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Wikipedia:Auskunft

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25. Mai

Thüringer Landtagswahl 2024

Fangfrage: Wieviel Wahlkreise gibt es 2024 in Thüringen? Das GVBl. sagt 43.... Bitte bei der Antwort vorher genau überlegen, WP liefert da keine Antwort. Vorsorglich: das ist keine Scherzfrage. --scif (Diskussion) 18:34, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Hier sind 44 benannt. -- Jesi (Diskussion) 18:39, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Lächel, Stand Februar 23.... --scif (Diskussion) 18:53, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzend aus dem GVBl: Letzte berücksichtigte Änderung: Anlage neu beschrieben durch Bekanntmachung vom 26. März 2024 (GVBl. S. 6) --scif (Diskussion) 18:56, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Im Thüringer Wahlgesetz (aktueller Stand) sind 43 Wahlkreise aufgeführt (Anlage) [1].--Mhunk (Diskussion) 19:14, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Selbiges meinte ich mit meiner Anmerkung. Läßt man sich das als pdf anzeigen, ist die letzte Seite unbeschrieben. Warum gibt es dann einen WK Altenburger Land I, wenn man die Unterscheidung nicht mehr braucht? Merkwürdig, dat janze. --scif (Diskussion) 19:20, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Du hast recht. Vor allem fehlt die Stadt Altenburg. Hier sind nämlich 44 Wahlkreise aufgeführt (aktueller Stand).--Mhunk (Diskussion) 19:39, 25. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn ich die von Mhunk verlinkte Anlage mit der der älteren Fassung vergleiche, fehlen die letzten Orte, ab Schmölln im Wahlkreis 43 (z.B. fehlen Schmölln und Fockendorf in der aktuellen Liste). Wenn man nicht davon ausgeht, daß diese Orte nicht mehr zu Thüringen gehören, muß das ein Fehler in der aktuellen Onlinefassung sein. 62.157.8.35 11:20, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ganz offensichtlich ein redaktioneller Fehler am Ende des Dokuments. Für den Wahlkreis 44 (Altenburger Land II) wurden definitiv Kandidaten aufgestellt. --Koschi73 (Diskussion) 15:39, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe mal das redaktionell verantwortliche Thüringer Finanzministerium angeschrieben. --Koschi73 (Diskussion) 17:48, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nicht das es noch zu einer Wahlanfechtung kommt.... --scif (Diskussion) 18:47, 26. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das glaube ich nicht. Die Hürden der Verfassungsgerichte für erfolgreiche Wahlanfechtungen sind ziemlich hoch. --Koschi73 (Diskussion) 13:51, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo @Scialfa, das Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales hat sich heute bei mir für den Hinweis bedankt. Da der Anstoß dazu von dir stammte, gebe ich den Dank hiermit gerne an dich weiter! Rechtlich maßgeblich ist laut Ministerium die Veröffentlichung im Gesetz- und Verordnungsblatt, wo auch der Wahlkreis 44 enthalten ist. Bei der Übertragung an juris und andere Datenbanken seitens des Landtages ist es dann zu einem Fehler gekommen, der jetzt behoben werden soll. Beste Grüße! --Koschi73 (Diskussion) 16:02, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Macht Sinn, danke für die Rückmeldung und die Arbeit. --scif (Diskussion) 18:15, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

27. Mai

Demokratie-Erfahrung

Wie hoch ist der Anteil in der Bevölkerung (und bei Wikipedia) von Menschen mit demokratischen Erfahrungen (aktiver Einsatz jenseits von Wahlen/keine Parteizugehörigkeit)? Vielen Dank, -- Edward Steintain (Diskussion) 14:07, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Definiere "demokratische Erfahrungen". --95.116.133.72 15:18, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bei den Wikipedianern aus der Schwez, sehr hoch. Iich leg deine Frage jetzt ausdrücklich so aus, das du alles ausser Wahlen meinst 😁. Denn da ist die nächte Möglichkeit sich aktiv politisch zu äussern, am 9. Juni 2024 😁. Denn national sind da die Meinung des Stimvolkes für drei Initiativen und ein fakuldatives Reveredum gefragt. --Bobo11 (Diskussion) 15:20, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Rechnet man von den geschätzt fast 1,8 Millionen an Demenz erkrankten Menschen in Deutschland [2] einen realistischen Anteil von bedauerlichen sehr starken Erkrankungen ab, so haben alle anderen demokratische Erfahrungen, weil sie von den in einem Rechtsstaat mit einer repräsentativen Demokratie beschlossenen Gesetzen betroffen sind. Bei der deutschsprachigen Wikipedia isoliert betrachtet dürften es sogar nahezu 100 Prozent sein. Dabei müsste man jedoch die Erfahrung, mangels der geforderten Voraussetzungen nicht stimmberechtigt zu sein, als Erfahrung von Demokratie ausschließen. (In den USA ist ein signifikanter Prozentsatz von ehemals Stimmberechtigten durch eine Verurteilung von der demokratischen Willensbildung ausgeschlossen.)
Versucht man die Einschränkung bzw. Konkretisierung „aktiver Einsatz jenseits von Wahlen/keine Parteizugehörigkeit” zu deuten, so geht es imho wahrscheinlich um die Beteiligung an Sachentscheidungen, die zwar auf einer demokratischen Grundlage stattfinden, also um Abstimmungen, in denen aber keine Personen gewählt werden. Demokratie ist ja ein Entscheidungsprinzip und „aktiver Einsatz” kann daher nichts anderes bedeuten als Mithilfe an der Vorbereitung, der Beteiligung an und der Auswertung von Entscheidungen. Dabei sollten nicht nur die Volksentscheide im Blick sein (wobei hier die Personen mit Parteizugehörigkeit nur schwer herauszurechnen sind) sondern auch die vielen Entscheidungen in der kommunalen Selbstverwaltung (auch hier gibt es jedoch ebenso Menschen, die einer Partei angehören). In der Wikipedia wären die Beteiligung an nichtpersonenbezogenen Entscheidungen in ein Verhältnis zu den durch Account Stimmberechtigten zu stellen (das kannst du bitte selbst ermitteln). Das Problem, Parteizugehörigkeit nicht herausrechnen zu können bleibt leider (oder zum Glück, das ist ja Privatsache) auch hier bestehen.
Von den 61,18 Millionen Wahlberechtigten (2021) könnten schätzungsweise mehr als 1.203.000 (2021) in einer der etwa 50 Parteien in der BRD Mitglied sein. Hier konnte ich auf die Schnelle nur die Zahlen von CDU, SPD, CSU, FDP, DIE LINKE, Die Grünen, AfD und SSW ermitteln. [3] Es wäre also zu diesen ca. 1,203 Mio. Parteimitgliedern noch ein Wert für die Kleinstparteien hinzuzurechnen. Ebenfalls auf die Schnelle: "Die PARTEI" hatte Ende 2020 angeblich ca. 48.000 Mitglieder, die ÖDP ca 8.000 und die Freien Wähler sowie die PIRATEN jeweils etwa 6.000 Mitglieder. [4] Ein geschätzter gesamtgesellschaftlicher Prozentsatz der Parteizugehörigkeit hilft aber nicht bei der Ermittlung, wie viele Menschen ohne Parteizugehörigkeit bei demokratisch organisierten Sachentscheidungen Erfahrungen sammeln.
Demokratische Erfahrungen finden ja auch statt, wenn nichtpersonenbezogene Entscheidungen in Vereinen, Genossenschaften, Verbänden, Gewerkschaften, Belegschaftsversammlungen, Aktionärsversammlungen, Gesellschafterversammlungen, Stiftungen, Selbstverwaltungsstrukturen religiöser Gemeinschaften, Gerichten und Schulklassen getroffen werden. Insoweit ist die Frage nicht wirklich mit einem substantiiert ermittelten Anteil zu beantworten. --88.72.111.207 06:02, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hi @88.72.111.207: danke für Deine ausführliche Antwort. Meine Frage war tatsächlich eher allgemein formuliert, um eine große Bandbreite an Antworten anzuregen. Mit „aktiv“ habe ich auch die gesetzlichen Möglichkeiten wie Einwohnerfragestunde, Bürgeranregung/Bürgerantrag, Informationsfreiheitsgesetz und Petition gemeint. Mit „aktiv“ kann auch die Tätigkeit in einer Bürger-Initiative oder Nicht-Regierungsorganisation aufgefasst werden. So speziell beziehen sich die bisherigen Antworten auf die wohl eher selten genutzten Möglichkeiten nicht. Der BRD-Präsident St. wirbt ja für den „demokratischen Einsatz der Bürger“. Werbung gibt es besonders, wenn irgendetwas als knapp aufgefasst wird – eben demokratische Erfahrung. Ist die Grundlage von St. für sein Werben bekannt? --Edward Steintain (Diskussion) 07:19, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„von den in einem Rechtsstaat mit einer repräsentativen Demokratie beschlossenen Gesetzen betroffen“ würde ich als passive demokratische Erfahrung betrachten, besonders wenn Konnexität und Subsidiarität zum Leidwesen der Bürger*innen (wieder einmal) eingeschränkt wurden. --Edward Steintain (Diskussion) 07:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Vermutlich ist das mit der Demokratiewerbung viel einfacher erklärbar. In einer kapitalistisch geprägten Gesellschaft ist Werbung ein integrales Konzept, bestimmt kennst du den alten Spruch: „Wer nicht wirbt, stirbt.” Und da die Antidemokraten ja auch kräftig und unablässig ihre Werbetrommeln rühren, wäre es nur logisch, auch für die Demokratie zu werben, wenn man vermeiden will, daß sie auf lange Sicht stirbt. Denn das ist ja gerade der Unterschied zu autokratischen Staatsformen: Da ist kein „Papa”, der den Menschen alle Entscheidungen abnimmt und alles für sie von oben herab regelt, damit sie wie Kinder unbekümmert vor sich hin leben dürfen. Demokratie lebt davon, daß sich Menschen einbringen, was voraussetzt, daß sie bereit sind, sich unvoreingenommen intensiv mit komplexen Sachthemen auseinanderzusetzen. Problematisch in dieser Hinsicht ist das Konzept unserer hochoptimierten Leistungsgesellschaft: Wer schon für den Broterwerb all seine Kraft und Zeit aufwenden muß, will in seiner Freizeit eher einfach nur noch seinen Spaß oder seine Ruhe haben und sich nicht auch noch mit Problemen auseinandersetzen, die aus einer Beteiligung bei demokratischen Prozessen der Entscheidungsfindung erwachsen: Das unbequeme Durchdenken anderer Standpunkte und beständige Hinterfragen des eigenen Standpunktes sowie die kritische Prüfung der eigenen Informationsquellen. Da wählt er halt freiwillig lieber die bequeme Unmündigkeit und damit zugleich seine eigene Unfreiheit. Werbung für Demokratie bedeutet also letztlich, den Menschen diesen Unterschied zurück ins Gedächtnis zu rufen, da er, wie die Geschichte uns lehrt, sehr leicht in Vergessenheit gerät, sobald eine charismatische Führergestalt einfachste „Lösungen” für alle großen und kleinen Probleme dieser Welt hinausposaunt. --92.117.131.83 08:55, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe gerade im Kirchenblättchen gelesen, daß bei den kürzlichen Kirchenvorstandswahlen von ca. 2000 stimmberechtigten Gemeindemitgliedern gerade mal 67 das aktive Wahlrecht wahrgenommen hatten, ungefähr fünf pro Sitz (wobei eine Liste im Umfang des Gremiums gewählt werden konnte); ok, das waren auch keine Konkurrenten, es ließen sich im Vorfeld ohnehin nur soviele Kandidaten auf die Wahlliste prügeln, wie Plätze zu besetzen waren. Hach, das war ja so aufregend wie Sozialwahlen... Muß man aber auch verstehen: Bei dem, was nächste Woche Revolutionäres ansteht, müssen die Leute mit ihrem Wahlvermögen doch haushalten und können ihre knappe Wahlenergie doch nicht an den lieben Gott vergeuden... --77.8.90.103 05:44, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
als aktiv an demokratie teilnehmen, würde ich als an Wahlen teilnehmen betrachten. Also fast alle volljährigen in Deutschland --Future-Trunks (Diskussion) 09:48, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde da schon noch weiter differenzieren wollen: Wer nur physisch zur Wahlurne geht und dort automatisiert sein Kreuzchen macht, wo er es immer schon gemacht hat, oder für diejenige Partei, die die schönste Wahlwerbung produziert hat, oder deren Kandidat am charismatischsten daherkommt, oder wer einfach nach Gefühl wählt, nimmt eben nicht aktiv an der Demokratie teil, auch wenn es den Anschein hat. Erst die aktive geistige Beschäftigung mit allen Inhalten macht einen Wähler zum aktiven Teilnehmer am demokratischen Prozess. Und auch gezieltes Nichtwählen kann Ausdruck einer demokratischen Teilnahme sein, z.B. wenn ausschließlich Parteien zur Wahl stünden, die für die Abschaffung der Demokratie zugunsten einer Autokratie oder wie auch immer gearteten Diktatur sorgen wollen und dies der eigenen Auffassung widerspricht. --92.117.131.83 10:00, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
nein, wer wählt nimmt aktiv an der Demokratie teil, ob Gedanken machen oder nicht. und nicht wählen ist nie eine aktive teilnahme an der Demokratie. --Future-Trunks (Diskussion) 20:25, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist denn mit denjenigen, die bestimmte politische Präferenzen für das Wahlergebnis haben, sich das Wahlsystem aber mal genau ansehen und feststellen, daß ihr Kreuzchen bei den die Tage stattfindenden Wahlen am Wahlergebnis, also denjenigen Personen, die ins EP entsandt werden, mit Sicherheit genau nichts ändert, und es deswegen einfach bleiben lassen? (Ist es bei den Europawahlen jemals vorgekommen, daß eine Stimme mehr oder weniger über ein Mandat entschieden hätte - mal abgesehen davon, daß man das vorher nicht wissen kann, ob das Ergebnis irgendwie so "Spitz auf Knopf" steht, daß eine Stimme den Ausschlag geben würde? Und warum gibt es den Artikel Wählerparadoxon immer noch nicht?) Diese "vernunftgemäße Wahlkarenz" steht übrigens nicht im Widerspruch dazu, trotzdem kräftig Wahlkampf zu machen und für seine präferierte Gruppierung zu trommeln, denn wenn man nur ausreichend große Wählergruppen erfolgreich über ihre wahre Wirksamkeit belügt und sie glauben macht, sie könnten mit ihrem individuellen Kreuzchen etwas erreichen, und sie zum präferierten Wahlverhalten beschwatzt, dann könnten die in der Summe tatsächlich ein Mandat über die Planke bekommen - ich glaube, sowas nennt man "fromme Lüge". --77.1.182.118 04:24, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hi @Edward Steintain. Die Insanspruchnahme der „gesetzlichen Möglichkeiten” der Kommunikation mit dem Staat ist nicht per se demokratisch. Eine Kommunikation mit dem Staat findet auch statt, wenn ich auf der Grundlage eines Gesetzes von der Geheimpolizei verhört werde und aussage statt zu schweigen. Die von dir angeführten Kommunikationsebenen können auf demokratischem Weg eingerichtet sein und es kann bei der Ausgestaltung die Intention der Stärkung eines ichsachmal: bürgerschaftlichen Selbstbewusstseins in den Zielen angestrebt sein. Es handelt sich (sieht man von dem historisch gewachsenen Element des Petitionswesens einmal ab) dabei aber eher auch um ein Versagen des Konzepts der Umsetzung der repräsentativen Elemente durch demokratische Wahlen, wenn man zusätzliche Befragungs- und Interventionselemente installieren muss, weil die/der in dem Wahlkreis gewählte Abgeordnete keine Ahnung hat, was ihre/seine Wähler*innen im Wahlkreis und diejenigen, die sie/ihn nicht gewählt haben denken, wollen, fürchten und ablehnen. Oder nicht den Wahlkreis repräsentiert sondern irgendetwas anderes.
Wenn flankierend die Institutionen der politischen Bildung kaputtgespart und die Vermittlung von demokratischen Werten, Strukturen und Institutionen im Schulunterricht eingedampft werden und wenn kritisches eigenständiges Denken mit einem negativen Touch versehen wird sind Einrichtungen wie z.B. nichtrepräsentativ nach einem Zufallsprinzip besetzte Bürgerräte zusätzlich fragwürdig und imho eher eine kostengünstige Werbeveranstaltung aus der Reihe „Wir tun was”. Als ob der traditionelle gesellschaftliche politische Diskurs nicht bereits genug Zustimmung, Anregung, Kritik und Ablehnung vermitteln würde und als ob wir Angeordnete nicht bereits mit finaziellen Mitteln für eine Beobachtung dieses Diskurses, für das Abrufen von fachkundiger Expetise und für den Betrieb von Wahlkreisbüros ausgestattet hätten. Bundestagsabgeordnete beziehen derzeit monatlich 11.200 € und zusätzlich eine Ausstattungspauschale von 5.000 €. Das monatliche Gehalt eines MdEP beträgt (Stand: 1.7.2023) monatlich 10.075,18 € brutto und 7.853,89 EUR netto nach Abzug von EU-Steuern und Versicherungsbeiträgen. Die Wissenschaftliche Dienste des Deutschen Bundestages und ein Wissenschaftlicher Dienst des Europäischen Parlaments stehen Abgeordneten kostenlos zur Verfügung. Die Stiftungen der Parteien erhalten staatliche Zuwendungen.
Dass ein demokratischer Staat so weit wie irgend möglich transparent zu sein hat ist eigentlich eine Selbstverständlichkeit, die sich aus dem Geist der demokratischen Idee ergibt. Die Erfahrungen von Projekten wie FragDenStaat deuten für mich darauf hin, dass es da leider durchaus noch, wie es so schön heißt, „Luft nach oben” gibt.
Die „Tätigkeit in einer Bürger-Initiative oder Nicht-Regierungsorganisation”, die du anführst, habe ich mit meiner Aufzählung von zivilgesellschaftlichen Institutionen wie „Vereinen, Genossenschaften, Verbänden” usw. bereits für abgedeckt gehalten. Und was in dem derzeitigen Bundespräsidenten vorgeht ist mir schleierhaft. Ich vermute, dass langsam die Erkenntnis durchsickert, dass eine Demokratie nur mit Demokrat*innen funktioniert. Gruss --88.72.111.207 15:17, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„Workshop “Demokratiedämmerung?” – „Und die Beteiligungskultur in Deutschland könnte mit dafür verantwortlich sein, meint der Politikwissenschaftler Veith Selk. Der Demokratie geht es schlecht, [glaubt der]“ (Fachverband Bürgerbeteiligung e.V.)
Also: „eine Demokratie funktioniert nur mit Demokrat*innen“, so @88.72.111.207. Sollen wir sagen, es gibt reichlich Demokratie-Erfahrungen von Aktiven; aber beim Bohren dicker Bretter mit dünnem Bohrer findet man das Holz gar nicht mehr wegen der vielen fetten Hintern auf dem Sitzbrett? Muss also das Brett der Holzbank von unten gebohrt werden; oder haben etliche Hoffnung auf das Protest-Delegieren des Bohrens? (weil Selbstbohren (sb) geht nicht!) --Edward Steintain (Diskussion) 06:49, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Beteiligungskultur ist ein lustiges Wort, in das, wenn man dem Wort nachschmeckt, die Erlaubnis schlau eingebaut ist. Die fetten Hintern der Gierigen sind aus meiner Sicht ein (schreckliches) Resultat, aber nicht das Problem. Sie sind möglich, weil sich mit der Sesshaftigkeit die materielle Gewalt als Kern gesellschaftlicher Herrschaft in materielle Gewalt, Eigentum und Definitionshoheit aufgefaltet hat und Eigentum (spätestens als Papiergeld, Kontostand und digitale Information) in einem wesentlichen Teil von der Grundlage der Realität entkoppelt wurde. Und damit beliebig bis zur Sinnlosigkeit angehäuft werden kann.
Blicken wir bis zu Jakob Fugger zurück, dann sehen wir seit dem 15. Jahrhundert, dass das System (wenn man das Paket Wachstumsirrtum und Klimadesaster ausblendet und den kolonialen Raub von Gold, Silber und Gewürzen als aus Sicht der Monarchien überraschende und glücklich rechtzeitige Entlastung der maroden europäischen Ökonomien versteht) bei allen Rückschlägen und Irrwegen bisher sehr beweglich und lernfähig war, wenn es um die Selbsterhaltung geht. Da liegt für mich das Problem: Wie wird gelernt? Und auch: Wie schnell und wie nachhaltig wird gelernt? Eine Hierarchie zu vermitteln und zu etablieren geht schneller und ist einfacher als eine demokratische, auf Freiheit, Verantwortung, Bildung, Diskurskultur und gleichen Rechten basierende Gesellschaft zu entwickeln. Und dann zu erhalten.
Gebohrt wurde imho bisher immer von unten und das System hat auch mittlerweile sehr gut gelernt, unsere dicken Bohrer rechtzeitig zu erkennen. --88.72.111.207 12:50, 29. Mai 2024 (CEST) Nachtrag: Die Eskalation der Widersprüche führt nach bisherigen Erfahrungen bei den besonders Betroffenen, also der Mehrhheit, zu dem Ruf nach starken Männern, bequemen Schuldzuweisungen und schnellen (Schein)Lösungen. Das fängt bereits an und ist in der heißen Zeit der nächsten 60 bis 100 Jahre leider noch mehr zu befürchten. Die aktuelle (imho verlogene) Demokratie-Werbekampagne ist ein Schwanengesang. Wer denkt, es gehe irgendwie doch immer so weiter wie bisher hat das Klimadesaster nicht verstanden. Ich meine das nicht apokalyptisch, aber wenn ich jetzt 20 Jahre alt wäre hätte ich große Angst und Verzweifelung. Es sind ja die Jungen und die nächsten Generationen, die unsere Party bezahlen werden. --88.72.111.207 13:06, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
«Es sind ja die Jungen und die nächsten Generationen, die unsere Party bezahlen werden.», erklärt @88.72.111.207. Panem et circenses (Brot, Spiele, Cannabis): „Wer sich nicht organisiert → verliert!“ Und da sind es wohl die Jungen, die den geringsten Organisationsgrad haben – sprich unerfahren bei Methoden der Kooperation sind oder eben auch nicht von etablierten Organisationen (Parteien, Stiftungen. Wirtschaftsverbände, …) „mitgenommen“ werden. Im Gegenteil – die mangelhafte Organisation der Jugend wird brutal missbraucht und die Interessen der Jungen verletzt, etwa keine gemeinschaftsstiftende Jugendzentren sowie lausige und kaputte Schulen als frühe Demokratie Erfahrung. Das System schmarotzt auf Kosten des Lebens und dessen Zukunft. Demokratie Erfahrung wird vergällt. Brauchen wir Demokratie Training = Kooperationstraining? = Das Wahrnehmen und Unterstützen von vielfältigen Interessen! --Edward Steintain (Diskussion) 07:09, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzung: Analog zur Sicherheitspolitik sowie Gesundheitspolitik und Pflege schlage ich eine Zeiten- und Epodenwende für Demokratie und Kooperation vor. Der Bedeutungsverlust von Kirche und Parteien uvam leidet an mangelnder Zustimmung und Vertrauen. Der wuchernde Eigennutz führt zu epochalen Veränderung (vgl. Trittbrettfahrer (erster Ordnung) sowie Trittbrettfahrer (zweiter Ordnung) (engl.: first and second order free-rider) bei gestörter Kooperation). Es gibt einen ungelösten Konflikt Inidividuum ↔ Gemeinschaft. Gemeinschaft entsteht durch Kooperation unter dem Einfluss von Moral. Wer hat die Sau oder den Hund rausgelassen?
Wenn Demokratie-Erfahrung das Erlebnis einer erfolgreichen Anwendung unserer Verfassung als Kooperationsregelwerk ist, wäre das ein Protopyp für die wikipedianische Movement Charter. Doch: WMF und Regierung machen was sie wollen sowie weiterhin. Aber die Deutsche Verfassung ist justiziabel, die Movement Charter nicht. Hier wie da machen die Systemfrevelanten (gemeint: Systemrelevanten) was sie wollen – auch Willkür genannt: Demokratie Zerfahrung mit Deppenleerzeichen. --Edward Steintain (Diskussion) 21:36, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Alternative Energieverbrauchsgeräte

