System zum Frankieren einer Postsendung System for franking a mailpiece
Die Erfindung betrifft ein System zum Frankieren einer Postsendung und ein Verfahren zum Betreiben dieses Systems.The invention relates to a system for franking a mailpiece and a method for operating this system.
Das Dokument EP 1 710 981 offenbart ein Verfahren zur Bereitstellung von In- ternetdiensten auf Internetmarktplätzen, wie beispielsweise Webportale, das den Aufwand der Anbindung von Internetmarktplätzen an die zur Ausführung der Internetdienste vorgesehenen Datenverarbeitungssysteme eines Dienstanbieters minimiert. Bei den Internetdiensten handelt es sich beispielsweise um Dienste, die die Erzeugung von Frankiervermerken für die Frankierung von Postsendungen ermöglichen. Hier wird der Aufruf des Internetdienstes auf der Website des Internetmarktplatzes durch die Betätigung einer auf der Website angeordneten Schaltfläche initiiert und der Aufruf mit Eingaben des Marktplatzteilnehmers zur Ausführung des Internetdienstes wie beispielsweise Nutzerdaten des Marktplatznutzers kombiniert.The document EP 1 710 981 discloses a method for providing Internet services on Internet marketplaces, such as web portals, which minimizes the effort of connecting Internet marketplaces to the data processing systems of a service provider provided for the execution of the Internet services. The Internet services are, for example, services that enable the generation of postage indicia for franking mailpieces. Here, the call of the Internet service on the website of the Internet marketplace is initiated by pressing a button located on the website and combined the call with inputs from the marketplace participant for the execution of the Internet service such as user data of the marketplace user.
Nachteilig ist hierbei die notwendige Interaktion des Markplatznutzers mit dem Internetdienst (Aufruf des Internetdienstes), insbesondere die vom Marktplatznutzer einzugebenden Nutzerdaten zur Ausführung des Internetdienstes. Eine höhere Systemintegration wäre wünschenswert, bei der ein Internetdienst, ins- besondere ein Internetdienst zur Frankierung für Postsendungen, ohne Aufruf und zusätzliche Dateneingaben des Marktplatzbenutzers diesem vom Internetmarktplatz zur Verfügung gestellt wird.The disadvantage here is the necessary interaction of the marketplace user with the Internet service (call the Internet service), in particular the user data to be entered by the marketplace user for the execution of the Internet service. A higher system integration would be desirable, in which an Internet service, in particular an Internet service for franking mailpieces, without calling and additional data inputs of the marketplace user is made available to him from the Internet marketplace.
Es ist daher die Aufgabe dieser Erfindung, ein System zur Frankierung von Postsendungen und ein Verfahren zum Betreiben dieses Systems bereit zu stellen, mit dem eine höhere Systemintegration, insbesondere mit Internetmarktplätzen, ermöglicht wird und Frankiervermerke zur Frankierung von Post-It is therefore the object of this invention to provide a system for franking mailpieces and a method for operating this system, with which a higher system integration, in particular with Internet marketplaces, is made possible and franking marks for franking postal items are provided.
BESTATIGUNGSKOPIE
Sendungen ohne einzugebende Nutzerangaben zur Verfügung gestellt werden können.BESTATIGUNGSKOPIE Shipments can be provided without entering user information.
Diese Aufgabe wird gelöst durch ein System zum Frankieren einer Postsen- düng, umfassend eine erste Einrichtung als Partnersystem und/oder Partnersoftware zum Bereitstellen eines Webportals und/oder zum Ausführen einer Anwendung für Kunden mit einem Bezahlsystem für Frankiervermerke geeignet zur Erzeugung und Bereitstellung von einer oder mehrerer Frankiervermerkanforderungen umfassend zumindest eine Zahlungsreferenz, die mit einer zweiten Einrichtung, umfassend eine Servereinrichtung zur Bereitstellung von Frankiervermerken, mittels einer Datenverbindung zum Übermitteln von Daten umfassend zumindest die Frankiervermerkanforderung verbunden ist, wobei die zweite Einrichtung nach Übermittlung zumindest einer Frankiervermerkanforderung durch die erste Einrichtung dazu ausgestaltet ist, der ersten Einrichtung ein oder mehrere Frankiervermerke zur Frankierung der Postsendung durch oder für den Kunden bereitzustellen und das Bezahlsystem mittels Übermittlung der Zahlungsreferenz durch die zweite Einrichtung mit den Kosten für den oder die bereitgestellten Frankiervermerke zu belasten.This object is achieved by a system for franking a mailing, comprising a first device as a partner system and / or partner software for providing a web portal and / or executing an application for customers with a payment system for postage indicia suitable for generating and providing one or at least one payment reference, which is connected to a second device, comprising a server device for providing postage indicia, by means of a data connection for transmitting data comprising at least the postage indicium request, the second device configured after transmission of at least one postage indicium request by the first device thereto is to provide the first device one or more postage indicia for franking the mail item by or for the customer and the payment system by means of transmission of the payment reference you to charge the second entity with the cost of the postage indicium (s) provided.
Der Frankiervermerk wird dem Kunden vorzugsweise über die erste Einrichtung bereitgestellt, wodurch eine besonders gute Prozessintegration erreicht wird. Gleichfalls kann es jedoch auch vorgesehen sein, dass die zweite Einrichtung den Frankiervermerk dem Kunden unter Umgehung der ersten Einrichtung direkt bereitstellt. Dies geschieht jedoch gegebenenfalls so, dass sich für den Kunden der Eindruck ergibt, dass der Frankiervermerk innerhalb des in der ersten Einrichtung durchgeführten Prozesses bereitgestellt wird.The postage indicium is preferably provided to the customer via the first device, whereby a particularly good process integration is achieved. Likewise, however, provision may also be made for the second device to provide the franking mark directly to the customer, bypassing the first device. However, this may be done so as to give the customer the impression that the postage indicium is provided within the process performed in the first device.
Der Begriff Partnersystem oder Partnersoftware umfasst alle Einrichtungen (externe Systeme), auf denen der Kauf von Frankiervermerken mit dem erfin- dungsgemäßen System bzw. Verfahren angeboten wird, ohne dass das Partnersystem oder die Partnersoftware von der Einrichtung (zweite Einrichtung, beispielsweise ein Postunternehmen) betrieben wird, die die Frankiervermerke
erzeugt. Hier wird nach der Produktauswahl im Partnersystem / Partnersoftware bei der Versandvorbereitung der erwünschte Frankiervermerk angefragt, geprüft und kann heruntergeladen und ausgedruckt bzw. verwendet werden. In einer Ausführungsform ist hierbei das Partnersystem als erste Einrichtung eine weitere Servereinrichtung, die zur Bereitstellung eines Webportals mit wenigstens einer Website ausgestaltet ist. In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erste Einrichtung eine Software zum Ausführen der Anwendung.The term partner system or partner software encompasses all facilities (external systems) on which the purchase of postage indicia is offered with the system or method according to the invention, without the partner system or the partner software being operated by the device (second device, for example a postal company) which is the franking marks generated. Here, after the product selection in the partner system / partner software, the desired franking mark is requested, checked and can be downloaded and printed or used during the shipping preparation. In one embodiment, the partner system is the first device, a further server device that is designed to provide a web portal with at least one website. In another embodiment, the first device includes software for executing the application.
