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Wikipedia:Auskunft

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13. Juni

Wie kann man Float-Glas von vorgespanntem TVG/ESG-Glas unterscheiden?

Die Prüfung soll zerstörungsfrei erfolgen. Ein optisches Merkmal ist die grüne Schnittkante, sie ist aber wohl nicht eindeutig. Es soll eine dunkle Karte/Folie geben, von denen man zwei Karten ("ESG-Tester") irgendwie an die Glas-Ecke hält und dann irgendwie erkennen kann, ob das Glas vorgespannt ist oder nicht. Wie nennt man dieses Karten? Wie funktionieren sie?
Hintergrund: Im Glascontainer auf dem Wertstoffhof gibt es viele noch gut brauchbare Reststücke. Je nach Anwendung braucht man aber Float-Glas oder TVG/ESG-Glas und müsste das vor Ort entscheiden können. Die meisten Gläser waren ursprünglich an den Kanten gestempelt, aber dieser Stempel wurde vor der Verwendung natürlich entfernt. Gruss, --Markus (Diskussion) 17:34, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Spannungen im Glas erkennt man mit einem Polarisationsfilter. Ob als Folie oder aus Glas ist egal. --2.175.229.68 17:50, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jup - Polarisationsfilter ist die Lösung! Danke für den Link zum ersten Abschnitt, dort ein Hinweis auf Spannungsoptik (ist aber für Laien nicht verständlich, und schon gar nicht so, dass man daraus die Funktionsweise ableiten könnte). Hier ist ein teures Gerät beschrieben, incl. vier Bildern zur Anwendung. Ich vermute, das geht auch deutlich kostengünstiger...
  • Wie müssen die beiden Polarisationsfilter zueinander ausgerichtet sein, damit sie die gewünschte Wirkung zeigen?
    (oder braucht man nur einen? un die Ausrichtung ist dann egal?)
  • Im Web finde ich preiswerte (10€) Folien als Bildschirm-Filter, aber die sind nur 0,2 bis 0,4mm dick. Wie könnte man diese "verstärken"? oder gibt es preiswerte dickere? Gruss, --Markus (Diskussion) 19:14, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich weiß, dass man Spannungen z.B. in einer PKW-Scheibe auch mit einem einzelnen Polfilter erkennt. Die Methode mit zwei Filtern ist vermutlich deutlicher, habe ich selbst aber nie gemacht. Die Ausrichtung musst Du ausprobieren oder Seiten suchen, die das genau erklären. Die günstigen, dünnen Folien dürften reichen. Falls Du Polfilter für Kameras kaufst: achte darauf, das Du keine Zirkular-Polfilter erwischt. Andere wird man aber kaum noch bekommen, denn für Digitalkameras braucht man die. Vielleicht findet man die noch auf Flohmärkten. Zirkular-Polfilter müssten zwar auch funktionieren, aber nur wenn Du richtig herum durchschaust. Mit zwei Filtern hintereinander gäbe es von vier Möglichkeiten nur eine, die auch funktioniert. ;-) --2.175.229.68 20:01, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei manchen LCD-Displays lassen sich die Polfilterfolien ausbauen. Wenn Du dann eine vor, die andere hinter das Glas legst, solltest Du bei der richtigen Drehung zueinander (ausprobieren) die Spannungsmuster sehen. Wenn Dein Display nur eine Folie spendet (z.B. ältere Casio-Taschenrechner), kannst Du die auch in zwei Teile schneiden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 13. Jun. 2024 (CEST) Evtl funktioniert es auch mit einem Spiegel statt zweiter Polfilterfolie. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Jup - die Displayfolien werde ich mal ausprobieren, werde mal welche suchen. Schade, dass man hier das Ergebnis berichten kann, da der Thread nach einigen Tagen im Archiv landet... Gruss, --Markus (Diskussion) 12:03, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mach halt einen {{Nicht archivieren}}-Baustein in Deinen Abschnitt, so wie ich es beim Funkmast gemacht habe. --Rôtkæppchen₆₈ 18:24, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Manchmal erlaube ich mir - wenn ich zulange brauche - auch eine nachträgliche Ergänzung im Archiv... ("Nicht archivieren" würde ich peinlicherweise vermutlich zu oft übersehen) Gruss, --Markus (Diskussion) 10:30, 18. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es sollte imho mit einer zweiten ESG-Scheibe funtionieren, man sollte dann ein Interferenzmuster sehen. --Hareinhardt (Diskussion) 21:41, 13. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
 
Du meinst: Wenn man eine (1!) ESG-Scheibe vor ein vorgespanntes Glas hält, sieht man Interferenzmuster? Und eine ESG-Scheibe vor einem Float-Glas ergibt kein Interferenzmuster? Jetzt müsste ich nur noch eine Scheibe haben, von der ich sicher weiss, dass sie ESG ist... Woran erkennt man ESG? Gruss, --Markus (Diskussion) 12:05, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
ESG ist durch die Spannungen zwar optisch aktiv, aber mangels Vorzugsrichtung polarisiert es das Licht nicht. Deswegen erwarte ich keinen sichbaren Effekt. --Rôtkæppchen₆₈ 18:22, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

24. Juni

Kopieren von Festplatte auf Stick

Moin III, IT-gnorant hier. Versuchte gerade, ein paar Ordner von einem Schlepptop auf einen Stick zu ziehen. Sehr spannend. Tonnenweise Dateien, die es gar nicht gibt - anscheinend wohl doch, aber nicht sichtbar? Jede Menge .tmp, ok, schon mal gehört, etwas, das sich A3941000 nennt und nach einmal Suchen unauffindbar ist. Am spannendsten aber die Rate - hüpft auf und ab und pegelt sich dann bei Null ein, gelegentlich unterbrochen von ein paar Augenblicken mit 355 kb/s. Übertragungsdauer: Anfänglich 30, dann 22 Minuten. Im Moment mehr als ein Tag. Ist wohl ein sehr alter Laptop, aber ich brauche diese Ordner nun einmal. Fällt dazu einem Kundigen etwas Konstruktives ein? Vermutlich ist auf der Festplatte eine ganze Menge an Datenmüll im weitesten Sinne, ich wüsste jetzt aber auch nicht, wie man das angeht, und wäre für Hinweise verbunden. Gruß, --G-41614 (Diskussion) 18:30, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Danke für die Fülle an wesentlichen Informationen, über welches Betriebssystem reden wir zum Beispiel? Die sehr variable Schreibgeschwindigkeit ist eher ein Problem des Sticks; dass der Rechner, wiewohl alt, die nicht schnell genug geliefert bekommt, ist unwahrscheinlich. Ich würde eine externe Platte nehmen und keinen Stick, wenns um richtig Datenmengen geht. Und ja, Dateien können versteckt sein und sind dann normalerweise im Dateimanager nicht sichtbar, außer man fordert ihn dazu auf, versteckte Dateien anzuzeigen. --Kreuzschnabel 20:55, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Geschwindigkeit schwankt aufgrund der Größe der zu übertragenden Dateien. 1000 Dateien mit 500 Byte dauern wesentlich länger als eine Datei mit 500 k. --Matthiasb –   (CallMyCenter) Wikinews ist nebenan! 21:01, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das wollte ich schon immer mal ausprobieren! Also dann:
volker@marvin:~$ for((i=100001;i<200001;i++)); do dd if=/dev/random of=./zufall/$i bs=1K count=1; done
Das beschert mir 100.000 durchnummeriert benamste Dateien à 1 KiB. Deren Kopierung auf einen beliebigen USB-Stick (ext4-formatiert) dauert so ziemlich 4 Sekunden. Der Vergleichskopiervorgang einer 100 MB großen Einzeldatei dauert nicht messbar. Ich kann die Zeiten aber nur schätzen, finde ich die in irnkeiner Logdatei?
--Kreuzschnabel 21:43, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
kopiere es mit einer Batch. Und schreibe davor und danach in eine Datei das aktuelle Datum --0815 User 4711 (Diskussion) 11:32, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und dann nicht den UI-Dialog zum kopieren nehmen, sondern z.B. robocopy. Das zeigt nach getaner Arbeit auch brav an, wie schnell es war. Manchmal ist es ein Problem des USB-Sticks oder der SD-Karte, wenn die nämlich zu heiß wird. Ich habe heute erfolglos versucht, eine 12-GB-Datei über einen USB-2.0-Kartenleser auf eine 16-GB-µSDHC-Karte zu schreiben, nur Fehler und Abbrüche. Mit robocopy und einer per USB-C angeschlossenen externen NVMe war das eine Sache von ein paar Sekunden. --Rôtkæppchen₆₈ 22:40, 24. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ist robocopy so was wie rsync für Windosen? --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
robocopy hat sogar 'nen Artikel. Aber ja, im Wesentlichen. --Windharp (Diskussion) 09:13, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Hm, erstmal Dank an alle, die reagiert haben. Dachte eigentlich, IT-gnorant sei klar, aber na ja gut, man sollte vllt. davon ausgehen das dem einen oder anderen nicht klar ist, wie weit so etwas gehen kann. Jedenfalls schon mal besser der Hinweis auf den Stick, also versuche ich es vllt. mal mit einem anderen, nehme an, es gibt Unterschiede. Wüsste jetzt nicht einmal, wo ich so etwas wie den Code eingeben sollte. Ebenso, wie man einen Dateimanager dazu bringt versteckte Dateien anzuzeigen, aber ich nehme an, da könnte die Kugel weiterhelfen. Windows 11 bzw. 10 Home, was mich überrascht, die Rechner müssten eigentlich älter sein, dachte ich. NVMe musste ich erstmal kugeln, nur um festzustellen, das der Artikel, was mich betrifft, weitgehend genauso in Swahili geschrieben sein könnte. Das einzige, was mir zu robocopy (nie gehört) einfällt ist die Frage, ob man jetzt bei chip.de Robocopy Gui runterlädt und es damit versucht, oder ob man das auf keinen Fall ... ? Gruß und Danke so weit, --G-41614 (Diskussion) 06:25, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Versteckte Dateien im Windows-11-Dateimanager: Dreipunkte-Icon → Optionen → Ansicht → Versteckte Dateien und Ordner → (*) anzeigen. Oder Anzeigen → Einblenden → Ausgeblendete Elemente. – Mit meinem Code (falls du den meinst) wollte ich nur mal ausprobieren, ob es wirklich so ewig lang dauert, viele kleine Dateien zu kopieren. Also bei mir nicht. Aber bei mir läuft Debian, bei Windows kann das anders aussehen. --Kreuzschnabel 07:57, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke erstmal. Ich glaube, mit code fange ich gar nicht erst an. Wüsste noch nicht einmal, wie bzw. wo so etwas eingegeben wird, und vom Bios (?) lasse ich ganz sicher die Finger. Da wäre das Reinigungspersonal geeigneter, den nächsten Raketenstart zu berechnen. Was mich allerdings noch interessieren würde, falls jemand Zeit und Geduld hat, wäre der Verlauf. Es geht relativ zackig los, mit bis zu zweistelligen Mb/s, und dann bricht das Tempo ein bis auf lange Null-Phasen. Kapier ich natürlich nicht, aber mein Nichtwissen hindert mich nicht daran, neugierig zu sein. Danke soweit, --G-41614 (Diskussion) 09:20, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Viele Flash-Speicher haben einen Pufferspeicher vorgeschaltet, also eine Art RAM, um Daten erstmal schnell entgegennehmen und dann in Ruhe wegschreiben zu können. (Das ist auch der Grund, warum man Sticks nach Schreibvorgängen auswirft und nicht, wie in jedem Agentenfilm zu sehen, einfach zieht – auswerfen lässt er sich erst, wenn er ans System gemeldet hat, dass der Puffer weggeschrieben wurde.) Erstmal wird also der Puffer vollgemacht, das geht schnell, aber sobald er voll ist, muss auf den langsamen Flash-Speicher gewartet werden. Je nachdem, wie alt der Flashspeicher ist und ob der verfügbare Freiraum am Stück oder wild verstreut in Fragmenten vorliegt, kann das dauern. --Kreuzschnabel 12:56, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das mit dem Aufwerfen ist ein Relikt, das Linux mit sich rumschleppt. Bei Windows braucht das niemand. Es gibt das Programm FreerFileSync, das recht schnell und vor allem zuverlässig auch große Mengen bewegen kann. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:06, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ähm, nö! Vielleicht liegts auch an meinen Sticks, aber ich habs schon viele Male mit Windows geschafft, dass wenn ich eine Datei auf den Stick kopiert habe und nachher den Stick nicht ausgeworfen habe, eine Datei auf dem Stick zu produzieren die den Platz belegt, aber nicht gelesen und nicht gelöscht werden kann. Muss die Sticks dann immer wieder mit neu-formatieren aufräumen. --Hareinhardt (Diskussion) 13:43, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wie der Stick arbeitet, ist vom Betriebssystem vollkommen unabhängig. Wenn die Daten erst in einen Puffer gehen, dann musst du den Stick an der Stromversorgung lassen, bis der Puffer leergeschrieben ist – mag er nun an einem Fensterkreuz hängen, an einem Pinguin oder an angebissenem Obst. Ansonsten Daten kaputt, denn der Puffer ist flüchtiger Speicher. Wenn du bislang mit „sofort abziehen“ bei Windows Glück hattest, hättest du es bei Linux genauso gehabt. Aber „braucht das niemand“ ist eine vollkommen haltlose Behauptung. Das betrifft übrigens auch externe Festplatten (vor allem echte HDD mit Magnetscheiben), nicht nur Flashmedien. --Kreuzschnabel 07:56, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Antwort, Benutzer:Kreuzschnabel. Das erklärt vielleicht mein mangelndes Glück mit externen Festplatten, die oben vorgeschlagen wurden? Es kam ziemlich schnell dazu, das nichts mehr gelesen werden konnte. Vllt. den Rechner nach dem kopieren zu schnell ausgeschaltet? Runtergefahren natürlich, aber vllt. war's das trotzdem ...? Ansonsten habe ich die Dinger immer drangelassen, also gar nicht erst abgezogen, was das zu schnelle Abziehen jedenfalls ausschliesst. --G-41614 (Diskussion) 15:20, 25. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Sowas kann aber auch am Anschlusskabel liegen. Meine erste USB-3-Festplatte hatte ein derart starres Kabel, dass es bei Bewegung zu Wackelkontakt an den USB-3-Zusatzkontakten kam. Ich hab die Platte dann mit flexiblem USB-2-Kabel und gebremster Geschwindigkeit benutzt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:03, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
O-kay ... nun ja, im Moment eben mit dem Stick. Fun Fact: etwa 13 BG kopiert, so rund die Hälfte. Nach knapp drei Tagen. Ich hab's nicht eilig ... --G-41614 (Diskussion) 13:49, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Also, meiner Erfahrung nach liegt es oft einfach tatsächlich am Stick selbst, bzw. an seinem begrenzten Pufferspeicher, wie schon von Kreuzschnabel oben beschrieben hat. Aktuelles Beispiel: Ein Kingston 128GiB Data traveler "Kyson" ist vom Hersteller mit 200MB/sek Transferrate angegeben. Tatsächlich scheint er zunächst auch sehr rasch zu Werke zu gehen. Knapp ein GiB Daten wird tatsächlich innerhalb von kürzester Zeit (wenige Sekunden) auf den Stift übertragen. Und dann bricht die Übertragungsrate plötzlich dramatisch ein, genau wie von dir beschrieben. Sie schwankt, und am Ende braucht eine ~30GiB Datei mehr als eineinhalb Stunden. Das bedeutet, es dauert ca. 7 Stunden, bis der Stift komplett beschrieben ist... Der Wechsel auf einen anderen USB-Stick Hersteller löste das Problem, diese Stifte haben dann zwar keine 10 Jahre Garantie, dafür arbeiten sie durchgehend mit einer brauchbaren Geschwindigkeit und erlahmen nicht auf halbem Wege. --2001:16B8:816A:1C00:6F54:4129:1B96:87DF 23:58, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

26. Juni

Genus geografischer Namen im Französischen

Sowohl in den Erklärungen im Kurs als auch in Online-Recherchen habe ich nur Verweise auf die zu nutzenden Präpositionen und die Ländernamen gefunden. Zu den Namen menschlicher Siedlungen/Orte /Städte etc., die normalerweise artikellos bleiben, heißt es dann nur "kein" Artikel, ohne irgendeinen Verweis auf das Genus solcher Namen, das für Kongruenzformen gebraucht wird (beispielsweise bei Adjektiven und Pronomen). 1. Welches wäre das Genus in solchen Fällen? Haben alle vergleichbaren Namen dasselbe Genus oder muss man es zu jedem Namen einzeln lernen? 2. Warum wird in Sprachkursen so vorgegangen?

