Stift" schreiben und in der Fußnote erläutern, dass es sich häufig/ meist konkret um Stifthülsen handelt.
- In der jetzigen Form verwirrt der ungewohnte Begriff unseren Standardleser, also einen Laien, eher. Wenn wir hier schon nicht herausbekommen können, wofür die Hülse eigentlich gut ist ...
- beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 16:23, 23. Mär. 2024 (CET)