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Mich hat keiner gefragt (Film)

Film von Nico Sommer (2021)

Mich hat keiner gefragt ist eine deutsche Filmkomödie von Nico Sommer aus dem Jahr 2021. In der Hauptrolle spielt Meike Droste. Der Film ist seit Anfang August 2021 in der ZDFmediathek verfügbar und wurde am 12. August 2021 im Fernsehprogramm des ZDF erstmals ausgestrahlt.[1][2]

Film
Titel Mich hat keiner gefragt
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 2021
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Nico Sommer
Drehbuch Stefani Straka,
Gabriele M. Walther
Musik Stefan Maria Schneider
Kamera Eugen Gritschneder
Schnitt Melanie Schütze
Besetzung
Meike Droste spielt in der Hauptrolle Anna (Foto von 2016)
Elena Uhlig spielt Annas Freundin Daisy (Foto von 2019)

Handlung

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Anna ist Anfang vierzig. Sie arbeitet gern als selbständige Künstlerin in München und ist mit ihrem Singleleben eigentlich ganz zufrieden. Als der Freund ihrer Tochter Clara sie um deren Hand bittet, wird Anna schlagartig bewusst, dass sie nie jemand gefragt habe. Auch kommt die Frage auf, wer Clara zum Altar führen könne. Clara würde gern ihren Vater Vangelis in dieser Rolle sehen, dieser ist aber notorisch unzuverlässig. Mit Freundin Daisy geht Anna also die Liste ihrer früheren Beziehungen durch und versucht, die Männer wegen dieser Aufgabe zu fragen. Diese sind mittlerweile selbst verheiratet und geben Anna alle eine Absage. Die Vorbereitungen der Hochzeit bergen so manch Konfliktpotential, sodass Anna und Clara mehrfach in Streit geraten.

Mittlerweile wird Anna von Männern umgarnt. Einerseits von Schürzenjäger Albert, der ihr auf der Verlobungsfeier als Sitznachbar zugeteilt wurde und der mit Brillantringen schon viermal erfolgreich um die Hand einer Frau angehalten habe. Andererseits von ihrer Schulliebe Robert, den sie plötzlich wieder getroffen hat. Dieser hatte sie damals verlassen, was Anna schwer getroffen hatte. Daisy selbst wünscht sich nichts mehr, als dass Leo ihr endlich einen Antrag macht. Anna versucht auf Leo einzuwirken. Dieser sieht in der Ehe eine Institution, die mit Romantik nichts zu tun haben muss. Er sehe seine Beziehung zu Daisy auch nicht als eine hierarchische Beziehung. Anna erkennt durch dieses Gespräch, dass sie immer der Boss sein wollte. Es stellt sich heraus, dass Robert ihr damals mit einem Graffitischriftzug einen Antrag machte, Anna diesen aber nie gesehen hat. Anna spricht sich mit Clara aus, beide versöhnen sich.

Leo macht Daisy schließlich doch einen Antrag und Anna lässt es darauf ankommen, ebenfalls von Männern gefragt zu werden. Schließlich entscheidet sich Clara dafür, dass Anna sie in die Kirche führt. Bei der Hochzeitsfeier fängt Anna dann den Brautstrauß. Als Albert sie fragt, ob er sie heiraten dürfe, erwidert Anna: „Auf gar keinen Fall“. Er solle aber nie aufhören, sie zu fragen.

Produktion

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Der Film wurde vom 18. August 2020 bis zum 17. September 2020 in München und Umgebung gedreht.[1]

Soundtrack

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Für den Soundtrack wurden unter anderem folgende Songs verwendet:[2]

Rezeption

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Kritiken

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Das Lexikon des internationalen Films schreibt, der Film sei eine „[s]ommerlich-leichte Fernsehkomödie“.[3]

Tilmann P. Gangloff vergibt in seiner Kritik auf tittelbach.tv insgesamt 4,5 von 6 Sternen für Mich hat keiner gefragt. Dass der Film sehenswert sei, liege vor allem an Meike Droste, der man die spürbare Freude an der Rolle und den zwischen Ironie und Sarkasmus wechselnden Dialogen anmerke. Dadurch verfalle der Film auch nicht ins Konservative, ihr gelinge „die perfekte Gratwanderung zwischen Drama und Komödie“. Die Rollen in dem Film seien aber sämtlich gut besetzt und prima gespielt. Der Kritiker beschreibt den Film als rundum gelungen, „[e]inzig der Schluss passt nicht recht zum Wesen dieser starken Frau und der Botschaft des Films“.[2]

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Einzelnachweise

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  1. a b Mich hat keiner gefragt bei crew united, abgerufen am 7. August 2021.
  2. a b c Tilmann P. Gangloff: Fernsehfilm „Mich hat keiner gefragt“. In: tittelbach.tv. 14. Juli 2021, abgerufen am 7. August 2021.
  3. Mich hat keiner gefragt. In: Lexikon des internationalen Films. Filmdienst, abgerufen am 7. August 2021.