--2A00:8A60:C000:1:B921:2792:2FAD:1709 14:19, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Sache ist wohl auch für Muttersprachler nicht so klar: [1]. Hier ein sehr ähnlicher Artikel auf Deutsch. -- 79.91.113.116 14:28, 26. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das sollte in einer guten Französisch-Grammatik stehen. Im Altgriechischen und Lateinischen sind Flussnamen maskulin; Namen für Länder, Städte und Inseln feminin. --El Cazangero (Diskussion) 04:58, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
aha --109.42.178.58 09:35, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Braucht es noch mehr Erklärungen zu meinen verlinkten Artikeln? Also lassen wir noch die Muttersprachler in ihrer Muttersprache zu Wort kommen: [2]. [3]. Also: Keine feste Regel, nur allgemeine Tendenzen, es sei denn, der Ortsname selbst beinhalte schon einen Genus-Indikator (z.B. Le Havre). -- 79.91.113.116 10:07, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

27. Juni

UVC Strahlung und Wirkung auf Papier

Ich habe testweise ein paar weiße Papierschnipsel 24 Stunden mit UVC Licht bestrahlt. Der eine Papierschnipsel kam von einem Zettelblock, der andere von Standard Druckerpapier. Zu Beginn waren beide weiß und kaum voneinander unterscheidbar. Nach 24 Stunden war der eine Schnipsel aus der Zettelbox gelblich ausgebleicht (Wie 50 Jahre altes Papier), der andere vom Druckerpapier (80g) so weiß wie am Anfang. Wie sind diese Unterschiede zu erklären?

--176.199.210.203 23:04, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Post ist gerade etwas langsam, aber hoffentlich wird die Ersatzbatterie für dein Google bald geliefert. Vierter Treffer bei mir, die drei davor waren aber auch nicht schlecht. --Kreuzschnabel 23:38, 27. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Neben Lignin (Inhaltsstoff von Papier aus Holzschliff) hat auch die Pigmentschicht von gestrichenem Papier Einfluss auf die Gilbresistenz des Papiers. Papier aus Zellstoff gilbt weniger als Papier aus Holzstoff. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 27. Jun. 2024 (CEST) Es gibt noch zwei weitere Aspekte: Das Papier für Banknoten (das sind die haptischen Vorgänger von Google Pay) wird aus stark gebleichten Samenhaaren der Gattung Gossypium hergestellt. Diese Samenhaare werden so stark gebleicht, dass da nichts mehr außer weitgehend inerter Cellulose drin ist. Außerdem werden Papiersorten mit optischen Aufhellern behandelt, die einen Gilb zu überdecken vermögen. Bei einer UV-C-Behandlung können diese optischen Aufheller zerstört werden oder auch nicht, was zu unterschiedlichen Ergebnissen je nach verwendetewr Substanz führen kann. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Ich habe natürlich schon selbst gegoogelt. Meine Frage richtete sich weniger nach den allgemeinen Hintergründen als nachh der Tatsache, dass das Druckerpapier sich einfach nicht ändert. Alle anderen Proben sind nach inzwischen mehr als 72 Stunden degeneriert. Der Tesafilm lässt sich nur noch in Stücken abziehen, die Textmarker haben ihre Farbe verloren, das PET ist brüchig geworden, das Papier aus der Zettelbox sieht aus wie eine Buchseite aus dem 18. Jahrundert, das Synthetik Brillenputztuch kann man in Fetzen reißen. Aber das Druckerpapier sieht aus wie am ersten Tag.
Zusatzfrage: Gibt es eine kostengünstige Methode, das Spektrum eines UV Strahlers näherungsweise zu bestimmen. Die Lampe erzeugt größere Mengen Ozon, es muss also erhebliche Anteile unter 200nm geben, das "Licht" ist aber noch sichtbar (sieht aus wie Cherenkov strahlung). Das spricht daher für deutlich mehr als 200nm. In der Röhre befinden sich zusätzlich feste Bestandteile eines Metalls (Quecksilber?), dieses scheint aber nicht zu verdampfen, auch nicht im Betrieb. Es sitzt sozusagen am Quarzglas. Es gibt leider kein Datenblatt, es handelt sich um ein Noname-Produkt aus China. --176.199.210.203 00:54, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Der UV-Strahler ist wahtrscheinlich eine Niederdruck-Quecksilberdampf-Entladungslampe. In der Tabelle im Abschnitt Quecksilberdampflampe#Emissionsspektrum sind einige in Frage kommenden Spektrallinien aufgeführt. Bei Deinem Druckerpapier vermute ich stark, dass es sich um ein holzfreies TCF-gebleichtes Papier handelt, also aus Zellstoff ohne Ligninanteil hergestellt und mit dem starken Bleichmittel Chlordioxid gebleicht. „TCF“, „totally chlorine-free“ bezieht sich nur auf nullwertiges Chlor, also Chlorgas oder Chlorradikale, nicht auf vierwertiges Chlor in Chlordioxid. Hast Du mal eine übliche Banknote in Deinen UV-Versuch einbezogen? --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Habe eben einen 50er getestet. Alles, was etwas leuchtet sind die zwei großen Sterne auf der Seite, auf der Draghi unterschrieben hat. Die anderen Merkmale wie die Fasern im Papier, die leuchten sollten, leuchten nicht. Beim Fünfer leuchten auch nur die drei großen Sterne schwach. Das, was ich vom Schwarzlicht kenne, kann ich in diesem Fall nicht wahrnehmen. So sieht das Ding aus. Interresant übrigens, dass die Glühwendel an Anode und Kathode jeweils nur an einer Stelle glühen. Hier eigene Fotos von mir. --176.199.210.203 03:24, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Dass die Glühwendel bei gezündeter Lampe nur an einer Stelle oder überhaupt nicht glüht, ist vollkommen normal, da der Stromfluss nach der Zündung gleichsam senkrecht zur Drahtrichtung durch das Plasma verläuft. Höchstens am Fleck der höchsten Oberflächenstromdichte des Drahtes kommt es dann zum Glühen durch Stromwärme. Außerdem schalten viele Vorschaltgeräte den Heizstrom nach der Zündung aus. --Rôtkæppchen₆₈ 12:52, 29. Jun. 2024 (CEST) Im Abschnitt Sicherheitsmerkmale von Banknoten#Fluoreszierende Farben ist die Fluoreszenz einer 50-Euro-Banknote bei verschiedenen UV-Wellenlängen zu sehen. --Rôtkæppchen₆₈ 13:40, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Also so wie auf den Bildern sehen meine Scheine nicht aus. Also kein UVA. Korrekt? --176.199.210.203 21:57, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Du müsstest das UV-Licht Deiner Röhre in seine spektralen Bestandteile zerlegen oder eine UV-Quelle mit definierter Wellenlänge benutzen. Deine Lampe emittiert vermutlich viel UV-C (184 und 254 nm) und wenig UV-A (315 bis 380 nm) und sichtbares Licht (ca. 360 bis 800 nm). --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 29. Jun. 2024 (CEST) Dass das Fluoreszenzbild Deines 50er nicht mit dem in unserem Artikel übereinstimmt, könnte auch daran liegen, dass seit 2017 die zweite Serie 50-Euro-Banknoten ausgegeben wird, die Bilder in unserem Artikel sich aber auf die erste Serie beziehen. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Bei mir fluoresziert gar nichts. --176.199.210.203 00:06, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

28. Juni

Revision von Standuhr

Nach wie vielen Jahren ist eine Revision (Wartung) für eine Standuhr empfehlenswert? Bei meiner Suche habe ich nur Angaben für Armbanduhren gefunden (alle 5-10 Jahre).

--2003:FC:8F25:6F47:F57B:AC80:14AB:D4F8 10:38, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das hängt von vielen Faktoren ab. "Früher" waren gute Pendeluhren mal so eine Art Zeitnormal mit Gangfehlern unter einer Sekunde pro Tag. Die Genauigkeit wird heutzutage locker durch Quarzuhren und erst recht durch Funkuhren getoppt. Und deswegen besteht heute die Möglichkeit, die Genauigkeit einer Pendeluhr selbst zu kontrollieren. Und solange die nicht "zickt", gibt es keinen Anlaß für eine Revision. Man kann von Zeit zu Zeit - alle paar Monate - mal eine Sichtkontrolle auf Verschleißspuren, Staub, Schmutz oder Korrosion machen. Wenn man da nichts feststellt und die Ganggenauigkeit einwandfrei ist, dann ist da auch nichts. Natürlich sollten die Umgebungsbedingungen gut sein: Trocken, sauber, gleichmäßige Temperatur, keine Erschütterungen... Der Uhrenkasten sollte dicht schließen und keinen Staub hereinlassen. Wie lange die Uhr dann durchhält, hängt u. a. auch entscheidend von der Qualität der Uhr ab, also ihrer "inneren Werte". Und dann stellt sich die Frage, was das soll: Was hat man davon, wenn man in fünfzig Jahren herausgefunden hat, ob die Uhr nun alle zehn oder alle zwanzig Jahre in die Revision sollte? Das Ding ist doch schließlich ein Museums- oder Deko-Objekt und kein funktioneller Zeitmesser. Und wenn die Uhr eine wertvolle Antiquität sein sollte, dann bringt man sie erst gar nicht in die Verlegenheit, einem Verschleiß zu unterliegen, sondern demontiert die großen beweglichen Teile und bewahrt sie gut verpackt auf. So könnte die Uhr dann ohne jede Wartung voll funktionsfähig Jahrhunderte überdauern. Es gab mal eine Zeit, in der die Revision solcher Uhren zum täglichen Brot von Uhrmachern gehörte. Da diese Uhren aber obsolet geworden sind, ist das kein normales Dienstleistungsangebot mehr, das machen nur noch ein paar Kunstrestauratoren und Liebhaber. --77.8.167.100 13:02, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Offtopic-Meinungsdiskussion zur Ganggenauigkeit zum Ausklappen -->