Der Begriff Bezahlsystem bezeichnet ein System zum Bezahlen der im Partner- System oder mit der Partnersoftware durchgeführten Transaktionen und/oder der als Folge der Transaktionen durchzuführenden Versandaktionen. Die Kunden der ersten Einrichtung können beispielsweise Konten beim Bezahlsystem besitzen, die später für die Begleichung der Kosten für den Frankiervermerk beim Bezahlsystem belastet werden. Alternativ kann das Bezahlsystem die Kosten für den oder die Frankiervermerke von einem Konto des Kunden bei einem separaten Geldinstitut einziehen oder eine Rechnung für den Kunden über die zu erstattenden Kosten ausstellen. Das Bezahlsystem kann dabei ein integraler Teil der ersten Einrichtung sein oder ein System, auf das die erste Einrichtung direkt zugreift. Das Partnersystem und/oder die Partnersoftware senden einen Abrechnungsauftrag an das Bezahlsystem, welches zum Abwickeln des Abrechnungsauftrags eine Zahlungsreferenz an das Partnersystem und/oder Partnersoftware übermittelt bzw. für das Partnersystem und/oder die Partnersoftware erzeugt. Diese Zahlungsreferenz wird dann als Teil der Frankiervermerkanforderung an die zweite Einrichtung übermittelt.The term payment system refers to a system for paying for the transactions carried out in the partner system or with the partner software and / or the mailing actions to be carried out as a result of the transactions. For example, the customers of the first facility may have accounts with the payment system, which will later be charged for paying the postage due at the payment system. Alternatively, the payment system may collect the cost of the postage indicium from an account of the customer at a separate financial institution or issue an invoice to the customer for the costs to be reimbursed. The payment system can be an integral part of the first device or a system that the first device accesses directly. The partner system and / or the partner software send a billing order to the payment system, which transmits a payment reference to the partner system and / or partner software for processing the billing order or for the partner system and / or the partner software. This payment reference is then sent to the second device as part of the postage indicium request.
Der Begriff Frankiervermerkanforderung kann neben der Zahlungsreferenz weitere Daten umfassen, die zur Erstellung eines Frankiervermerks notwendig und/oder nützlich sind.The term postage indicium request may include, in addition to the payment reference, further data that is necessary and / or useful for the creation of a postage indicium.
Der Begriff Zahlungsreferenz bezeichnet einen Datensatz, der es ermöglicht, die Kosten für den bereitgestellten Frankierungsvermerk von Bezahlsystem erstattet zu bekommen. In einer Ausführungsform entspricht die Zahlungsreferenz einer Lastschrift für einen Frankiervermerk, die zumindest den Geldbetrag des
bereitzustellenden Frankiervermerks umfasst. Um über die Übermittlung der Zahlungsreferenz an das Bezahlsystem dieses mit den Kosten für den Frankie- rungsvermerk belasten zu können, beziehen sich zweckmäßige Ausführungsformen der Zahlungsreferenz in einer geeigneten Form auf einen Geldbetrag, der den Kosten des oder der bereitgestellten Frankiervermerke entspricht. Die Zahlungsreferenz kann weitere Daten umfassen, beispielsweise geeignete Sicherheitsmerkmale zur Prüfung ihrer Authentizität. Ein Beispiel eines geeigneten Sicherheitsmerkmals ist eine digitale Unterschrift des Bezahlsystems. Die vorliegende Erfindung umfasst auch andere geeignete vertrauenswürdige In- formationen zum Beleg der Authentizität der Zahlungsreferenz. Der Beleg der Authentizität der Zahlungsreferenz kann gleichzeitig als Beleg der Authentizität der Frankiervermerkanforderung verwendet werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass die Anfrage tatsächlich vom Partnersystem und nicht von einer dritten Person stammt und bei der Übertragung auch nicht verändert wurde. Die Frankiervermerkanforderung kann aber auch weitere Daten oder Datensätze umfassend, die Zusatzinformationen für die Erstellung und/oder Versendung des Frankiervermerks beinhalten. Beispielsweise kann die Frankiervermerkanforderung und/oder die Zahlungsreferenz Daten für das Bezahlsystem enthalten, die unter anderem den Zeitpunkt der Belastung des Bezahlsystems mit den Kosten für den oder die Frankiervermerke bestimmen. Es können beispielsweise Kunden eine tägliche, wöchentliche, monatliche oder jährliche Belastung mit den Kosten für den oder die Frankiervermerke wünschen. Diese Wünsche können Bestandteil der Frankiervermerkanforderung und/oder Zahlungsreferenz sein und von der zweiten Einrichtung wunschgemäß ausgeführt werden. Optio- nal kann die Zahlungsreferenz in einer weiteren Ausführungsform eine begrenzte Gültigkeit besitzen, d.h., es kann ein Zeitraum spezifiziert sein, in dem der Geldbetrag von dem Bezahlsystem eingezogen werden kann.The term "payment reference" refers to a data record which makes it possible to reimburse the costs for the provided postage due from the payment system. In one embodiment, the payment reference corresponds to a direct debit for a postage indicium, which is at least the amount of money of the includes a postage indicium to be provided. In order to be able to charge the costs for the franking mark via the transmission of the payment reference to the payment system, expedient embodiments of the payment reference in a suitable form relate to a monetary amount which corresponds to the costs of the franking mark (s) provided. The payment reference may include other data, such as appropriate security features to verify its authenticity. An example of a suitable security feature is a digital signature of the payment system. The present invention also includes other suitable trusted information for proving the authenticity of the payment reference. The proof of authenticity of the payment reference can also be used as proof of the authenticity of the postage indicium request. This ensures that the request is actually from the partner system and not from a third party and was not changed during the transfer. However, the postage indicium request may also include further data or data records which contain additional information for the creation and / or dispatch of the postage indicium. For example, the postage indicium request and / or the payment reference may contain data for the payment system, which among other things determine the time of loading of the payment system with the costs for the postage indicium (s). For example, customers may want a daily, weekly, monthly or yearly charge on the cost of the postage indicium. These requests may be part of the postage indicium request and / or payment reference and executed by the second device as desired. Optionally, in another embodiment, the payment reference may have a limited validity, ie, a period may be specified in which the amount of money can be withdrawn by the payment system.
Der Begriff Webportal umfasst hierbei alle Formen von Internetmarktplätzen wie beispielsweise Auktionsportale, Tauschbörsen oder Webseiten, die beispielsweise von Online-Shops bereitgestellt werden.
Die Servereinrichtung zur Bereitstellung des Frankiervermerks umfasst beispielsweise das Frankiersystem STAMPIT der Deutschen Post. Der STAMPIT- Server bietet unter anderem eine Schnittstelle zur Erzeugung von Frankiervermerken. In einer Ausführungsform kann der STAMPIT-Server auch die Belas- tung des Bezahlsystems veranlassen. Alternative dem Fachmann bekannte Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Servereinrichtung werden ebenfalls von der vorliegenden Erfindung umfasst.The term web portal encompasses all forms of internet marketplaces, such as auction portals, file sharing websites or websites that are provided, for example, by online shops. The server device for providing the franking mark comprises, for example, the franking system STAMPIT of Deutsche Post. Amongst other things, the STAMPIT server provides an interface for generating postage indicia. In one embodiment, the STAMPIT server may also cause the burden on the payment system. Alternative embodiments of the server device according to the invention known to the person skilled in the art are likewise encompassed by the present invention.
Der Begriff Frankiervermerk (oder Frankierungsvermerk) ist in keiner Weise einschränkend zu verstehen. Er umfasst neben der reinen Freimachung (E- Briefmarke) alle bekannten Freimachungsarten, u.a. Paketmarken, als auch andere eine Weiterbeförderung der Postsendung ermöglichende bzw. ein Entgelt für den Versand der Postsendung nachweisende Vermerke. Insbesondere umfasst der Begriff Frankiervermerk auch Einlieferungsscheine für Postsen- düng. Ebenso umfasst sind Kombinationen aus Freimachung und Adressangaben, beispielsweise Empfängeradresse und/oder Absenderadresse. Letztere Kombination ermöglicht beispielsweise, die Frankierung und die Adressierung der Postsendung in einem Schritt durchzuführen. Die Übernahme zumindest von Teilen der Anschrift in den Frankiervermerk erhöht beispielsweise die Fran- kiersicherheit und steigert die Systemintegration.The term franking mark (or franking mark) is in no way to be understood as limiting. It includes in addition to the pure franking (e-stamp) all known franking, u.a. Parcel stamps, as well as other on a further transport of the mailing enabling or a charge for the shipment of the mailing nachweisende notices. In particular, the term franking mark also includes delivery notes for mailing. Also included are combinations of franking and address information, for example, recipient address and / or sender address. The latter combination makes it possible, for example, to perform the franking and the addressing of the mailpiece in one step. The adoption of at least parts of the address in the franking mark increases, for example, the franking security and increases the system integration.