(Falls das ein Café-Thema sein sollte, bitte dorthin verschieben.)

Angeregt durch o. a. Kocherthema: Erdgas kostet zur Zeit in etwa 8 Cent, Heizöl 10 Cent und Strom 27 Cent, jeweils Brutto-Verbraucherpreise pro kWh (und was Holzpellets und Co. gerade kosten, weiß ich nicht). Ich fände es einigermaßen logisch, Strom nur noch da zu verwenden, wo es keine Alternativen gibt, aber zum Kochen o. ä. Dieselkocher zu verwenden und im übrigen Strom nach Möglichkeit mit Knatterstinkgeneratoren selbst zu erzeugen. (Wie wirtschaftlich Balkonkraftwerke in Form von solaren PV-Modulen sind, weiß ich nicht.) Und zum elektrischen Kompressorkühlgerät gibt es auch "stromlose" Alternativen; als erstes fällt mir da mal der Absorber ein, aber ein Kompressor läßt sich natürlich auch mit einer Wärmekraftmaschine antreiben. Da die Sonne zwar keine Rechnung schickt, die E-Werke aber schon, und das mit den "Regenerativen" auch nicht so recht vorankommt: Stehen wir vor einer Renaissance von Brennmaterialien im Haushalt und einem Zurückdrängen von Elektrizität? So ein Dieselkocher kostet irgendwas um die 50-60 Euro entsprechend der gleichen Zahl an Litern Heizöl und um die 0,5 MWh, die als elektrische Energie mit ca. 150 Euro zu Buche schlagen; der hat sich also ruckzuck amortisiert. Und wenn das schon mit DIY-Technik sinnvoll ist, dann sollte die Industrie eigentlich auch ganz schnell auf den Zug aufspringen und entsprechende Geräte anbieten. Nicht einmal "Fossilscham" wäre ein tragfähiges Argument, weil über die gesamte Kette aus den Braunkohlekraftwerken schließlich erheblich mehr Treibhausgase herauskommen als aus den heimischen Öfen und Generatoren. Und vielleicht könnte einiges auch noch ganz anders sein: Möglicherweise gibt es bald auf jedem Hinterhof eine kleine Eisfabrik, bei der die Anwohner Stangeneis als Kältevorrat für ihren "Haushaltseisschrank" kaufen können oder Sole-TK-Platten im Tausch mitnehmen. Und vielleicht gibt es bald auch noch ein gängiges Carbon-capture-Zeugs, so ein Absorberpulver, durch das man die Abgase der Geräte leitet, das dann das CO2 aufnimmt, und wenn es verbraucht ist, wird das beladene Filter gegen ein regeneriertes getauscht, und die zuständige Fabrik zieht aus dem Zeugs dann das CO2 raus und macht damit irgendetwas Sinnvolles. (Was man gut gebrauchen könnte, wären billige Brennstoffzellen, die mit Heizöl oder Holzpellets laufen. Oder umweltfreundliche MHD-Generatoren. Oder lautlose (oder zumindest leise) Verbrenner-Wärmekraftmaschinen.) Und natürlich könnte Strom auch aus Nahwärmezentralen mit Kraft-Wärmekopplung kommen, dürfte dann aber nicht mit unverschämten Energiesteuern oder Netznutzungsentgelten belastet sein. --95.116.133.72 20:46, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zur einzigen Fragezeichenfrage in diesem TLDR-Text: Nein, es widerspräche dem Klimaschutz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:02, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Klimaschutz heißt also möglichst viel Geld für Energie ausgeben? (Oder steht die Begründung auf der Rückseite?) --95.116.133.72 21:14, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In Deutschland zweifellos. --176.199.210.203 15:01, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Was bitte ist eigentlich das Thema dieser Frage? Und was ist ein alternatives Energieverbrauchsgerät? --92.117.131.83 21:34, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Thema ist Brennstoffe anstatt Strom, und alternative Energieverbrauchsgeräte sind solche, die nicht mit Strom betrieben werden. (Indirekt geht es auch noch um die Unabhängigkeit von leitungsgebundenen Medien, aber LNG möchte man natürlich auch nicht daheim lagern.) Während viele Geräte relativ billig sind, möchte man natürlich keine Gasheizung zugunsten einer Ölheizung rauswerfen. Wobei: Eine dieselbetriebene Wärmepumpe ist doch auch eine Ölheizung, oder nicht? (Heizöl muß übrigens nicht zwangsläufig aus Mineralöl sein.) --95.116.133.72 23:50, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich sehe noch immer keine konkrete Frage, auch weiter unten nicht. Bring dieses ganze Konglomerat bitte mal auf den Punkt. Was genau willst du wissen? --92.117.131.83 09:17, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Wunderpulver heißt Lithiumhydroxid. Man braucht 6 kg Lithiumhydroxid-Monohydrat, um das aus einem Kilogramm Heizöl freigesetzte Kohlenstoffdioxid zu absorbieren. Hier kostet das Wunderpulver schlappe 1.375,50 € exkl. MWSt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:49, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dann nehmen wir vielleicht doch besser etwas anderes. Wie wäre es denn mit Ca(OH)2? Oder Dolomitmehl - nicht regenerieren, sondern auf dem Acker unterpflügen. --95.116.133.72 23:53, 27. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Da ist das Massenverhältnis noch ungünstiger. Aber zumindest für die Herstellung und Regeneration bei 900 bis 1400 °C kann man einen Solarofen nutzen. Man sollte allerdings darauf achten, dass das beim Brennprozess freigesetzte Kohlenstoffdioxid auch aufgefangen wird. Oops, die Katze beißt sich in den Schwanz. Calcium-oxid-hydroxid-carbonat ist offensichtlich ungeeignet. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Regenerieren machen wir aber nicht zu Hause, sondern lassen das von Betrieben erledigen, die mit den Massen des CO2 auch etwas anfangen können. Wie auch immer ist es günstiger, CO2 dort einzusammeln, wo es konzentriert entsteht, anstatt es mühselig als Spurengas aus der Luft zu fischen. Vermutlich ist es kein günstiges Konzept, die Haushaltsabgase zu kühlen und zu komprimieren, um das CO2 auf Flaschen zu füllen. (Wieviel CO2 entsteht eigentlich pro MWh a) bei der Verbrennung von Methan und b) bei der Verbrennung von "richtigen" Kohlenwasserstoffe der Struktur CH2? Mal schauen: 1 mol CH2 wiegt 14 g. Es erzeugt 44 g CO2. Der Brennwert von CH2 ist 11 kWh/kg. Somit entfallen 44 g CO2 auf 0,154 kWh. Pro MWh macht das also 286 kg CO2. Methan ist wohl etwas günstiger, weil dort pro C-Atom nicht nur zwei, sondern 4 H-Atome verbrennen. Aber die "Hausnummer" ist wohl, daß ein Haushalt pro Jahr eine Tonne CO2 emittiert. Bei gleichem Verbrauch ist die Emission bei Verwendung von Strom wohl wenigstens doppelt so hoch.) Nehmen wir mal an, wir hätten pro Jahr eine halbe Tonne CO2 in Flaschen zur Entsorgung abzugeben. Das wären pro Woche rund zehn Kilogramm. Müßte man wohl ziemlich große Druckflaschen an die Straße stellen, damit die "Müllabfuhr" sie gegen leere tauscht oder in den großen Tank auf dem LKW entleert. Ist das bezahlbar? (Die Finanzierbarkeit geht so: Beim Kauf von Brennstoffen zahlt man eine CO2-Abgabe plus eine "Pfandgebühr" für unentsorgtes CO2, und letztere wird bei der Entsorgung gutgeschrieben. Man bekommt also Geld für das zu entsorgende CO2, damit man auch nicht vergißt, es abzuliefern. Und natürlich gibt es auch Geld für elementaren Kohlenstoff, beispielsweise für Charcoal. Dann hat man ein Motiv für PyCCS: Müll pyrolysieren und Pyrolysegas energetisch nutzen, für das aufgefangene CO2 die (nicht gezahlte) Pfandgebühr kassieren. Und für die Kohle auch nochmal Kohle. Wenn die Nutzung in einer WKM erfolgt, kassiert man außerdem noch für den verkauften oder nicht aus dem Netz bezogenen erzeugten Strom, und die Abwärme der Maschine benutzt man zum Heizen und Kochen etc.) Aber ist es denn bezahlbar, all das nicht zu machen und die Atmosphäre weiterhin als Mülldeponie zu benutzen? --95.116.155.20 02:51, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn man nach spezifischen Emissionsfaktoren sucht, kriegt man im Netz interessanterweise unterschiedliche Zahlen angezeigt, die allerdings in der o. a. Größenordnung liegen.(U. a. fand ich von Vaillant ein Verhältnis von 270 zu 200 kg CO2 pro MWh Heizöl zu Erdgas.) Es läuft darauf hinaus, daß man je nach Höhe der Zertifikatepreise 1-2 Cent CO2-Steuer pro kWh bezahlt. Holz ist von der Besteuerung allerdings ausgenommen (was nichts nützt, weil die Händler die Preise trotzdem an die der besteuerten Brennstoffe anpassen - sie nehmen halt, was sie kriegen können). Die Emissionen des Strommixes gibt das UBA mit 420 kg/MWh an. Das ist ungefähr doppelt so hoch wie bei direkter Verbrennung. Auch insofern, also rein ökologisch gesehen, lohnt sich der Ersatz von Kochstrom durch direkte Verbrennung. --95.116.155.20 05:15, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Elektrische Kochplatten wurden ja nicht deshalb erfunden, weil sie im Betrieb (frueher mal) billiger waren als Kohleherde oder Kerosinkocher, sondern bequemer: Man braucht kein Brennmaterial heranzuschaffen und zu lagern, es ist kein Schornstein noetig, es stinkt nicht, das Feuer geht nicht waehrend des Kochens aus, wenn das Brennmaterial alle ist, und eine CO-Vergiftung bei Fehlbedienung ist auch ausgeschlossen. Fuer diesen Komfort sind die meisten Menschen bereit zu zahlen, auch weil ein Solarkocher nur draussen funktioniert und es drinnen angenehmer ist.
Und ich nutze weiterhin meinen Gasherd, weil dieser viel besser (schneller) regelbar ist als eine Kochplatte und die Gasleitung nun einmal vorhanden ist. Wer keine Gasleitung hat, wird aber das Heranschaffen und Lagern von Propangasflaschen als umkomfortabel ablehnen und deshalb elektrisches Kochen als bequemer empfinden.
Dasselbe gilt bei Kuehlschraenken, die im Betrieb natuerlich teurer sind als ein Eisschrank, den man als Besitzer eines Eiskellers im Prinzip kostenlos nur mit Arbeitskraft betreiben koennte. Die meisten Menschen gehen in der gesparten Zeit lieber arbeiten und haben trotz hoher Steuern und Sozialabgaben auch nach Abzug der Stromkosten noch Geld uebrig. So funktioniert eine arbeitsteilige Gesellschaft letztlich zum Vorteil aller. -- Juergen 185.205.125.108 18:33, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Diese angewöhnte Bequemlichkeit hat aber auch dazu geführt, daß die Anwender die individuellen Kosten des Stromverbrauchs schlicht aus den Augen verloren haben. Und heutzutage kommt noch der moralische Druck der Klimabewegung hinzu: Der "fossile" Kocher emittiert nun einmal weniger Treibhausgase als der Braunkohlestrom. Und mit der Bequemlichkeit ist das so eine Sache: In der kleinen Mietwohnung meiner Großeltern war das Wohnzimmer eine Wohnküche mit einer Gerätezeile, bestehend aus Kohlekochherd, Elektroherd, Kühlschrank und Spüle, und in der Heizperiode wurde selbstverständlich auf dem Kohleherd gekocht. (Die Kohle war billig, in der Verwandtschaft gab es einige ehem. Bergleute und deren Witwen, die großzügig Deputatkohle bekamen, die auch "Möpse" (ca. 20 cm lange Rundholzstücke, die mit dem Beil in Scheite für "Anmachholz" zerhackt wurden) enthielt.) Das änderte sich erst mit dem Einbau von Nachtspeicherheizungen, da flog der Kohleherd raus. (Das sah man damals, vor ca. 50 Jahren, als Fortschritt an.) --77.8.71.206 05:00, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

28. Mai

Einbürgerungen bei unterschiedlichen Migrantengruppen

Gibt es Erklärungen z.B. aus der Migrationsforschung, warum Migranten aus unterschiedlichen Herkunftsländern sich beim Interesse an einer Einbürgerung sehr deutlich unterscheiden können? Warum beantragen viele ab 2015 eingewanderte Syrer zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Einbürgerung, während viele Türken dies auch nach Jahrzehnten in Deutschland nicht tun?