Ein mechanisches Uhrwerk mit einem Gangfehler unter 1 Sekunde/Tag bestünde heute noch jede Chronometerprüfung mit Bravour, siehe Chronometer#Chronometerprüfung. Die Ticktack-Consumer-Standuhren meiner Kindheit lagen eher im Bereich von 1–2 Minuten pro Tag. Das reichte fürs normale Leben auch aus, wenn man sie einmal täglich nach dem Zeitzeichen der Radionachrichten stellte. --Kreuzschnabel 13:33, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
...oder Mittwochs um 13.00 Uhr, wenn die Sirenen getestet wurden. --Ralf Roletschek (Diskussion) 13:42, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zeitpunkt und Häufigkeit der Probealarme waren länderabhängig. --77.8.167.100 15:46, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Mit dem entsprechenden Aufwand ging es mit Pendeluhren auch noch zwei Größenordnungen genauer. Ohne ziemlichen elektronischen Aufwand läßt sich das allerdings kaum überprüfen - tüt-tüt-tüt-tüüüt, die Nachrichten, reicht dafür nicht. Wobei man da im Bereich der systematischen Fehler ist. Physikalische Anekdote: im Frühjahr ging die Pendeluhr vor und im Herbst nach. Ursache: die Koksheizung - im Herbst war der Kohlenkeller voll und im Frühjahr wieder leer. Und die Kurzzeitstabilität ist auch s...uboptimal: Die Uhr spürt natürlich auch die Festlandsgezeiten. Solche Uhren wurden aber auch nicht einfach "revidiert", vielmehr hielten die sich "wissenschaftliche Berater". --77.8.167.100 16:35, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das Zeitzeichen aus den Fernseh- oder Radionachrichten ist auch unbrauchbar geworden, weil der heute vorherrschende Digitalrundfunk ziemlich undefinierte Verzögerungen hat. Früher war auch die Analog-ZDF-Teletext-Uhr geeignet, da mit einer Atomuhr gekoppelt. Ich nutze gerne einen 25 Jahre alten DCF-77-Wecker und auch GPS und NTP sollen heutzutage brauchbar sein. Wie gut die DAB+-Uhrzeit ist, weiß ich leider nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 18:09, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
uhr.ptb.de ist bekannt? --Kreuzschnabel 18:17, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Diese Variante noch nicht. Ich hab die alte Java-Uhr https://www.ptb.de/ntp/ntp.cgi des PTB öfters verwendet, bis sie eingestellt wurde. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die hat gegenüber meiner Funkarmbanduhr ein Delay von ungefähr eine halben Sekunde, und die wiederum ist gegenüber Mainflingen einige hundert Kilometer zu spät. (Ja gut, 300 km sind eine Millisekunde.) Die PTB kann sich zu Hause in Braunschweig eine präzise Zeit basteln. Sie hat aber prinzipiell keinen Einfluß auf die Laufzeitverzögerung bis zum Empfänger. Um die zu kompensieren, würde man einen Rückkanal brauchen. Wobei das das Problem im Prinzip auch nicht lösen kann: Damit kann man nur die Laufzeitsummen hin+zurück ermitteln, nicht aber die eigentlich interessante Hin-Laufzeit, um sie kompensieren zu können. Relativ optimal wäre eine Uhr mit GPS-Zeit - damit könnte die Laufzeit auf weniger als 100 ns - ca. 30 m - genau abgeschätzt werden. - Hier war noch gar nicht die Rede von der Genauigkeit von Uhren. Die bemißt sich nicht nach der Abweichung der Zeitanzeige von der Ist-Zeit ("Stand") oder der Laufgeschwindigkeit ("Gang"), sondern an der Größe der zufälligen Unregelmäßigkeiten des Gangs: Eine Uhr, die jeden Tag exakt eine Minute mehr nachgeht, ist genau, denn diese Abweichungen lassen sich rechnerisch kompensieren. Ich hatte in irgendsoeiner Astronomie-Anfängeranleitung von vor 50 Jahren mal eine Anleitung gesehen: Man nehme eine gute Taschenuhr - die hatten damals ein ziemlich gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und waren als "Eisenbahneruhren" im Transportgewerbe verbreitet - lege sie in eine wattegeposterte Schachtel in die Schublade und ziehe sie jeden Tag zur gleichen Zeit nicht so ganz fest auf und notiere in einem Notizbuch anhand des Radio-Zeitzeichens den Stand. Auf die Art kann man die lokale Zeit im Subsekundenbereich genau feststellen. Gestellt und rumreguliert wird dabei gar nichts. (Es gab auch die Variante, daß man die Uhr jeweils immer "ganz" aufzog, weil man den Aufzug nicht "überdrehen" konnte: Da gab es eine Ratsche mit Drehmomentbegrenzung, die die Feder davor schützte, zu stark aufgezogen zu werden.) Diese Berufsuhren wurden natürlich immer gestellt: Regelmäßig zu Schichtbeginn anhand der Normaluhr im Betrieb. Dadurch hatten alle Mitarbeiter überall im Land "die Zeit" auf wenige Sekunden genau, was für praktische Zwecke mehr als ausreichend war. --77.8.167.100 02:07, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
tl;dr. Probiere es mal mit einem anständigen NTP-Client über eine stabile Internetverbindung und die NTP-Server der PTB. --Rôtkæppchen₆₈ 02:22, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Wozu? --95.112.52.33 07:53, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das frage ich mich auch. Früher habe ich Armbanduhren gesammelt und manche davon auf <3 ppm Abweichung abgeglichen. Weil ich es konnte. Inzwischen trage ich keine Uhren mehr und die, die bei mir herumstehen, gehen schon mal um Minuten falsch. Das juckt mich nicht mehr. --2.173.24.64 08:36, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde "zeitlose" Menschen irritierend. Eigentlich ging es darum, daß die Präzisiontechnik von früher inzwischen überholt ist, aber so ganz ohne Schätzeisen? (Wobei ich das Argument "die Uhr ist im Handy" durchaus akzeptieren kann. Allerdings ist es lästig, das aus der Tasche zu fischen, weswegen man von Taschenuhren auch abgekommen ist.) Und ja, Subsekundenpräzision brauche ich im Alltag wirklich nicht. Das Genaueste, was mir mal untergekommen war, war ein Erlebnis, als ich mit einem arabischen Ausländer Ende der Achtziger Jahre mit der U-Bahn gefahren bin und ihm die sekundengenaue Abfahrzeit demonstrierte: Fünf, Vier, Drei, Zwei, Eins - ssssss, fuhr sie los. (Bahnhofsuhr, eine Funkarmbanduhr hatte ich damals noch nicht.) --78.50.106.16 10:44, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich bin doch nicht "zeitlos"; Zeitanzeigen gibt's nun wirklich genug. Am Handgelenk brauche ich das nicht und es nervt mich. Zuletzt habe ich eine Armbanduhr während einer Reha getragen, um die Behandlungen nicht zu verpennen (ist mir trotzdem ein paar mal passiert). Eine Junghans Funkarmbanduhr befindet sich auch in meinem Fundus. Die ist aber verreckt, kurz nachdem ich die erbte. So what? Relativ genaue Zeiten brauche ich nur im Urlaub, um später die Fotos mit den GPS-Logs zu vereinen. Die Kameras werden zu Beginn auf GPS-Zeit synchronisiert. --2.173.24.64 11:13, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Ich finde es einfach unangenehm, etwas ums Handgelenk geschnallt zu haben. Als ich noch berufstätig war, steckte meine Armbanduhr immer in der Brusttasche meines Hemds. Damals habe ich öfter mit dem Kauf einer Taschenuhr geliebäugelt, inzwischen bin ich ganz zufrieden damit, für die zwei-, dreimal am Tag, die ich auf die Uhr sehen muss, das Handy aus der Tasche zu ziehen. --Jossi (Diskussion) 13:41, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig, die genaue Hin-Zeit ist prinzipbedingt nicht bekannt. NTP geht davon aus, dass Hin- und Rücklaufzeit im Mittel gleich sind – sowohl im zeitlichen Mittel der Kommunikation mit einem speziellen Partner als auch im räumlichen Mittel bei der Kommunikation mit unterschiedlichen peers. Im Einzelfall sind Hin- und Rückzeit natürlich nie exakt gleich, aber der statistische Mittelwert in der Cloud (mal ist der Hinweg schneller, mal der Rückweg) erreicht in der Praxis Genauigkeiten um 10 ms. --Kreuzschnabel 08:05, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Richtig gute Funkuhren haben natürlich GPS und rechnen die Laufzeit der Bodenwelle ab Mainflingen über die Entfernung raus. Mit genauen Wetterdaten lassen sich auch atmosphärische Einflüsse auf die Signallaufzeit (schließlich ist die Lichtgeschwindigkeit in Wolken geringer als in trockener Luft) noch eliminieren ;-) --Kreuzschnabel 08:36, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Was, sowas gibt es wirklich? Ich fände GPS in Armbanduhren zwecks Orientierung nicht so blöd, obwohl da irgendwie das Display fehlt, aber für die Zeitanzeige? --78.50.106.16 10:30, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Kombination von DCF-77 und GPS wäre doch redundant. Außerhalb des Empfangsgebiets von DCF-77 würde GPS reichen und innerhalb des Empfangsgebiets von DCF-77 wäre DCF-77 nur bei stark gestörtem GPS nötig. Außerdem reicht für den reinen GPS-Zeitzeichenempfang ein vereinfachter GPS-Empfänger, da immer nur ein (1) Satellit benötigt wird und die Triangulationsrechnerei entfällt. Außerdem sind brauchbare DCF-77-Antennen voluminös und schwer. --Rôtkæppchen₆₈ 22:46, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Werden im GPS-Zeitsignal die Schaltsekunden separat mitgeliefert? Die sind in Messsignal nämlich einklich nicht berücksichtigt, so dass es (seit der ersten Schaltsekunde ab Systemstart) nicht als Zeitnormal taugt. --Kreuzschnabel 12:43, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die GPS-Zeit läuft völlig ohne Berücksichtigung der Schaltsekunden durch, während bei DCF-77 jede Schaltsekunde angekündigt und auch sofort berücksichtigt wird. Bei GPS-Zeit muss immer berücksichtigt werden, wieviele Schaltsekunden seit der GPS-Inbetriebnahme vorkamen. Dafür ist im GPS-Zeit-Datenformat bereits ein Feld dafür vorgesehen. Zusammenrechnen muss es der GPS-Empfänger, wenn er UTC ausgeben soll. Zeitzonen- und Sommerzeitinformationen fehlen bei GPS-Zeit. Es wäre aber möglich, sie aus den Geokoordinaten und der in Kalenderdatum umgerechneten GPS-Woche algorithmisch zu bestimmen (Rechnerei und Tabellen). --Rôtkæppchen₆₈ 15:06, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es reicht nicht, das Zeitzeichen zu empfangen, man muß auch wissen, wie alt es ist, denn die Laufzeit erreicht bis ca. eine Sekunde. Die Satelliten fliegen nämlich sehr hoch (ca. 25000 km) und sind schon fast geostationär. In Horizontnähe können die also schonmal an die 40.000 km entfernt sein, also mehr als 100 ms. (Wunder der Technik, daß so ein blödes billiges Handy ohne vernünftige Antenne diese schwachen Piepser überhaupt empfangen kann.) --77.8.61.193 18:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bißchen verrechnet: Die maximale Entfernung vom Beobachter hat ein sichtbarer Satellit am Horizont. Wenn die Höhe des Satelliten 25.000 km beträgt, kommt man auf einen Abstand von rund 30.000 km. Das entspricht 0,1 s Signallaufzeit. Der geringste Abstand liegt bei einem Zenittransit mit 25.000 km Höhe vor. Das macht gerade mal 5.000 km Unterschied entsprechend 17 ms. Rein geometrisch macht die Differenz der Entfernungen lediglich 1,6 dB Unterschied aus; tatsächlich dürfte die Dämpfung in Horizontnähe durch den streifenden Einfall in die Atmosphäre aber größer sein, außerdem wird dadurch auch die Laufzeit wegen des höheren Brechungsindexes der feuchten Luft zusätzlich erhöht. (Der theoretische maximale Abstand im Nadir ist auch nicht viel größer, aber unterhalb des Horizont sind Satelliten ohnehin unsichtbar und nicht empfangbar.) Als grobe Korrektur würde ich die GPS-Zeit wegen der Signallaufzeit um 90 ms erhöhen, das gibt dann auch bei nur einem Satelliten einen alltagstauglichen Wert. --77.8.61.193 02:20, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit Hilfe der Schlagzahl (Uhr) lässt sich das hochrechnen: die Frequenz des Ankers einer Armbanduhr ist fünf- bis zehnmal höher als der einer Standuhr. Daher hat die Standuhr (und auch eine Pendelwanduhr) meist eine weit höhere Gangreserve. Daraus folgt auch, dass theoretisch der Verschleiß einer Standuhr nur ein Fünftel von dem einer Armbanduhr beträgt (praktisch wird das z.T. durch weit hochwertigere Lager in Armbanduhren ausgeglichen - mit "17 Jewels" z.B.). Demnach: Revision, wenn die Ganggenauigkeit nachlässt, ansonsten nach 25 bis 50 Jahren. --Chianti (Diskussion) 18:33, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
... ist möglich, aber sinnlos. --77.8.167.100 19:23, 28. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

29. Juni

Wie viele Prozent Fehlwürfe sind bei Getrenntsammlungen erlaubt, damit ein umweltpositiver Effekt im Vergleich zu Restmüll entsteht?

--213.33.70.32 00:12, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist wohl eher eine Frage der Wirtschaftlichkeit. Bei erhöhtem Fehlwurfanteil steigt der Sortier- und Entsorgungsaufwand für die ausgelesenen Fehlwürfe entsprechend. Für den Umweltaspekt spielt das dann keine Rolle mehr, nachdem alle Fehlwürfe sorgfältig aussortiert wurden. --2001:16B8:816A:1C00:6F54:4129:1B96:87DF 00:40, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es hängt wohl auch davon ab, wie der Entsoger sortiert und welche Fehlwurfquote vom Entsorger und dessen Abnehmern akzeptiert wird. Wenn der Inhalt der Altpapiertonne dazu dient, die Restmüllverbrennungsanlage am Brennen zu halten, ist die Fehlwurfquote irrelevant. Wenn aber derselbe Altpapiertonneninhalt in der Papiermühle landet, um neues Zeitungspapier daraus herzustellen, dann macht jeder nicht automatisiert abscheidbare Fehlwurfanteil das Recyclingpapier teurer. --Rôtkæppchen₆₈ 02:33, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Erlaubt sind gar keine, höchstens tolerierbar. Und da ist eine pauschale Antwort unmöglich, da es auf die jeweiligen Stoffströme und Verarbeitungsmaßnahmen ankommt. Wie oben schon gesagt, werden Anteile gut brennbarer Wertstoffe auch der Restmüllverbrennung als Hilfsstoff zugeführt, um hier auf fossile Zusatzbrennstoffe weitgehend verzichten zu können. Wieviel das bei welchem Entsorger wann gerade ist, lässt sich unmöglich sagen. – Wertstofftrennung hat den Sinn, es deinem Entsorger zu ermöglichen, einen beliebigen Anteil davon einem hochwertigen Recycling zuzuführen. Dass das nie 100 Prozent sein werden, bedeutet nicht, dass das System sinnlos oder „nicht gut genug“ wäre. Und angenommen, in 40 Jahren werden bestimmte Rohstoffe so teuer, dass auch ein teures hochanteiliges Recycling wirtschaftlicher ist, dann müssen wir heute schon Strukturen aufbauen, die dieses Recycling dann auch ermöglichen. Mit anderen Worten: Der in der Frage geforderte „umweltpositive Effekt“ entsteht auch dann, wenn er heute noch nicht messbar, für die Zukunft aber absehbar ist. --Kreuzschnabel 08:25, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist dann eine Frage des Begriffs Fehlwurf. Ein artfremder Stoff, der in den jeweiligen Recyclingstrom gelangt und darin erlaubt ist, dürfte wohl nicht als Fehlwurf bezeichnet werden. Zum Beispiel werden Altpapierverwerter nicht verlangen, dass gar kein Klebeband mehr am Papier ist, weil dann nur noch ein Bruchteil der jetzigen Menge an Papier recyclet würde. Und beim gelben Sack müssen Lebensmittelverpackungen nur löffelrein sein; Lebensmittelreste werden also keine Fehlwürfe sein, obwohl sie zu den zu recycelnden Stoffen artfremd sind. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:38, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist aber ein Unterschied, ob das Abfallstück mit dem Störstoff fest verbunden ist oder ob der Störstoff lose ist. Eine PET-Flasche mit Papieretikett ist sicher kein Altpapier, während eine Brötchentüte oder ein Fensterbriefumschlag mit PET-Fenster zum Altpapier gegeben werden darf. --Rôtkæppchen₆₈ 15:51, 29. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
... und die Schädlichkeit des Störstoffes ist auch nochmal erheblich verschieden, zB fieser Sondermüll oder nur schon so artfremd daß er das recyceln der ganzen masse blockiert, verhindert, unbrauchbar macht zB Scherben, Nägel im Papier(?), zähes Schmierfett im Plastik(?) o.ä. 176.7.145.94 17:47, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

