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Ilex cassine

Art der Gattung Stechpalmen (Ilex)

Ilex cassine ist eine Pflanzenart aus der Gattung der Stechpalmen (Ilex) innerhalb Familie der Stechpalmengewächse (Aquifoliaceae). Sie ist an der Südostküste von Nordamerika von Virginia bis ins südöstliche Texas und im mexikanischen Bundesstaat Veracruz und auf den Karibischen Inseln Bahamas, Kuba sowie im nordöstlichen Puerto Rico verbreitet.[1]

Ilex cassine

Laubblätter und unreife Früchte von Ilex cassine

Systematik
Klasse: Bedecktsamer (Magnoliopsida)
Euasteriden II
Ordnung: Stechpalmenartige (Aquifoliales)
Familie: Stechpalmengewächse (Aquifoliaceae)
Gattung: Stechpalmen (Ilex)
Art: Ilex cassine
Wissenschaftlicher Name
Ilex cassine
L.

Beschreibung

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Zweig mit Laubblättern und weiblichen Blüten
 
Früchte

Vegetative Merkmale

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Ilex cassine wächst als immergrüner, großer Strauch oder kleiner Baum, der Wuchshöhen von 10 bis 13 Metern erreicht.[2][3][4]

Die Laubblätter sind in Blattstiel und -spreite gegliedert. Die ledrige, fast kahle, verkehrt-eiförmige bis längliche, abgerundete bis stumpfe oder spitze, manchmal eingebuchtete, oft feinstachelspitzige Blattspreite ist 6 bis 15 Zentimeter lang und 2 bis 4 Zentimeter breit, oberseits glänzend dunkelgrün, unterseits heller, ganzrandig oder mit kleinen, entfernten, stacheligen Zähnen nahe dem oberen Ende.[2][3][4] Der Blattrand ist öfter leicht umgebogen und die Mittelader ist oberseits eingeprägt. Die Nebenblätter sind abfallend.

Generative Merkmale

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Ilex cassine ist zweihäusig getrenntgeschlechtig (diözisch), d. h., dass männliche und weibliche Exemplare existieren. Es werden achselständige, wenigblütige Blütenstände gebildet, die weiblichen sind armblütig. Die kleinen, funktionell eingeschlechtigen, gestielten Blüten sind weiß und vierzählig mit doppelter Blütenhülle. Die vier Kronblätter bilden eine vierlappige Krone. Es sind kurze Staubblätter und eun oberständiger Fruchtknoten mit großer, sitzender Narbe vorhanden. Die weiblichen Blüten besitzen Staminodien mit Antheroden, die männlichen einen Pistillode.

Die bei Reife meist rote, selten gelbe Steinfrucht weist einen Durchmesser von 5 bis 6 Millimetern und enthält vier Samen.[2][3][4] Sie bleibt noch lange an der Pflanze stehen.

Ökologie

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Nur die weiblichen Pflanzenexemplare können Früchte tragen, und nur, wenn ein männliches in Reichweite von Bienen als Bestäuber wächst.

 
Natürliches Verbreitungsgebiet in den USA und auf Kuba

Systematik und Verbreitung

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Die Erstveröffentlichung von Ilex cassine erfolgte durch Carl von Linné.[1]

Es sind etwa drei Varietäten beschrieben:[1]

  • Ilex cassine L. var. cassine: Sie kommt in den USA und auf Karibischen Inseln vor.
  • Ilex cassine var. angustifolia Aiton: Sie kommt in den USA den USA vor.
  • Ilex cassine var. mexicana (Turcz.) Loes.: Sie kommt in Mexiko vor.

Kultivierung

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Ilex cassine wächst in wärmeren Klimaten wegen der leuchtend roten Beeren, die einen attraktiven Kontrast zum glänzend dunkelgrünen Laub bilden, als Zierpflanze, die bis zu 10 Metern hoch wird. Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet lag an der Küste, wurde aber durch Pflanzungen weit ins Inland ausgedehnt.

Trivialnamen

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Englischsprachige Trivialnamen sind dahoon holly[1] und cassena. Der Trivialname cassena stammt aus der Sprache der Timucua für die verwandte Ilex vomitoria.[5]

Literatur

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  • Charles Sprague Sargent: The Silva of North America. Volume I, Houghton, Mifflin, 1891, S. 103, 105, 111 f, Tab. XLVI, XLVII, online bei Cincinnati Digital Library.
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Commons: Ilex cassine – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Ilex cassine im Germplasm Resources Information Network (GRIN), USDA, ARS, National Genetic Resources Program. National Germplasm Resources Laboratory, Beltsville, Maryland. Abgerufen am 3. August 2019.
  2. a b c Florida's Hollies. Florida Department of Environmental Protection, archiviert vom Original am 9. Februar 2010; abgerufen am 4. Juli 2019.
  3. a b c A. Huxley (Hrsg.): New RHS Dictionary of Gardening. Macmillan, 1992, ISBN 0-333-47494-5..
  4. a b c Ilex cassine Fact Sheet. Archiviert vom Original am 6. Mai 2008; abgerufen am 7. Mai 2008.
  5. Daniel F. Austin: Florida Ethnobotany. CRC Press, 2004, ISBN 978-0-8493-2332-4, S. 590–591 (google.com).