--2003:FC:8F0D:283A:9C43:D75B:D576:CCAC 18:30, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Weil die Türken eine Bindung an ihre Heimat haben und deren Staatsangehörigkeit nicht aufgeben wollen, dies aber bislang bei einer Einbürgerung tun müssten. --109.42.178.153 19:23, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Türken und Ukrainer dürfen sich sowieso hier aufhalten, sie haben keinen Grund, eine Einbürgerung anzustreben. --Ralf Roletschek (Diskussion) 19:39, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Einige würden hier gerne nicht nur Steuern zahlen wollen, sondern auch politisch Einfluss nehmen, indem sie wählen können, wollen aber ihre türkische Staatsbürgerschaft nicht aufgeben. --Elrond (Diskussion) 20:22, 28. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Grundgesetz ist einem Ausländerstimm- und -wahlrecht leider nicht förderlich. Die DDR war da weiter. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dass das Wahlrecht der DDR mal von jemandem als "weiter" bezeichnet wird hätte selbst den heute vor einigen Jahren verstorbenen Generalsekretär verwundert. (Ich gehe davon aus, Du meintest das im März 1989 beschlossene "Recht" einiger der 160.000 Ausländer in der DDR, an den Kommunalwahlen im Mai teilzunehmen.). --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:58, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
War es nicht so, dass ab 1989 alle Ausländer bei den Kommunalwahlen wahlberechtigt waren, zumindest ab einer gewissen Dauer des Aufenthaltes, und anders als bis heute in der Bundesrepublik Deutschland völlig ungeachtet der Staatsangehörigkeit? --2A0A:A541:AF57:0:51DC:9363:BFB7:50AF 07:09, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zitat: „§ 3. (1) Wahlberechtigt ist jeder Bürger der DDR, der am Wahltag das 18: Lebensjahr vollendet und seinen Hauptwohnsitz im Territorium der jeweiligen Volksvertretung, hat. (2) Unter den Voraussetzungen des Absatzes 1 ist jeder Ausländer wahlberechtigt, wenn `er sich bereits länger als zwei Jahre in der DDR aufhält und eine' Aufenthaltsgenehmigung aufgrund eines Arbeits- oder Ausbildungsverhältnisses mit einem Betrieb oder einer Einrichtung der DDR besitzt oder aufgrund einer Aufenthaltserlaubnis seinen ständigen Wohnsitz in der DDR hat.“ Die taz schrieb damals (Zitat): „Nicht vom Gesetz erfaßt sind ausländische Bürger, die lediglich eine Aufenthaltsberechtigung haben. Hierzu zählen Diplomaten, Journalisten, insgesamt in der DDR tätige Mitarbeiter ausländischer Firmen und Einrichtungen sowie auch die Angehörigen der sowjetischen Streitkräfte.“- Das Ganze ändert nur nichts daran, dass diese Wahlen kaum den Namen wert waren und daher auch das Wahlrecht nicht vergleichbar ist. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 08:22, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Einschränkungen war ich mir bislang nicht bewusst. Aber sind die auch die Wahlen 1990 bekannt? Auch da galt Ausländerwahlrecht. Und was war jetzt der Unterschied zwischen den Inhabern einer Aufenthaltserlaubnis mit ständigem Wohnsitz und den genannten Gruppen mit bloßer Aufenthaltsberechtigung? --2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 11:53, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"Bei Wahlen in Kreisen und Gemeinden sind auch Personen, die die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzen, nach Maßgabe von Recht der Europäischen Gemeinschaft wahlberechtigt und wählbar." (steht seit 1992 in Art. 28 Abs. 1 Satz 3 GG) --77.6.60.93 10:36, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meines Wissens ist weder die Türkei, noch die Ukraine „ein Mitgliedstaat der Europäischen Gemeinschaft“. --Elrond (Diskussion) 11:07, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Richtig. Sie sind aber im Europarat und der OSZE. --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:25, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das bezog sich auf die oben um 07:09 Uhr getroffene Feststellung "…anders als bis heute in der Bundesrepublik Deutschland…". --2A01:C22:88A1:5100:B936:4E45:EA2E:C4F2 12:40, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und wo ist der Widerspruch? Das knüpft ja an die Staatsangehörigkeit an. (Ähnlich, wie im Vereinigten Königreich niedergelassene irische oder Commenwealth-Bürger wie Inländer behandelt werden (dort im konkreten Falle bedeutet dies Wahlrecht und automatische britische Staatsbürgerschaft für dort geborene Kinder)) --2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 13:01, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo, tatsächlich befasst sich die Migrationsforschung mit Motiven für die Einbürgerung. Z.B. Friedrich Heckmann (Soziologe) (2015): Integration von Migranten - Einbürgerung und neue Nationenbildung; S. 121-124; Dietrich Thränhardt (2008): Einbürgerung: Rahmenbedingungen, Motive und Perspektiven des Erwerbs der deutschen Staatsangehörigkeit; S. 27-28. Zusammengefasst dominieren "instrumentelle Motive", also Motive für die Erleichterung des eigenen Lebens (Reiseerleichterungen, Aufenthaltsthemen, berufliche Vorteile (z.B. in Hinblick auf Berufsanerkennung (weiß nicht, ob das nicht mittlerweile gesetzlich nachgebessert wurde) oder Verbeamtung); Identifikationsmotive spielen auch eine Rolle, aber eine geringere: Nationalstolz, Verbundenheit mit dem Herkunftsland, Umstände des Verlassen des Landes (z.B. aufgrund von Verfolgung) und Willkommensgefühl/Ausgrenzungserfahrungen im Aufnahmeland. Die Möglichkeit zur politischen Partizipation spielt kaum eine Rolle. Diese Motive müsste man nun konkret auf die Lebensumstände und Migrationsumstände von Syrern und Türken in Deutschland abgleichen. Mich würde allerdings interessieren, woher die Grundannahme der Ausgangsfrage stammt. Eine Hypothese könnte auch sein, dass ein gleich großer Prozentsatz von Syrern und Türken die deutsche Staatsangehörigkeit annehmen möchte, bei den Türken ist dieser Prozentsatz in den letzten 20 Jahren aber schon abgeschöpft, bei den Syrern nicht. Grüße --X2liro (Diskussion) 13:58, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Vielen Dank für den hilfreichen Literaturüberblick! Die Grundannahme der Ausgangsfrage stammt aus Alltagsbeobachtungen. Einerseits wird momentan in den Medien über die große Anzahl von Syrern berichtet, die zum frühestmöglichen Zeitpunkt die Einbürgerung beantragen. Andererseits wird seit Jahren/Jahrzehnten diskutiert, dass die türkischen Gastarbeiter und ihre Nachfahren sich nicht einbürgern lassen und wie sich das ändern ließe. Die alternative Hypothese (Potenzial bei Türken schon ausgeschöpft) ist aber auch schlüssig. Letztlich bräuchte man für eine Bewertung der beiden Hypothesen entsprechende Statistiken, die ich leider nicht habe.--2003:FC:8F06:6D:D08F:5693:641F:857E 12:04, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Vorfahren "meiner" syrischen Flüchtlinge waren als Palästinenser 1949 nach Syrien gekommen; ihnen selbst blieb die syrische Staatsangehörigkeit verwehrt und im hiesigen Pass stand "besetzte ehemals palästinensische Gebiete" - sie waren staatenlos und daher bestrebt, endlich die deutsche Staatsangehörigkeit zu erwerben und (fast) übderall hinreisen zu können. --H.Parai (Diskussion) 19:36, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

29. Mai

Einheiten raten...

In einer schwachsinnigen Werbung für ein Produkt mit geschätzt 2 kW thermischer Leistung stand die Angabe "Maximale Energieausbeute: 2117 Kilowatts". Das ist nicht nur hirnlos automatisch aus einem englischen oder chinesischen Text übersetzt, sondern eine genauso merkbefreit aus einer vermutlich "runden" Ausgangszahl umgerechnete SI-Größe. Aber von welcher originalen Einheit mögen die wohl ausgegangen sein? (Der Energievorrat des Geräts wird schätzungsweise 5 kWh betragen, die Laufzeit bei 2 kW mithin rund 2,5 h.) --77.0.190.231 03:48, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

*gähn* Wer wundert sich denn noch über schwachsinnige Angaben bei Anbietern/Versendern? Besorg Dir die originale Bedienungsanleitung des Herstellers. --176.4.139.28 07:41, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Abe' isch kann doch keine Chinesisch... - Wieso "wundern"? Das ist einfach Entertainment. Und lukrativ: Neulich bewarb jemand so einen Apparatus mit "aus Titan". War natürlich erwartungsgemäß aus Stahlblech und doppelt so schwer wie angegeben. *mecker*, *mecker*, Nacherfüllung, Deckungskauf... Ergebnis: Geld zurück, auf Rücksendung wurde verzichtet. Günstig eingekauft... (Die lernen es nie. Aber so kann man Diktaturen und unseriöse Versandplattformen auch ohne Atombomben in die Pleite treiben und der Demokratiebewegung zum Sieg verhelfen.) --77.0.190.231 13:37, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"günstig eingekauft" - Wo liegt dein Stundenlohn für " *mecker*, *mecker*, Nacherfüllung, Deckungskauf... "? --Hareinhardt (Diskussion) 14:01, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wo liegt denn der Stundenlohn für Relegationskrimi mit Elfmeterschießen in der Glotze gucken oder gar dafür an den Rhein zu fahren? Das ist eben Entertainment. --77.0.190.231 15:14, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Größe „Energieausbeute“ lässt mich vermuten, dass kWh gemeint waren und das Gerät demnach nach 1058,5 Betriebsstunden Vollleistung (circa, hihi – Teilleistung entsprechend mehr) garantiert den Dienst einstellt :) – meinen Lieblings-Übersetzungsunfall dieser Art hatte ich sicher schon mal erwähnt? Ein englischer Wanderführer in Buchform hat „etwa 30 yards“ für kontinentale Besucher mit der wohlmeinenden Übersetzung „(27,4 m)“ ergänzt. --Kreuzschnabel 07:44, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bloß gut, daß dergleichen in der DE-Wikipedia nicht vorkommt... --77.0.190.231 13:29, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Meine Vermutung ist, das sich da irgendwo die „British thermal unit“ dahinter versteckt.   ein Faktor 2 lässt sich wahrscheinlich irgendwo einbauen und als Zeiteinheit wird auch in den USA und dem Rest der Nicht-SI-Welt die Sekunde verwendet. Die verbleibenden 7 Watt können dann ev. als Rundungsfehler reingerutscht sein. --Elrond (Diskussion) 08:26, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wie bei der Kilokalorie auch gibt es bei der en:British thermal unit verschiedene Definitionen. 2117 kW entsprechen also 2000 BTU pro Sekunde. Üblich sind aber BTU per hour. Das wären dann 7200000 BTU/h. --Rôtkæppchen₆₈ 10:13, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bis auf den Kommafehler - was sind schon drei Größenordnungen - sieht das nach einer plausiblen Erklärung aus. --77.0.190.231 13:27, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Kommafehler könnte auch aus einer Vertauschung von Dezimal- und Gruppierungszeichen herrühren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:37, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In "2117 Kilowatts" sehe ich beides nicht. --77.0.190.231 16:44, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Kennst Du die Quellen, die Amazon und der chinesische Anbieter verwendet haben? --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Müßte ich? Die sind dafür verantwortlich, was sie schreiben: GIGO ist eine Zustandsbeschreibung und keine Entschuldigung. --77.0.190.231 19:48, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das ist auch mit SI so eine Sache mit den Einheiten: Ich fand es neulich schon etwas mühselig, jemandem die Einheiten "J" und "kWh" zu erklären und warum dazwischen ein Faktor von 3,6 Mio. liegt, und dann gibt es auch noch die Kalorie... Obendrein liest man in der Zeitung dann auch noch ständig von MWh - was für ein Durcheinander. (Und dann gibt es bei den Physikern auch noch Spezialisten, die mit "erg" und dem Gaußschen Einheitensystem herumhantieren...) Ich meine, auch "SI" ist schließlich vermurkst: Was soll man denn von einem System halten, das bei der Einheit einer Grundgröße das Dezimalpräfix "k" benutzt? --77.0.190.231 17:10, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Dir bleibt unbenommen, die Basiseinheit der Masse Grave zu nennen. Diese Bezeichnung konnte sich aber nicht durchsetzen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:03, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Konnte es sich nicht (wie so vieles Sinnvolle), aber ist das eine Entschuldigung? --77.0.190.231 19:51, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was erwarteste von einem System, das den Wechsel zwischen Groß- und Kleinbuchstaben für Dezimalpräfixe nicht bei 1 ansetzt, sondern irnkwo zwischen 103 und 106 :) --Kreuzschnabel 06:24, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und die Neutronen bewegen sich zwischen meV und MeV... (Auch immer gerne genommen: Das Kelvingramm (Kg) oder Kelvinmeter (Kmh). Dafür ist hierzulande inzwischen das große L für "Liter" eingerissen... Und wenn man den Leuten klarmacht, daß kW keine Jahresverbräuche von Wohnhäusern oder Kleinstädten darstellen, dann schwenken die DAUs in den Redaktionen eben um auf MW/h. Da sind wieder -zig Millionen Liter Hirnschmalz in den Rhein geflossen, die Anzahl der Badewannen läßt sich gar nicht mehr in Fußballfeldern ausdrücken, da muß man schon Saarlands benutzen...) --77.8.90.103 05:10, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Sehr schön finde ich persönlich ja Verbrauchsangaben in kWh pro 1000 Stunden. Das ist zwar nicht falsch, aber mit einfachster Mittelstufenmathematik sollte doch klar sein, dass man k gegen 1000 und h gegen Stunden kürzen kann und einfach Watt rausbekommt. Aber zugegeben, den Spritverbrauch meines Autos gebe ich auch als 5,2 Liter pro 100 km an, obwohl sich das auf 0,052 mm² kürzen ließe (anschaulich wäre das der Querschnitt einer entlang der gefahrenen Strecke ausgelegten Treibstoffspur). --Kreuzschnabel 08:21, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Download bricht regelmäßig kurz vor Abschluss ab

Was dürfte wahrscheinlich der Grund dafür sein? Was könnte eine Lösung darstellen?

--2A00:8A60:C000:1:C031:887F:EA8E:FDF9 13:03, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ich tippe mal auf korrupte Datei.
Mit etwas mehr Infos wäre es wohl einfacher eine Antwort zu bekommen. Welcher Download? Immer die gleiche Datei/verschiedene Versuche, immer andere Dateien? Im kB, MB oder Gigabyte-Bereich? Windows? Browswer? Abbruch immer exakt bei 80% oder bei ca. 99,9%. -- Gretison (Diskussion) 13:46, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Versuch, den Inhalt einer Website herunterzuladen. (Was auf dieser Domain an sich schon oft geklappt hat.) Endet jeweils kurz vor Schluss, bei gut einem Gigabyte, wenn es jeweils noch wenige Sekunden sein sollen --2A00:8A60:C000:1:38D0:982B:AA2A:DF16 14:59, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Kann sein, dass die Datei im Cache oder Proxy beschädigt ist? Wenn Du den URL hast, könntest Du mal Fragezeichen plus Buchstabensalat anhängen, um Cache und Proxy zu umgehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:36, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"Inhalt einer Webseite" mit 1 GB? Der Webseiteninhalt ist normalerweise das, was im Browser angezeigt wird. Würde dieser Inhalt 1 GB groß sein, würde die Seite über 5 Minuten zum Laden brauchen. Geht es jedoch um eine eingebettete (Video-)Datei, lohnt sich ein Versuch mit dem Free Download Manager. --Chianti (Diskussion) 21:50, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was auch funktionieren kann: JDownloader benutzen, URL manuell in den Linksammler hinzufügen und dann mal schauen, was Du brauchst / haben willst (wenn es tatsächlich ein Video sein sollte, erkennst Du das an dem Dateityp und der -größe, Icons von sozialen Netzwerken oder Javascripte haben nur wenige KB, eventuell interessantes sicherlich deutlich mehr). Der JDownloader funktioniert, Stand eben, übrigens auch sehr gut um Videos von Youtube für den Offlinegebrauch herunterzuladen. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 22:00, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Für den Download von Youtube-Videos benutze ich yewtu.be (einfach youtube.com durch yewtu.beersetzen) und falls dort der Download deaktiviert ist, wechsle ich die en:Invidious-Instanz [5] --Chianti (Diskussion) 23:45, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
In [6] verbirgt sich auch ein allüberall benötigtes Gigabyte, das ich jetzt mal nicht direkt verlinke --Kreuzschnabel 10:47, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich hab da so einen ganz fiesen Befehl mit einem 26 Jahre alten Programm eingegeben und plötzlich waren es nur noch 469.072.588 Bytes. Was ist hier schiefgelaufen? ein Smileysymbol Vorlage:Smiley/Wartung/:-p --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Windowstaste + V

Während der Erstellung meiner obigen Frage bemerkte ich, dass der Zwischenablageverlauf urplötzlich nicht mehr funktioniert. Auch in den Einstellungen (System -> Zwischenablage) ist die entsprechende Zeile ausgegraut mit der Bemerkung: "Einige dieser Einstellungen werden von Ihrer Organisation verwaltet". Was ist da passiert? Was bedeutet hier "... Ihre Organisation ..."? Wer es nicht weiß: Mit der Windowstaste und V erhalte ich meine letzten 25 Clipboards (Win 11). Wenn ich diese Kombination drücke, geschieht nun nichts mehr. Vorgestern gings noch. Ich hatte seit einer Woche kein Update und kein neues Programm installiert. --Gruenschuh (Diskussion) 14:05, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Bist du in einem Firmennetz? Da kann ein Administrator Einstellungen global/für Benutzergruppen vornehmen. --Magnus (Diskussion) 14:17, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Nein, mein ganz normaler privater Laptop zu Hause in meinem eigenen Netz. --Gruenschuh (Diskussion) 23:56, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Trotzdem mal die Gruppenrichtlinien checken. Habe die deutschen Übersetzungen nicht parat, aber im englischen Windows wäre das dort unter Computer Configuration > Administrative Templates > System > OS Policies. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:02, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja aber warum sollte das innerhalb von 2 Tagen geschehen sein? Hatte jahrelang funktioniert. Und auf dem Laptop meiner Göttergattin funzt es nach wie vor. Bin ratlos. --Gruenschuh (Diskussion) 10:17, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Über das "Warum hat sich meine Konfiguration oder das Verhalten ohne mein bewusstes Zutun geändert?" würde ich mir bei Windows ehrlich gesagt keine grossen Gedanken machen. Wenn ich ein System will, das sich transparent verhält, würde ich ein anderes nehmen. Aber auch beim Drübernachdenken warum sich etwas geändert hat, wäre Schritt 1 erstmal nachzusehen, wo es sich geändert hat. Daher der Blick in die Gruppenrichtlinien. --Karotte Zwo (Diskussion) 13:39, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Bis eben kannte ich das Wort "Gruppenrichtlinien" nicht. Werde mich mal reinknien. Aber, was ist mit "Gruppe" gemeint? Ich sitze zu Hause an meinem Läppi, bin ich schon eine Gruppe? --Gruenschuh (Diskussion) 16:36, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Grundprinzip der notwendigen legalen Einreise nach Deutschland