30. Juni

Kadaverfett als Brennstoff

Vorsicht, jetzt wird's eklig... Es gibt vermutlich irgendwelche Vorschriften für die Entsorgung von Kadavern, ich kenne mich damit nicht aus. Es geht um etwas anderes: Manche Notkocher kann man mit unterschiedlichen fettigen Brennstoffen betreiben, mit Wachs, Pflanzen- und Mineralöl, Fetten oder auch (ranziger) Butter oder tierischem Fett (Schmalz). In Katastrophenlagen könnten Brennstoffe aber knapp sein, da nimmt man wohl notfalls, was sich auftreiben läßt. Und wenn da tote Tiere herumliegen, würde es sich doch eigentlich anbieten, die Fettstücke abzuschneiden und auszukochen, um daraus Tran oder Schmalz als Brennstoff zu gewinnen. Was müßte man dabei beachten? Stinkt das sehr (der Brennstoff auch)? Gibt es besondere hygienische Probleme, oder ist das Kadaverschmalz durch das Auskochen safe? (Daß das nicht zum Verzehr geeignet ist, ist klar, aber das ist Heizöl auch nicht. Was genau genommen auch von Kadavern stammt.) --2.241.102.114 11:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Du willst wirklich Talg usw. selber machen? Viel Glück =) --Bobo11 (Diskussion) 11:33, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die IP will es nicht ausdrücklich, rechnet aber damit, dass es in einer Extremsituation erforderlich sein könnte, und möchte es daher schon mal vorsorglich in Gedanken durchspielen. (Meine Interpretation.) --Kreuzschnabel 12:38, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Na ja, darüber gibt es sicher genügend Literatur, wie sie im Mittelalter bzw vorindustriell Talg hergestellt haben.--Bobo11 (Diskussion) 12:56, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, wie geeignet das ist. Aber ich könnte mir vorstellen, dass Du beim Auskochen mehr Brennstoff verbrauchst, als Du hinterher gewinnst. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 12:58, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist ja gerade die Kunst daran. Zum Ausschmelzen des Kadaverfetts reichen verhältnismäßig niedrige Temperaturen, die z.B. auch durch Solarthermie oder Zerfallswärme von Radioisotopen gewonnen werden könnte. @Bobo11:: In unserem Artikel Talg steht es. --Rôtkæppchen₆₈ 15:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Genau deshalb hab ich den ja verlinkt. Da ist ein Teil der Frage beantwortet. Der ist ein guter Einstieg ins Thema.--Bobo11 (Diskussion) 15:21, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke Rotkäppchen, der Begriff Aus"kochen" hatte bei mir höhere Temperaturen suggeriert. Grüße --Kpisimon (Diskussion) 15:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Kombination von "Katastrophenlage" und "herumliegende tote Tiere" ist bedenklich, wenn keine Todesursache gesehen werden kann. Du willst nämlich nicht unbedingt ein an einer Vergiftung eingegangenes Lebewesen (bsp. durch Arsen im Wasser) verarbeiten - "Katastrophenlage" impliziert den Zusammenbruch von Versorgungsinfrastruktur. Möglicherweise würdest Du dann, genau wie Krematorien Probleme mit bei der Verbrennung von Implantaten in den eingelieferten Leichen haben, ein ziemliches Problem mit den Abgasen deines Fettbrenners bekommen, mit Giftgasen in der Nähe deiner Nahrung. Mikrobiologisch ist das allerdings spätestens bei der Verbrennung tatsächlich steril. Salmonellen gehen nach einigen Minuten bei über 70°C kaputt, die meisten pathogenen Keime bei bis zu 100°C. Um Prionen mittels Autoklavieren in der Medizin zu zerstören, sind 134°C für 60 Minuten angesetzt, damit ist nach aktuellem Wissensstand so gut wie alles tot oder denaturiert, egal ob Bakterium, Eukaryot, Virus oder besagte Prionen. Es gibt allerdings Hinweise auf thermophile Lebewesen, die solche Temperaturen überleben können - sie sind allerdings nicht pathogen und nicht an Leichen zu finden. So oder so sind alle diese Temperaturen mindestens 300 Kelvin niedriger als die Flammentemperatur einer Kohlenwasserstoffflamme.
Zur "Stink-Frage": bei dem Zerfall von Proteinen und Fetten in und an Leichen entstehen diverse geruchsintensive Verbindungen, siehe Verwesung und Leichengift. Mir fallen da spontan Schwefelwasserstoff, Buttersäure, Propionsäure, Mercaptane und Ammoniak ein. Einiges davon ist fettlöslich, würde sich also auch im gewonnenen Brennstoff befinden können.
Weitere Links zum Thema: Abdecker, und Tierkörperverwertung. Viel Erfolg bei etwaigen Versuchen! Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 16:19, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Katastrophenlage könnte schlicht eine längere Überschwemmung mit vielen ertrunkenen Tieren sein. Oder eine Schneekatastrophe mit Stromausfall: Dann gibt es viele Ställe voller totem Vieh. Tiere mit Implantaten sind eher selten, und niemand will deren Körperteile oder Körper verbrennen, sondern den ausgekochten Talg als Brennstoff verwenden. Die meisten Kadaver würden wohl ohnehin auf einen Haufen geschichtet und verbrannt. --2.241.102.114 20:09, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist doch einfach Unsinn. So ein Fettzeugs hat einen Heizwert von mehr als 5 kWh/kg. Aus einem Kilogramm Fettgewebe kriegt man vielleicht 0,5 kg Talg raus, also sagen wir mal 3 kWh. Und wieviel Energie benötigt man, um 1 kg Fettgewebe aufzutauen und auf über hundert Grad zu erwärmen? Die spezifische Wärmekapazitat von Wasser beträgt 4,2 J/(g*K). Das sind 0,12 kWh für ein Kilogramm von 0 auf 100. Für das Auskochen gehen also weniger als 5 % der gewonnenen Energie drauf. --2.241.102.114 20:20, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das muß nicht von Rindern oder Schafen sein, Schweinebauch oder Gänse nehmen wir auch. (Daß mir plötzlich ein toter Pottwal im Vorgarten liegt, halte ich für eher unwahrscheinlich.) Und was soll am Schmalzauslassen denn so problematisch sein? Das war früher eine übliche Hausfrauentätigkeit. Vom Ablauf her geht das mit Kadaverteilen ganz genauso: In grobe Stücke schneiden und rein in den Topf... Die Frage ist, welchen speziellen Ärger dabei Stücke von Kadavern machen. (Wenn es einen ganzen Stall voller toter Viecher gibt, macht man das ohnehin anders: Man schaut nach einer Riesenwanne oder Faß, schmeißt da die Kadaver rein und steckt den Haufen in Brand. Das erwärmt sich langsam, und unten sammelt sich das Fett. Und das füllt man in Behälter ab. Machen Abdecker aus Kadaverfett eigentlich irgendwas Nützliches? Bei technischen Fetten gäbe es ja wohl keine hygienischen Bedenken. Oder lohnt sich das schlicht nicht, weil die anfallenden Mengen zu gering sind? Wie gering sind sie denn? Ich könnte mir vorstellen, daß ein Prozent des Viehs auf dem Schlachthof, z. B. die Tiere, die halb- oder ganz tot aus den Viehtransportern herauskommen, nicht zu Lebens- oder Futtermitteln verarbeitet werden kann und entsorgt werden muß. Und ein Prozent von "ganz viel" ist auch schon ganz schön viel...) --2.241.102.114 20:48, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Abdeckerei ist sicher keine Hausfrauentätigkeit und es ist nachvollziehbar, dass diese Tätigkeit schon seit Jahrhunderten der Fachperson überlassen wird, außerhalb menschlicher Siedlungen betrieben wird und heutzutage streng reguliert ist. Siehe Tierkörperverwertung. --Rôtkæppchen₆₈ 22:42, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Es geht um keine gewerbliche Tätigkeit, sondern um Notmaßnahmen in Katastrophensituationen. Anzunehmende Ausgangslagen: Großflächige, langanhaltende Überschwemmungen, z. B. aufgrund besonders schwerer Sturmflut oder ganz außergewöhnlicher Starkregenereignisse, oder eine länger andauernde Schneekatastrophe, das oder mehrere davon in Kombination mit einem mehrwöchigen Stromausfall. (Daß er mehrwöchig war, wissen die Überlebenden natürlich erst hinterher.) Die Infrastruktur ist zusammengebrochen, Verkehrswege sind nicht benutzbar, Hilfskräfte sind komplett überlastet bzw. zur Untätigkeit verdammt, da immobil - Hubschrauber können wegen des Wetters nicht fliegen, einzige verfügbare Fahrzeuge sind Panzer mit Raupenketten, die sich mühselig ihren Weg bahnen. Die Kommunikation beschränkt sich auf den Nahbereich und findet zu Fuß, per Ski oder Ruderboot statt, vereinzelt auch noch per BOS-Funk oder mit Amateurfunkgeräten. Wo es Batterielademöglichkeiten mit Notstromaggregaten oder "Kurbelradios" gibt, ist vereinzelt Rundfunkempfang möglich, hier und da gibt es Lautsprecherwagen mit Durchsagen. Energie ist sehr knapp: Von Behörden und Krankenhausmitarbeitern wird der Kraftstoff aus privaten Kfz abgezogen, um die Notstromaggregate in den Krankenhäusern und vergleichbar wichtigen Einrichtungen (wie z. B. auch Rundfunksendern) weiterbetreiben zu können, der Inhalt privater Heizöltanks wird mir der etwas zynischen, aber sachlich durchaus zutreffenden Begründung, ohne Strom funktioniere die Heizung sowieso nicht, für die gleichen Zwecke beschlagnahmt. Privater Kraftverkehr ist nicht nur nicht möglich, sondern auch verboten, und um die vorhandenen Kraftstoffrestmengen zu schonen, dürfen die Autobatterien auch nicht mehr vom Motor aufgeladen werden. (Ach ja: Die Pflegedienste kommen auch nicht.) Lebenswichtig sind Notkocher zum Abkochen des Wassers und zur Zubereitung von Essen (Babyfläschchen, Kartoffeln, Reis und Nudeln kochen, Heißgetränke zubereiten). Dafür sollten aber möglichst keine hochwertigen Energieträger, die verdieselt werden können, verbraucht werden, sondern minderwertige Substitute, z. B. verdorbene Lebensmittel - die Tiefkühlgeräte sind alle ausgefallen, so schnell kann man die Vorräte gar nicht wegessen. In der Landwirtschaft herrscht auch eine große Katastrophe: Viehbestände sind im Stall verreckt (Stromausfall) oder müssen notgeschlachtet werden (die Bauern laufen mit blutendem Herzen herum und schlagen die Rinder mit dem Beil bewußtlos und stechen sie ab, weil sie sie nicht retten können). Verwerten können sie die Kadaver nicht, und der Abdecker steht im Telefonbuch, aber das Telefon geht nicht. Für das "Leben danach" müssen sie die Kadaver selbst entsorgen - einzige Möglichkeit: Draußen auf dem Acker auf einen Haufen und verbrennen. (Da, wo der Qualm hintreibt, sind die Leute natürlich "hellauf begeistert".) In den Siedlungen gibt es auch tote Tiere, z. B. angeschwemmt. Die stellen auch ein Seuchenrisiko dar. Und was ist jetzt so absurd daran, aus Kadaverteilen Talg für die Kocher auszulassen? Ok, es gibt eine Infektionsgefahr (Anthrax, TSE...). Es ist also sinnvoll, bei der Aktion Handschuhe und FFP2-Schutzmasken zu tragen. Aber sonst? "Geht nicht" ist nicht hilfreich - was nicht gemacht wird, gibt viele Tote. --2.241.102.114 02:58, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine hübsche Dystopie hast Du da gebastelt. Sie hat ein paar Denkfehler und Lücken, aber es ist ein Anfang. --2.175.4.207 09:19, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das dürfte bezüglich Effizienz in der gleichen Liga spielen wie der von der FDP hochgejubelte E-Fuel. --Elrond (Diskussion) 10:24, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Im neuen Wundersprit HVO100 sind unter anderem auch Tierfette drin und anscheinend ziemlich wenig von dem guten deutschen Frittenrapsöl mit dem es beworben wird. --Ailura (Diskussion) 09:41, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Steht das V in HVO100 dann für Viech? --Rôtkæppchen₆₈ 13:07, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Vegan ist es jedenfalls nicht. --Ailura (Diskussion) 14:26, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die verschiedenen "Irish Republican Armies"

Alle seit 1922 so benannten Gruppierungen beanspruchten oder beanspruchen ja, rechtmäßige Fortsetzung der Old IRA und somit auch die reguläre Armee der Irischen Republik zu sein. Jene Republik hat sich bekanntlich nach dem Anglo-Irischer Vertrag selbst aufgelöst und in den Irischen Freistaat überführt, was diese Gruppen jeweils nicht anerkannten beziehungsweise anerkennen. Aber wie gingen und gehen diese Gruppen mit dem Umstand um, dass ihre Republik außer ihnen selbst keine Institutionen mehr hat? Eine Armee kann doch ohne Regierung gar nicht agieren. Demzufolge müsste die "Armee" oder deren Führung selbst die Regierung sein und ihre wunderbare Republik damit eine Militärdiktatur.

Sind diese Überlegungen schlüssig? Wurde diese Betrachtungsweise irgendwann schon einmal aufgegriffen? Sind die irischen Republikaner irgendwie mit diesen Umständen umgegangen und haben sie irgendwie gerechtfertigt, oder ist das nie ein Thema gewesen? --87.79.130.234 14:06, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Nein, schlüssig ist da nichts. Du setzt voraus: „Eine Armee kann doch ohne Regierung gar nicht agieren.” Und damit hast du den Charakter und die Wirkmechanismen von Unabhängigkeits-, Befreiungs-, Guerilla- und Partisanenbewegungen aus meiner Sicht nicht verstanden. Sich als der bewaffnete Arm einer politischen Bewegung zu verstehen setzt keinen eigenen Staat, keine Regierung und keine staatsrechtliche Legitimität voraus. Warum auch? Der Anglo-Irische Vertrag von 1921/22 führte bekanntlich sofort zu einem Bürgerkrieg. Und du erkennst ja selbst hinsichtlich der Auflösung der Irischen Republik: „was diese Gruppen jeweils nicht anerkannten beziehungsweise anerkennen” (und - ich ergänze das - um deren Wiederherstellung sie kämpfen). Das wußte auch (der aus ihrer Sicht Verräter) Collins, der mit der Vertragsunterzeichnung gleichzeitig sein Todesurteil unterschrieb.
Auch eine Militärdiktatur hast du imho nicht verstanden. Hier übt ein Regime die gesamte Staatsgewalt in einem Staatsgebiet über ein Staatsvolk aus. Eine Befreiungsbewegung repräsentiert dagegen aber mitnichten einen Staat und hat mit Jelineks Drei-Elemente-Lehre nur insoweit zu tun, als diese Bewegung ja erst die Voraussetzungen für eine wie auch immer geartete bestimmte Regierung über ein Staatsvolk in einem Staatsgebiet faktisch schaffen will. Die „irischen Republikaner” haben alles Mögliche aufgegriffen und sind damit umgegangen. Aber warum, sollten sie sich gegenüber so einer von dir vorgeschlagenen schrägen Betrachtungsweise rechtfertigen? Ich denke, dass zumindest einige sich mehr Gedanken darum gemacht haben, wie sie es gegenüber ihrem katholischen Glauben rechtfertigen können, dass sie sich wünschen, das englische Königshaus und seine Speichellecker sollten baldmöglichst mit den nächstbesten Laternen Bekanntschaft machen. Es sind ja Republikaner und keine Monarchisten und es gab mal Zeiten, da bedeutete das tatsächlich noch etwas. Demokratien und Republiken sind ja nicht vom Himmel gefallen. Dafür, dass heutzutage Leute am Wahlsonntag denken: "Oooch, es regnet draußen und ich bin schon beim zweiten Bier, null Bock, jetzt schnell auch noch wählen zu gehen", dafür sind Leute mal in den Knast gegangen oder haben sich vom Militär auf der Demo erschießen lassen. --88.72.111.207 18:52, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Beanspruchten die gar nicht mehr, Armee der Irischen Republik zu sein?
Und mit der Militärdiktatur meinte ich einfach nur einen Staat, der vom Militär regiert wird, was diese Republik im Untergrund ja eigentlich sein müsste. --109.42.179.178 08:19, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich fürchte, du hast auch nicht verstanden, was ein Staat ist. --88.72.111.207 19:52, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die IRAs waren vor allem eines: Pragmatiker. Was die glaubten war relativ irrelevant, solange es ihrer Sache diente. Sei es Marxismus, oder das sie noch der Vertreter des Niedergegangenen Gesamtirischen Staates seien. Schlichtweg Propaganda, um die Jugend an sich zu binden um neues Material im Krieg für die eigene Sache zu haben (und natürlich die Geldgeber in Übersee). Um logische Schlüssigkeit ging es da nicht. Denn der politische Arm der Vertragsgegner hatte sich in Irland gut als Fianna Fáil eingefügt und Sinn Féin lange selbst im Weg gestanden. Und so richtig trennen zwischen IRA und Republican Sinn Féin wollte man dann ja auch nicht mehr. Und als Staat wollte man ja en:Éire Nua etablieren, nur war da niemand wirklich happy drüber. Von dem her, so wirklich ohne Politischen teil waren die nie, aber ich denke mal deine Schlüsse sind recht weit von den Realitäten entfernt.--Maphry (Diskussion) 20:24, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Gedicht gesucht, nach meiner Erinnerung von Marie Luise Kaschnitz

