[go: nahoru, domu]

Friedrich Fernow

deutscher Rittergutsbesitzer und Politiker, MdR

Friedrich Eduard Fernow (* 10. November 1818 in Gumbinnen, Ostpreußen; † 20. oder 23. März 1890 auf Gut Kuglacken bei Wehlau, Ostpreußen)[1] war ein deutscher Rittergutsbesitzer und Reichstagsabgeordneter.

Fernow studierte an der Albertus-Universität Königsberg Rechtswissenschaft und wurde 1836 Mitglied des Corps Littuania.[2] Er besaß ein Rittergut auf Kuglacken im Landkreis Wehlau. 1852–1855 vertrat er den Wahlkreis Königsberg 4 (Kreis WehlauKreis Labiau) im Preußischen Abgeordnetenhaus. Für die Nationalliberale Partei und den Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Königsberg 2 saß er 1871–1878 im Reichstag (Deutsches Kaiserreich).[3]

Siehe auch

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Literatur

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  • Hermann Kalkoff (Hrsg.): Nationalliberale Parlamentarier 1867–1917 des Reichstages und der Einzellandtage. Schriftenvertriebsstelle der nationalliberalen Partei Deutschlands, Berlin 1917
  • Bernd Haunfelder: Biographisches Handbuch für das Preußische Abgeordnetenhaus 1849–1867 (= Handbücher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien. Band 5). Droste, Düsseldorf 1994, ISBN 3-7700-5181-5.
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Einzelnachweise

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  1. Bernd Haunfelder: Die liberalen Abgeordneten des deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch. Aschendorff Verlag, Münster 2004, ISBN 3-402-06614-9, S. 134.
  2. Kösener Korpslisten 1910, 140/132
  3. Fritz Specht, Paul Schwabe: Die Reichstagswahlen von 1867 bis 1903. Eine Statistik der Reichstagswahlen nebst den Programmen der Parteien und einem Verzeichnis der gewählten Abgeordneten. 2. Auflage. Verlag Carl Heymann, Berlin 1904, S. 2.