Hallo liebe Wikipedianer, ist ein Ausländer illegal in Deutschland, sei es wegen gänzlich verlorenem Asylverfahren oder eben einer nicht legalen Einreise, muss er, selbst wenn er hier eine Deutsche heiratet, erst einmal in sein Land wieder ausreisen. Dort muss er sich dann bei der deutschen Botschaft um ein Visum für seinen gewünschten Aufenthaltszweck bemühen und dann erst mit diesem Visum ''legal'' nach Deutschland zurückkehren. Dies riecht und schmeckt natürlich irgendwie nach Schikane. Dazu die Fragen: Ist das vielleicht ein internationales Grundprinzip und wird von allen Staaten so gehandhabt? Wäre es nicht sinnvoll eine quasi "innerdeutsche" Botschaft einzurichten für solche Fälle? Wäre ja umweltschonender als in der Gegend herumzufliegen. Oder ist das Spezialwissen der Botschaft vor Ort ausschlaggebend, da nur diese die Situation und die vorgelegten Papiere werten kann. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:18, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nicht zwangsläufig in "sein" Land und auch nicht zwangsläufig fliegen - wenn er ausreisepflichtig ist, muß er halt Deutschland mit einem beliebigen Verkehrsmittel zu einem beliebigen Zielort verlassen, notfalls auch mit einem Seeschiff. (Und Asylverfahren "verliert" man nicht, sondern ein Asylantrag wird ggf. endgültig, also nach abschließender gerichtlicher Überprüfung, abgelehnt.) Ob die Behauptung bzgl. einer Visumbeantragung im Ausland überhaupt stimmt, kann ich nicht beurteilen. Es erscheint mir auch abwegig, jemandem, der ausreisepflichtig ist, eine erneute Einreise zu gestatten - wenn er sich grundsätzlich im Inland aufhalten darf, dann kann er auch gleich dableiben. Aber wenn er ausreisepflichtig ist, dann darf er das ja wohl anscheinend nicht. --77.0.190.231 16:56, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das haben die USA selbst bei der so wichtigen Gruppe um Wernher von Braun gemacht. Die mussten alle nach Mexico ausreisen und dort um Einreise anzusuchen. Extrem zeitraubig, aber wohl selbst von höchster Stelle nicht zu umgehen (its the law hört man in den USA öfter wenn mans anders nicht erklären kann) --Bahnmoeller (Diskussion) 15:23, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wenn das mal nicht an der Nationalität der betreffenden Arbeitsmigranten und ihrer politischen Vorgeschichte lag... Aber Gesetze sind doch zum Austricksen da, oder nicht? --77.8.90.103 05:20, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Klopapier

auf Reisen muss ich mich gelegentlich daran erinnern, dass man anders als zuhause das Klopapier nicht überall im Klo runterspülen darf, weil die Rohre andernorts dünner sind als in D, das muss man stattdessen in den Badeimer pfriemeln, weil sonst Verstopfung und Debakel. Gibt es irgendwo eine handliche Übersicht über die Länder, wo man das grundsätzlich kann/darf, und wo eher nicht? --2003:D4:6702:E300:FD10:A710:FEF8:9CE2 17:43, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

[7]? Aber da ist manche Farbwahl durchaus kontrovers. -- 79.91.113.116 18:18, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Klopapier? Ist für arme Leute ohne Wasser.... --2001:16B8:B8AA:FB00:1A1B:BF91:9B98:A220 23:33, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich würde mein Sturmgewehr nicht mit Wasser reinigen wollen. Aber im EPA der Bundeswehr ist extra dazu Klopapier enthalten. --Rôtkæppchen₆₈ 23:56, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
@Rotkaeppchen68 Sagt welche Dienstvorschrift? ;-) --Koschi73 (Diskussion) 11:21, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Den Begriff "pfriemeln" halte ich hier für unpassend, denn er besagt laut Duden-Redaktion "mit den Fingerspitzen hin und her drehen; zwirbeln" oder "sich mit den Fingern nestelnd, pulend zu schaffen machen". Ich mag mir das nicht so genau vorstellen ... ;-) Vermutlich ist die Entsorgung im Badmülleimer gemeint, wie sie auch für feuchtes Toilettenpapier hierzulande empfohlen wird. --Koschi73 (Diskussion) 11:26, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Briefwahlunterlagen eine Woche vor der Wahl beantragen

Ich bin zur Wahl am übernächsten Sonntag verhindert und möchte per Briefwahl wählen. Ist die Zeit noch ausreichend, wenn ich den Antrag am Freitag absende? Ich finde im Netz nichts zur Dauer der Bearbeitung. --2003:F8:CF0A:8A96:415F:E035:E1A9:CA6 20:41, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Du kannst auch jetzt schon bei Deinem Einwohnermeldeamt vor Ort wählen. --176.4.134.64 21:05, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Du kannst bis zum Freitag vor der Wahl 18:00 einen Wahlschein personlich beantragen, bei nachgewiesener plötzlicher Erkrankung bis zum Wahltag 15 Uhr. Wenn Du das per Post machen willst, liegt es an Dir, dafür zu sorgen, dass die Post fristgerecht ankommt. Wenn Du selbst zum Briefwahlamt im Rathaus gehst, ist das am sichersten und meist kannst Du dann noch vor Ort abstimmen, sodass die Postlaufzeit für den Wahlbrief entfällt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:30, 29. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Laut dem gestern erhaltenen Merkblatt meiner hiesigen Wahlbehörde (Landeshauptstadt Dresden) gilt: "Innerhalb der Bundesrepublik Deutschland sollte der Wahlbrief spätestens drei Werktage vor der Wahl (Donnerstag, den 6. Juni 2024) [Fettung im Original – Koschi73] ... eingeliefert werden." Sofern bei der Frage Freitag, der 30. Mai gemeint war, sollte es also noch ausreichen. --Koschi73 (Diskussion) 11:43, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dem Fragesteller geht es aber nicht um den Wahlbrief, sondern um die Beantragung von Wahlschein mit Briefwahlunterlagen. Das lässt sich zwar vielerorts online machen, aber der Wahlschein und die Briefwahlunterlagen müssen auch vom Rathaus an den Briefwähler geschickt werden und viele Rathäuser machen das aus Kostengründen mit der örtlichen Alternativpost. Das kostet nochmal Zeit. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Aus leidvoller beruflicher Erfahrung: wenn die Wahlunterlagen per Post kommen sollen und der Wahlschein zurück auch per Post (bis wann eigentlich?) ist eine Woche unter Umständen sehr sportlich. --scif (Diskussion) 13:34, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Der Wahlbrief muss bis zum Wahltag um 18:00 im Rathaus eingetroffen sein. Da der Wahltag immer ein Sonntag oder ein gesetzlicher Feiertag ist, ist naturgemäß der letzte Tag, an dem die Post zustellt, der Tag davor. Man kann natürlich den ausgefüllten Wahlbrief auch einfach selber in den Fristenbriefkasten am Rathaus einwerfen. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:44, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

30. Mai

"etwas passt wie die Faust aufs Auge" ist das positiv oder negativ gemeint?

Nach meinem Empfinden kommt die Faust bei einem Streit, bei einer Schlägerei aufs Auge - d.h. für mich bedeutet es, dass hier etwas überhaupt nicht passt. Somit befremdet es mich, wenn Menschen bei etwas gut passendem immer sagen: Das passt wie das Faust aufs Auge. Hat hier über die Zeit ein Bedeutungswandel stattgefunden? Ist das altersabhängig? Ich bin 59 Jahre alt und für mich bezeichnet der Ausdruck etwas völlig unpassendes, schlechtes. --Henry II (Diskussion) 10:45, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

https://de.m.wiktionary.org/wiki/passen_wie_die_Faust_aufs_Auge --2A01:C22:8D76:C900:81AF:E4C9:EB49:3920 10:58, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das nennt sich Ironie. Sieh es mal aus der Sicht eines Boxers. -Ani--176.6.13.148 11:01, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Hat sich hier also eine zweite Ironiedimension eingeschlichen, in der die ursprüngliche Ironie - Faust, Auge, "passt" - die etwas komplett unpassendes beschreibt, so verbreitet war, dass es wiederum ironisch nun für wirklich passendes verwendet wird? Ich muss aber sagen, dass ich mir kaum vorstellen kann, es in einem positiven Sinn für "passend" zu verwenden. Hingegen schon in einem Zusammenhang, in dem es "passt" - wenn es nämlich einen negativen Eindruck noch verstärkt. Z.B. "Mantafahrer und dazu noch die Pudelmützenfrisur, das passt ja wie die Faust aufs Auge", "Grüner Filzhut und Gartenzwerge vor dem Haus", "Rosa Blümchenkleid mit knallrotem Handtäschchen" etc. -- 79.91.113.116 11:30, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, diese Redewendung hat seit dem 15. Jahrhundert (Abraham a Santa Clara, Luther) [8] [9] im Lauf der Zeit einen Doppelsinn erhalten. Ursprünglich für „unpassend“ wird sie auch weniger ironisch für „passend“ benutzt. Das genaue Zeitfenster ist kaum zu ermitteln. Der DLF spricht von „früh“ („Früh spielte man mit der Redewendung und verwendete sie auch ironisch.“ [10]. Rolf-Bernhard Essig behauptet iim SWR, das sei „spätestens seit Abraham a Santa Clara so“. [11] In meinem privaten Umfeld behauptet jemand, die ironische Form „passend“ bereits in den 1970er Jahren benutzt zu haben. Eine Konkretisierung der Quellen Santa Clara und Luther verbindet Christoph Winder in Der Standard [12] mit einem lustigen anderen Beispiel dieser Ironie aus Finnland: „Im Sinne von "Nichtpassen" kommt die Redewendung bereits bei Luther vor: "Es reimt, wie ein Faust auf ein Auge" (2. Moses). Bei Abraham a Santa Clara heißt es: "Ein guter Soldat muss sich reimen sich wie die Faust auff ein Aug." In Lutz Röhrichs "Großem Wörterbuch der sprichwörtlichen Redensarten", dem diese beiden Zitate entnommen sind, findet sich auch noch das hübsche finnische Idiom "Das passt wie der Sattel auf das Schwein." “ --88.72.111.207 11:26, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Vielen herzlichen Dank für die Antworten. Ich habe leider etwas den Eindruck, dass der Ausdruck von Menschen, welche ihn für etwas passendes, schönes anwenden, nicht ironisch gemeint ist. Ich habe das Gefühl, da wird sich die Bedeutung verschieben und die negative Konnotation langsam verschwinden. Aber so ist Sprache eben!--Henry II (Diskussion) 11:57, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Das Interessante dabei ist auch, dass der oben angeführte Röhrich (die letzte Bearbeitung stammt aus dem Jahre 2003) noch schreibt (Bd. 1, S. 421): "Es paßt wie die Faust aufs Auge: es paßt nicht zueinander." Die anderen Redensarten, die er anführt, beziehen sich m. E. allesamt auf diese Bedeutung, z. B. "Wie ein Igelshaut zum Küssen. Wie ein Storcken Nest eim Gäns Kopff zum Hut. Wie ein Pflug zum Fischergarn." Auch das niederländische Beispiel, das angeführt wird (S. 422), fügt sich in diese negative Bedeutung: "Dat slaat als een tang op een varken.", wie folgende Erklärung hier aufzeigt.. Ich kenne aber auch die positive Bedeutung, ohne daß da Ironie mit im Spiel sein muß. Sie findet sich u. a. im Duden. Das große Wb. der deutschen Sprache (4. Aufl. 2012): "passen wie die Faust aufs Auge (umgangssprachlich: 1. überhaupt nicht passen: das karierte Halstuch zu der gepunkteten Jacke - das passt wie die Faust aufs Auge. 2. genau passen: das neue Ventil passt wie die Faust aufs Auge; Der Beamte vertritt die Meinung, dass die zwei Straftäter zueinander passen wie die Faust aufs Auge [Ossowski, Flatter 189]). Das Universalwb. des Dudenverlags (6. Aufl. von 2006) enthält den identischen Eintrag, allerdings ohne Belege. Das im großen Wb. angeführte Zitat von Leonie Ossowski stammt aus dem Jahre 1977. Der Grimm kennt die Bedeutung noch nicht, die Neubarbeitung (Band 9 von 2006) allerdings schon: "sich reimen, passen wie die faust aufs auge ‘ganz und gar nicht zueinander passen’; im 20. jh. auch in ironischer verkehrung ‘sehr gut zueinander passen’. umgangssprachlich".--IP-Los (Diskussion) 15:43, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
also negativ konnotiert kenne ich das gar nicht, auch nicht zwangsläufig als positiv, einfach als zustandsbeschreibung, aber für eine passende --Future-Trunks (Diskussion) 08:13, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Genau, etwas passt zusammen. Nicht unbedingt positiv, die bildliche Assoziation ist die einer Prügelei. --2A00:8A60:C000:1:71B4:4F16:EAB9:C367 12:55, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Man könne es auch als „mit genügend Gewalt passt das schon“ auslegen :-). Aber so oder so, wenn man den Spruch hört/liest, sollte man den Ironie-Detektor besser nicht abgeschaltete haben. --Bobo11 (Diskussion) 13:19, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Viele Redewendungen lernt man ja einfach so, ohne sich irgendwelche Gedanken über ihre Herleitung und genaue Bedeutung zu machen, und verwendet sie so, wie man sie interpretiert hat. Ich habe beispielsweise gelesen, dass viele (amerikanische?) englische Muttersprachler "I could care less" für "I couldn't care less" ("Ich könnte mich nicht weniger darum bzw. deshalb sorgen/dafür interessieren." = "Es ist mir scheißegal./Es könnte mir nicht gleichgültiger sein.") verwenden. --134.61.176.12 14:01, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Drehmoment bei Elektrofahrraedern

Angenommen, der Motor leistet bei 25 km/h 500 W (Maximalleistung, die nicht dauerhaft abrufbar ist). Dann entspricht das einer Schubkraft von 500 W / (25 km/h / 3.6 [km/h / m/s]) = 72 N.
Bezogen auf die 28-Zoll-Raeder, an deren Radius diese Schubkraft wirken muss, entspricht das einem Drehmoment von 72 N / (28" * 2.54 cm/" / 100 cm/m / 2 Radien) = 202 Nm, falls es sich um einen Nabenmotor handelt.
Falls es sich aber um einen Mittelmotor handelt, dessen Drehmoment durch das grosse Kettenblatt und die kleinen Ritzel reduziert wird, muesste das Drehmoment entsprechend der Uebersetzung noch erheblich groesser sein.

Ist diese Rechnung korrekt und wie vertraegt sich das mit den Drehmomentangaben von Fahrradmotoren, die deutlich unter 100 Nm liegen ?

Bonusfrage: Ist die angegebene Nennleistung eines Fahrradmotors eigentlich die abgegebene mechanische Leistung oder die aufgenommene elektrische Leistung (von der man dann noch den Wirkungsgrad abziehen muesste) ? -- Juergen 185.205.125.108 11:37, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Überprüfe Deine Rechnung. Du teilst irrtümlich durch den Laufradradius, solltest aber nach   malnehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:59, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, richtig: 72 N * (28" * 2.54 cm/" / 100 cm/m / 2 Radien) = 25.6 Nm. Und bei einer Uebersetzung von 1:2 bis 1:3 ergeben sich fuer einen Mittelmotor Drehmomente von 51 oder 77 Nm - das passt. -- Juergen 185.205.125.108 13:36, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Fahrradtests "auf der Rolle" ergeben regelmäßig weniger Leistung am Rad als die Nennmotorleistung. --93.213.218.7 13:14, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Auf einem Rollenprüfstand wird ja neben dem Wirkungsgrad des Motors auch noch die Walkarbeit des Reifengummis abgezogen (die erheblich groesser sein duerfte als die Lagerreibung). Damit ist die Bonusfrage nach meinem Gefuehl weiterhin offen. -- Juergen 185.205.125.108 13:40, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Einigermaßen vergleichbare Reifenverluste findest Du hier. Das geht von ein paar Watt bis schwerfällig. Wer es richtig übertreiben will, fährt auf dem schwer beladenen Lastenrad den billigsten Reifen mit zu wenig Luftdruck. Ist es ein Pedelec, wundert man sich dann über die Reichweite. --2.173.174.55 19:41, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Laut Leistung_(Physik)#Rotation kannst du aus der Leistung, bei bekannter Drehzahl das Motormoment ausrechnen. Dein 28" rad dreht sich etwas mehr als 3x pro Sekunde. P=500W, n=3U/s mit diesen Angaben komme ich auf ca. 26Nm an der Nabe. Die ganzen Übersetzungen (Kett, Intern im Antrieb) bis zum Motor musst du entsprechend selbst rausfinden.--Oberkaffeetante (Diskussion) 13:18, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Beim Nabenmotor gibt es keine Uebersetzung - und damit haben wir dasselbe Ergebnis (siehe meine Antwort auf Rotkaeppchen). Danke. -- Juergen 185.205.125.108 13:36, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hat der Motor kein Typenschild? Da stehen normalerweise Nenndrehzahl und Nennleistung drauf. "500 W" wären beim Pedelec 100 % Überlast - da rauscht der Wirkungsgrad gewaltig in den Keller. Bei Elektromotoren wird die elektrische Leistungsaufnahme angegeben; ich würde bei den kleinen Dingern mal mit einem Wirkungsgrad von 80 % am Nennpunkt rechnen, d. h. aus 250 Wel macht der gerade mal 200 W Wellenleistung und 50 W Wärme, fast vollständig Joulesche Wärme. Die Leistung setzt sich zusammen aus induzierter Spannung Uind plus Spannung am Wicklungswiderstand UR, die Summe mal Ankerstrom: P=(Uind+UR)*I=(c*n+R*I)*I, das Drehmoment ist proportional zu I. (Pmech=2*π*n*M=Uind*I. Wir hatten Uind=4*R*I angenommen, also P=5*R*INenn2. Die aufgenommene Leistung erhöht sich durch einen höheren Ankerstrom. Bei als konstant anzunehmender Drehzahl n bleibt die induzierte Spannung auch konstant. Die Wellenleistung und damit das Drehmoment sind proportional zu I, die Ankerverlustleistung ist quadratisch zu I. Daraus lassen sich Wirkungsgrad und Drehmoment für die doppelte aufgenommene elektrische Leistung ausrechnen. (I=k*INenn setzen und k für die doppelte Nennleistung berechnen, also 10*R*INenn2=k2*(c*n+R*INenn)*INenn bzw. 10*R*INenn=k2*(c*n+R*INenn)=k2*5*R*INenn, daraus folgt k=SQRT(2). Das Drehmoment und damit die Wellenleistung steigen bei 500 W Aufnahme also lediglich um 41 % von 200 W auf 283 W, der Wirkungsgrad sinkt von 80 % auf 57 %, die Verlustleistung steigt von 50 W auf 217 W. Diese Kleinmotoren taugen halt nichts, und schon gar nicht sind sie überlastbar: Das geht nur ein paar Sekunden gut, bringt dabei nicht viel zusätzlichen Schub, und dann schaltet der thermische Wicklungsschutz den Motor ab und gönnt ihm eine Abkühlpause. --77.8.90.103 04:52, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die ganze Rechnerei basiert auf den willkürlich angenommenen 80% bei Nenn(dauer)leistung. Der Blick in die Daten eines beliebigen Antriebs zeigt: 250 W Nenndauerleistung / 586 W Maximalleistung. Diese Motoren sind also doch überlastbar. Über den Wirkungsgrad bei den Arbeitspunkten schweigt sich der Hersteller aus. Ganz so schlecht wie von dem Vorredner zusammengereimt wird es aber nicht sein. Wäre es so schlecht und die Antriebe auf Kante genäht, würden nicht regelmäßig getunte Pedelecs aus dem Verkehr gefischt werden. Da ist eben doch noch mehr aus den Motörchen herauszuholen. --2.173.174.55 09:33, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Zusatzinfo: BLDC-Motoren für Flugmodelle in der Größe eines Hühnereis haben eine Nennleistung von 1000 W. --2.173.174.55 10:04, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Richtig, "80 %" sind eine willkürliche Annahme. Aber durchaus nicht realitätsfern. --77.8.90.103 15:19, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Der Wirkungsgrad duerfte auch bei der Maximalleistung deutlich ueber 90 % liegen, da die Motoren meiner verschiedenen (China-)Fahrraeder auch nach laengeren Bergauffahrten mit Maximalleistung niemals mehr als handwarm geworden sind. Meist ist die Erwaermung nur gerade eben fuehlbar.
Da es mir in meiner Frage um die Nachvollziehbarkeit der Drehmomentangaben in einem Zeitschriftenartikel ging, hat "der Motor" auch kein Typenschild. Auf meinem aktuellen Bafang-Motor steht (sowohl als Text als auch in einem QR-Code) nur "FM G011.250.D 15 F1W3030130" (keine Google-Treffer). -- Juergen 86.111.155.95 10:57, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"deutlich ueber 90 %" - nie im Leben! Einer der Gründe, warum es keine vernünftige Bremsleistungrekuperation gibt, ist, daß permanent erregte Kleinstmotoren halt so einen besch... Wirkungsgrad haben. (Der andere ist die Notwendigkeit einer völlig hypertrophierten Leistungselektronik.) Es gibt ja nicht einmal Fahrraddynamos mit Wirkungsgraden im ernsthaft diskutablen Bereich, sondern nur so Krankheiten wie ein bekannter Nabendynamo, der "unverwendet" im Kurzschluß einen geringeren Leerlaufverlust hat als bei unterbrochenem Stromfluß. (Wer jetzt stutzt: Im Kurzschluß gehen Synchronmaschinen auf "Polradwinkel 90°", verdrängen also das Feld aus dem Anker. Und das hat u. a. die Konsequenz, daß die Ummagnetisierungs- und Wirbelstromverluste drastisch zurückgehen.) Die Dynamos werden auch nicht mehr besser werden, da das eine überholte Technik ist und Licht besser aus (aufladbaren) Batterien kommt. --77.8.90.103 15:34, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Chemiker auf altem Foto