Im Deutschunterricht vor gut 50 Jahren bekamen wir auf einem hektografierten Blatt, nun interpretiert mal schön, ein Gedicht. Ich meine mich zu erinnern, daß es von Marie Luise Kaschnitz war. Es begann mit dem Satz „Am Ende der Zeiten lebte ein seltsam hellhäutiges Geschlecht‟. Im Internet habe ich schon mehrfach durchgesucht und nichts gefunden, obwohl da sonst jede Menge Lyrik diverser AutorInnen zu finden ist. Aber Kaschnitz ist wohl nicht so en vogue. Wo kann ich das Gedicht finden? --2003:CD:F73D:B300:81C8:A28D:75DC:578C 16:17, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn es wirklich von Kaschnitz ist dann vermutlich hier: Marie Luise Kaschnitz, Gesammelte Werke Band 5: Die Gedichte, hg. von Christian Büttrich / Norbert Miller, Suhrkamp Verlag, Frankfurt 1985. --2001:871:69:CE:A1DE:96ED:943F:4D2F. Aber laut Inhaltsverzeichnis ist dann der Titel nicht identisch mit der von dir zitierten ersten Zeile des Gedichts. 23:07, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
In diesem Band, der ja alle ihre Gedichte enthält, findet sich die Zeile nicht. Kaschnitz ist es also wohl nicht. Schade, der Vers klingt gut. --Jossi (Diskussion) 23:28, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Hölderlin? Die Zeile klingt ein wenig danach, aber ich wüßte es auch nicht spontan aufzuschlagen. --92.117.128.250 00:21, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Reinhard Döhl, Missa Profana. https://www.reinhard-doehl.de/doehlmissa.htm Wichtig wegen eines BGH-Prozesses zur Gewichtung Blasphemie/Kunst. --Anvilaquarius (Diskussion) 10:52, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für die Aufklärung, auch über die mir bisher nicht bekannte Prozessaffäre, die den repressiven Katholizismus der Adenauerjahre exemplarisch repräsentiert. Den vollständigen Gedichttext gibt es hier. --Jossi (Diskussion) 11:27, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Tip. Ich habe den Text sogar gefunden, aber der ist leider nur ähnlich, kann es also nicht sein. Es gab im damaligen Text, anders als bei Döhl, keine religiöse Konnotation. --2003:CD:F73D:B300:9185:9356:5B2F:837A 12:37, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessanterweise ist der Text ja auch in Döhls Version mehr oder weniger als Zitat gekennzeichnet. Aber was ist das Original? --Anvilaquarius (Diskussion) 09:42, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich werfe noch ein paar Namen in die Runde, die ich mir vorstellen könnte, vielleicht klingelt es bei dem einen oder anderen: Ingeborg Bachmann, Andre Heller, Else Lasker-Schüler, Christine Lavant --2001:871:69:2C82:59C6:C315:1FA9:3ABD 11:06, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Red Bull im Angebot?

Hi,

Wenn bspw. Rewe für eine woche red Bull reduziert im angebot verkauft, sinkt dann der Einkaufspreis für REWE ebenfalls odee trägt Rewe die Mehrkosten alleine?

--2A02:3037:213:D894:2989:488F:CF60:D944 16:53, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Rewe freut sich darüber, dass sein Lieferent für ihn die Kosten der Werbemaßnahme übernimmt. Neinneinnein. Rewe hat einen eigenen Werbeetat und macht seine Aktionsangebote unabhängig von seinen Lieferanten. Es wäre ja noch schlimmer, wenn die Lieferenten eines Supermarktes entscheiden, welche Artikel im Werbeprospekt erscheinen und welche nicht. --2003:F7:DF05:F700:280E:5301:419A:AC9D 17:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Rewe erhält dann vom Hersteller Sonderkonditionen. Einen Werbekostenzuschuss, einen Sonderabatt, eine Rückvergütung. Das wird wahrscheinlich für das ganze Jahr ausgehandelt. Draufzahlen tun die dabei nicht, im Gegenteil. Solche Aktionen machen einen erheblichen Teil der Marge aus. --Seewolf (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Über Preise kann man sich häufig einfach nur wundern. Es gibt ja so feststehende Tatsachen wie "Sonnenblumenöl ist teurer als Rapsöl". Vergangene Woche verkaufte Lidl im Sonderangebot über die App Sonnenblumenöl für € 1,19 pro Liter, während daneben Rapsöl für € 1,39 stand. Und was mich am meisten wunderte, war: Es lag wie Blei im Regal, obwohl es deutlich billiger als Dieselkraftstoff war. (Früher habe ich mich mal immer deswegen über steigende Kraftstoffpreise geärgert, weil die die Salatölpreise mit hochzogen. Andererseits kam ich dadurch sogar an kostenloses Salatöl: Es fanden sich immer wieder Kartons mit leeren Salatölflaschen auf Discounterparkplätzen. Und da der gemeine Steuerhinterzieher nicht so die Geduld hat, die Flaschen beim Tanken auch leerlaufen zu lassen, waren da noch signifikante Produktreste im Bereich von mehreren Prozent drin. Die ich dann in eine Flasche zusammengeschüttet und nach Hause getragen hatte...) --2.241.102.114 21:11, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Und/oder die Gewinnmarge ist nicht so hoch wie sonst, das wird aber über die verkaufte Menge wieder 'reingeholt. --2003:C6:1739:454C:10CD:5C1B:7F3E:FF7B 17:51, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Solche Aktionen macht der Einzelhandel ja nicht aus Nettigkeit gegenüber seinen Kunden, sondern weil er was davon hat. Ein Nutzen kann Kunden-in-den-Laden-Ziehen sein, ein weiterer Freiwerden von Lagerfläche, die für was anderes, Einträglicheres gebraucht wird, eine dritte das Einhalten von Absatzzielen, um die nächste Lieferung zu ebenso günstigen Konditionen zu bekommen, was weiß ich. Unterm Strich hat Rewe da sicher keine „Mehrkosten zu tragen“, wenn man alternative Szenarien durchrechnet. Einen Artikel zum halben Preis zu verkaufen ist lukrativer als ihn zum vollen Preis im Laden zu behalten. Wenn das Ideal – die volle Lieferung zum vollen Preis absetzen – nicht erreichbar ist, dann beißen sie halt in den am wenigsten sauren Apfel. --Kreuzschnabel 01:53, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich kenne jedenfalls Leute, die nur Angebote kaufen wollen. --109.42.179.178 07:40, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Leute mit viel Zeit können das. Zweimal in der Woche die Prospekte der örtlichen Supermärkte oder deren Website durchforsten und dann Montag und Donnerstag zur Ladenöffnung präsent sein. Da muss man dann auch beurteilen, welchen Supermarkt man zuerst besucht und bei welchen Aktionswaren man riskiert, dass sie vergriffen sind, wenn man im Supermarkt ist. --Rôtkæppchen₆₈ 09:21, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aber dafür hat der Kapitalismus doch die arbeitsteilige Gesellschaft erfunden: Man belagert eben alle Supermärkte gleichzeitig. --77.8.61.193 15:22, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Manchmal hilft auch Familie: Mein Bruder hat mich schon öfters zum Werbewarenabgriff beim Discounter geschickt, während er auf Schicht war. --Rôtkæppchen₆₈ 01:10, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Viele Leute wollen nur Angebote kaufen. Und wenn sie den Laden verlassen ist der Einkaufswagen dann trotzdem zu 2/3 voller anderer Waren. --Ailura (Diskussion) 09:53, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Uhrzeitabweichung Android

Angeregt durch die obige Diskussion habe ich festgestellt, dass meine Funkuhr, die o. g. PTB-Uhr, die NTP-Systemzeiten auf Windows und Linux und die GPS-Uhr auf meinem Samsung-Android subjektiv exakt uebereinstimmen, die Systemzeit auf demselben Smartphone aber um ca. 1.3 s nachgeht.

In den Systemeinstellungen von Android 11 habe ich kein NTP gefunden - das koennte bedeuten, dass es nicht verwendet wird, was mich allerdings sehr wundern wuerde, oder aber einfach nur, dass man den verwendeten Server nicht einstellen kann. Ein Test auf Desktop-Linux mit ntpdate time.android.com hat jedenfalls ergeben, dass dieser Google-NTP-Server mit meinem Internetzugang funktioniert und auch dieselbe Zeit ergibt. Wie kann das sein, dass die Android-Zeit trotzdem abweicht - kocht Samsung hier vielleicht ein eigenes Sueppchen ? -- Juergen 86.111.155.172 18:09, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Die Zeit wird nicht ständig über den NTP-Server abgeglichen, sonst würden diese Server unter der Last zusammenbrechen. --2001:16B8:B883:4800:F0A4:16B4:162A:8818 18:36, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Falls du dich fragst, welches deiner Geräte jetzt richtig läuft und welches daneben liegt: Mit einem einfachen Empfänger wie diesem hier kannst du dir direkt den Sekundenimpuls des DCF-Signals anzeigen lassen (noch ’ne LED mit Vorwidersteher an den Open Collector nieten). Der fehlende Impuls markiert die volle Minute, siehe DCF77. Das ist genauer als handelsübliche Funkuhren, die sich normalerweise nur einmal nachts über DCF synchronisieren und dazwischen 24 Stunden auf Quarzbasis laufen. --Kreuzschnabel 18:48, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Auf Quarzbasis! Wie schrecklich! Das kann zu Abweichungen im Millisekundenbereich führen! --2.241.102.114 21:16, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Das macht sich immer dann bemerkbar, wenn sich die Funkuhr nicht automatisch von Normal- auf Sommerzeit umstellt und umgekehrt, weil sie nämlich an ihrem angestammten Standort nie DCF77-Empfang hat. Sprich die Uhr wird zweimal jährlich anlässlich der Zeitumstellung ans Fenster gelegt, damit sie sich stellt. So ging es der DCF77-Wanduhr meiner Mutter. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Zu Abweichungen von ziemlich vielen Millisekunden sogar. Consumer-Quarzuhren ohne Temperaturkompensation etcpp können sich auf einen Gangfehler von < 10 s pro Monat schon was einbilden. Macht immer noch rund 300 Millisekunden pro Tag. Die meisten sind schlechter. Miss mal nach. --Kreuzschnabel 01:47, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es soll auch ohne teure Hardware gehen, nur mit der Soundkarte des PC: https://bastianborn.de/sdr-empfaenger-dcf77 . Ich hab vor 25 Jahren einen Tchibo-Funkwecker mit zwei Transistoren und ein paar Widerständen an den Gameport eines PC angeschlossen und mit Windows 98 und Quick C eine Software dafür gestrickt. So ein ELV-Modul hab ich mal an eine Siemens Logo angeschlossen und die Logo so programmiert, dass die fehlende Sekundenmarke eine Nebenuhr mit Lavet-Schrittmotor eine Minute weitergeschaltet hat. Das funktionierte aber nur bei dauerhaft ungestörtem DCF77-Empfang. --Rôtkæppchen₆₈ 21:48, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Die Systemzeit Deines Smartphones kann genausogut die Netzzeit des Mobilfunknetzes sein. Bei ISDN gab es Telefone, die ihre Uhrzeit immer automatisch nach der ISDN-Netzzeit gestellt haben. Das hieß dann, dass diese Uhren regelmäßig um ein paar Sekunden abwichen, weil die ISDN-Netzzeit nie genau war. Bei Android kommt hinzu, dass es nicht vorgesehen ist, dass irgendeine App die Systemzeit stellt. Ich hatte mal eine NTP-App, die ungerootet nur die Zeitdifferenz zwischen Android- und NTP-Zeit angezeigt hat. --Rôtkæppchen₆₈ 21:28, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
https://source.android.com/docs/core/connect/time/network-time-detection?hl=de --2001:16B8:B883:4800:F0A4:16B4:162A:8818 23:16, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke. Die Verwendung von SNTP statt NTP durch Android bedeutet, dass Android bewusst auf Genauigkeit verzichtet, zugunsten einer vereinfachten Implementation. --Rôtkæppchen₆₈ 23:20, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Super 8 Film ist konvertiert auf MP4 - aber Bildstrich sitzt falsch - korrigierbar?

Hallo, mit viel (Zeit-)Einsatz wurden zahlreiche private Super 8 Filme konvertiert auf MP4, allerdings wurde nicht immer auf den Bildstrich geachtet, so dass der untere Rand des Films (ca. 5%) jeweils am oberen Rand der MP4-Datei zu sehen ist. Gibt es eine Software, mit der so etwas behebbar ist?

