Osersk
Osersk (ukrainisch und russisch Озерськ; polnisch Oziersk oder Jeziersk) ist ein Dorf im Rajon Sarny der westlichen Ukraine in der Oblast Riwne.
Osersk | ||
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Озерськ | ||
Basisdaten | ||
Oblast: | Oblast Riwne | |
Rajon: | Rajon Sarny | |
Höhe: | 145 m | |
Fläche: | 0,64 km² | |
Einwohner: | 614 (2001) | |
Bevölkerungsdichte: | 959 Einwohner je km² | |
Postleitzahlen: | 34121 | |
Vorwahl: | +380 3658 | |
Geographische Lage: | 51° 43′ N, 26° 25′ O | |
KATOTTH: | UA56080070260080747 | |
KOATUU: | 5621883903 | |
Verwaltungsgliederung: | 1 Dorf | |
Verwaltung | ||
Adresse: | вул. Центральна 14 34121 с. Лісове | |
Statistische Informationen | ||
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Lage
BearbeitenDer kleine Ort liegt etwa 20 Kilometer nordwestlich der ehemaligen Rajonshauptstadt Dubrowyzja und 123 Kilometer nordöstlich der Oblasthauptstadt Riwne inmitten eines Waldgebietes am Oserske-See, die Grenze zu Belarus verläuft etwa 10 Kilometer nördlich.
Geschichte
BearbeitenDas Dorf wurde 1577 zum ersten Mal schriftlich erwähnt und lag bis 1795 als Teil der Adelsrepublik Polen-Litauen in der Woiwodschaft Wolhynien[1]. Danach kam es zum neugegründeten Gouvernement Wolhynien als Teil des Russischen Reiches. Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges wurde der Ort ein Teil der Zweiten Polnischen Republik (Woiwodschaft Polesien, Powiat Stolin, Gmina Wysock), nach dem Ausbruch des Zweiten Weltkrieges wurde das Gebiet durch die Sowjetunion und ab 1941 durch Deutschland besetzt. 1945 kam es endgültig zur Sowjetunion und wurde in die Ukrainische SSR eingegliedert, 1991 wurde er schließlich ein Teil der heutigen Ukraine.
Verwaltungsgliederung
BearbeitenAm 12. Juni 2020 wurde das Dorf ein Teil neu gegründeten Stadtgemeinde Dubrowyzja im Rajon Dubrowyzja[2]; bis dahin war es ein Teil der Landratsgemeinde Lissowe im Nordwesten des Rajons Dubrowyzja.
Am 17. Juli 2020 wurde der Ort Teil des Rajons Sarny[3].
Weblinks
Bearbeiten- Oziersk. In: Filip Sulimierski, Władysław Walewski (Hrsg.): Słownik geograficzny Królestwa Polskiego i innych krajów słowiańskich. Band 15, Teil 2: Januszpol–Wola Justowska. Walewskiego, Warschau 1902, S. 427 (polnisch, edu.pl).
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Rizzi Zannoni, Część Pułnocna Woiewodztw Wołińskiego y Kiiowskiego. Powiat Piński, w Litwie Południowey.; 1772 ( des vom 4. März 2016 im Internet Archive) Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Кабінет Міністрів України Розпорядження від 12 червня 2020 р. № 722-р "Про визначення адміністративних центрів та затвердження територій територіальних громад Рівненської області"
- ↑ Верховна Рада України; Постанова від 17.07.2020 № 807-IX "Про утворення та ліквідацію районів"