 

Bei diesem Foto steht in der Beschreibung unter anderem „Karl Freudenberg (1886-1983)“ und als Aufnahmedatum wird „1892“ angegeben, Freudenberg wäre also mal gerade sechs Jahre alt gewesen. Entweder ist es ein anderer Freudenberg, oder das Datum ist falsch. Der Onkel Friedrich Carl (* 1848) und der Vater Hermann Ernst Freudenberg (* 1856) waren bereits seit 1887 Teilhaber bei Freudenberg. Es ist daher unwahrscheinlich, dass sie 1892 noch an der Universität Leipzig tätig waren. Die Frage ist, um welchen Freudenberg es sich handeln könnte, oder ob das Datum korrigiert werden muss. --Mister Pommeroy (Diskussion)   11:55, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

In dieser Zeitschrift (Buch?) von 1893 findet sich ein Artikel von "H. Freudenberg", in dem er auch Herrn Le Blanc dankt, und einer von Le Blanc, in dem er Herrn Freudenbergs Mitwirkung erwähnt. Das H. im Namen des Artikelautors deutet somit auf Hermann hin. (Sie scheinen ja ihren Spaß gehabt haben auf dem Foto, was ist das über seinem Kopf?) -- 79.91.113.116 12:27, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das über seinem Kopf dürfte ein Tafelschwann sein. --Mister Pommeroy (Diskussion)   15:30, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es handelt sich um einen Hermann Johann Gerhard Freudenberg [13], geboren wohl am 08.01.1871 in Bremen [14].--Mhunk (Diskussion) 13:45, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Hallo Mhunk, ja, das passt! Danke! --Mister Pommeroy (Diskussion)   14:40, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Was ist ein Schwann? --Kreuzschnabel 08:28, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ein Schwamm, wenn man mit dicken Fingern schnell tippt. --Mister Pommeroy (Diskussion)   08:35, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Schwann ist ein Dorf im Nordschwarzwald mit Segelflugplatz und Aussichtsturm. --Rôtkæppchen₆₈ 09:51, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und dieses Dorf ist in getäfelter Form über seinem Kopf? Erstaunlich. --Kreuzschnabel 07:22, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Warum ist der sitzende Theodor Paul als unidentifyed beschrieben? --2003:D9:1F14:7600:306B:3B58:7FE0:60C3 11:25, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Weil ihn noch keiner identifiziert und den Namen dazu geschrieben hat. Habe ich gerade nachgeholt. Wagner ist im übrigen Julius Eugen Wagner.Fehlen noch Clement, Helf und der Namenlose.--Mhunk (Diskussion) 12:11, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Gewicht eines Sandkorns

Hier steht, ein Sandkorn von 0.5 mm Durchmesser wuerde 50 Mikrogramm wiegen. Unter Sand#Mechanische Eigenschaften steht aber, bei einem Porenvolumen von 40 % ergebe sich ein Raumgewicht von 1.6 g/cm³. Zieht man die 40 % ab, ergibt sich damit eine Dichte von 2666 kg/m3 und fuer eine Kugel von 0.5 mm Durchmesser mit einem Volumen von 0.0655 mm3 eine Masse von 174 Mikrogramm.

Wo liegt der Fehler ? -- Juergen 185.205.125.108 13:27, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Unter Liste von Größenordnungen der Masse wird die Masse eines Sandkornes als 200 Mikrogramm angegeben. Einfachste Erklärung: Ein Mikrogramm ist ein Millionstel eines Gramms. Völlig erwartbar, dass die Werte schwanken, zumal Sandkörner auch nicht alle gleichermaßen beschaffen sind. --Bildungskind (Diskussion) 13:30, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte die Angabe im von Dir verlinkten Artikel für falsch, denn dann hätte das Gestein eine Reindichte von 760 kg/m³, was mur dann doch arg niedrig vorkommt. --Rôtkæppchen₆₈ 13:48, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die fragliche Formulierung wirde hier eingefügt, als OR, ohne Referenz. Ich halte die Rechnung von Benutzer:Mad420 für fehlerhaft. Selbst komme ich auf ca. 13 mm. --Rôtkæppchen₆₈ 14:06, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ein kugelförmiger Tropfen Wasser mit 0,5 mm Durchmesser wiegt 65 Mikrogramm. Da Gesteine eine größere Dichte als Wasser haben (hier sind etwa 2,5 bis 3 g/cm³ angegeben; es ist auch allgemein bekannt, daß Sand im Wasser nach unten sinkt), kann der zuerst genannte Wert nicht stimmen. Natürlich gibt es Sandkörner unterschiedlicher Größe und daher Masse. Aber wenn man die Größe vorgibt, kann die Masse nicht stark schwanken. 62.157.8.35 16:05, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Masse kann sehr stark schwanken, da "Sand" nichts über das Material aussagt, sondern eine Korngrößenangabe ist, die noch in Grob-, Mittel- und Feinsand unterschieden wird. Ohne Angabe der Dichte kann man keine Relation zwischen Masse und Größe berechnen. --2003:D9:1F14:7600:306B:3B58:7FE0:60C3 11:15, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hier ist die Masse 50 µg vorgegeben. Die Dichte ist, wenn man von Quarz ausgeht ca. 2650 kg/m³, was der oben von Juergen berechneten Reindichte von Sand entspricht. Der Rest ist elementare Mathematik und Physik:   und  , was   ergibt. Mit 50 µg und 2650 kg/m³ ergibt sich 330 µm, also ca. 13 mm. --Rôtkæppchen₆₈ 16:24, 30. Mai 2024 (CEST) Ich hab auch mal die vorige Variante mit dem Salzkorn durchgerechnet und komme auf einen kubischen NaCl-Kristall vom 0,28 mm Kantenlänge. --Rôtkæppchen₆₈ 00:24, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Habe ihn gebeten, sich hier zu aeussern. -- Juergen 185.205.125.108 16:09, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Beim Essen servieren den Namen des Gerichts sagen

Was ist der Sinn, wenn der Kellner den Speisennamen beim Auftischen sagt? Das ist mindestens in Deutschland, österreich und der Schweiz üblich. Danke und schönen Feiertag. --93.230.5.55 13:44, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Na mindestens mal, Verwechslungen auszuschliessen. Sitzen mehrere Leute am Tisch, dann will jeder das was er bestellt hat, nicht das was der andere bestellt hat. Bin ich alleine, will ich erst recht das was ich bestellt habe und nicht das was der Gast am anderen Tisch bestellt hat. Nicht jedes Gericht kann von jedem Gast schon durch einen kurzen Blick identifiziert werden (erst Recht wenn dann noch Sonderwünsche dazukommen, "ohne dieses und jenes", etc.), und selbst wenn, hätte ich es gerne vermieden, dass mein Essen schon bei drei anderen Leuten auf dem Tisch stand bevor es letztlich mich erreicht.
In der höheren Gastronomie, wo die Gerichte dann nicht mehr "Schnitzel mit Pommes" heissen, sondern häufig nur eine Aufzählung von Zutaten sind, und gleichzeitig tendenziell mehr Gänge gegessen werden, weiss ich, bis serviert wird, eh schon nicht mehr was ich bestellt habe, und lasse mir vom Kellner auch gerne nochmal erklären, was ich denn da jetzt genau esse. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:03, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon: Häufig bemerkt man den Kellner ja auch gar nicht, weil man selbst im Gespräch vertieft ist, etc. Einfach von hinten anschleichen und den Teller auf den Tisch knallen, geht aber auch nicht, also muss er irgendwas sagen. Dann kann das ja auch gleich was Informatives sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 14:07, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
(BK) Das schafft eine psychologische und soziologische Brücke zwischen dem Gast und der Speise. Es soll eine Beziehung einleiten und verhindert so das Gefühl des Gastes, etwas fremdes zu essen, in seinen Körper zu lassen und Seitens der Speise wurde einer Vertrauensbasis der Weg bereitet, den Gast nicht als Fressfeind zu empfinden. Das schafft Milde am Tisch und verhindert verkrampftes, zähes Fleisch oder harte Kartoffeln. Auch die Pasta lässt sich nicht schicksalsergeben hängen sondern geht motiviert al dente diese neue Beziehung ein. Psychologie im Gastgewerbe ist Teil des Ausbildungsplanes, wird aber auch weiterführend in Aufbauseminaren vermittelt. Laut dem gastronomischen Sprachführer geht diese seit den letzten anderthalb Jahrhunderten verbreitete Lehrpraxis auf den Missstand des bekannten Ausspruches "Wat de bur nit kænt dat frit hej nit" (Was dem Agrarökonomen nicht bekannt erscheint, das möchte er nicht oral zu sich nehmen.) zurück. Einem auch heute noch verbreitetem Umstand wird somit Rechnung getragen und abgeholfen. (In dieser Rechnung ist Trinkgeld nicht inbegriffen.)
"Und der Gourmandteller He lücht nach Hamburger Art für den Fragesteller, bitte sehr. Guten Appetit." --RAL1028 (Diskussion) 14:11, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
YMMD! :-)))) --Jossi (Diskussion) 18:31, 30. Mai 2024 (CEST) Beantworten
Da gibt es gleiche mehrere Gründe die dafür sprechen, viele sind schon erwähnt worden. Es vermeidet durchaus Stress, und zwar auf beiden Seiten. Es ist oft schlichtweg eine höfliche Form ein Problem zu lösen oder gar nicht erst aufkommen zu lassen. Und es ist definitiv nicht auf den deutschsprachigen Kulturkreis beschränkt, sondern scheint eher die Regel zu sein. Ich würde jetzt mal behaupten, es wäre mir aufgefallen wenn es wo nicht gemacht worden wäre. Denn vermutlich würde es mich stören, würde es in einem Restaurant gar NICHT gemacht. Klar gibt es da verscheidende Varianten und auch Vereinfachungen. Selbst in der einfachsten Spelunke nur bei der sich die Menüauswahl auf mit und ohne Fleisch beschränkt, liegt ein "bitte schön einmal Hauptgang mit Fleisch" eigentlich immer drin. Und selbst beim Verkauftruk gibt bei der Übergabe ja ein „einmal Pommes rot-weis“. --Bobo11 (Diskussion) 14:45, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

DAZN RISE: Sprache

Was ist das für eine Sprache des:der Kommentators:in?

https://www.youtube.com/watch?v=8r0tZMehSOI

Ist das Cockney? Oder walisisch? --2001:16B8:B882:E200:7F47:8454:25F:9840 13:46, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Für mich hört sich das nach Scots an. --Proofreader (Diskussion) 14:28, 30. Mai 2024 (CEST) Respektive Schottisches Englisch, die Abngrenzung ist naturgemäß nicht einfach. --Proofreader (Diskussion) 14:34, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Cockney ist nicht-rhotisch, der Kommentator (im Spiel Real Sociedad - Real Madrid) spricht jedoch deutlich <r> im Auslaut. Ich würde als Laie ebenfalls auch auf schottisches Englisch tippen (z. B. anhand der Aussprache von "time"), allerdings m. E. schon etwas näher an Received Pronunciation angelehnt. Möglicherweise kann ein Anglist das aber zweifelsfreier bestimmen.--IP-Los (Diskussion) 15:01, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nach https://icdb.tv/match/191552-Real-Sociedad-v-Real-Madrid ist der Kommentator Andy Bargh und nach https://icdb.tv/stats/3900/Andy-Bargh ist der ein "Glasgow Busker". Nach meinem Gehör ist das ein Glaswegian der versucht ein bisschen verständliches Englisch zu reden. Gewissermassen die schottische Version von Missingsch. "Scots" ist was anderes. Das wäre dann die schottische Version von richtigem Platt und das ist es definitiv nicht. 2A0A:EF40:637:1801:A5B4:467:5BB4:8FEA 08:49, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wow, super, danke! Ich habe nämlich zuerst überhaupt nichts verstanden, obwohl es irgendwie wie englisch klang. Aber ich habe mich gefragt wer das versteht. Ein Londoner doch sicherlich nicht? --2001:16B8:B8B3:B200:9562:EA72:2DAE:3405 11:32, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Konjunktiv Imperfekt etc. im Lateinischen