Anschlussfrage: Kann das öfters recht verwackelte Bild etwas stabilisiert werden? Dankbar für jeden Tipp, -- Hey Teacher (Diskussion) 18:26, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten

Den Bildstrich bekommst Du mit den Filtern von Avidemux hin. Je nach verwendetem Filmabtaster bzw Bildausschnitt kann es dann aber sein, dass an der Stoßstelle Bildinformation fehlt. Ob Avidemux auch Anti-Wackel-Filter hat, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:36, 30. Jun. 2024 (CEST)Beantworten
Danke, ich hab mich mal versucht, aber nicht den gewünschten Effekt erreicht. Ich überlege, ob ich mehr Zeit brauche um mich in Avidemux einzufuchsen oder die Digitalisierung noch einmal durchzuführen. -- Hey Teacher (Diskussion) 12:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

1. Juli

Offene Häuser und Insekten

Mr ist aufgefallen, dass es in Los Angeles sehr viele Häuser gibt, die offen gestaltet sind, d.h., dass diese über große Glasfronten weit geöffnet werden können und das diese Lebensweise in der Region weit verbreitet ist. Mir stellt sich daher die Frage, wie das mit dem Auftreten von Insekten zu vereinbaren ist. Gibt es dort spezielle Mittel, um diese fernzuhalten, kommt der Kammerjäger regelmäßig oder lebt man dort einfach mit dem Vorhandensein von Fliegen und Mücken in den Räumen? --2003:F8:CF09:EFD6:ACE9:28A9:51D0:DBC2 12:24, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wir lösen das so. Gibt es auch in Form von Vorhängen, die sind aber nicht so effektiv. --Elrond (Diskussion) 13:40, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, Fliegengitter sind in den USA, zumindest in Gegenden wo ich war, weit verbreitet. Häufig an jedem Fenster und an der Eingangstür, gerne auch mal die komplette Veranda/Terasse entsprechend eingehaust. Müsste man jetzt bei den Häusern die Du meinst mal genauer hinschauen, ob da welche sind. --Skopien (Diskussion) 15:54, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Fliegengitter kenne ich bereits. Ich meinte die Häuser, die dafür konzipert sind, ganz geöffnet zu werden um Außen und Innen zu verbinden. Meistens haben diese überdimensionale, mehrteilige Schiebetüren, die praktisch eine ganze Hausseite freigeben, wie folgende Beispiele: [4], [5], [6], [7]. Derartige Häuser sind besondes in den Hills von Los Angeles eher die Regel als die Ausnahme und bei diesen Öffnungen kommt man mit Fliegengittern wohl nicht weit. --2003:F8:CF09:EFD6:ACE9:28A9:51D0:DBC2 16:53, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sind in Hollywood und haben deshalb die Drone Jammers schon weiterentwickelt zur Insektenabwehr ;-) --Schwäbin 19:49, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dass man in Häusern wie den abgebildeten den Mücken und anderen Insekten im gleichen Maße ausgesetzt ist wie bei einem Aufenthalt im Freien, wird sich nicht vermeiden lassen; es ist ja auch gerade das Ziel, dass man sich praktisch im Freien befindet. Was die guten alten Stubenfliegen angeht: Da besteht die größte Belästigung doch darin, dass sie zwar herein-, aber nicht wieder herausfinden und dann ewig brummend an den Fensterscheiben herumkrabbeln, bis sie schließlich tot auf der Fensterbank liegen. Das wird durch diese Bauweise doch gerade verhindert, denn so blöd, da nicht hinauszufinden, kann selbst eine Fliege nicht sein. --Jossi (Diskussion) 21:23, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, dass dortzulande große Mückenpopulationen viel aggressiver bekämpft werden als bei uns: Da es in den Bereichen nicht so oft regnet, dürfte es in der Umgebung dieser Anwesen weniger wilde Tümpel / Wälder / etc. geben als bei uns. Ich gehe davon aus, dass die lokale Belastung mit Mücken daher kein so großes Problem ist. Und alle anderen Insekten kann man tolerieren, oder (zumindest bei einigen der Häuser auf den Bildern anzunehmen) das Personal macht die weg. --Windharp (Diskussion) 21:29, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Stechmückensaison bleiben solche Glasfronten eher geschlossen, da sonst die Wirkung der Klimaanlage - im wahrsten Sinn des Wortes - verpufft (das ist ja der Sinn solcher Glasfronten: Ausblick bei gleichzeitigem Schutz). Außerdem ist auch dort die Mückenplage auf die Abend- und Nachtstunden konzentriert.
Da LA (anders als in einem exzellenten Film behauptet wird) keine Wüstengegend ist, sondern eher mediterranes Klima aufweist, ist die Belastung mit Mücken z.T. durchaus ein Problem - insbesondere weil siedlungsbedingt massenhaft offene Gefäße herumstehen. Darum werden Moskitos mittlerweile mittels sterilisierter Weibchen bekämpft.
Nach diesem Thread sind Moskitos eher kein Thema, nach diesem hier dagegen sehr wohl (gerade in den Hills). --Chianti (Diskussion) 14:33, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Fußball-EM: Was ist mit den Hymnen los?

Ich weiß ja, dass moderne Fernseher ein topp Bild haben und aber einen miserablen Ton, aber was geht bei der WM mit den Hymnen ab? Ich hör da ja fast gar nichts! Früher hat da doch eine Kapelle gespielt und man konnte eine Melodie erkennen? Und ganz schlimm, da ich die französische Hymne immer lauthals mitsinge: Wird die nicht immer mehrere Ellen zu schnell gespielt? Ich komm da ja gar nicht mit. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 14:37, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Es wird über die Stadionlautsprecher gespielt, und nicht live. i.d.R. ist der Gesang lauter als die Melodie. --MrBurns (Diskussion) 14:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
»Gesang lauter als die Melodie«
Hä? Wie geht'n das zu? (Oder singen die, die falsch singen so laut, daß man die Melodie, die gesungen wird, nicht mehr erkennen kann?) --92.117.128.250 15:23, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Für den gesanglich-musikalisch nicht besonders begabten oder bewanderten Menschen ist eine Melodie der Klang der begleitenden Instrumente. --109.42.179.178 15:25, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ja, genau das. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 15:29, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Also dann nochmal zusammengefasst zu den erkennbaren Wissensfragen-Anteilen: Die Hymnen werden von Konserve über die Stadionlautsprecher abgespielt. Der Ü-Wagen hat i.d.R. nicht extra dafür eine Leitung zur Stadionregie gelegt, über die er den Hymnenton direkt bekommt, sondern er nimmt die gesamte Stadionbeschallung über die Feldmikrofone ab. Wenn das ganze Stadion lauthals mitsingt, wird das halt bisserl schwierig. Wenn du das geändert haben willst, wende dich direkt an die fraglichen Funkhäuser, die lesen hier vermutlich eher nicht mit. Was das Tempo angeht, da wird die UEFA wohl offizielle Aufnahmen festgelegt haben, die zu verwenden sind, dann ist also dort die Adresse für deine Beschwerde. Und wenn dein Fernseher (also das Endgerät) einen miserablen Ton hat, liegt es an dir, daran was zu ändern. --Kreuzschnabel 17:07, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was die Geschwindigkeit anbetrifft - die französische Hymne ist überdurchschnittlich lang, und vielleicht ist eine Maximaldauer pro Hymne festgelegt. Also hat man vielleicht eine möglichst schnelle Version gewählt, damit sie noch vollständig ins Schema passt? Ich habe die Hymnen bei der EM nicht mit verfolgt; die italienische und die portugiesische sollten noch länger sein als die französische, werden die ganz gespielt oder gekürzt? -- 79.91.113.116 17:33, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Maximaldauer? Du meinst, die würde das so machen wie Focus bei The Midnight Special mit ihrem Lied Hocus Pocus, als sie ein 8-Minuten-Lied in gut 5 Minuten gespielt haben? --Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 17:42, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, ich habe jedenfalls schon Welt- oder Europameisterschaften in Erinnerung, bei denen "zu lange" Nationalhymnen (vom Band) nach der Maximaldauer stets systematisch und radikal abgebrochen wurden. Und die franz. Hymne gibt es durchaus in sehr unterschiedlichen Tempi zu hören - zwischen "Inbrunst" und "Pferdegalopp". Also würde mich das nicht überraschen. -- 79.91.113.116 17:47, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich ist eine Maximaldauer festgelegt, was denkt ihr denn über die Sportbürokratie? Artikel 45 der Turnierregeln legt fest, dass die Hymnen maximal 90 Sekunden dauern dürfen. Von der französischen Nationalhymne wird allerdings üblicherweise nur die erste Strophe gespielt, und Aufnahmen von der dauern typischerweise zwischen 70 und 80 Sekunden, das sollte also eigentlich nicht das Problem sein. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:01, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Siehe auch die Zeitdauern der Audiodateien in unserer Liste der Nationalhymnen. Diese sind allerdings als obere Schranke zu verstehen, da zum Teil mit Instrumentalvorspielen, die gekürzt werden könnten, und gelegentlich mit mehreren vorgetragenen Strophen. Die französische hier mit 1:20, allerdings in einem m.E. recht flotten (aber auch wiederum nicht rasanten) Tempo. Schöne, lange Nationalhymnen wie die brasilianische oder isländische einfach mittendrin abzuwürgen, sollte aber als Verbrechen verfolgt werden. -- 79.91.113.116 10:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ich suche die Telefonnummer des bundesschulzentrums am Karlsbader Platz

--213.142.96.51 16:21, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wenn du eine vernünftige Antwort haben willst, solltest du auch eine vernünftige Frage stellen, also in dem Fall bspw. den Ort angeben. --Magnus (Diskussion) 16:34, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die IP-Adresse ist österreichisch und die Bezeichnung "Bundesschulzentrum" scheint es auch auch zu sein. Allerdings will mir Google Maps für Österreich keinen Karlsbader Platz finden. -- 79.91.113.116 16:55, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wahrscheinlich ist Eisenstadt und "Bad Kissingen Platz" gemeint. Jedenfalls hats dort einen Trum für Bundesschulzen...--2003:D9:1F1E:7900:188E:A90A:2F31:5FDB 17:54, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und wir sollen die jetzt für dich googeln oder was? Ohne Ortsangabe und alles? --Kreuzschnabel 17:03, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
So geht es halt, wenn jemand wie früher die Auskunft antelefonieren möchte und die Nummer nicht weiß und dann danach googlet und erst lauter Wörterbucheinträge kommen und danach als erstes wir ... Wir sollten eine Kooperation mit einer Telefonauskunft überlegen. -- 79.91.113.116 17:22, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Hab sie gefunden: 0521/16391643 Gruenschuh (Diskussion) 18:07, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Nicht verbunden" in Seefeld in Tirol? -- 79.91.113.116 18:12, 1. Jul. 2024 (CEST) 18:11, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Seefeld in Tirol hat die 05212, 05211 gibt es nicht in Österreich. --Chianti (Diskussion) 14:39, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bielefeld, na klar! --2003:E1:6F29:6C75:D10B:4E6D:3B83:D6E0 18:32, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Stromfluss bei Pendelleuchte

Hallo, ich habe eine Pendelleuchte, die ich unter der Decke hängen haben möchte. Die einzelnen Leuchten sind mittels Metallstreben paarweise befestigt und alle Streben sind nochmals mit einer einzigen langen Strebe zusammengeschraubt, die wiederum mit Seilen an der Decke hängen. Die Seile kommen aus einem Trafo raus, der am Stromanschluss angeschlossen wurde. Mich würde jetzt interessieren, wie und wo genau dort der Strom für die Lampe fließt. Sind in den Streben und dem Seil ein Kabel versteckt? In diesem Seil wäre es ziemlich gut versteckt, weil es überhaupt nicht danach aussieht.

Frage 2: Ich habe eine Halogendeckenlampe, wo zwei parallel laufende geschwungene Metallstangen an der Decke langführen. An diesen Metallstäben sind mehrere Halogenspots, die entlang dieser parallel laufenden Metallstangen verschoben werden können. Wie genau funktioniert dort der Stromfluss? Über simple Kabel wird doch unmöglich sein, wenn die Halogenspots sich hin- und her verschieben lassen.

Grüße und vielen Dank im voraus--2001:9E8:497F:7700:4953:997:75C3:F6D2 22:07, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ad 1. Die beiden Seile sind selbst die Stromleiter. Sie werden isoliert in die Streben einführt und sind im Innern der Streben mit den Leuchtmitteln verbunden. Ad 2. Die zwei parallel laufenden geschwungenen Metallstangen sind Stromschienen, die mit dem Halogentrafo verbunden sind. Die angeklemmten Leuchten haben Kontakte in den Klemmteilen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:51, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ad 1: Aber wieso bekommt man keinen gewischt, wenn man die Seile anfasst, wenn die die Stromleiter sind. Außerdem wäre es möglich, wenn man eine solche Lampe an einer Dachschräge aufhängen müsste, eine Seite zu kürzen, damit der Trafo zwar schräg am Dach hängt, die Leuchten dann aber gerade über dem Tisch baumeln könnten?
Ad 2: Die Frage ist dann ja gleich, wieso kann ich die Metallstangen anfassen ohne "draufzugehen"?
Mögliche Idee: Amateurhafter Rateversuch: Ist die Spannung bei einem Halogentrafo so niedrig, dass man das eventuell gar nicht merkt, wenn da Strom durchfließt?--2001:9E8:497F:7700:4953:997:75C3:F6D2 23:51, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du schreibst selbst, dass die stromführenden Leiter aus einem Trafo rauskommen. Übliche Halogentrafos haben eine Ausgangsspannung von 12 Volt. Das ist im Bereich Schutzkleinspannung und kann gefahrlos berührt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 23:57, 1. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Strom und Spannung sind zwei verschiedene Dinge. Ob durch den berührbaren Leiter ein Strom fließt oder nicht, ist erst mal egal. Interessant ist die Höhe der anliegenden Spannung. Ist diese ausreichend, durch den Körper einen spürbaren Strom fließen zu lassen, merkt man das eben (wenn man beide Leiter gleichzeitig berührt). Das muss aber nicht gefährlich sein. Da gibt es definierte Grenzwerte, die für Erwachsene, Kinder, Tiere unterschiedlich festgelegt sind. --2.175.16.161 07:25, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und da ein Trenntravo dazwischen ist, kann kein Strom von den Seilen zum Boden (Erde) fliessen. --Bahnmoeller (Diskussion) 16:42, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

2. Juli

Engagement eines ORF-Moderators für eine Partei

Hallo,

im Artikel Harry Prünster steht: "Im März 2024 wurde zudem bekannt, dass Prünster Florian Tursky (ÖVP) bei der Bürgermeisterwahl in Innsbruck im Wahlkampf unterstützt, wobei Prünster und Tursky ein gemeinsames Gesprächsformat mit lokalen ÖVP-Unterstützern namens Harry und Florian moderieren. Ab April 2024 wäre ein solches Engagement nach dem dann gültigen ORF-Ethikkodex für einen ORF-Moderator wie Prünster voraussichtlich unzulässig."