Die Übermittlung der Frankiervermerkanforderung an die zweite Einrichtung, die Bereitstellung des Frankierungsvermerks und die Übermittlung der Zahlungsreferenz für die erste Einrichtung und gegebenenfalls an das Bezahlsystem sowie alle weiteren zwischen der ersten und zweiten Einrichtung und gegebenenfalls zwischen der ersten Einrichtung, der zweiten Einrichtung und dem Bezahlsystem auszuführenden Datenübermittlungen können beispielsweise über eine oder mehrere Serververbindung, eine oder mehrere Telefonleitung oder Stromleitung mit Modem oder mittels einer oder mehrerer Funkverbindung (WLAN, Mobilfunknetz) vorgenommen werden. Die Übermittlung kann hierbei durch Sender und/oder Empfänger getriggert werden, beispielsweise durch eine Aktion des Kunden in der ersten Einrichtung oder ein erfolgreich oder nichterfolgreich durchgeführter Datenmatch. Diese Übermittlung kann dabei ohne
Kenntnisnahme des Kunden von einer Übermittlung im Hintergrund ablaufen. Als Schnittstelle für die Datenübertragung kann beispielsweise die MapTos- Schnittstelle der Deutschen Post verwendet werden. Die Datenübertragung erfolgt dabei über einen gesicherten Weg, der die Identität und Authentizität des Kunden und/oder der ersten Einrichtung und/oder des Bezahlsystems sowie die Vertraulichkeit, die Integrität und die Verbindlichkeit der Zahlungsreferenz sicherstellt.The transmission of the postage indicium request to the second device, the provision of the postage indicium and the transmission of the payment reference for the first device and optionally to the payment system and all others between the first and second device and, if applicable, between the first device, the second device and the payment system Data transmissions can be made, for example, via one or more server connections, one or more telephone lines or power lines with a modem or by means of one or more radio links (WLAN, mobile radio network). The transmission can be triggered by transmitters and / or receivers, for example by an action of the customer in the first device or a successfully or unsuccessfully performed data match. This transmission can be done without Notice of the customer of a transmission in the background expire. As an interface for data transmission, for example, the MapTos interface of Deutsche Post can be used. The data transmission takes place via a secure path which ensures the identity and authenticity of the customer and / or the first device and / or the payment system as well as the confidentiality, the integrity and the binding nature of the payment reference.
Ein Vorteil der Erfindung ist, dass Frankierungen besonders einfach in andere Prozesse von web-basierten Systemen oder Webportale sowie lokal installierten Anwendungen (Softwarelösungen) als erste Einrichtungen integriert werden können. Insbesondere wird durch diese Integrationsvariante eine „Inline- Vollintegration" erzielt. Diese zeichnet sich dadurch aus, dass der Benutzer- Prozessfluss, der durch die erste Einrichtung vorgegeben wird, nicht durch die Frankierung unterbrochen wird. Dabei bedeutet die Inline-Vollintegration insbesondere, dass der vom der ersten Einrichtung vorgegebene Benutzerprozess für den Kunden zu keinem Zeitpunkt unterbrochen wird, um irgendwelche Prozesse innerhalb eins Frankiersystems durchzuführen. Außerdem führt diese Integration dazu, dass die Bezahlung des Frankiervermerks für den Kunden in oder über die erste Einrichtung abgewickelt wird, ohne dass er mit der zweiten Einrichtung in direktem Kontakt stehen muss.An advantage of the invention is that franking can be integrated particularly easily into other processes of web-based systems or web portals as well as locally installed applications (software solutions) as first devices. In particular, this integration variant achieves an "inline full integration." This is characterized by the fact that the user process flow, which is predetermined by the first device, is not interrupted by the franking, whereby the inline full integration means in particular that the At any point in time, the customer does not interrupt the user process specified by the first device in order to carry out any processes within a franking system, and this integration leads to payment of the postage indicium for the customer in or via the first device without being associated with the second device must be in direct contact.
In einer Ausführungsform umfasst die Frankiervermerkanforderung zusätzlich zur Zahlungsreferenz ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe umfassend Kundendaten, Sendungsdaten, gewünschtes Frankierprodukt und Daten für das Bezahlsystem. Das Frankierprodukt kann hierbei durch den Kunden oder einen anderen, mit dem Kunden gegebenenfalls interagierenden Nutzer gewünscht werden In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Kundendaten ein oder mehrere Elemente aus der Gruppe umfassend Vorname, Zuname, Anschrift, verifizierte E-Mailadresse, aktuelle Kennung der Kunden bei der ersten Einrichtung oder globale Kennung des Kunden. In einer weiteren Ausführungsform umfassen die Sendungsdaten Daten geeignet zur Ermittlung eines Portowertes, insbesondere Empfängerdaten, Absenderdaten oder produktbezogene Ver-
sanddaten. Produktbezogene Versanddaten sind beispielsweise Größe, Gewicht, Beschaffenheit wie Zerbrechlichkeit oder ähnliche Angaben zu einem Produkt. Weitere sinnvolle von einem Fachmann in Betracht zu ziehende Kunden-, Sendungs- und Versanddaten werden von der vorliegenden Erfindung ebenfalls umfasst.In one embodiment, in addition to the payment reference, the postage indicium request comprises one or more elements from the group comprising customer data, shipment data, desired franking product and data for the payment system. In this case, the customer data includes one or more elements from the group comprising first name, surname, address, verified e-mail address, current identifier of the customers the first device or global identifier of the customer. In a further embodiment, the shipment data comprise data suitable for determining a postage value, in particular recipient data, sender data or product-related information. sand data. Product-related shipping data include size, weight, texture, fragility, or similar information about a product. Other useful customer, shipment and shipping data to be considered by one skilled in the art are also encompassed by the present invention.