Warum spricht man im Lateinischen und weitgehend auch in den romanischen Sprachen vom Konjunktiv Imperfekt, obwohl er weder semantisch noch morphologisch mit dem Indikativ Imperfekt vergleichbar ist? (Anders als der Konjunktiv II oder Konjunktiv Präteritum der Germanischen Sprachen, der neben dem gegenwärtigen oder zeitlosen Irrealis und der Gleichzeitigkeit in Nebensätzen immerhin in der Formenbildung mit dem Präteritum zusammengehört (in früheren Sprachstufen, insbesondere wohl sicher im Mittelhochdeutschen, in Nebensätzen zudem durchaus noch als Vergangenheitsform des Konjunktivs Präsens/Konjunktivs I bei Vorzeitigkeit zu Hauptsätzen in der Gegenwart sowie (generell) bei Hauptsätzen in der Vergangenheit verwendet. (Wobei ich persönlich spekuliere, dass schon damals für zwar in der Vergangenheit Begonnenes und Bestehendes, aber bis heute Fortwirkendes das Präsens verwendet wurde. Im Palästinalied finde ich jedenfalls zwei benachbarte Finalsätze, deren Hauptsatz jeweils im Präteritum steht und von denen der eine einen Konjunktiv Präsens ("daz der mensche reine sî" = "damit der Mensch/die Menschheit rein sei"; ein Zustand, der natürlich nicht nur für die Vergangenheit sondern auch für Gegenwart und Zukunft gelten soll) enthält und der andere wohl einen Konjunktiv Präteritum ("daz wir eigen wurden vrî" = "damit wir Leibeigenen/Unfreien frei würden/wurden/werden konnten", ein einmaliger Vorgang in der Vergangenheit; da umgelautetes "u" im Mittelhochdeutschen noch nicht konsequent verschriftlicht wurde, könnte es allerdings genauso gut ein Infinitiv sein, und wenn ich nachdenke, könnte ein Konsekutivsatz mit Indikativ ebenfalls möglich sein: "sodass wir Leibeigenen/Unfreien/(seelisch) Beschränkten frei wurden".), was allerdings auch bloß ein Ausdruck von sprachlicher Varianz oder künstlerischer Freiheit zugunsten der Metrik sein könnte, wie ja auch in mittelhochdeutscher Dichtung bei mehrteiligen Prädikaten in Verbletztstellung die Reihenfolgen "infinites Verb - finites Verb" (wie fast immer im Neuhochdeutschen und wohl oft im umgangssprachlichen Niederländisch üblich) und "finites Verb - infinites Verb" (wie in schriftlichem und formellem Niederländisch, in Verb-Objekt-Sprachen und bei den zusammengesetzten Zeitformen von Modalverben mit Infinitiv oft oder regulär auch im Neuhochdeutschen) bunt durcheinander vorkommen, was ich mir nur metrisch erklären kann, wobei die Wahl zwischen möglicherweise gleichwertigen sprachlichen Varianten nach dem Kriterium der Metrik an sich ja auch überhaupt nichts Schlimmes ist.) Im Isländischen ist dies wohl (teilweise?) noch heute so.), ist der lateinische Konjunktiv Imperfekt weder mit der Form noch mit der aspektuellen Bedeutung des Indikativs Imperfekt verwandt, die Gemeinsamkeiten erschöpfen sich in einer gewissen Vergangenheitsbedeutung, und selten wurde wohl schon im antiken Lateinischen (wie beispielsweise später im Französischen üblich geworden) der Indikativ Imperfekt anstelle des Konjunktivs Imperfekt in irrealen Konditionalgefügen verwendet. Wollte man die Tempusreihen des Indikativs der Einfachheit halber auch im Konjunktiv anwenden? Keine morphologische Nähe zum gleichnamigen Indikativ besteht zwar auch nicht bei den anderen Konjunktiven, aber immerhin liegt dann mehr semantische Nähe vor: Der Konjunktiv Präsens steht morphologisch dem Futur nahe (außer bei dem suppletiven "esse") und bezeichnet Präsensbedeutungen, die allerdings mitunter auch futurisch sein können, nämlich reale Möglichkeiten und Wünsche in der Gegenwart sowie Gleichzeitigkeit zu Hauptsätzen in der Gegenwart (oder Zukunft). Der Konjunktiv Perfekt steht morphologisch dem Futurperfekt nahe und fungiert insbesondere als Vorzeitigkeitsform/Vergangenheitsform zum Konjunktiv Präsens, also für reale Wünsche und Möglichkeiten mit Vergangenheitsbezug, teilweise auch als futurische oder zeitlose Vorzeit zum Konjunktiv Präsens (beispielsweise gibt es einige Textbeispiele für eine Verwendung als Futurperfekt oder zeitloses Perfekt zu einem Konjunktiv Präsens in einem potentialen (also hypothetischen und auf die Zukunft bezogenen) Konditionalgefüge), außerdem markiert er die Vorzeitigkeit eines Nebensatzes zu einem Hauptsatz der Gegenwart (in einem selbstständigen Hauptsatz wäre dies wohl in einem Vergangenheitstempus des Indikativs, mutmaßlich im Indikativ Imperfekt oder wahrscheinlich eben im Indikativ Perfekt ausgedrückt), als wirklich vergangenheitslose Bedeutungen bleiben noch der Prohibitiv (der Gegenwart), der allerdings auch anders ausgedrückt werden kann (beispielsweise Imperativ von "nolle" (noli, nolite), später auch Konjunktiv Präsens oder gar der Imperativ selbst. Mit Ausnahme von "nolle" enthalten all diese Varianten des Prohibitivs die optativische Negationspartikel "ne"), und wohl einige Potentialis-Bedeutungen der Gegenwart, wie mir hier vor einigen Monaten berichtet wurde. ("dixerim" könne beispielsweise auch so viel wie "Ich könnte sagen"/"Ich sage vielleicht" bedeuten) Auf die Form des Konjunktivs Plusquamperfekt werde ich einige Sätze später eingehen, da sie dem Konjunktiv Imperfekt wirklich sehr ähnlich ist, weshalb ich mich jetzt auf seine Bedeutung beschränke, die teilweise noch mit dem Indikativ Plusquamperfekt vergleichbar ist: Mit "ne" kann er für einen Prohibitiv der Vergangenheit stehen, für eine in der Vergangenheit geltende Anweisung oder Forderung (oder Notwendigkeit(?)). Das ist zwar selten, aber hier durchaus erwähnenswert, weil er so als Vorzeitigkeitsform zum Konjunktiv Perfekt als Prohibitiv fungiert. In unerfüllbaren/irrealen Wünschen in der Vergangenheit (oder zur Vergangenheit) und im kontrafaktischen Irrealis der Vergangenheit steht er als Vergangenheitsform und damit Vorzeitigkeitsform zum Konjunktiv Imperfekt. Diese Bedeutungen sind zwar inhaltlich eigentlich nur einfache Vergangenheit, aber die Vorzeitigkeit zum "Imperfekt" oder "Perfekt" ähnelt durchaus der Bedeutung eines Indikativs Plusquamperfekt. In abhängigen Nebensätzen steht der Konjunktiv Plusquamperfekt für die Vorzeitigkeit zu einem Hauptsatz in der Vergangenheit, was in einem selbstständigen Hauptsatz wohl mit einem Indikativ Plusquamperfekt ausgedrückt werden dürfte. Der Indikativ Imperfekt dagegen steht immer für Gleichzeitigkeit (tendenziell Präsens), sowohl im selbstständigen Hauptsatz oder Konditionalgefüge als kontrafaktischer Irrealis der Gegenwart (oder als unerfüllbarer Wunsch der Gegenwart) als auch im abhängigen Nebensatz für die Gleichzeitigkeit zu einem Hauptsatz in der Vergangenheit. Die äußere Form von Konjunktiv Imperfekt und Konjunktiv Plusquamperfekt lässt einen auch an bloße Gleichzeitigkeit und Vorzeitigkeit denken, denn sie entspricht jeweils dem Infinitiv Präsens oder Perfekt mit Konjugationsendungen. Ist das auch der Ursprung dieser Formen? Gibt es Theorien zum Ursprung ihrer Verteilung? Beispielsweise habe ich gelesen, dass Plautus (oder war es Terenz?) manchmal noch einen Konjunktiv Präsens in Konditionalgefügen verwendet, die inhaltlich nur kontrafaktisch sein können. (Wobei ich das auch zum Altgriechischen gelesen habe, dass das kontrafaktische/irreale Konditionalgefüge (und wohl auch der entsprechende unerfüllbare Wunsch), eine Bedeutung, die im klassischen Altgriechischen durch den Indikativ Imperfekt (Gegenwart) oder den Indikativ Aorist (Vergangenheit) mit einer Partikel für Konditionalgefüge/Irrealis oder einer Partikel für Wünsche ausgedrückt werden sollte, anfangs noch nicht vom potentialen/hypothetisch-zukünftigen Konditionalgefüge und dem realisierbaren Wunsch (beides Optativ) unterschieden wurde. Den Potentialis kennzeichnet aber auch das Deutsche nicht eindeutig, wobei wir allerdings sowohl den Indikativ als auch den irrealen Konjunktiv II (Präteritum), Modalverben oder Mischungen verwenden.) In den Romanischen Sprachen kommt dann noch hinzu, dass der jeweilige Konjunktiv Imperfekt oft eher vom lateinischen Konjunktiv Plusquamperfekt abstammt. Warum gibt es diese Begrifflichkeiten? Und wie passen sie zu den Funktionen und Formen? --2A0A:A541:AF57:0:5071:EFD:AA9C:BB63 14:27, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Also mal ehrlich, haeltst Du einen solchen unstrukturierten Textblock fuer zumutbar ? -- Juergen 185.205.125.108 16:14, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Soll ich die Einschübe, die meine Gedankengänge wiedergeben, allesamt nach außen auflösen? --2A0A:A541:AF57:0:5071:EFD:AA9C:BB63 16:23, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Text in Absätze gliedern, eine Zusammenfassung geben, ähnlich wie die Einleitung eines Wikipedia-Artikels. --2003:F7:DF2C:2A00:4CE3:ED7D:35D4:F54C 17:02, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Und bitte echte Absätze bilden (fehlt leider völlig im Artikel): Der erste Satz ist einleitend und umreisst das kommende Thema, der letzte Satz schliesst den Absatz zusammenfassend ab.
Nach dem Verfassen der Zusammenfassung am Schluss des Textes dann alles nochmal durchlesen, und alle Absätze zwischen dem ersten und dem letzten entfernen, da sie für die eigentliche Frage nicht wichtig sind. Falls doch, waren Einleitung und Zusammenfassung nicht gut genug :P --Hareinhardt (Diskussion) 17:12, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ein Inhaltsverzeichnis wäre auch nicht schlecht, so zur besseren Übersicht. --2001:8E0:3907:DF01:D890:9971:7358:8FBB 19:57, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
"(Anders als der Konjunktiv II oder Konjunktiv Präteritum der Germanischen Sprachen, der neben dem gegenwärtigen oder zeitlosen Irrealis und der Gleichzeitigkeit in Nebensätzen immerhin in der Formenbildung mit dem Präteritum zusammengehört (Wobei ich persönlich spekuliere, dass schon damals für zwar in der Vergangenheit Begonnenes und Bestehendes, aber bis heute Fortwirkendes das Präsens verwendet wurde. Im Palästinalied finde ich jedenfalls zwei benachbarte Finalsätze, deren Hauptsatz jeweils im Präteritum steht und von denen der eine einen Konjunktiv Präsens ("daz der mensche reine sî" = "damit der Mensch/die Menschheit rein sei"; ein Zustand, der natürlich nicht nur für die Vergangenheit sondern auch für Gegenwart und Zukunft gelten soll) enthält und der andere wohl einen Konjunktiv Präteritum ("daz wir eigen wurden vrî" = "damit wir Leibeigenen/Unfreien frei würden/wurden/werden konnten", ein einmaliger Vorgang in der Vergangenheit; da umgelautetes "u" im Mittelhochdeutschen noch nicht konsequent verschriftlicht wurde, könnte es allerdings genauso gut ein Infinitiv sein, und wenn ich nachdenke, könnte ein Konsekutivsatz mit Indikativ ebenfalls möglich sein: "sodass wir Leibeigenen/Unfreien/(seelisch) Beschränkten frei wurden".), was allerdings auch bloß ein Ausdruck von sprachlicher Varianz oder künstlerischer Freiheit zugunsten der Metrik sein könnte, wie ja auch in mittelhochdeutscher Dichtung bei mehrteiligen Prädikaten in Verbletztstellung die Reihenfolgen "infinites Verb - finites Verb" (wie fast immer im Neuhochdeutschen und wohl oft im umgangssprachlichen Niederländisch üblich) und "finites Verb - infinites Verb" (wie in schriftlichem und formellem Niederländisch, in Verb-Objekt-Sprachen und bei den zusammengesetzten Zeitformen von Modalverben mit Infinitiv oft oder regulär auch im Neuhochdeutschen) bunt durcheinander vorkommen, was ich mir nur metrisch erklären kann, wobei die Wahl zwischen möglicherweise gleichwertigen sprachlichen Varianten nach dem Kriterium der Metrik an sich ja auch überhaupt nichts Schlimmes ist.) Im Isländischen ist dies wohl (teilweise?) noch heute so.),"
 ??? Da braucht man alleine 2 Minuten um auazumachen, wo die Klammer beginnt und wo sie endet. Dem Leser ein bißchen entgegenkommen könnte tatsächlich nicht schaden... -Ani--176.6.2.219 03:07, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde da bis jetzt noch nicht die Stelle, an der der Hauptsatz am Anfang, der mit dem Relativsatz „der neben dem gegenwärtigen …“ unterbrochen wird, weitergehen soll. Da dieses linguistische Kunstwerk aber dankenswerterweise unter freier Lizenz steht, könnten wir es als Beispiel für vollkommen unverständliches Texten weiterverwenden. --Kreuzschnabel 07:04, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Wikipedia:Wie schreibe ich schlechte Artikel ist noch rot. Nur zu! --Rôtkæppchen₆₈ 09:47, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich tippe auf „...ist der lateinische Konjunktiv Imperfekt...“. --GeorgDerReisende (Diskussion) 11:45, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
So ist es. --134.61.176.12 12:44, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Also im übernächsten Kapitel. Danke. So weit war ich noch nicht, ich kämpfe mich mehr wortweise durch diesen Wust. --Kreuzschnabel 12:56, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Brauche dringend den Namen vom Bodybuard in der Fernseherserie - Das Strafgericht

Ich habe überall auf Google gesucht und keine Antworten auf meine Fragen gefunden. Ich verfolge in letzter Zeit das Strafgericht im Fernseher und da gibt es so einen ganz großen, muskullösen Bodybuard, der eine Brille trägt. Er hat auch braune Haare. Weißt jemand wie genau dieser Bodyguard da heißt? Ich bräuchte bitte seinen Vor und Nachnamen damit ich den mal auf Google recherchieren kann. Ich danke euch. --2001:871:22:4FE4:591C:E632:65C8:12D2 18:13, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ich habe jetzt auch auf dem Wikipedia Artikel vom Strafgericht nachgeschaut und da finde ich den genauen Namen von diesem Türsteher auch nicht. Kann mir da jemand bitte behilfich sein? (nicht signierter Beitrag von 2001:871:22:4FE4:591C:E632:65C8:12D2 (Diskussion) 18:18, 30. Mai 2024 (CEST))Beantworten
Kannst du eine (oder meherere) Episode(n) nennen, um die Suche konkreter zu machen? Psychedilly Circus (Diskussion) 20:18, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Frag am besten die Zuschauer:innen(m/w/d)redaktion von RTL Television[15] oder Constantin Entertainment[16] zum Thema Das Strafgericht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:20, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ja, die genauen Episoden von dieser Serie weiß ich jetzt leider auch nicht da sich meine Mutter immer diese Serie im TV anschaut aber was ich da so mitgekriegt habe ist dass es da immer so einen ganz großen, extrem muskullösen und breitschultrigen Türsteher gibt, der braune Haare hat und eine Brille trägt. Mich würde mal wirklich sein Name interessieren. (nicht signierter Beitrag von 2001:871:22:4FE4:85E3:5040:F7DC:7CF1 (Diskussion) 14:22, 31. Mai 2024 (CEST))Beantworten

Drei Hubschrauber über Essen

Heute flogen drei Hubschrauber gemeinsam von Ost nach West über Essener Stadtgebiet, ca 14.15 Uhr. Gibt es Internetseiten (oder Ideen), wie man herausfindet, wer da warum flog? - Ich habe das einem Kind erzählt und wurde von Fragen erschlagen... und mich schließlich bereit erklärt, mal nachzusehen, ob ich den Hintergrund des Flugs herausfinde. :-) Danke für Eure Hilfe. --2A02:908:1573:CEA0:35E5:F28A:A90E:8CA6 22:38, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Zwei davon (britische Boeing Apache AH-64E, United Kingdom Army Air Corps) flogen vom Heeresflugplatz Bückeburg, kreisten bei Völlinghausen und flogen dann weiter nach Tilburg. --Rôtkæppchen₆₈ 23:06, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
https://www.radarbox.com/data/flights/VIPER3/2164724371, https://www.radarbox.com/data/flights/VIPER1/2164724508, eine dritte Apache knapp eine Stunde später dagegen nicht über Essen: https://www.radarbox.com/data/flights/HUNTER3/2164739882, eine vierte knapp eine Stunde früher direkt nach Großbritannien und auch nicht über Essen: https://www.radarbox.com/data/flights/HUNTER1/2164677465. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:12, 30. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das Flugzeugforum könnte da mitunter helfen, immer wieder erstaunlich was die da so aus Flugnummern herauslesen. --scif (Diskussion) 13:31, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

31. Mai

Japans Ökonomie

Japans Ökonomie wächst wieder, aber das BIP schrumpft. Wie ist das möglich? --2A02:8071:60A0:92E0:0:0:0:992A 01:34, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Messfehler und/oder Fehlinterpretation. Wie hast du gefunden, dass "Japans Ökonomie wächst"? (Linkspeicher"--Wikiseidank (Diskussion) 07:29, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Ausdehnung bei Wasserstoffabsorption

Dehnen sich Metalle aus, wenn sie Wasserstoff absorbieren ? Ich meine keine chemische Reaktion und auch keine Diffusion, sondern die Löslichkeit in Metallen. -- Juergen 86.111.155.95 12:31, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

ja, hier zum Nachlesen, Der ganze Artikel ist hinter der Bezahlschranke, aber die 1. Seite sagt genug.--Mhunk (Diskussion) 12:42, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Deutsche Kolonie in der Antarktis?

Via heutiger Wikipedia-Hauptseite kommt man auf diese Verlautbarung einer deutschen Bundesbehörde, wonach ein Archipel am Südpol nur noch mit "einer speziellen Genehmigung betreten werden" dürfe. Da stellen sich Fragen: Wer will das wie kontrollieren? Wer will Genehmigungen ausstellen? Wer will Übertretungen wie bestrafen? Welches deutsche Gericht ist für die Antarktis zuständig? Welcher andere Staat würde beim Vollzug solcher extraterritorialen Höhenflüge Rechtshilfe leisten wollen? Wem gehören die dort von den genehmigungslos Betretenden noch aufgefundenen Reichsflugscheiben? --185.12.130.58 15:18, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Wenn nach Lektüre des Artikels Antarktis-Vertrag und des Antarktis-Vertrages selbst noch Fragen offen sind, darfst Du sie gerne hier stellen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:48, 31. Mai 2024 (CEST) Die Reichsflugscheiben befinden sich in Neuschwabenland, das ist 2600 km von den jetzt unter Schutz gestellten Danger-Inseln entfernt. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
+1 Vor allem was soll die falschinformierende Formulierung „Deutsche Kolonie”? Ich denke auch, das ist eine Trollerei. Der verlinkte Bericht (eine Verlautbarung ist etwas anderes) enthält die Nachricht, dass auf der 46. Jahrestagung der Antarktis-Vertragsstaaten (Antarctic Treaty Consultative Meeting, ATCM) die Danger Islands (ein Archipel an der nordöstlichen Spitze der Antarktischen Halbinsel aus sieben Inseln mit einer Gesamtfläche von ca. 4,5 Quadratkilometern) als Schutzgebiete unter dem Umweltschutzprotokoll zum Antarktisvertrag ausgewiesen wurden und dass die USA und Deutschland die Verantwortung für das Management und Monitoring des Gebiets übernehmen. Demnach darf das Gebiet nur mit speziellen Genehmigungen betreten werden. Wie Management inklusive Antragsbearbeitung und Genehmigung sowie Monitoring praktisch ablaufen könnte im Zusammenhang mit anderen bereits länger bestehenden Schutzgebieten recherchiert werden. Der Tenor der Fragestellung lässt mich jedoch davon Abstand nehmen. --88.72.111.207 16:02, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ich halte sämtliche Fragen für interessant und relevant. Es wird jedoch derzeit zu früh sein, sie zu beantworten. Ein Lesen des Antarktis-Vertrags selbst ist bestimmt wenig hilfreich, denn Grundlage ist das en:Protocol on Environmental Protection to the Antarctic Treaty. „Wie Management inklusive Antragsbearbeitung und Genehmigung sowie Monitoring praktisch ablaufen[,] könnte im Zusammenhang mit anderen bereits länger bestehenden Schutzgebieten recherchiert werden.“ Wie soll man durch diese Recherche erfahren, welche deutschen Behörden zukünftig zuständig sein werden? --BlackEyedLion (Diskussion) 16:30, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Das kann man derzeit nicht erfahren. Die Jahrestagung endete erst gestern und es ist nicht zu erwarten, dass heute oder morgen bereits entsprechende Ansprechstellen eingerichtet sind. Ob da nun das Rad nochmals neu erfunden wird oder ob man sich an einer bereits üblichen Praxis orientiert (zwischen Ansiedlung in einem Ministerium bis zur Einrichtung eines zuständigen Büros, das sich mit den USA koordiniert) ist ja nur ein Aspekt. Faktisch gibt es bereits Schutzzonen und faktisch gibt es für sie bereits ein Monitoring, das zu den Fragen über die praktische Durchsetzung des Betretungsverbots und Sanktionierungen Aufschluss geben können. Wobei ich die Vorstellung, es würden sich irgendwelche Gerichte damit befassen für naiv halte. Das bleibt auf der politischen und diplomatischen Ebene und bei der wirtschaftlich wesentlich profitableren industriellen Fischerei in der Antarktis führen die überschwenglich begrüssten Meeres-Schutzzonen (vgl. 2016) offenbar nicht zu einer Abnahme der geduldeten Raubfischerei (vgl. 2021). Interessant wird das an Land erst, wenn man durch das Klimadesaster und die Abnahme des antarktischen Eisschilds besser an die Rohstoffe rankommt. Dann werden diese Schutz-Protokolle noch weniger wert sein. Davor steht aber das bereits einsetzende Gerangel um die Rohstoffe in der Arktis. --88.72.111.207 17:12, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„Das kann man derzeit nicht erfahren.“ Man wird durch eine Recherche, welche Behörden für die Schutzgebiete, die von anderen Staaten verwaltet werden, zuständig sind, bestimmt nie erfahren, welche deutsche Behörde für das jetzt neue Schutzgebiet zuständig sein wird. Ich vermute im Übrigen, dass es das Umweltbundesamt sein wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:30, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Du hast völlig recht. Welche deutsche Behörde zuständig sein wird werde ich durch eine Recherche der bisherigen international geübten Praxis nicht erfahren. Ich werde höchstens ein Bild von einer einheitlichen oder aber gänzlich unterschiedlichen Praxis recherchieren. Bei einer einheitlichen Praxis liegt die Annahme nahe, dass Deutschland und die USA dieser mit hoher Wahrscheinlichkeit folgen werden, solange nicht besondere Umstände ein Ausscheren aus dieser Einheitlichkeit erzwingen. So war es von mir gemeint. Vielleicht habe ich zu mißverständlich formuliert. Eine Besonderheit der Übereinkunft ist ja, dass die USA und Deutschland zusammen Aufgaben übernehmen und dafür daher eine Koordinationsebene notwendig wird. --88.72.111.207 17:48, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Auf die patzigen ersten "Antworten" kann ich verzichten. Es ist nicht Trollerei meinerseits, denn ein Staat erteilt Genehmigungen und spricht Verbote aus dort wo er Souveränität ausübt, und das ist sein Staatsgebiet. Vielleicht kann die Frau Baerbock diesen staatsbesoldeten Antarktisaktivisten erklären, dass Deutschland nicht auf der Südhalbkugel liegt. --185.12.130.58 18:11, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Die Umsetzung des Antarctic Treaty System der Vertragsstaaten wird auf der Grundlage von verschiedenen Übereinkommen und Protokollen von dem Scientific Committee on Antarctic Research (SCAR), dem Council of Managers of National Antarctic Programs (COMNAP) und dem Antarctic Treaty Secretariat (ATS) gewährleistet. Was genau sollen wir der Außenministerin jetzt mitteilen? Das habe ich nicht richtig verstanden. Und vielleicht noch zum Thema Souveränität, weil du offenbar den Artikel Antarktis-Vertrag nicht wie geraten lesen möchtest: Die Vertragsstaaten, die Ansprüche erheben, lassen diese bisher ruhen. Zu dem durch den Vertrag geregelten gemeinsame Umgang mit der Antarktis behauptet der ungelesene Artikel: „Im Völkerrecht der Antarktis überschneiden sich das im Antarktischen Vertragssystem begründete Recht mit dem internationalen Seerecht, den Konventionen zur Nutzung des Ozeanbodens und des Weltraums sowie den Konventionen zum Umweltschutz.” --88.72.111.207 19:10, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Naja, dieser Kommentar bestätigt ja, dass das ganze von dir eine Trollerei ist. -- Chaddy · D 19:41, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Troll sehe ich mittlerweile nicht mehr, eher Grenzen des Verständnisses. Vielleicht überfordert ja auch die Vorstellung, dass die Antarktis sehr wohl ein gemeinsamer Rechtsraum der Vertragsstaaten ist und Genehmigungen und Verbote auf Grundlage der Verträge und Protokolle erteilt werden und nicht auf Grundlage einer einzelnen staatlichen Souveränität. Deshalb berufen sich ja einzelne Vertragsstaaten nicht auf ihre Souveränität, wenn sie im Auftrag der Vertragsstaaten bestimmte Aufgaben wahrnehmen. (Das können übrigens Bundeswehrsoldaten damals in Mali oder noch heute im Kosovo auch nicht tun.) --88.72.111.207 14:49, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Dampferhorn