Ist so ein Engagement nach den neuen Ethikregeln des ORF jetzt unzulässig oder nicht? Danke, wenn es jemand von euch dann auch gleich im Artikel aktualisieren könnte. MlG --85.127.37.86 04:02, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ob so ein Engagement nach damals noch nicht geltenden Regeln unzulässig wäre, ist für eine Enzyklopädie erstmal nicht relevant und muß hier daher nicht gemutmaßt werden. Es ist höchstens dann erwähnenswert, wenn es Gegenstand einer breiteren Diskussion war. 62.157.8.35 09:17, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Antonym von Herrschaften

Wie lautet das Antonym von Herrschaften? Danke, --Edward Steintain (Diskussion) 06:56, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Untertan? Subjekt? --Geoz (Diskussion) 07:26, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Herrschaft in anderer Bedeutung: Antonym Gesinde? Hans Urian 08:37, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und in nochmals anderer Bedeutung: Anarchie? --L47 (Diskussion) 08:41, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Untertanenschaft --Borns12 (Diskussion) 03:43, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das Verb zu Herrschaft wäre ja "herrschen", A herrscht über B. Was ist dazu der Gegensatz? B wird von A beherrscht? (Das ginge in Richtung von dem, was Geoz und Hans Urian sagen). Dann wäre das Substantiv das Beherrschtwerden, das Untergeordnetsein. Aber wenn man drüber nachdenkt, ist das nicht wirklich das Antonym, sondern lediglich derselbe Vorgang/Status aus anderer Perspektive. Von daher denke ich, dass L47 es besser trifft. Das Gegenteil von A herrscht über B ist: A herrscht nicht über B, also die fehlende Herrschaft und das ist dann entweder Anarchie oder so etwas wie Gleichberechtigung, Gleichrangigkeit. --Proofreader (Diskussion) 11:33, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

War die Frage tatsächlich im Sinne eines Systems der Herrschaft gemeint (die Verlinkung würde darauf hinweisen), oder im Sinne von "Die Herrschaften" also die herrschenden Personen bzw. die herrschende Schicht (was evtl. die Formulierung im Plural andeutet)? Zu ersterem siehe auch "Herrschaftsfreiheit" bzw. Akephalie. Bei letzterem wird auch gerne einfach "das Volk" (z.B. jenes, das sich mangels Brot an Kuchen erquickt) als Gegensatz zu den oberen Herrschaften verwendet. -- 79.91.113.116 12:17, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Meine Oma (* 1893 in Pommern) sprach stets von Herrschaft und Gesinde. --Ralf Roletschek (Diskussion) 12:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eben - was mich irritiert hat, ist, dass er den Plural (wie für eine Personenschicht) verwendet, aber auf den Singular (als Abstraktum) verlinkt. Solange der Fragesteller seine Frage nicht präzisiert, können wir hier bis krumpefuffzene weiterspekulieren. Hans Urian 12:29, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sebstverständlich ist das Antonym von Herrschaften Damschaften. --2003:F7:DF05:F700:FCF6:6353:A61C:2011 13:33, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
... und das Antonym von "herrlich" ist ... --95.116.55.174 14:34, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
war das nicht "Dämlichkeiten"? SCNR --2A02:8071:5810:1400:6CBF:8BC6:2BD:6F9F 15:59, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wenn man sich die „Reaktion“ des Fragestellers auf die Antwort im Abschnitt darunter ansieht, kommt da wohl nichts mehr Vernünftiges, und wir können uns das weitere sinnlose Rätselraten ersparen. Außerdem hat er laut ZS sowieso vor, sich sperren zu lassen. Hans Urian 19:44, 3. Jul. 2024 (CEST)

Endivie im Juni oder Juli kaufen

In den Niederlanden wurde im Juni Endivie zum Kauf angeboten (u.a. Jumbo). Warum gibt es das nicht in den deutschen Geschäften am Niederrhein? … von A wie ALDI bis N wie Netto? Und gibt es das zu dieser Zeit etwa beim italienischen Conad? --Edward Steintain (Diskussion) 08:48, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du könntest dich auf den Webseiten der Supermärkte informieren, wenn das überhaupt stimmt mit dem Nichtverkauf. Wie Endivie auf italienisch heißt, lässt sich über den Interwikilink herausfinden. --Aalfons (Diskussion) 10:55, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Neben der großen Gruppe der alleinerziehenden Mütter scheint es noch eine große Gruppe der alleinstehenden (alten, aber „glücklichen“) Männer zu geben, die im Supermarkt nur noch den Weg zum Kühlregal und zur Gefriertruhe kennen und das Gemüse- und Obstangebot aus eigenem Erleben als Teil der Wirklichkeit nicht mehr kennen. So kann wikipedianisches Gemeinschaftsgefühl nicht entstehen (siehe Ablehnung der Charter bei WP:K). Stattdessen werden weitere Gründe für den bestehenden Trend der Meidung geliefert. Ich ziehe meine Frage zurück. --Edward Steintain (Diskussion) 12:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
????? -- 79.91.113.116 12:27, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

A und N sind beides Discounter mit stets eingeschränktem Angebot eines Kernsortiments. Ich halte die ganzen Cichorien in Deutschland eh für Exoten. Sei es Endivie, Frisee, Catalogna oder Puntarella. Beim Discounter nie, beim Vollsortirmenter und beim Biomarkt manchnal (eher im Bio) und beim türkisch-berliner Supermarkt immer. -- southpark 19:53, 3. Jul. 2024 (CEST) In Italien würde ich Wetten eingehen, dass es ihn in jedem größeren Supermarkt gibt - beim Discounter: Non lo so. -- southpark 19:53, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Erzeugt eine einzelne Beleidigung bereits Schmerzensgeldanspruch?

Hallo, der Anzeigenhauptmeister und sein Auftritt bei Spiegel-TV sind ja allgemein bekannt, in diesem Video wird er von einem Bürger als Vogel bezeichnet. Er kündigt sofort eine Anzeige wegen Beleidigung an, und erklärt dass es Schmerzensgeldansprüche nach sich zieht. Verstehe ich das richtig, ich beleidige jemanden auf der Straße bspw. als "Arschloch" oder "Trottel" und kann dann nach Verurteilung für solche einzelne Beleidigungen Schmerzensgeld erstreiten? Ist das nicht etwas albern? Oder erzeugt eine Verurteilung wegen Beleidigung oder auch Bedrohung immer einen Anspruch auf Schmerzensgeld? Verstehe halt nicht welcher Schmerz mir bei einer Beleidigung oder Bedrohung entstehen soll?--14:22, 2. Jul. 2024 (CEST) --Der Seeräuber (Diskussion) 14:22, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Schmerzensgeld" ist eine umgangssprachliche Bezeichnung, juristisch wird von Schadensersatz (§ 823 BGB) oder Entschädigung in Geld (§ 253 BGB) gesprochen. Bei Beleidigungen muss die Verletzung des allgemeinen Persönlichkeitsrechts aber gravierender sein als bei "du Vogel", "Arschloch" dagegen reicht schon. --Chianti (Diskussion) 14:54, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Und was ist mit der Äußerung "Ich schlage dich tod" Würde das schon reichen? Das sagt man ja manchmal einfach so aus Wut.--Der Seeräuber (Diskussion) 14:57, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein, das sagt man nicht einfach so. --Magnus (Diskussion) 14:59, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du das "einfach so aus Wut" sagst solltest du dein Verhalten ändern. Lies unseren Artikel Beleidigung (Deutschland) - wir werden hier nicht jede Beleidigung die dir so einfällt durchgehen. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 14:59, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist keine Beleidigung, sondern eine Morddrohung. Siehe dort. --Skopien (Diskussion) 15:25, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ich hatte immer gedacht, bei Schadensersatz ginge es um einen vollwertigen oder umfassenden Ausgleich des Schadens, insbesondere um materielle Schäden, während ich bei Schmerzensgeld an eines Menschen Verletzungen aller Art denken würde. --109.42.178.58 15:00, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Schmerzensgeld ist ein Unterfall des Schadensersatzes. Zum Zusammenhang siehe auch Deliktsrecht (Deutschland). --Chianti (Diskussion) 15:09, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Danke für den Link. Es dürfte also ein vergleichbarer Fall wie Mundraub sein, ein veralteter Rechtsbegriff, dessen zugehörige Bestimmungen schon vor Jahrzehnten aufgehoben worden sind, der aber immer noch in den Köpfen der Allgemeinheit herumschwirrt. --2A00:8A60:C000:1:2587:B11B:5CD2:E828 15:14, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht ganz: weder ist der Begriff "Schmerzensgeld" veraltet (er findet sich auch in Gerichtsurteilen) noch sind die zugehörigen Bestimmungen aufgehoben. --Chianti (Diskussion) 15:26, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier reden alle nur von Strafrecht. Ich mache darauf aufmerksam dass man solche Beleidigungen problemlos abmahnen kann, das wird für den Abgemahnten wesentlich unangenehmer und teurer. --2001:16B8:B8B0:7200:EA9B:6AD0:1BD9:FAB6 17:58, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gleich doppelt Unsinn. 1. Schmerzensgeld und Schadensersatz ist kein Strafrecht, sondern privatrechtlicher Anspruch aus deliktischer Haftung. und 2. ist genau das die Frage und nicht Offtopic-Lebensberatung zu Unterlassungserklärungen. Tipp: Seitenintro lesen. --Chianti (Diskussion) 23:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Aha, aber die Auskunft ist dafür da, dass man mit anderen Antwortenden über die Qualität der Antworten diskutiert, ja? --2001:16B8:B886:6500:CEA:1507:C039:5527 08:49, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eine Beleidigung ist ein Tatbestand aus dem Strafgesetzbuch. Und nur deswegen lassen sich andere Ansprüche ableiten. --2001:16B8:B886:6500:CEA:1507:C039:5527 08:51, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Falsch. Das verletzte Recht (§ 823 BGB) ist das allgemeine Persönlichkeitsrecht. Das wird aus den Artikeln 2 und 1 GG abgeleitet und existiert auch ohne spezielle Strafvorschriften, und logischerweise gibt es den Anspruch auf Schadensersatz bei Persönlichkeitsrechtsverletzungen auch ohne dass der Tatbestand der Beleidigung erfüllt sein muss: "Die Zubilligung einer Geldentschädigung wegen einer schweren Persönlichkeitsrechtsverletzung hat ihre Wurzel im Verfassungsrecht und Zivilrecht und stellt keine strafrechtliche Sanktion dar." BGH, Urteil vom 5. Oktober, Az. 2004 - VI ZR 255/03, amtlicher Leitsatz. Folgerichtig wird in entsprechenden Urteilen auch als Rechtsgrundlage genannt: "Der Klägerin steht ein Geldentschädigungsanspruch aus § 823 Abs. 1 BGB i.V.m. Art. 1 Abs. 1, 2 Abs. 1 GG zu" (Rdnr. 26). Es ist sogar so, dass man sich als Geschädigter einer Beleidigung idR zwischen Strafanzeige und Schadensersatzklage entscheiden sollte - siehe hier. --Chianti (Diskussion) 15:16, 3. Jul. 2024 (CEST) P.S.: Damit ist die Eingangsfrage "erzeugt eine Verurteilung wegen Beleidigung oder auch Bedrohung immer einen Anspruch auf Schmerzensgeld?" ganz klar mit nein zu beantworten, im Gegenteil: eine strafrechtliche Verurteilung kann einen ansonsten berechtigten Anspruch auf Schmerzensgeld zunichte machen.Beantworten

Sonette der „Vier Jahreszeiten“

Ich suche die Sonette von Vivaldi aus den vier Jahreszeiten

--2003:E9:2744:8A00:7561:1913:8C6B:41CA 16:09, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Sonette von Vivaldi --AQ (Diskussion) 16:13, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Bitte schön. - Wer ist der nächste? --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Ein Blick in die Weblinks unter Die vier Jahreszeiten hätte auch weitergeholfen. --Kreuzschnabel 16:19, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

erledigtErledigt – --RAL1028 (Diskussion) 16:15, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

ELF-Wellen: Transferrate

Wie kann es sein, dass das Seafarer System nur 10 Bit pro Minute übertragen konnte? Da kann ja ein Mensch schneller morsen.

--176.199.210.203 17:16, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das System soll auch von getauchten U-Booten empfangbar sein, ohne eine Empfangsantenne an der Meeresoberfläche nutzen zu müssen. Handgemorst wäre für ein derartiges System nicht empfangbar, da viel zu schnell (Nyquist-Shannon-Abtasttheorem). --Rôtkæppchen₆₈ 19:35, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
10 Bit soll man in einer Minute nicht morsen können? Das wären 6 Sekunden für jedes Bit. --176.199.210.203 23:31, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn der Mensch schneller morst, als die extrem niedrigen Funkfrequenzen übertragen können, kommt am Empfänger ein unverständlicher Brei an. Mit einem 2 Zentimeter breiten Pinsel kann man auch keine verständliche Nachricht auf eine Briefmarke schreiben. --2.175.4.207 08:15, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Mit einem sehr langsam laufenden Lochstreifengeber eines Fernschreibers mag so eine niedrige Schrittfrequenz kein Problem sein. Für einen händisch tastenden Funker wäre es eine Herausforderung, seine Taste genau sechs Sekunden zu drücken, um einen Punkt zu geben. Tastet er schneller, geht die Nachricht im Alias-Effekt unter. --Rôtkæppchen₆₈ 11:44, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die sehr niedrigen Frequenzen sind erforderlich, um im Meerwasser auf weite Distanzen noch empfangbar zu sein. Die lassen halt keine höheren Datenraten zu, dann musst du entsprechend langsam morsen. Stell dir Sprechkommunikation durch einen langen, sehr halligen Tunnel vor. Da haben Schnellsprecher auch keine Chance, am anderen Ende verstanden zu werden. --Kreuzschnabel 19:56, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der russische Sender ZEVS nutzte früher teilweise sehr langsame Morseübertragungen. Heute verwendet man anscheinend eine Art Frequenzumtastung, mit der pro Aussendung ein einzelnes, aus drei Buchstaben bestehendes Wort übertragen wird (die Bedeutung des Funkspruches muss dann mit einer Tabelle o.ä. ermittelt werden). Die Übertragung dauert etwa 20 Minuten. --188.23.226.78 23:14, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die mit modernen Methoden der Digitalen Signalverarbeitung erzielbaren höheren spektralen Informationsdichten lassen sich natürlich auch auf Systeme mit extrem geringer Bandbreite anwenden, sofern beim Empfänger der Rauschabstand nicht zu klein ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
QAM bei 70 Hz :) --Kreuzschnabel 12:28, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum ist das Internet "kaputt"?

Aktuell: "Google, was ist Valet Parking" - Google Treffer Nr. 1 HolidayCheck Forum 11.06.2007. Auch in den Wochen/Monaten zuvor bei anderen Fragen findet man Foreneinträge von um 2009 herum, wenn man keine Shoppingangebote finden möchte. Warum ist das so? "Social media" bedingtes Forensterben? Die Einschränkung der Suchzeit führt seitenweise nur zu Verkaufsseiten. PS: DuckDuckGo und Co. sind KEINE Alternativen, ich habe sie versucht. PS2: Unser Artikel dazu müsste vielleicht ergänzt werden? Bei einem Mietwagen, der ohne Zweitfahrer gebucht wurde, dürfte eigentlich kein Valet Parking erlaubt sein?