Innerhalb der Versandumgebung werden Informationen, die auch zur Erstellung eines Frankiervermerks erforderlich sind, vom Kunden abgefragt oder, falls sie bereits vorliegen, bestätigt. Bei diesen Informationen handelt es sich insbeson- dere Informationen zum Sendungsprodukt, zu Zusatzleistungen sowie zu Empfänger- und Absenderadressen. Außerdem kann bereits an dieser Stelle festgelegt werden, in welcher Form der spätere Frankiervermerk erwünscht wird. In der Regel ist eine Bereitstellung eines Frankiervermerks als Adressetikett mit integrierter Frankierung erwünscht. Zur Angabe / Auswahl der obigen Sen- dungsdaten verfügt die erste Einrichtung über Informationen zu den verfügbaren Sendungsprodukten und den Geldbeträgen für die zugehörigen Frankiervermerke. Diese Informationen werden von der zweiten Einrichtung, beispielsweise von der Servereinrichtung STAMPIT, im Vorfeld einer Interaktion mit einem Kunden bereitgestellt und bei Bedarf oder periodisch aktualisiert. Liegen alle Angaben vor, die zur Erstellung eines Frankiervermerks oder, wie im vorliegenden Beispiel zur Erstellung eines Adressetiketts mit integrierter Frankierung, erforderlich sind, so können dieses Daten mit den im vorherigen Schritt vom Benutzer festgelegten Frankierdaten insbesondere durch Benutzerdaten, ggf. Angaben zur Bezahlung sowie zusätzliche Informationen wie z.B. schmückende Frankier-Motive sowie weitere bekannter Kundendaten, angereichert werden. In einer weiteren Ausführungsform können diese zusätzlichen Informationen ebenfalls als Teil der Frankiervermerkanforderung an eine zweite Einrichtung übermittelt werden. Die Erfindung ist jedoch hierauf nicht beschränkt. Alle notwendigen, vom Kunden ausgewählten und/oder gewünschten Sendungsdaten wer- den als Teil der Frankiervermerkanforderung an die zweite Einrichtung übermittelt. In einer bevorzugten Ausführungsform sind die Sendungsdaten über eine von der ersten Einrichtung bereitgestellte Website und/oder mittels der Anwendung erfassbar.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die zweite Einrichtung eine Prüfeinheit, bevorzugt als Teil der Servereinrichtung zur Überprüfung der Frankiervermerkanforderung, insbesondere zur Prüfung der Zahlungsreferenz, und zur Meldung des Ergebnisses an die erste Einrichtung. Die Prüfeinheit kann beispielsweise als Prüfsoftware ausgeführt sein. Die Prüfeinheit kann als Komponente der zweiten Einrichtung bzw. als Komponente der Servereinrichtung in der zweiten Einrichtung ausgeführt sein. Die Prüfung der Zahlungsreferenz bezieht sich einerseits auf die Prüfung des Sicherheitsmerkmals der Zahlungsrefe- renz zur Feststellung der Authentizität der Zahlungsreferenz.Within the shipping environment, information required to create a postage indicium is requested by the customer or, if available, confirmed. This information includes, in particular, information about the consignment product, additional services and recipient and sender addresses. In addition, it can already be determined at this point in which form the later postage indicium is desired. As a rule, provision of a postage indicium as an address label with integrated franking is desired. To indicate / select the above mailing data, the first device has information about the available mail products and the amounts of money for the associated postage indicia. This information is provided by the second device, such as the STAMPIT server device, prior to interaction with a customer and updated as needed or periodically. If all the information required for the production of a postage indicium or, as in the present example, for the creation of an address label with integrated franking, this data with the franking data specified by the user in the previous step, in particular by user data, possibly payment information and Additional information such as decorative franking motifs and other well-known customer data to be enriched. In a further embodiment, this additional information may also be transmitted to a second device as part of the postage indicium request. However, the invention is not limited thereto. All necessary, customer-selected and / or desired shipment data are transmitted to the second device as part of the franking mark request. In a preferred embodiment, the shipment data can be detected via a website provided by the first device and / or by means of the application. In a further embodiment, the second device comprises a test unit, preferably as part of the server device for checking the postage indicium request, in particular for checking the payment reference, and for reporting the result to the first device. The test unit can be designed, for example, as test software. The test unit can be designed as a component of the second device or as a component of the server device in the second device. On the one hand, the check of the payment reference relates to the check of the security feature of the payment reference to determine the authenticity of the payment reference.
Zum anderen entspricht die Zahlungsreferenz einem Geldbetrag, der einem bestimmten Frankiervermerk entspricht. Die Frankiervermerkanforderung umfasst Sendungsdaten, die unter anderem Angaben über Sender und Empfänger sowie das gewünschte Frankierprodukt umfassen. Die Prüfeinheit prüft daher auch, ob die Zahlungsreferenz einem Geldbetrag entspricht, der mit den Sendungsdaten übereinstimmt. In diesem Vergleich können auch Angaben über das zu versendende Produkt (Größe, Gewicht, Zerbrechlichkeit) einbezogen werden, die die Versendeart, beispielsweise als Brief oder Paket, beeinflussen bzw. festlegen und damit die Art des Frankiervermerks beeinflussen. Die Prüfeinheit liefert als Prüfergebnis eine Freigabe des gewünschten Frankiervermerks für die angegebenen Sendungsdaten in Kombination mit der entsprechenden Zahlungsreferenz.On the other hand, the payment reference corresponds to a monetary amount that corresponds to a specific postage indicium. The postage indicium request comprises shipment data, which include, among other things, information about the sender and recipient as well as the desired franking product. The check unit therefore also checks whether the payment reference corresponds to a monetary amount that corresponds to the shipment data. In this comparison, information on the product to be shipped (size, weight, fragility) can be included, which influence or specify the shipping method, for example, as a letter or package, and thus influence the type of postage indicium. The test unit supplies the test result as a release of the desired postage indicium for the specified shipment data in combination with the corresponding payment reference.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst die erste Einrichtung Eingabemittel, die es den Kunden erlauben, die Frankiervermerkanforderung, insbesondere das Frankierprodukt und/oder die Sendungsdaten, zu korrigieren. Diese Korrektur kann notwendig werden, wenn die Prüfeinheit als Prüfergebnis beispielsweise feststellt, dass der Frankiervermerk für die übermittelten Sendungsdaten nicht dem Geldbetrag in der Zahlungsreferenz entspricht. Als Eingabemittel kann sich in der ersten Einrichtung beispielsweise ein Fenster öffnen, worin der Kunde gebeten wird, falsche, ungenaue oder unvollständige Kundendaten, Sendungsdaten oder andere geeignete Frankierprodukte einzugeben bzw. aus-
zuwählen. Die Information über die zu korrigierenden Daten wurde zuvor von der Prüfeinheit der zweiten Einrichtung an die erste Einrichtung zur Öffnung solcher Eingabemittel übermittelt. Die Korrektur kann darin bestehen, dass die Sendungsdaten der vorliegenden Zahlungsreferenz angeglichen werden oder dass die erste Einrichtung vom Bezahlsystem eine neue Zahlungsreferenz zur Übermittlung in einer korrigierten Frankiervermerkanforderung an die zweite Einrichtung erhält. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Prüfeinheit zur Freigabe der Bereitstellung des Frankiervermerks durch die Servereinrichtung an die erste Einrichtung vorgesehen. Diese Freigabe erfolgt nach einer erfolg- reichen Prüfung der Zahlungsreferenz und/oder der Kundendaten und/oder der Sendungsdaten und/oder des gewünschten Frankierprodukte.In a further embodiment, the first device comprises input means which allow the customers to correct the postage indicium request, in particular the franking product and / or the shipment data. This correction may become necessary if, for example, the test unit determines as test result that the postage indicium for the transmitted shipment data does not correspond to the monetary amount in the payment reference. For example, a window may be opened as input means in the first device, in which the customer is asked to enter or to receive incorrect, inaccurate or incomplete customer data, shipment data or other suitable franking products. to choose. The information about the data to be corrected has been previously transmitted from the test unit of the second device to the first device for opening such input means. The correction may be to match the shipment data of the present payment reference or to have the first device receive from the payment system a new payment reference for transmission in a corrected postage indicium request to the second device. In a preferred embodiment, the test unit is provided for enabling the provision of the postage indicium by the server device to the first device. This release takes place after a successful check of the payment reference and / or the customer data and / or the shipment data and / or the desired franking products.
In einer Ausführungsform kann die Übermittlung der Frankiervermerkanforderung in Abhängigkeit von einer erfolgten Bedienaktion eines Nutzers oder des Kunden in der ersten Einrichtung vorgenommen werden. Der zuvor beschriebene Prozessfluss könnte für den Nutzer oder Kunden am Bildschirm folgendermaßen aussehen: Nach Auswahl des zu versendenden Artikels, beispielsweise innerhalb des Auktionsportals (erste Einrichtung) nach abgeschlossener Auktion, wird der Versand vorbereitet. Hierzu klickt beispielsweise der Nutzer oder der Kunde auf eine vorbereitete Schaltfläche, beispielsweise zum Anfordern eines Frankiervermerkes. Anschließend wird er zur Versandumgebung dieses Auktionsportals weitergeleitet. Innerhalb der Versandumgebung werden das Sendungsprodukt und das Druckmedium bestätigt. Ferner kann der Bezahlvorgang für den Frankiervermerk über das Bezahlsystem über das Partnersystem, insbesondere in dessen Versandumgebung, durchgeführt werden. Beim Bestä- tigungs-Klick auf die entsprechende Schaltfläche wird nach Übertragung der Frankiervermerkanforderung an die zweite Einrichtung, beispielsweise ein Postunternehmen, unmittelbar ein Frankiervermerk bereitgestellt. Hierbei kann beispielsweise der Kunde entweder der Empfänger oder Absender der Post- sendung und der Nutzer der ersten Einrichtung entsprechend der Absender oder Empfänger sein.