Früher haben große motorisierte Schiffe beim Ablegen so 2-5 Sekunden "gehupt", damit die anderen Boote und Schiffe Bescheid wußten (Sicherheitsaspekt). Seit wann wurde das nicht mehr üblich?! Danke sehr und alles Gute --2A01:C22:721B:E000:9F:593E:8D71:CF27 17:44, 31. Mai 2024 (CEST) P.S. Ich meinte Seehäfen, also am Meer --2A01:C22:721B:E000:9F:593E:8D71:CF27 19:07, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Nach meinem Verständnis: Bei Ablegen nach achtern (rückwärts) drei Töne, bei Ablegen nach vorn ein Ton (Achtungszeichen). Zum Beispiel für den Bodensee in der Bodensee-Schifffahrts-Ordnung auch noch derzeit: https://www.gesetze-bayern.de/Content/Document/BayBodSchO-NN35. Siehe auch Schallsignal (Schifffahrt). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:04, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Früher diente das der Information der Beteiligten (Festmacher, Schlepper, andere Schiffe). Heute wird das durchweg präziser durch Funk erledigt. --Bahnmoeller (Diskussion) 23:14, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Sauerstoff vor Vollnarkose

Zitat von https://www.schulthess-klinik.ch/de/allgemeinanaesthesie: "Unmittelbar vor Anästhesiebeginn wird Ihnen eine dicht sitzende Maske über Mund und Nase gehalten, um Sie reinen Sauerstoff atmen zu lassen. Sie sollen damit optimal für den Eintritt in den tiefschlafähnlichen Zustand vorbereitet werden und Ihrem gesamten Körper Sauerstoffreserven zuführen." Wie lang wird Sauerstoff solcherart üblicherweise verabreicht? Einige Sekunden, Minuten...? --AF (Diskussion) 18:52, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Im Prinzip bis der Stickstoff weitgehend aus der luft in der Lunge ausgewaschen ist. Bei normaler Atmung 3-4 Minuten.
siehe Präoxygenierung
Hier steht auch etwas dazu: https://flexikon.doccheck.com/de/Pr%C3%A4oxygenierung
Im Notfall reichen auch 10 tiefe Atemzüge mit reinem Sauerstoff. (dafür habe ich aber keinen Beleg) --Doc Schneyder Disk. 19:20, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Es wird diskutiert, während der gesamten Anästhesie mit 80 % Sauerstoff zu beatmen: https://www.springermedizin.de/emedpedia/detail/die-anaesthesiologie/lungenphysiologie-und-beatmung-in-allgemeinanaesthesie?epediaDoi=10.1007%2F978-3-662-45539-5_47, unter Inspiratorische Sauerstoffkonzentration. (Was auch immer dort 0,3 bis 0,4 % sein sollen.) --BlackEyedLion (Diskussion) 19:29, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
FiO2 steht für inspiratorische Sauerstoffkonzentration. Das Prozent dort ist falsch.
FiO2 ist dimensionslos, 0,3 bis 0,4 bedeutet dann 30 bis 40 Prozent.
Normalerweise enthält die Einatemluft während der Narkose also 30 bis 40 Prozent Sauerstoff, solange damit eine Sauerstoffsättigung im Blut des Patient:innen von wenigstens 93% erzielt wird. --Doc Schneyder Disk. 19:58, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Ein Prozentzeichen steht auch nicht für eine Dimension. Und wie ich geschrieben und belegt habe, werden auch 80 % während der gesamten Anästhesie angewendet (was zum "reinen" Sauerstoff aus der Frage auf allgemeinverständlichem Niveau keinen Unterschied darstellt). --BlackEyedLion (Diskussion) 20:28, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
0,3 % ist in jedem Fall falsch.
Diese 80% Sauerstoff während der Narkose entstammen der Empfehlung einer WHO-Publikation. Es soll die postoperative Wundheilung verbessern. Hat aber meines Wissens in der Praxis in Deutschland kaum Verbreitung gefunden.
Die Frage des TE war ja auch eine andere. Da ging es um Oxygenierung vor der Narkose. --Doc Schneyder Disk. 08:25, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Irgendwie wird das nicht klar geschrieben, aber ich lese da raus dass das eine reine Notfallvorsorge ist für den Fall, dass es Probleme gibt. --2001:16B8:B8B3:B200:9562:EA72:2DAE:3405 11:26, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist richtig erkannt. Mittel zur Einleitung der Narkose sind atemdepressiv, der Patient atmet nicht mehr. Bereits nach 1-2 Minuten beginnt die Sauerstoffsättiugung zu sinken, wenn der Patient nicht beatmet wird. Diese Zeit kann man mit einer engagierten Präoxgenierung auf bis zu 10 Minuten gedehnt werden. Klassische Schwierigkeit ist die schwierige Intubation, z. B. wegen Nichteinsehbarkeit der Stimmritze mit dem Laryngoskop. Wenn dann auch die Maskenbeatmung schwierig ist, kann es rasch ein Oxygnierungsproblem geben. Durch Videolaryngoskospie, aber auch durch die Larynxmaske hat die schwierige Intubation viel von einstigem Schrecken verloren. --Doc Schneyder Disk. 16:31, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Gendern im Englischen

Wie übersetzt man Kellner*in ins englische? --2A00:20:B047:3D03:4C15:C95:221E:458D 22:49, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten

Waitron. -- Gruß, aka 22:56, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
„Rarely used.“ Zu Alternativen siehe en:Waiting staff#Terminology. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:59, 31. Mai 2024 (CEST)Beantworten
Waiter mit Pronomen they/them. Das Postulat, dass Genus und Sexus kongruent sein müssen, gibt es nicht in jeder Sprache. Manche Sprachen gendern mit Movierung (deutsche Sprache), manche mit Pronomina (z.B. Englische Sprache) und manche mittels Utrum (andere germanische Sprachen) oder einer zum Utrum erklärten grammatischen Form. Die movierten Begriffe im Englischen, die es durchaus gibt, sind am Aussterben, weil es im Englischen kein natives Utrum gibt und für viele Wörter keine brauchbare Movierung existiert. --2003:F7:DF2C:2A00:D8CB:B3D1:DC0E:8B12 00:45, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
She is a doctor. --77.8.90.103 01:20, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Gendern stammt ursprünglich aus dem Englischen, da das Sexus in vielen Fällen nicht erkennbar ist: There's a teacher in the teacher's lounge. Ist das jetzt eine Lehrerin oder ein Lehrer? Das auch im Deutschen gängige Rätsel mit dem Chefarzt ist ebenfalls englischen Ursprungs (Das Rätsel mißachtet übrigens genau das, was für Sprache und Verständnis immer wichtig ist - den Kontext). Im Deutschen stimmen Sexus und Genus häufig nicht überein, sehr gut zu erkennen an Gegenständen und Stoffen, aber selbst bei Lebewesen, z. B. der Hund, die Katze; das Huhn legt Eier, siehe auch die Körperteile des Menschen, z. B. der Mund, das Auge, die Nase, selbst folgende Bezeichnungen für Menschen unterscheiden sich in Sexus und Genus: das Mädchen, die Person oder älteres das Weib.--IP-Los (Diskussion) 07:04, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das Weib lasse ich als Beispiel gelten. Das Mädchen ist (beim Bübchen oder Männchen nicht anders) dem Diminutivsuffix geschuldet und ohne dieses eine zweifellos feminine Maid. --Kreuzschnabel 07:26, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
von zweifellos kann ja wohl seit einigen Jahren keine Rede mehr sein, da sind in jedem einzelnen Fall massenhaft Zweifel angebracht. --2A02:8071:5810:1400:0:0:0:F88E 23:33, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

1. Juni

"Standtanz"

Gibt es einen etablierten Begriff für Tänze, die "auf dem Fleck" ausgeführt werden und von Haus aus keine Fortbewegung des Tänzers beinhalten (Schuhplattler, Macarena...)? Dass die Grenzen fließend sind, ist mir dabei durchaus klar. --KnightMove (Diskussion) 10:15, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn man genau hinsieht, bleiben die nicht "auf dem Fleck" - sie tanzen um den Fleck herum. Habe nichts dazu gefunden. Psychedilly Circus (Diskussion) 11:27, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Stehblues. --Jossi (Diskussion) 12:44, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Im Englischen slow dance ("Und sie bewegt sich doch!"). Könnte sich vielleicht das "steh" auf etwas anderes als die Tänzer im abgedunkelten Raum beziehen?! Psychedilly Circus (Diskussion) 13:58, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Passt alles nicht zur Frage. Macarena (oder ähnlich der Tanz zum Ketchup-Song Aserejé; https://de.m.wikibooks.org/wiki/Tanzen:_Ketchup-Song) sind weder Stehblues noch Slowdance. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:49, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Etabliert nicht, aber "grooven" wird manchmal auch dafür verwendet, bspw. "mitgrooven" beim Konzert oder neben der Tanzfläche. --2001:9E8:F10:A400:2931:8335:5F1B:CBBD 19:08, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe die Bezeichnungen raumgreifend und stationär gefunden (Qu: Peter Simon: Tanzen lernen). --2001:871:69:CE:475:E0B1:BFB4:336E 12:22, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Darf man in den Lexikon Artikeln "Zeit" und "Uhr" unter Weblinks den Link "Zeitaktuelle.de" hinzufügen?

Freundliche Grüsse

Innere Stimme (Diskussion) 10:53, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Andersherum gefragt: Welchem enzyklopädischen Zweck würde es dienen?.--ocd→ parlons 11:06, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Welche Informationen zu den jeweiligen Artikelthemen über den Artikel hinaus bietet diese Website? IMHO keine. Wir listen im Artikel Wetter auch keine Websites von Wetterdiensten auf. Wikipedia ist eine Enzyklopädie, keine Linksammlung – der Artikel Zeit beantwortet die Frage „Was ist Zeit“ und nicht die Frage „Wie spät ist es“. --Kreuzschnabel 11:08, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das gehört eigentlich nach Wikipedia:Fragen zur Wikipedia, ansonsten gilt, was in Wikipedia:Weblinks steht: "Bitte sparsam und nur vom Feinsten. Wähle das Beste und Sachbezogenste aus, was im Netz zu finden ist." --Proofreader (Diskussion) 11:37, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

… und „vom Feinsten“ ist eine Web-Uhr bestimmt nicht, die
  • gegenüber https://uhr.ptb.de/ direkt nach dem Laden rund drei Sekunden und dann immer mehr nachgeht
  • behauptet, es gebe eine Atomuhr im Internet (was soll das sein?)
  • diese „Atomuhr im Internet“ nach Berlin zu verorten scheint (die Cs-Uhr der offiziellen deutschen Zeit steht bei der PTB in Braunschweig)
  • einige peinliche Rechtschreibfehler aufweist
  • nichts über ihren Betreiber verrät (Impressum)
--Kreuzschnabel 12:18, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Verhältnis zwischen den Großfürsten von Wladimir und Kiew

Ab dem späten 12. Jahrhundert gab es mit den Großfürsten von Wladimir und den Großfürsten von Kiew mindestens zwei Großfürstentitel in der Rus. Wie kam es dazu? Wie ging man damit um? Sahen der westliche und der östliche Großfürst den jeweils anderen als illegitim an? Welchen erkannten jeweils die anderen Fürsten als Inhaber des vorrangigen Großfürstentitels an? Erfolgte die Spaltung der Rus faktisch schon Jahrzehnte vor dem Mongolensturm, obwohl man oft liest, dass die Folgen von letzterem für die Trennung der ostslawischen Völker entscheidend seien? Wie endete das westliche Großfürstentum?

In deutschsprachigen und online schnell auffindbaren Artikeln finde ich keine Antworten auf diese Fragen. Wer kann sie beantworten oder weiß, wo ich suchen muss, um sie beantworten zu können? --89.0.121.24 12:33, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

In Großfürst, Fürstentum Wladimir-Susdal#Fürstentum Wladimir, Fürstentum Kiew#Geschichte steht einiges, und das kann man auch online schnell finden. 62.157.8.35 14:32, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Ausbürgerung wegen Israelkritik

In den Medien (hier und hier) wird über den Fall eines vor kurzem eingebürgerten 18-jährigen Syrers berichtet. Er soll wegen israelfeindlichen Äußerungen wieder ausgebürgert werden. In diesem Fall wurden die Äußerungen vor der Einbürgerung getätigt. Meine Frage: Wäre die Ausbürgerung auch möglich, wenn die Äußerungen erst nach der Einbürgerung gefallen wären?

--2003:FC:8F06:6D:C4AE:4642:7726:E7E 14:55, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Allein schon wegen der falschen Bezeichnung "Israelkritik" für Jubel über einen Massenmord ist dieser Beitrag zu löschen. Rassisten brauchen wir nicht! --Hachinger62 (Diskussion) 15:55, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Welcher Rasse gehören denn Massenmörder an? Oder brauch man für Rassismus gar keine Rassen? --77.8.71.206 04:19, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Er wird nicht ausgebürgert, sondern die Einbürgerung wird ungültig. --2A0A:A541:4360:0:5C39:711:E650:356B 16:35, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Rechtsgrundlage ist Para. 35 StAG und die dort genannten unrichtigen Angaben. Dafür, ob der Widerruf auch möglich wäre, wenn die Israelkritik auch erst innerhalb der zehn Jahre nach Einbürgerung getätigt worden wäre, wird das Gesetz wohl ausgelegt werden müssen. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:51, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, das ist sehr interessant. Seine Angabe (Anerkennung des Existenzrechts von Israel) war offensichtlich falsch, wie seine Aussagen kurz vor der Einbürgerung zeigen. Dies sollte genauso der Fall sein, wenn die Aussagen kurz nach der Einbürgerung getätigt werden. Spannend wäre ein Fall, wenn die Aussagen erst deutlich nach der Einbürgerung erfolgen. Dann könnte die Angabe bei der Einbürgerung richtig gewesen sein und er hat mittlerweile seine Meinung zu Israel geändert.--2003:FC:8F06:6D:70BF:242A:B059:1C2 18:02, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Oder er hat erst Völkermord propagiert und dann seine Meinung geändert und ließ sich einbürgern. Beweis doch mal das Gegenteil... --77.8.71.206 04:21, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich kann er auch seine Meinung andersherum geändert haben. Die Meinungsänderung ist aber glaubwürdiger, wenn ein längerer Zeitraum (z.B. 1-2 Jahre) und nicht nur wie hier 3 Monate dazwischen liegt. Es kann aber auch durch externe Ereignisse zu einer schnellen Änderung kommen. Person A war für das Existenzrecht Israels und hat dann wegen des Gaza-Krieges ihre Meinung geändert. Das passt in diesem Fall aber zeitlich nicht.--2003:FC:8F06:B3:A527:698A:2B1E:3ED8 10:21, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ergänzend zum Begriff der Ausbürgerung: Art. 16 GG Abs. 1 regelt: „Die deutsche Staatsangehörigkeit darf nicht entzogen werden. Der Verlust der Staatsangehörigkeit darf nur auf Grund eines Gesetzes und gegen den Willen des Betroffenen nur dann eintreten, wenn der Betroffene dadurch nicht staatenlos wird.“ --88.72.111.207 18:24, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das gilt, nach dem oben verlinkten Gesetz nicht, für den Entzug bei falschen Angabe etc. (§35). Das heißt für den betroffenen Ex-Syrer, der wahrscheinlich seine vorherige Staatsbürgerschaft aufgegeben hat um die deutsche anzunehmen, das er staatenlos ist. Das hat für ihn gravierende Folgen (Staatenloser#Folgen_der_Staatenlosigkeit_für_die_Betroffenen) und Deutschland kann ihn auch nicht ausweisen, da er ja kein Land hat, das ihn aufnehmen muss. Catrin (Diskussion) 19:24, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sollte der Herr wirklich auf Grundlage dieser Vorschrift ausgebürgert werden, dürfte das aber ein juristisches Nachspiel haben. Jemanden wegen einer unpassenden Meinung wieder auszubürgern, kollidiert mit dem Recht auf Meinungsfreiheit. In einem anderen Fall (dort ging es darum, dass der Antragsteller bei der Einbürgerung eine Arbeitsstelle angegeben hatte, an der er gar nicht arbeitet) landete der Fall vor dem BVerfG, das Verfahren endete in einer Patt-Situation (vier gegen vier Richter) , d. h. vier Richter hielten die Möglichkeit, jemandem die Staatsangehörigkeit rückwirkend wieder zu entziehen und staatenlos zu machen, für verfassungswidrig. In dieser Situation, in der es nicht um falsche Angaben, sondern lediglich um das Vertreten einer unbequemen Meinung geht, dürfte das letzte Wort sicher noch nicht gesprochen sein. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 20:10, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ja ja, ihr wollt unbedingt beweisen, wie recht ihr habt und wie schrecklich der deutsche Staat ist.
Wenn dies vorher bekannt gewesen wäre, wäre er gar nicht erst eingebürgert worden. --2A0A:A541:4360:0:5C39:711:E650:356B 22:31, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es gibt aber einen entscheidenden Unterschied: wäre er gar nicht erst eingebürgert worden, hätte er zumindest die syrische Staatsangehörigkeit behalten. Wird er hingegen nachträglich ausgebürgert, wird er staatenlos, steht also noch schlechter da als vorher. Für diesen Eingriff in eine gesicherte Rechtsposition braucht es einen gesetzlichen Rechtfertigungsgrund, und da reicht "deine Meinung passt mir nicht" nun mal nicht. Das Verbot der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft wurde nicht ohne Grund als Grundrecht in das Grundgesetz aufgenommen, denn im Dritten Reich war es Gang und Gäbe, missliebige Bürger auszubürgern und dann als Staatenlose zu entrechten. Diese Zeiten will ich nicht wieder zurück. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 23:44, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du bist mir da zu schnell, zu vorverurteilend und zu aufgeregt. Dass etwas vorher nicht bekannt gewesen ist, ist (leider) normaler Teil des Alltagslebens und daher (leider) auch der Rechtspflege. Wenn die Manipulationen von VW an den Motoren vorher bekannt gewesen wären hätte viele diese Autos nicht gekauft.
Das Minderheitenvotum im oben verlinkten Urteil des Zweiten Senats vom 24. Mai 2006 (- 2 BvR 669/04 -) ab Rdnr. 32 ist mir da viel interessanter, was die Abwägung des Schutzrechts des Art. 16 GG mit dem Verfassungsprinzip der Gesetzmäßigkeit der Verwaltung angeht. Im Kern sagen die Richter in ihrem Votum ja unter anderem, dass der Gesetzgeber es verabsäumt hat, die Ausnahmen des Art. 16 zu präzisieren und diese Gesetzeslücke zu schließen, obwohl sie darauf hingewiesen wurden, das zu tun.
Im Fall des Syrers ist aus meiner Sicht auch noch nicht das letzte Wort gesprochen, denn hier kollidiert die Regelung mit dem Grundrecht der Meinungsfreiheit des Art. 5 GG und des Art. 10 EMRK. Eine Einbürgerung abhängig zu machen von einer Bejahung des Existenzrechts eines israelischen Staates und eine entsprechende Abwägung mit anderen Grundrechten ist ja noch nicht durch alle Instanzen gegangen. Die Formel hat weiterhin nichteinmal Verfassungsrang (vgl. [17], dann wäre für Einbürgerungen eine andere, klarere Situation gegeben) und es ist auch nicht raus, ob das in dieser Form überhaupt Teil der Verfassung sein darf. Zudem ist diese Formel fragwürdig. (vgl. [18]) Was macht man z.B. mit Menschen, die für das Existenzrecht eines israelischen Staates nur eintreten unter der Bedingung, dass es mit dem Existenzrecht einen palästinensischen Staates untrennbar verbunden ist? Im Gegensatz zu dir habe ich also mehr Fragen als Antworten. --88.72.111.207 23:46, 1. Jun. 2024 (CEST) Vielleicht noch: Der Wert von Grundrechten und der Wert eines Eintretens für Grundrechte zeigt sich erst, wenn mit zusammengebissenen Zähnen und der Faust in der Tasche das Recht auch denen zugebilligt wird, mit denen man nichts gemein hat. Wer das zuerst gesagt hat darfst du raten. --88.72.111.207 23:52, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Einbürgerungen selbst kann man jedenfalls der freien Entscheidung von Verwaltung oder Amtsträgern überlassen. --2A0A:A541:4360:0:5C39:711:E650:356B 03:15, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Kann man in einem Rechtsstaat selbstverständlich nicht. Hier gelten gesetzliche Grundlagen und das Völkerrecht, nicht das persönliche Gutdünken von Verwaltungsbeamt*innen. -- Chaddy · D 03:30, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
+1 Max Weber sagt zwar, Verwaltung sei Herrschaft vor Ort, aber die Idee des Rechtsstaates ist es, das Verwaltungshandeln eben nicht „der freien Entscheidung” zu überlassen sondern an Recht und Gesetz zu binden. Und daraus folgt auch das Widerspruchsrecht und der Rechtsschutz der Bürger*innen durch die Verwaltungsgerichtsbarkeit und das Bundesverfassungsgericht. Es wäre wünschenswert, wenn solche elementaren Sachverhalte bereits Gegenstand der schulischen Bildung wären und zum Allgemeinwissen in einer Demokratie gehörten. Demokratie funktioniert ja nur mit Demokrat*innen. --88.72.111.207 17:40, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Staatsanwälte im Kriegsdienst im 2. Weltkrieg