Auf Basis der Frankiervermerkanforderung, die ohne Benutzerinteraktion auf Seiten des Postunternehmens übertragen wurden, erzeugt das Frankiersystem (Servereinrichtung) des Postunternehmens (zweite Einrichtung), beispielsweise STAMPIT der Deutschen Post, einen oder mehrere gültige Frankiervermerke. Je nach gewünschter Bereitstellung werden diese Frankiervermerke als Grafikoder Druckdateien (z.B. PDF) an das Partnersystem (Webportal) oder die Partnersoftware übermittelt. Alternativ können auch Hyperlinks auf entsprechende Grafik- oder Druckdateien bereitgestellt werden. Die Hyperlinks können auf das Frankiersystem verweisen und dazu verwendet werden, die Grafik- oder Druck- dateien herunterzuladen. Wie zuvor erwähnt, können die Grafik- oder Druckdateien bzw. Hyperlinks von der zweiten an die erste Einrichtung gesendet und dem Kunden oder Nutzer durch die erste Einrichtung zugänglich gemacht werden. Gleichfalls können die Grafik- oder Druckdateien bzw. Hyperlinks demIn one embodiment, the transmission of the postage indicium request may be made in response to a user or customer operator action in the first device. The process flow described above could be as follows for the user or customer on the screen: After selecting the article to be sent, for example within the auction portal (first device) after completion of the auction, the shipment is prepared. For example, the user or the customer clicks on a prepared button, for example for requesting a postage indicium. Then it will be forwarded to the shipping environment of this auction portal. Within the shipping environment, the shipment product and the print media are confirmed. Furthermore, the payment process for the franking mark can be carried out via the payment system via the partner system, in particular in its shipping environment. Upon confirmation of the click on the corresponding button, a franking mark is provided immediately after the franking mark request has been transmitted to the second device, for example a postal company. In this case, for example, the customer can be either the recipient or sender of the mailing and the user of the first device corresponding to the sender or recipient. On the basis of the franking mark request, which was transmitted without user interaction on the part of the postal company, the franking system (server device) of the postal company (second device), for example STAMPIT of Deutsche Post, generates one or more valid postage indicia. Depending on the desired provision, these postage indicia are transmitted as graphics or print files (eg PDF) to the partner system (web portal) or the partner software. Alternatively, hyperlinks to appropriate graphics or print files can be provided. The hyperlinks may refer to the franking system and be used to download the graphics or print files. As previously mentioned, the graphics or print files or hyperlinks may be sent from the second to the first device and made accessible to the customer or user by the first device. Likewise, the graphics or print files or hyperlinks can the
Kunden oder Nutzer durch die zweite Einrichtung verfügbar gemacht werden.Customers or users through the second facility.
Innerhalb des Prozessflusses des Partnersystems (erste Einrichtung) können die so erzeugten Frankiervermerke unmittelbar verwendet, angezeigt oder ausgedruckt werden. Für den Benutzer ergibt sich das Bild einer Vollintegration, weil er aus seiner Sicht den Hauptprozess beim Partnersystem (erste Einrichtung) zu keinem Zeitpunkt verlassen hat.Within the process flow of the partner system (first device), the franking markings thus generated can be used, displayed or printed out immediately. For the user, the result is a picture of full integration, because from his point of view, he never left the main process at the partner system (first device).
Zur Sicherheit sendet das Postunternehmen (zweite Einrichtung) dem Kunden optional eine Bestätigungs-E-Mail, über die bei Bedarf ein erneuter Ausdruck des Frankiervermerkes vorgenommen werden kann. Hierzu kann die E-Mail etwa die Grafik- oder Druckdaten des Frankiervermerks enthalten oder einen Hyperlink auf den Frankiervermerk.For safety reasons, the postal company (second institution) optionally sends the customer a confirmation e-mail, which can be used to reprint the franking mark if required. For this purpose, the e-mail may contain, for example, the graphic or print data of the postage indicium or a hyperlink to the postage indicium.
Die Erfindung betrifft des Weiteren ein Verfahren zum Frankieren einer Post- Sendung für ein erfindungsgemäßes System, umfassend die Schritte:
Übermitteln einer Frankiervermerkanforderung umfassend zumindest eine Zahlungsreferenz von einer ersten Einrichtung mit einem Bezahlsystem an eine zweite Einrichtung,The invention further relates to a method for franking a mail item for a system according to the invention, comprising the steps: Transmitting a postage indicium request comprising at least one payment reference from a first device with a payment system to a second device,
Bereitstellen eines Frankiervermerks durch eine Servereinrichtung der zweiten Einrichtung zur Frankierung der Postsendung durch oder für den Kunden der ersten Einrichtung, undProviding a postage indicium by a server device of the second device for franking the mail item by or for the customer of the first device, and
Belasten des Bezahlsystems der ersten Einrichtung mit den Kosten für den oder die bereitgestellten Frankierungsvermerke zugunsten der zweiten Einrichtung mittels Übertragung der Zahlungsreferenz an das Bezahlsystem.Charging the payment system of the first device with the cost of the or the provided postage indicia in favor of the second device by transferring the payment reference to the payment system.
Der Ausdruck „Bezahlsystem der ersten Einrichtung" soll die direkte Interaktion zwischen erster Einrichtung und Bezahlsystem verdeutlichen. Hierbei braucht das Bezahlsystem nicht zwangsläufig als eine Untereinheit Teil der ersten Einrichtung sein. Das Bezahlsystem kann durchaus als externer Service direkt mit der ersten Einrichtung interagieren. Die Belastung des Bezahlsystems wird direkt beim Bezahlsystem durch die zweite Einrichtung vorgenommen, ohne die Belastung zuerst zur ersten Einrichtung mit späterer Weiterleitung an das Bezahlsystem übertragen. Dies kann auch gelten, wenn das Bezahlsystem Teil der ersten Einrichtung ist und über eine Schnittstelle direkt mit der zweiten Ein- richtung verbunden ist. Alternativ kann die Belastung über die erste Einrichtung zum Bezahlsystem als externes System oder interner Teil der ersten Einrichtung weitergeleitet werden. Bevorzugt wird die Belastung des Bezahlsystems durch Übermittlung einer Zahlungsreferenz in Form einer Lastschrift vorgenommen. Der Vorteil eines solchen „Lastschriftverfahrens" besteht darin, dass die Belastung des Bezahlsystems und damit die Belastung des Kontos des Kunden beim Bezahlsystem oder bei einem separaten Geldinstitut erst erfolgt, nachdem der Frankierungsvermerk bereitgestellt wurde. Dadurch wird beispielsweise gewährleistet, dass die Kosten für den Frankiervermerk erst abgebucht werden, wenn die Bereitstellung des Frankiervermerks erfolgreich erfolgt ist. Im Fall einer nicht erfolgten Übermittlung oder einer fehlgeschlagenen Bereitstellung des Frankiervermerks erfolgt keine Belastung des Bezahlsystems. Vorteilhaft für diese Ausführungsform ist es, wenn die Servereinrichtung die Übermittlung der Zahlungsreferenz an das Bezahlsystem durchführt, steuert
oder veranlasst, nachdem der Frankiervermerk für die erste Einrichtung bereitgestellt wurde.The term "payment system of the first facility" is intended to clarify the direct interaction between the first facility and the payment system, in which the payment system does not necessarily have to be part of the first facility as a subunit.The payment system may well interact directly with the first facility as an external service of the payment system is made directly to the payment system by the second device, without first transferring the charge to the first device with subsequent forwarding to the payment system This may also apply if the payment system is part of the first device and interfaces directly with the second device. Alternatively, the debit can be forwarded via the first device to the payment system as an external system or internal part of the first device orgenommen. The advantage of such a "direct debit procedure" is that the debiting of the payment system and thus the debiting of the customer's account at the payment system or at a separate financial institution only takes place after the postage indicium has been provided, thereby ensuring, for example, that the costs for the postage indicium In the case of failure to deliver or fail to provide the postage indicium, the payment system will not be debited, and it is advantageous for this embodiment if the server device performs the transfer of the payment reference to the payment system. controls or after the postage indicium has been provided for the first institution.
In einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens umfasst dieses Verfahren die Schritte:In one embodiment of the method according to the invention, this method comprises the steps:
Überprüfen der Frankiervermerkanforderung, insbesondere der Zahlungsreferenz, mittels einer in der zweiten Einrichtung angeordneten Prüfeinheit, bevorzugt mittels einer in der Servereinrichtung der zweiten Einrichtung angeordneten Prüfeinheit, und - Freigeben der Bereitstellung des Frankiervermerks durch die Prüfeinheit.Checking the postage indicium request, in particular the payment reference, by means of a test unit arranged in the second device, preferably by means of a test unit arranged in the server device of the second device, and - releasing the provision of the postage indicium by the test unit.
Die Prüfeinheit kann hierbei jede geeignete Art von Prüfeinheiten sein, beispielsweise eine Vergleichssoftware, die nach übermittelter Frankiervermerkanforderung die Datensätze der Frankiervermerkanforderung mit dem Geldbetrag für den Frankiervermerk in der Zahlungsreferenz vergleicht. In einer bevorzugten Ausführungsform umfasst das Verfahren daher die SchritteIn this case, the test unit can be any suitable type of test unit, for example a comparison software which, after having transmitted the postage meter request, compares the records of the postage indicium request with the amount of money for the postage indicium in the payment reference. In a preferred embodiment, therefore, the method comprises the steps
Übermitteln des Überprüfungsergebnisses der Prüfeinheit an die erste Einrichtung, undTransmitting the check result of the check unit to the first device, and
Bereitstellen eines Eingabemittels zur Korrektur der Frankiervermerkan- forderung, insbesondere zur Korrektur des Frankierprodukt und/oder der SendungsdatenProviding an input means for correcting the postage indicium requirement, in particular for correcting the franking product and / or the shipment data
Übermittlung der Korrekturen durch die erste Einrichtung an die zweite Einrichtung.Transmission of the corrections by the first device to the second device.
Das Eingabemittel umfasst dabei jede geeignete Form zur Eingabe von Korrekturen, beispielsweise ein sich öffnendes Eingabefenster zum Korrigieren der Daten. Das Übermitteln der Korrekturen kann die Übermittlung von geänderten Sendungsdaten bezeichnen, die nun der bereits vorliegenden Zahlungsreferenz entsprechen oder die Übermittlung einer geänderten Zahlungsreferenz oder einer neuen Frankiervermerkanforderung mit geänderter Zahlungsreferenz bezeichnen.
In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verfahren vor Übermittlung der Frankiervermerkanforderung die Schritte:The input means in this case comprises any suitable form for inputting corrections, for example an opening input window for correcting the data. The transmission of the corrections may indicate the transmission of changed shipment data which now correspond to the already existing payment reference or which designate the transmission of an amended payment reference or a new postage payment request with changed payment reference. In a further embodiment, the method comprises, before the postage indicium request is transmitted, the steps:
Absenden eines Abrechnungsauftrags durch die erste Einrichtung an das Bezahlsystem, - Zusenden einer Zahlungsreferenz vom Bezahlsystem an die erste Einrichtung, undSending a billing order by the first device to the payment system, sending a payment reference from the payment system to the first device, and
Erstellen einer Frankiervermerkanforderung umfassend die Zahlungsreferenz.Creating a postage indicium request comprising the payment reference.
Diese Ausführungsform kann für Bezahlsysteme als externes System oder als interner Teil der ersten Einrichtung angewendet werden. Üblicherweise würde die Datenübertragung für ein Bezahlsystem als externes System über die voranstehend angeführten Datenleitungen mit den voranstehend angegebenen Vorkehrungen zur Datensicherheit vorgenommen werden. Externe Bezahlsys- teme könne alle Bezahlsystem sein, die für den voranstehend beschriebenen Datenaustausch geeignet sind.This embodiment may be applied to payment systems as an external system or as an internal part of the first device. Usually, the data transmission for a payment system would be made as an external system via the above-mentioned data lines with the above-mentioned data security provisions. External payment systems could be all payment systems that are suitable for the data exchange described above.
Weitere Vorteile, Besonderheiten und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindungen ergeben sich aus den nachfolgenden Darstellungen bevorzugter Aus- führungsformen und anhand der Abbildungen.Further advantages, special features and expedient refinements of the inventions will become apparent from the following illustrations of preferred embodiments and with reference to the drawings.
Von den Abbildungen zeigt:From the pictures shows:
Fig. 1 ein erfindungsgemäßes System zum Frankieren einer Postsendung mit einem Bezahlsystem als interner Teil der ersten Einrichtung,1 shows an inventive system for franking a mail piece with a payment system as an internal part of the first device,
Fig. 2 ein erfindungsgemäßes System zum Frankieren einer Postsendung mit einem Bezahlsystem als externes System, Fig. 3 eine Veranschaulichung eines Triggerns der Übermittlung der ersten2 shows an inventive system for franking a mail piece with a payment system as an external system, FIG. 3 shows an illustration of a triggering of the transmission of the first
Kundendaten und Fig. 4 ein Flussdiagramm des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Frankieren einer Postsendung
Abbildung 1 zeigt eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems 1 zum Frankieren einer Postsendung mit einer ersten Einrichtung 11 , beispielsweise ein Partnersystem als Internetmarktplatz mit einer Anzahl an Webseiten, mit der ein Kunde 2 interagiert, beispielsweise zum Kauf und/oder Verkauf von Artikeln. Die Einrichtung 11 umfasst ein Bezahlsystem 111 , das in dieser Ausführungsform eine Komponente (oder Teil) der ersten Einrichtung 11 ist, daher hier gestrichelt dargestellt. Nach Erwerb oder Verkauf eines Artikel wird in der Versandvorbereitung, gegebenenfalls nach Austausch von Sendedaten zwischen dem Kunden 2 und der ersten Einrichtung 11 eine Frankiervermerkanfor- derung FVA mittels einer Datenleitung in einem für die zweite Einrichtung 12 lesbaren Format über eine entsprechende Schnittstelle, beispielsweise MapTos der Deutschen Post, übertragen.4 shows a flowchart of the method according to the invention for franking a mailpiece 1 shows an embodiment of the inventive system 1 for franking a mailpiece with a first device 11, for example a partner system as an Internet marketplace with a number of web pages with which a customer 2 interacts, for example for the purchase and / or sale of articles. The device 11 comprises a payment system 111, which in this embodiment is a component (or part) of the first device 11, therefore shown here by dashed lines. After the purchase or sale of an article, in the shipping preparation, if necessary after exchange of transmission data between the customer 2 and the first device 11, a postage indicium request FVA is sent by means of a data line in a format readable by the second device 12 via a corresponding interface, for example MapTos German Post, transferred.
Zur Erzeugung der Frankiervermerkanforderung FVA gibt der Kunde 2 in einem Dialog mit der ersten Einrichtung 11 ein Frankierprodukt bzw. einen Portowert für die Frankierung an. Die verfügbaren Frankierprodukte und zugeordneten Portowerte werden der ersten Einrichtung 11 von dem Postunternehmen bereitgestellt, so dass die Einrichtung 11 dem Kunden 2 eine Auswahl aus den bestehenden Frankierprodukten ermöglichen kann. Nachdem aufgrund der Auswahl eines Frankierprodukts der zu entrichtende Portowert ermittelt worden ist, wird über das Bezahlsystem 111 ein Zahlungsvorgang durchgeführt, in dem der Kunde 2 einen Abbuchungsauftrag erzeugt und dem Einzug eines dem Portowert entsprechenden Geldbetrag zustimmt. Dabei kann ein Einzug von einem Kundenkonto bei dem Bezahlsystem 111 vorgesehen sein, oder ein Einzug von einem weiteren Konto, beispielsweise bei einem Geldinstitut über das Bezahlsystem 111. Aufgrund des Abbuchungsauftrags wird eine Zahlungsreferenz Z erzeugt, die zumindest eine Angabe des Geldbetrags umfasst. Ferner enthält die Zahlungsreferenz Z vorzugsweise ein Sicherheitsmerkmal, das eine Überprüfung der Authentizität der Zahlungsreferenz Z ermöglicht. Hierbei kann es sich beispielsweise um eine digitale Signatur des Bezahlsystems 111 handeln, welches die Zahlungsreferenz Z erzeugt hat.
Die Frankiervermerkanforderung FVA umfasst zumindest die von dem Bezahlsystem erzeugte Zahlungsreferenz Z. Die Frankiervermerkanforderung FVA kann noch zusätzliche Daten wie Kundendaten, Sendungsdaten, das gewünschte Frankierprodukt und/oder Daten für das Bezahlsystem enthalten. Ei- ne optional in der zweiten Einrichtung 12 vorhandene Prüfeinheit 122 überprüft die Frankiervermerkanforderung FVA auf Authentizität der Zahlungsreferenz und Übereinstimmung des in der Zahlungsreferenz angegebenen Geldbetrags mit den Sendungsdaten. Die Überprüfung kann die Vollständigkeit der benötigten Daten zur Erstellung eines Frankiervermerks sowie das für die Sendungs- daten geeignete Frankierprodukt umfassen. Der Fachmann kann im Rahmen dieser Erfindung weitere Prüfkriterien hinzufügen. Liefert die Überprüfung ein positives Ergebnis, so erteil die Prüfeinheit 122 die Freigabe F für die Bereitstellung des Frankiervermerks FV an die Servereinrichtung 121. In alternativen Ausführungsformen kann auf eine solche Prüfeinheit verzichtet werden oder die Servereinheit 121 übernimmt eine Prüfung der für die Erstellung des Frankiervermerks FV notwendigen Angaben. Die Prüfeinheit 122 ist in Abbildung 1 als eine separate Einheit zur Servereinrichtung dargestellt. Die Prüfeinheit 122 kann alternativ auch ein Teil der Servereinrichtung 121 sein. Die Servereinrichtung 121 , beispielsweise STAMPIT der Deutschen Post, stellt einen oder meh- rere Frankiervermerke FV bereit und belastet das Bezahlsystem 111 bei der ersten Einrichtung 11 mittels der Übermittlung der Zahlungsreferenz Z mit den Kosten für den oder die Frankierungsvermerke FV.To generate the franking mark request FVA, the customer 2 in a dialog with the first device 11 indicates a franking product or a postage value for the franking. The available franking products and associated postage values are provided to the first device 11 by the postal company so that the device 11 can enable the customer 2 to choose from the existing franking products. After the postage value to be paid has been determined on the basis of the selection of a franking product, a payment transaction is carried out via the payment system 111, in which the customer 2 generates a debit order and agrees to the collection of a monetary amount corresponding to the postage value. A collection from a customer account may be provided at the payment system 111, or a collection from another account, for example at a financial institution via the payment system 111. On the basis of the debit order, a payment reference Z is generated which comprises at least an indication of the amount of money. Furthermore, the payment reference Z preferably contains a security feature that allows verification of the authenticity of the payment reference Z. This may be, for example, a digital signature of the payment system 111, which has generated the payment reference Z. The franking mark request FVA comprises at least the payment reference Z generated by the payment system. The franking mark request FVA may also contain additional data such as customer data, shipment data, the desired franking product and / or data for the payment system. An optional check unit 122 present in the second device 12 checks the franking mark request FVA for the authenticity of the payment reference and the correspondence of the amount of money specified in the payment reference with the shipment data. The check may include the completeness of the required data for the creation of a postage indicium as well as the franking product suitable for the shipment data. The person skilled in the art can add further test criteria within the scope of this invention. If the check delivers a positive result, the check unit 122 issues the release F for the provision of the franking mark FV to the server device 121. In alternative embodiments, such a check unit may be dispensed with or the server unit 121 takes over a check for the creation of the postage indicium FV necessary information. The test unit 122 is shown in Figure 1 as a separate unit to the server device. The test unit 122 may alternatively be part of the server device 121. The server device 121, for example STAMPIT of Deutsche Post, provides one or more postage indicia FV and debits the payment system 111 at the first device 11 by means of the transmission of the payment reference Z with the costs for the postage indicium FV.
Je nach gewünschter Bereitstellung werden diese Frankiervermerke als Grafik- oder Druckdateien (z.B. PDF) übermittelt. In diesem Fall kann automatisch ein Druckprogramm, insbesondere ein PDF-Druckprogramm, beim Kunden geöffnet werden, mit dem der Frankiervermerk ausgedruckt werden kann. Alternativ kann auch ein Hyperlink auf eine entsprechende Grafik- oder Druckdatei bereitgestellt werden. Der kann von dem Kunden dazu verwendet werden, die Grafik- oder Druckdateien herunterzuladen. Die heruntergeladene Datei bzw. der enthaltene Frankierungsvermerk kann dann wiederum mittels eines Druckprogramms gedruckt werden. Vorzugsweise wird die Datei oder der Hyperlink von
der Servereinrichtung DP an das Partnersystem übermittelt. Diese sendet die Datei oder den Hyperlink dann an den Kunden K weiter. Alternativ kann es auch vorgesehen sein, dass die Datei oder der Hyperlink direkt von der Servereinrichtung DP an den Kunden K übermittelt wird.Depending on the desired provision, these postage indicia are transmitted as graphics or print files (eg PDF). In this case, a print program, in particular a PDF print program, can be opened automatically at the customer, with which the postage indicium can be printed out. Alternatively, a hyperlink to a corresponding graphics or print file can be provided. This can be used by the customer to download the graphics or print files. The downloaded file or the included postage indicium can in turn be printed by means of a print program. Preferably, the file or hyperlink is from the server device DP transmitted to the partner system. This then sends the file or hyperlink to the customer K. Alternatively, it can also be provided that the file or the hyperlink is transmitted directly from the server device DP to the customer K.
Der Prozess der Belastung des Bezahlsystems 111 kann dabei völlig unabhängig von der Bereitstellung des Frankiervermerks FV durch die Servereinrichtung 121 sein. In einer bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Belastung des Bezahlsystems erst nach erfolgreich durchgeführter Bereitstellung des Frankier- Vermerks. Dabei kann beispielsweise die erste Einrichtung den korrekten Erhalt des Frankiervermerks der zweiten Einheit quittieren. In einer weiteren Ausführungsform kann die Frankiervermerkanforderung FVA beispielsweise Angaben zum gewünschten Belastungsdatum oder Belastungsintervall umfassen. Hier könnten die Zahlungsreferenzen Z beispielsweise nicht für jeden bereitgestell- ten Frankiervermerk FV direkt an das Bezahlsystem 111 übermittelt werden, sondern gemäß eines Kundenwunsches oder gemäß eventueller Vereinbarungen zwischen ersten und zweiter Einrichtung an die zweite Einrichtung wöchentlich, monatlich oder jährlich übermittelt werden. Die Zahlungsreferenzen Z könnten dabei für einen Kunden gesammelt und als Gruppe an Zahlungsrefe- renzen an das Bezahlsystem 111 übermittelt werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Zahlungsreferenz Z eine begrenzte Gültigkeitsdauer besitzt, die in der Zahlungsreferenz angegeben werden kann. In diesem, Fall erfolgt die Übermittlung an das Bezahlsystem 111 innerhalb der Gültigkeitsdauer.The process of loading the payment system 111 can be completely independent of the provision of the franking mark FV by the server device 121. In a preferred embodiment, the loading of the payment system takes place only after successfully carried out provision of the franking mark. In this case, for example, the first device can acknowledge the correct receipt of the franking mark of the second unit. In a further embodiment, the franking mark request FVA may include, for example, information on the desired debit date or load interval. Here, for example, the payment references Z could not be transmitted directly to the payment system 111 for each postage indicium FV provided but instead be transmitted to the second institution weekly, monthly or annually according to a customer request or according to any agreements between the first and second institutions. The payment references Z could thereby be collected for a customer and transmitted to the payment system 111 as a group of payment references. It can also be provided that the payment reference Z has a limited validity period that can be specified in the payment reference. In this case, the transmission to the payment system 111 takes place within the validity period.