Ich ging heute auf dem örtlichen Friedhof spazieren und fand dieses interessante Grab:

"In Gedenken an unseren Sohn, Staatsanwalt in Memel, gefallen an der Front bei Riga"

und wunderte mich - wann fing man denn an, Staatsanwälte an die Front zu schicken? Ich hätte gedacht, dass man zumindest das Gerichtswesen bis zum Schluss noch irgendwie funktionsfähig hält, daher die Frage. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 19:50, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Der letzte Satz ist ein Trugschluss. Sicher hat sich die NS-Justiz darum bemüht, noch möglichst lange funktionsfähig zu sein. Dazu wurde allerdings nicht jeder einzelne (junge) Staatsanwalt gebraucht. --Koschi73 (Diskussion) 20:41, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und bitte nicht vergessen, eine Versetzung an die Front, kann auch eine Disziplinierungsmassname gewesen sein. Ich vermute mal, vor Drohung im Stil von „Anklage vor Volksgerichtshof oder an die Front“, waren Staatsanwälte nicht ausgenommen.--Bobo11 (Diskussion) 23:20, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und es hat auch in der Wehrmacht Freiwillige gegeben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:21, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auch die Militärgerichtsbarkeit (Nationalsozialismus) hat Militärstaatsanwälte benötigt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:09, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eben, die Wehrmacht hatte ihre eigenen Gerichtsbarkeit (Gerichtsherr war der Regimentskommandeur bzw Wehrkreiskommandeur), berühmt-berüchtigt wurde später der Marinerichter Hans Filbinger. Die Bw könnte eine eigene Gerichtsbarkeit haben, verzichtet aber (noch?) drauf, zuständig sind derzeit die Truppendienstgerichte. --Heletz (Diskussion) 06:47, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Logikfrage zu ETOPS

Zu ETOPS steht geschrieben: "Die FAA hat 2007 ihre ETOPS-Regularien grundlegend überarbeitet. Seitdem sind alle turbinengetriebenen Flugzeugtypen in das ETOPS-System einbezogen, unabhängig von der Zahl ihrer Triebwerke. Grund dafür ist, dass die Zuverlässigkeit der Triebwerke nicht von ihrer Leistung abhängt und deshalb zweistrahlige Maschinen nicht weniger zuverlässig sind als Vierstrahler. Vielmehr ist die Wahrscheinlichkeit eines einzelnen Triebwerksausfalls bei vier Triebwerken doppelt so hoch wie bei zwei. Damit müssen nun Flugzeuge mit vier Triebwerken ebenfalls eine ETOPS-Zertifizierung anstreben."

Verstehe ich das richtig. Die Wahrscheinlichkeit, dass bei einem aktuellen 4-strahligen Jet zwei Triebwerke ausfallen ist genauso hoch wie dass bei einem aktuellen zweistrahligen Jet ein Triebwerk ausfällt? --176.199.210.203 23:36, 1. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Statistisch gesehen ja. Je mehr Triebwerke vorhanden sind, desto mehr Triebwerke können theoretisch ausfallen - das ist einfache Stochastik. Die ETOPS-Regeln stammen noch aus der Zeit der Hubkolbenmotoren, und da war es anders: Bei Flugzeugen mit nur zwei Motoren mussten diese größer dimensioniert werden, um das Flugzeug anzutreiben, Kolbenmotoren mit größerem Hubraum fallen jedoch häufiger aus (ein Effekt, den man von Sportwagen kennt). Bei Flugzeugen mit vier Motoren konnte jede der vier Motoren kleiner dimensioniert werden und war dadurch zuverlässiger im Betrieb. Eine solche Skalierung gibt es bei modernen Strahltriebwerken nicht mehr, die alten Regeln wurden aber trotzdem lange Zeit beibehalten, weil sonst einige Gegenden der Erde (vor allem im Pazifik) mangels Notlandeplätzen überhaupt nicht mehr erreichbar gewesen wären. Das ist der Grund, wieso viele Pazifikstaaten lange Zeit für ihre Zwecke völlig überdimensionierte drei- oder vierstrahlige Flugzeuge unterhielten, die nicht den ETOPS-Regeln unterfielen. Heute, da nahezu jedes Flugzeug eine Wertung von 240 oder gar 330 Minuten erhält, ist dieser Aspekt weniger relevant, bzw. allenfalls noch für sehr exotische Routen wie über die Antarktis. -- 2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 00:02, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das ist keine logische Folge aus dem zitierten Text. Der Ausfall eines Triebwerks ist bei vier Triebwerken doppelt so groß wie bei zwei Triebwerken, der Ausfall von zwei Triebwerken ist bei vier Triebwerken aber nicht genauso groß wie der Ausfall eines Triebwerks bei zwei Triebwerken. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:05, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Ausfallrate eines einzelnen Triebwerks erhöht sich aber nicht mit der Anzahl der Triebwerke am Flugzeug. So gesehen müsste ja die An-225 mit 6 Triebwerken ein fliegendes Wrack sein. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 00:12, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eines einzelnen bestimmten nicht (genau das eine betrachtete Triebwerk fällt aus), eines einzelnen beliebigen aber schon (irgendeines der mehr oder weniger vielen fällt aus). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:18, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Erklärungsversuche der IP 2A02:908:212 sind mir etwas dünn, vor allem das mit dem Sportwagen. Mit meinem Halbwissen aus der funktionalen Sicherheit kommen mir folgende Gründe in den Sinn:
  • mit vier Triebwerken gleicher Bauart ist keine Diversität gegeben; man baut also potenziell systematische Fehler ein, die deshalb die theoretische Ausfallrate gegenüber weniger Triebwerken nicht verringern
  • werden jeweils zwei Triebwerke aus einem Kraftstoffsystem versorgt, ist dort ein Single Point of Failure für zwei Triebwerke
  • Seit der Notwasserung von US-Airways-Flug 1549 weiß man, dass Vogelschlag mehrere Triebwerke gleichzeitig beschädigen kann
  • ?
  • ?
--2.175.9.127 08:46, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das Kraftstoffsystem ist auch bei vier Triebwerken für jedes einzelne Triebwerk vollredundant ausgestaltet; muss es auch damit man jedes Triebwerk durch den jeweiligen Schubhebel einzeln hoch- und runterfahren kann (z. B. bei einem Triebwerksbrand). Wegen US Airways 1549: das war ein wirklich außergewöhnlicher Vogelschlag, der bei keiner einzigen theoretischen Berechnung berücksichtigt wurde, weder von der Menge (Vogelschwarm) noch von der Größe (Kanadagans) der Vögel. Derartige Ereignisse kann man nicht statistisch erfassen, ähnlich wie die theoretische Möglichkeit einer Flugzeugentführung. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:53, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mein Hinweis auf UA1549 war sowieso Unfug, denn das Ereignis war erst nach der Änderung der ETOPS-Geschichten. --2.175.9.127 15:20, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
"mit vier Triebwerken gleicher Bauart ist keine Diversität gegeben; man baut also potenziell systematische Fehler ein, die deshalb die theoretische Ausfallrate gegenüber weniger Triebwerken nicht verringern" Die Folgerung ist falsch, weil sie nur für den Anteil der Fehler gleicher Ursache, aber nicht für voneinander unabhängige Fehler gilt. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht dass ich da richtig in der Materie drin stecken würde, aber bei diesen Überlegungen ist sicherlich auch zu beachten, dass ein "Ausfall" nicht immer nur mit Leistungsverlust verbunden ist, sondern auch weitere, manchmal katastrophale Schäden am Flugzeug nach sich ziehen kann: Es kann ein gefährlicher Brand entstehen und beim "uncontained engine failure" durchdringen rotierende Triebwerksteile die Triebwerkshülle und können im Extremfall Menschen verletzen/töten oder für die Flugzeugsteuerung wesentliche Teile zerstören. Die doppelte Chance auf solch ein Unglück bei Flugzeugen mit vier Triebwerken ist bei der Rechnung zu berücksichtigen. --Sitacuisses (Diskussion) 00:08, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig, es muss unterschieden werden, ob bereits der Ausfall eines einziges Triebswerks zu einer Notlage führt (viele Triebwerke sind schlecht) oder ob dafür eine Mindestanzahl an Triebwerken unterschritten werden muss (viele Triebwerke sind gut). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da gilt es, sorgfältig zu rechnen. Die sowjetische N1 (Rakete) ist wegen zu vieler Triebwerke nie im Orbit angekommen, irgendeines der 44 Triebwerke hat immer gezickt. Strahltriebwerke in neuzeitlichen Verkehrsflugzeugen sind hingegen so zuverlässig, dass es unnötig ist, sie in vierfacher Redundanz vorzuhalten, wenn die Gründe, warum ein Verkehrsflugzeug nicht am Zielflughafen ankommt, von wesentlich mehr Faktoren abhängen als nur der Anzahl Triebwerke. --Rôtkæppchen₆₈ 01:58, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wobei man Raketentriebwerke und Flugzeugtriebwerke nicht wirklich vergleichen kann. Bei einem Raketentriebwerk kommen aerodynamische Effekte wie der Pogoeffekt hinzu, die bei einem Verkehrsflugzeug keine Rolle spielen. Dass die N1 aufgrund von internen Machtspielchen eine grandiose Fehlkonstruktion war, muss man wohl nicht weiter ausführen. --2A02:908:122:55C0:468A:5BFF:FECC:62BA 13:58, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Falcon Heavy benutzt beim Start 27 Triebwerke (die N1 war mit deren 30 ausgestattet), was zeigen sollte, dass viele Raketentriebwerke nicht automatisch schlecht sind. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:35, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

2. Juni

Auslagerung von Abschnitten eines Artikels in ein neues Lemma. Versionsgeschichte?

Gesetzt den Fall, man möchte einen Abschnitt eines Artikels in einen neuen Artikel auslagern, wie ist dann mit der Versionsgeschichte umzugehen? --Doc Schneyder Disk. 09:53, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Gesetzt den Fall, es gäbe so was wie WP:FZW, was für Themen gehörten da wohl hin? ;-) Da wird man dich allerdings schnell auf Hilfe:Artikelinhalte auslagern verweisen, dann kann ich das hier auch gleich übernehmen. Unsere Hilfeseiten sind gar nicht so schlecht, dass es sich nicht lohnte, erstmal da nach was Passendem zu suchen. --Kreuzschnabel 10:03, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Da ich etwas Probleme damit habe, die Auslagerungsvorschriften vollumfänglich zu verstehen, frage ich mal ganz konkret:
Erfolgte die Neuanlage der Liste bekannter Paare mit größerem Altersunterschied, eine Auslagerung aus Altersunterschiede in Partnerschaften, formal korrekt und entsprechend den Vorgaben von wp:Artikelinhalte auslagern? --Doc Schneyder Disk. 10:37, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das gibt es wirklich?? Was ist mit Liste bekannter Paare mit größerem Gewichtsunterschied, also Kim Dotcom etc.? Psychedilly Circus (Diskussion) 13:49, 2. Jun. 2024 (CEST) Beantworten
Die Liste gibt es wirklich. Aber das Thema ist hier ein Anderes. Es geht da um Auslagerungen aus Artikeln und die Frage, ob ein wp:Versionsimport erfolgen muss. --Doc Schneyder Disk. 17:38, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Abordnung eines Landesbeschäftigten/-beamten

Schon beim Wort Abordnung werde ich hellhörig, bei der Bezeichnung Verwaltungsfachwirt noch mehr, alles Hinweise auf einen Status als Landesbeamter. Wie kann die Sächsische Datenschutz- und Transparenzbeauftragte auf Anfrage einen ihrer Mitarbeiter so einfach als Fachbereichsleiter einer Stadt und quasi rechte Hand eines Bürgermeisters abordnen, also zu einer Kommunalbehörde. Vielleicht gibt es ja hier Verwaltungsfachleute, aber mir fehlt da ein wenig die Phantasie. --scif (Diskussion) 16:29, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

ich verstehe die frage nicht . --2003:F4:971A:1D00:4C58:4D8:FED5:8094 16:47, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich habe die Frage "Kann ein Landesbeschäftigter zu einer Kommune abgeordnet werden?" herausgefiltert. Die Zeitschrift "Der Personalrat" sagt: ja. --2001:16B8:BA55:D00:BCB0:A859:F8C4:D1CF 17:51, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Besonderheit des Grannen --Schildfarn

Was Für besonderheiten hat Der Grannen-Schildfarn

--2003:F4:971A:1D00:4C58:4D8:FED5:8094 16:45, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Siehe Grannen-Schildfarn. ChatGPT ist nebenan.--Chianti (Diskussion) 17:22, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Soweit ich sehe, wird er mal mit einem Bindestrich geschrieben und dann wieder mit zwei Bindestrichen und einem Leerzeichen. Faszinierend. Der Sinn deiner Hausarbeit besteht aber darin, dass du lernst, dir selbst Informationen zu besorgen und sie dann strukturiert zusammenzustellen, um die Aufgabenstellung zu erfüllen. Beim oben schon empfohlenen Artikel könntest du anfangen. --Kreuzschnabel 17:24, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Vergütungen für Kliniken bei Geburts-Interventionen

Die Hebamme Eva Placzek schreibt in ihrem Buch Ich, Hebamme, Mittäterin unter anderem:

"Wir müssen aufhören zu versuchen, mit unseren gesunden Frauen Geld zu machen. So grausam es auch klingen-mag, bringen Interventionen wie Einleitungen, PDAs, CTGs, Schmerzmittel, Ultraschalluntersuchungen und, und, und mehr Geld. Mit einer gesunden Frau und einer natürlichen, selbstbestimmten Geburt, die gerne auch mal zwanzig Stunden dauert, ohne jegliches Eingreifen, verdient eine Klinik kein Geld."

Gibt es öffentliche Informationen bzw. Wege zu recherchieren, welche Vergütungen Kliniken für solche Geburts-Eingriffe jeweils erhalten? Placzek ist Deutsche, mein primäres Interesse ist an sich Österreich, aber natürlich wäre das für alle Länder interessant. --KnightMove (Diskussion) 18:05, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wird das nicht per Fallpauschale abgerechnet? Für eine natürliche Entbindung gibt es eine Fallpauschale von ca. 2000 Euro, für Kaiserschnittentbindungen ca. 3000 Euro. Dieser Unterschied wird kritisiert, da er dazu führt, dass die Indikation zum Kaiserschnitt in Deutschland großzügig gestellt wird.
Bei einer natürlichen Entbindung dürften CTG, Medikamente und Ultraschalluntersuchungen bereits enthalten sein.
Ob eine geburtserleichternde Periduralanästhesie ebenfalls "inclusive" ist, kann ich nicht sagen.
Durch den Fallpauschalen-Katalog findet m. E. kaum ein Mensch durch: https://www.g-drg.de/ag-drg-system-2024/fallpauschalen-katalog/fallpauschalen-katalog-20242/fallpauschalen-katalog-20242 --Doc Schneyder Disk. 18:52, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für diese Auskunft und Quelle. Leider ist der Fallpauschalenkatalog für mich tatsächlich fachchinesisch. Kannst du mir bitte sagen, was die "Bewertungsrelation" ist, und was insbesondere die letzte Spalte "Pflegeerlös Bewertungsrelation pro Tag"? --KnightMove (Diskussion) 19:07, 2. Jun. 2024 (CEST)Beantworten