Abbildung 2 zeigt eine alternative Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems zum Frankieren einer Postsendung. Der Unterschied zu Abbildung 1 besteht darin, dass das Bezahlsystem 111 hier als externes System zu der ersten Einrichtung 11 ausgeführt ist. In der Versandvorbereitung sendet hier die erste Einrichtung 11 den Abrechnungsauftrag AA an das externe Bezahlsystem 111 , beispielsweise eine Gesellschaft zur Abwicklung von Bezahlverfahren, und erhält daraufhin eine Zahlungsreferenz Z zur Übermittlung an die zweite Einrichtung 12. Die erste Einrichtung 11 erstellt aus der erhaltenen Zahlungsrefe-
renz Z und weiteren Daten wie voranstehend beschrieben eine Frankiervermerkanforderung FVA zur Übermittlung an die zweite Einrichtung 12. Die weiteren Schritte verlaufen wie unter Abbildung 1 beschrieben. Lediglich die Belastung des Bezahlsystems 111 geschieht hier durch Übermittlung der Zahlungsre- ferenz Z direkt an das in dieser Ausführungsform externe Bezahlsystem 111 , ohne dabei die erste Einrichtung 11 für die Übermittlung einzuschalten.Figure 2 shows an alternative embodiment of the system according to the invention for franking a mail item. The difference to Figure 1 is that the payment system 111 is implemented here as an external system to the first device 11. In the shipping preparation here, the first device 11 sends the billing order AA to the external payment system 111, for example a company for processing payment methods, and then receives a payment reference Z for transmission to the second device 12. The first device 11 created from the received payment and further data as described above, a postage indicium request FVA for transmission to the second device 12. The further steps are as described in FIG. Only the loading of the payment system 111 takes place here by transmitting the payment reference Z directly to the external payment system 111 in this embodiment, without switching on the first device 11 for the transmission.
In einer Ausführungsform kann die Übermittlung der Frankiervermerkanforderung FVA umfassend zumindest eine Zahlungsreferenz Z durch eine Aktion A bei der ersten Einrichtung 11 verursacht werden, wie in Abbildung 3 gezeigt. Diese Aktion kann je nach Partnerunternehmen oder Partnersoftware als erste Einrichtung 11 vom Kunden 2 selbst oder von einem Nutzer N, der mit dem Kunden 2 über die erste Einrichtung 11 interagiert, ausgelöst werden. Die Durchführung der Aktion A oder der Aufruf der Aktion A triggern die Übertragen der Frankiervermerkanfrage FVA an die zweite Einrichtung 12. Aktionen A können beispielsweise das Abschließen einer Kaufverhandlung oder Kaufauktion sein.In one embodiment, the transmission of the postage indicium request FVA comprising at least one payment reference Z may be caused by an action A at the first device 11, as shown in FIG. Depending on the partner company or partner software, this action can be triggered as the first device 11 by the customer 2 itself or by a user N who interacts with the customer 2 via the first device 11. The execution of action A or the call of action A triggers the transfer of the postage indicium question FVA to the second facility 12. Actions A can be, for example, the conclusion of a purchase negotiation or purchase auction.
Eine Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zum Frankieren ei- ner Postsendung ist in Abbildung 4 dargestellt. Der Kunde 2 triggert durch eine Aktion A die Übermittlung einer Frankiervermerkanforderung FVA an die zweite Einrichtung 12. Eine Prüfeinheit 122 überprüft die Frankiervermerkanforderung FVA. Gegebenenfalls hat der Kunden 2 über ein Eingabemittel 112 bei der ersten Einrichtung die Möglichkeit, die Frankiervermerkanforderung FVA zu korri- gieren. Die korrigierten Daten werden erneut an die zweite Einrichtung 12 übermittelt. Im Falle korrekter Daten gibt die Prüfeinheit 122 die Erstellung und Bereitstellung eines Frankiervermerks frei (Pfeil mit Bezugszeichen F) und die Servereinrichtung 121 wird veranlasst, einen Frankiervermerk FV in der zuvor beschriebenen Weise bereitzustellen. Die Belastung des Bezahlsystems 111 mit den Kosten für die Bereitstellung des Frankiervermerks durch Übermittlung der Zahlungsreferenz Z (Pfeil mit Bezugszeichen Z) kann hierbei beispielsweise durch die Prüfeinheit 122 oder durch die Servereinrichtung 121 durchgeführt werden. Die Belastung des Bezahlsystems 111 selbst kann abhängig oder un-
abhängig von der Bereitstellung des Frankiervermerks FV erfolgen. Bevorzugt erfolgt die Belastung des Bezahlsystems nach erfolgter Bereitstellung des Frankiervermerks. Hier kann die erste Einrichtung beispielsweise die erfolgreiche Bereitstellung des Frankiervermerks der zweiten Einrichtung mitteilen, wo- bei diese Mitteilung die Belastung des Bezahlsystems auslöst.An embodiment of the method according to the invention for franking a mail item is shown in FIG. The customer 2 triggers by an action A the transmission of a postage indicium request FVA to the second device 12. A test unit 122 checks the postage indicium request FVA. If necessary, the customer 2 has the option of correcting the franking mark request FVA via an input means 112 in the first device. The corrected data is again transmitted to the second device 12. In the case of correct data, the test unit 122 releases the creation and provision of a postage indicium (arrow with reference character F) and the server device 121 is caused to provide a postage indicium FV in the manner previously described. The loading of the payment system 111 with the costs for the provision of the postage indicium by transmission of the payment reference Z (arrow with reference numeral Z) can in this case be carried out, for example, by the check unit 122 or by the server device 121. The burden on the payment system 111 itself can depend on or depending on the provision of the franking mark FV. The loading of the payment system preferably takes place after provision of the franking mark. Here, the first device can, for example, communicate the successful provision of the postage indicium to the second device, whereby this message triggers the charge on the payment system.
Die dargestellten Ausführungsbeispiele der Erfindung sind lediglich beispielhaft zu verstehen und zeigen die verschiedenen Einsatzmöglichkeiten erfindungsgemäß eingesetzter Systeme und Verfahren zur Frankierung einer Postsen- düng. Alternative Ausführungsformen, die der Fachmann aus den Ausführungsbeispielen ableitet, sind vom Schutzbereich dieser Erfindung ebenfalls erfasst.
The illustrated embodiments of the invention are to be understood as exemplary only and show the various possible uses of inventively used systems and methods for franking a Postsen- fertil. Alternative embodiments, which the person skilled in the art derives from the exemplary embodiments, are also covered by the scope of protection of this invention.
Liste der BezugszeichenList of reference numbers
1 System zum Frankieren einer Postsendung1 system for franking a mailpiece
11 erste Einrichtung 111 Bezahlsystem11 first device 111 payment system
112 Eingabemittel112 input means
12 Zweite Einrichtung12 Second setup
121 Servereinrichtung zur Erstellung und Versendung eines Frankiervermerks 122 Prüfeinheit121 Server device for creating and sending a postage indicium 122 Test unit
2 Kunde2 customer
A Aktion in erster Einrichtung durch Kunde oder NutzerA Action in first facility by customer or user
AA AbrechnungsauftragAA billing order
FVA Frankiervermerkanforderung FV FrankiervermerkFVA franking mark request FV franking mark
F Freigabe der Bereitstellung des FrankiervermerksF Release of provision of the franking mark
K Korrektur der Frankiervermerkanfrage durch den KundenK Correction of the franking mark question by the customer
N NutzerN users
Z Zahlungsreferenz
Z payment reference