--2001:9E8:F37:5700:FD5F:94B1:12DF:7D1A 21:42, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Warum klatscht du "USA" mit in die Suchanfrage? Ohne ist bei mir Treffer Nr. 1 Wikipedia. --Geist, der stets verneint (Diskussion|meine Beiträge) 21:44, 2. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Google ist eine Firma. Die wollen Geld verdienen. Dass Verkaufsanzeigen bei Suchanfragen ganz oben stehen (und ggf. in welcher Reihenfolge) ist kein Mangel, sondern es ist das Geschäftsmodell. Auch Suchanfrgaen sollte gelernt sein. Wer sich einfach auf Google verlässt, ohne selbst zu fragen, hat es nicht besser verdient.--Meloe (Diskussion) 08:39, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Internet ist nicht kaputter als bisher. Wenn man kaputte Fragen stellt, bekommt man auch kaputte Antworten. Versuch es mal so: Was ist Valet Parking? Kaputte Fragen erkennt man häufig daran, dass sie kein Fragezeichen am Ende haben. Zum zweiten Teil der Frage: Da fragen Sie am besten den Vermieter und nicht Wikipedia. --2.175.4.207 08:40, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Informatik nennt man das auch das GIGO-Prinzip: Garbage In, Garbage Out. Wer ein informationstechnisches System mit Müll füttert, muss sich nicht wundern, wenn das System mit Müll antwortet. --Rôtkæppchen₆₈ 08:47, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Weil ich wissen will, wie es in den USA ist und nicht bei Contr.
Allerdings ist es Google erstens völlig egal, ob eine Frage mit einem Fragezeichen endet oder nicht, und zweitens ist die hier vorgeschlagene Art der Fragestellung eigentlich die falsche bei einer suchindexbasierten Suchmaschine wie es Google ist. "valet usa" ist eine technisch wesentlich bessere Sucheingabe als "Was ist Valet Parking?", weil an damit Suchergebnisse erhalten sollte, die die Wörter "valet" und "usa" enthalten, und nicht das was immer die rudimentäre KI in die natürlichsprachige Frage hineininterpretiert. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:27, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dann formuliere es als Frage in einem (1) ganzen, sinnvollen Fragesatz und nicht als interpretationsbedürftigen Buchstabenbrocken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:28, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Tatsächlich bekommt man bessere Suchergebnisse mit einer ausformulierten Frage als wenn man nur ein paar Brocken hinrotzt. Und das sogar schon lange bevor die KI so richtig in Schwung gekommen war. Probier es aus. Die Zeit, in der die Suchbegriffe stur und-verknüpft waren, ist leider lange vorbei. Früher gab es bisweilen sogar gar keine Treffer, wenn man sich verschrieben hat. Heutzutage wird jeder Blödsinn in die Suchbegriffe hineininterpretiert. Als Ausweg bietet sich die ausformulierte Frage an. --AKK (nicht die Annegret) webinterface 13:35, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wo findet man die "Anleitung" für eine richtige Google-Suche? Wenn ich nach "Valet Parking in der USA" suche, würde ich nie "valet USA" eingeben, wie vorgeschlagen. Wer weiß, welche Bedeutung "valet" noch hat? Und warum archivieren. wenn weder die Frage beantwortet ist, noch der Artikel verbessert. Die Aussage "Valet Parking (in and Out)" verstehe ich als Deutscher nicht. --152.186.199.122 19:59, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Die offizielle Anleitung für die Google-Suche beginnt tatsächlich mit einer Frage-Suche ("Wo ist der nächste Flughafen?"), nutzt für sämtliche weitere Beispiele aber bezeichnenderweise das Stichwortformat ("bäckerei münchen", "Kopfschmerzen", "süddeutsche zeitung", "wetter münchen", ...).
Wie gesagt, technisch ist das eben einfach so wie Suchmaschinen funktionieren - sie durchsuchen Seiten nach Stichworten. Gibt man selber welche in die Suche ein, kann man das Ergebnis viel präziser steuern als wenn man das der Interpretationsschicht überlässt. Ja, es stimmt, auch bei der Stichwortsuche bringt Google eine gewisse Fuzziness rein. Die ist ja oft hilfreich und lässt sich mit diversen Operatoren ggf. wieder ausschalten, wenn nicht gewünscht. Und wenn "valet" zu viele nicht Parking-Ergebnisse liefert, dann sucht man halt nach "valet parking usa", das ist ja bei der Frageform auch nicht anders. Die konkrete Sucheingabe lässt sich fast immer optimieren; ich wollte nur dem falschen Einwand, dass "valet usa" eine "kaputte" Frage sei und nur die Frageform in Ordnung, etwas entgegensetzen. --Karotte Zwo (Diskussion) 10:38, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Du weißt doch gar nicht was der Fragesteller herauszubekommen gedachte. "Was ist Valet Parking?", "Was kostet Valet Parking in den USA?", "Wo in den USA gibt es Valet Parking?", "Was bedeutet Valet Parking für die Mietwagenversicherung in den USA?" ... Na? Vielleicht wird so deutlich, dass die Stichpunkte alleine als Frage untauglich sind und Schrottergebnisse liefern. --2.173.139.166 11:01, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Die in der vorgeblichen Wissensfrage implizierte Behauptung ist schon falsch – das Internet ist nicht kaputt, auch nicht in Anführungszeichen. Geschwafel über die Diskrepanz der Funktionalität von Suchmaschinen und den eigenen Erwartungen daran bitte im WP:Café, das ist extra dafür da. --Kreuzschnabel 09:07, 3. Jul. 2024 (CEST)

3. Juli

Pop-up-Benachrichtigungen für Whatsapp in Android

Hallo, nach einem Umstieg auf ein moderneres Smartphone mit Android 12 zeigt mir Whatsapp an, "Pop-up-Benachrichtigungen sind in deiner Android-Version nicht mehr verfügbar." Ergoogelt habe ich, dass das so seit Android 10 ist. Gefunden habe ich auch etliche Anfragen, wie man das umgehen könne.

Meine Frage aber ist: Wieso wurden diese Benachrichtigungen rausgenommen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 09:18, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Seit Android 10 können Apps im Hintergrund in der Regel keine sogenannten Activities mehr starten (https://developer.android.com/guide/components/activities/background-starts). Eine Activity ist im Prinzip alles was eine App anzeigt. Damit war es bis Android 9 möglich, dass eine Hintergrund-App sich unerwarteterweise in den Vordergrund schiebt, und das wollte man mit dieser Änderung verhindern (https://www.androidpolice.com/2019/03/13/android-q-beefs-up-privacy-with-new-limits-on-location-access-device-ids-and-more/). Wenn eine Hintergrund-App dem Benutzer etwas mitteilen will, muss das jetzt eben üblicherweise über die Standard-Benachrichtigungen geschehen. --Karotte Zwo (Diskussion) 11:23, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Ehrenstudent?

In Allison Krause steht, sie sei Ehrenstudentin gewesen ("honor student"). In der en:wiki steht "graduated with honors". Das ist doch wohl ein Übersetzungsfehler. Ehrenstudent klingt auf Deutsch eher wie eigentlich nicht befähigt, aber aufgrund besonderer Umstände/Verdienste dann doch. Aber dazu ist mein Englisch nicht sicher genug. --Hachinger62 (Diskussion) 11:22, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Du hast recht. Der ganze Artikel ist ein ziemlicher Übersetzungsunfall. Ich nehme mir den demnächst vor. Abgesehen davon gehört es mMn überhaupt nicht in die Einleitung, dass sie honor student war. Dass sie erschossen wurde, hat nichts mit ihren akademischen Leistungen zu tun; der Tod einer schlechten Studentin wäre genau so tragisch und verwerflich gewesen. --Jossi (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(BK) en:Honors student erklärt den honor/honors student in den USA jedenfalls durchaus als besonders fähigen/ausgezeichneten Studenten. Fragt sich also nur noch, ob der Ehrenstudent für den "honors student" die passende Übersetzung ist. LEO, Langenscheidt und DeepL z.B. wollen sich so einen einfachen Ausdruck nicht zu eigen machen und verwenden "Student mit ausgezeichneten Leistungen", "Student, der einen akademischen Grad mit Auszeichnung anstrebt, od Graduierter, der einen solchen innehat" bzw. "ausgezeichneter Student". --Karotte Zwo (Diskussion) 11:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Sowas wie "Schulabschluss mit Auszeichnung"? Achtung, sie hat zwar ein Studium angefangen, die Honors beziehen sich aber auf den Schulabschluss. --Erastophanes (Diskussion) 13:58, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Entspricht also sowas wie "Einser-Abi", was aber natürlich keine passende Übersetzung wäre. Die Schulsysteme unterscheiden sich doch ein bisschen ;-)
"Krause graduated with honors from John F. Kennedy High School" --> "Krause hat die JFK-Highschool mit Auszeichnung abgeschlossen". High School entspricht in DE etwa der Oberstufe. --Erastophanes (Diskussion) 14:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das ist dann so etwas wie eine Belobigung oder ein Preis im Abiturzeugnis hierzulande. --Rôtkæppchen₆₈ 23:00, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nein. Denn Abitur bedingt Gymnasium und das ist eine High School nicht. Die entspricht eher den Klassen 9-12 einer integrierten Gesamtschule. Belobigung im Abschlusszeugnis passt. --Skopien (Diskussion) 08:49, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Unser Abschnitt Gymnasium#Vereinigte Staaten: High School und University-preparatory School sieht das differenziert anders. --Rôtkæppchen₆₈ 09:34, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Eventuell auch "Prädikatsabschluss" analog zum Prädikatsexamen. -- 79.91.113.116 10:18, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Verständnisproblem gegenüber pädagogischen Konzepten

Hallo, ich habe ein Verständnisproblem gegenüber pädagogischen Konzepten. Mir sind im Biologielehrbuch („Biologie plus“ ISBN 978-3-06-011262-3) meines Sohnes einige Stellen aufgefallen, die mir fehlerhaft erschienen, weswegen ich den Verlag Cornelsen angeschrieben habe. Unter anderem steht auf Seite 17: „Im Gegensatz zu den Pflanzen haben tierische Zellen keine Chloroplasten.“ Ich lese das als absolute Aussage, die Ausnahmen verbietet, daher habe ich das bemängelt. Es ist sehr leicht, Gegenbeispiele zu finden, nicht nur in Fachliteratur, sondern schon im populärwissenschaftlichen Bereich (IIRC u.a. in Nachrichten aus einem unbekannten Universum von Frank Schätzing); wir haben dazu unter anderem Kleptochloroplast bzw. Kleptoplastid und Elysia chlorotica. Cornelsen schrieb mir zu diesem Punkt zurück: „Im Biologielehrbüchern machen wir häufig verallgemeinernde Aussagen bzw. stellen Sachverhalte didaktisch reduziert dar. Das ist auch die Aufgabe eines Schulbuchs. Es geht im Biologieunterricht insbesondere auch darum, biologische Prinzipien, Regeln und Grundbaupläne von Organismen zu vermitteln. Ausnahmen von einem Grundprinzip kann man zwar in bestimmten Fällen erwähnen, aber die Biologie hat immens viele Ausnahmen. Diese immer zu berücksichtigen, würde die Darstellung für die Schülerinnen und Schüler unübersichtlich machen und die Regelhaftigkeit würde nicht mehr erkannt. In den von Ihnen genannten Beispielen handelt es sich um solche Ausnahmen von der Regel. Sie werden in der Sekundarstufe I im Allgemeinen nicht berücksichtigt.“ Ich verstehe natürlich die Notwenigkeit, pädagogische Vereinfachungen durchzuführen, auch die Zielsetzung ist vernünftig. Womit ich allerdings hadere, ist mit der Frage, ob es nicht pädagogisch schädlich ist, am Anfang eine Wahrheit auszusagen („Tiere haben keine Chloroplasten“) um dann später zu sagen, dass es Ausnahmen gibt und diese absolute Wahrheit daher unzutreffend ist. Das vorliegende Zitat könnte nämlich auch lauten: „Im Gegensatz zu den Pflanzen bilden tierische Zellen bei der Zellteilung keine Chloroplasten aus.“, womit Ausnahmen wie Kleptoplastiden nicht ausgeschlossen werden und diese Aussage als Grundwissen für Erweiterungen funktionieren kann.

Dieses konkrete biologische Beispiel war jetzt gerade zur Hand, allerdings habe ich mich schon mehrfach gewundert, dass im Lehrmaterial, insbesondere für Naturwissenschaften oder Geschichte, dass mein Sohn verwendet, mehrfach ähnliches passiert: Aussagen, die in ihrer Formulierung eine Absolutheit beinhalten, bei denen ich aber Gegenbeispiele kenne und die daher falsifiziert sind.

Ist die geistige Anforderung, später umzulernen, weniger negativ wirkend als von vorne herein zutreffende Aussagen, die ob der erforderlichen Einfachheit unschärfer sind und später präzisiert werden können, zu verwenden? Ich wüsste gerne, was es dazu an pädagogischen Theorien gibt. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 15:54, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Soll das Lehrbuch jetzt hinter jede Aussage „Die Ausnahme bestätigt die Regel.“ schreiben? --2003:F7:DF05:F700:1C46:94DF:70A4:7A78 16:04, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbstverständlich nicht! Das ist viel zu abwegig.
Es genügt, in den Satz eine Einschränkung zu formulieren: " Die meisten tierischen Zeiten ... [usw]." oder ein "meistens" oder "normalerweise hinzuzufügen. 176.7.160.88 16:40, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Da müsste so ein Lehrbuch erstens unnötig viel umfangreicher werden und zweitens werden dann die Aussagen extrem wischiwaschiger und der Schüler guckt sich das an und fragt sich, "ja, was denn nun?" --2003:D9:1F3E:AD00:E538:85C4:9E2:2F2D 16:47, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Die Maßnahmen, die zur didaktischen Reduktion notwendig sind, um gute Schulungsunterlagen zu schreiben, stören mich auch manchmal, sind aber notwendig. Das war auch zu meiner Schulzeit so und wird erst bewusst, wenn ich die alten Schulbücher lese. Es ist aber klar, dass es so sein muss. Zu viel "es gibt aber die und jene Ausnahme" hätte mich wohl eher verunsichert. Aus meiner heutigen Sicht des Lehrenden gesehen: Etwas schwieriger kann es mit allgemeinen Aussagen m. E. erst bei den Klausurfragen werden... wenn die Schüler nach der Korrektur mit irgendwelchen gegoogelten Ausnahmen kommen. Zum Glück bilde ich Erwachsene weiter (da muss ich wenigstens nicht auch noch mit besserwissenden Eltern Ausnahmen diskutieren) und das auch nur in Bereichen, wo es keine Lehrbücher gibt und ich beim Verfassen selbst entscheiden kann, wie weit ich bei der Vereinfachung gehen möchte. Relativierende Ausdrücke wie "in der Regel", "es kommt darauf an", "in 90% der Fälle" usw. verwende ich in meiner "Tonspur" aber deutlich häufiger als im geschriebenen Text. --Blutgretchen (Diskussion) 17:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
+1. Didaktische Reduktion ist ein anerkanntes Konzept - einer der Lieblingseinleitungen meines Biologielehrers in Sek II für ein neues Themengebiet war: "Ich muss Ihnen etwas gestehen - ich habe Sie bisher angelogen. Vergessen Sie alles, was ich Ihnen über XXXXX erzählt habe." --Chianti (Diskussion) 19:57, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
-2 Was habt denn ihr so kategorisch gegen ein kleines "meistens" damit der satz korrekt wird? 176.7.171.51 23:24, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Der o.a. Satz ist korrekt. Tierische Zellen haben von Natur aus keine Chloroplasten. Dass es Tiere gibt, die im Laufe ihres Lebens Chloroplasten in ihre Zellen aufnehmen, ändert nichts daran. --Chianti (Diskussion) 00:04, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gegenrede: „Im Gegensatz zu den Pflanzen haben tierische Zellen keine Chloroplasten.“ bedeutet, dass immer und überall tierische Zellen keine Chloroplasten haben. Das ist erwiesenermaßen falsch. Und Kleptoplastiden sind „von Natur aus“ normal, siehe Endosymbiontentheorie. @176.7.171.51: ein "meistens" erzeugt oft einen holperigen Text. Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 00:17, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nun, als einer der der Natur auch etwas tiefer in den Schlund geschaut hat, bin ich doch eher beim Standpunkt vom Duc. Nature is crazy!, und es ist schade dass das immer noch nicht im Biologie-Unterricht in der Schule vermittelt wird. --Hareinhardt (Diskussion) 17:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das liegt am Auftrag der Schule, auswendig "lernen" und nicht hinterfragen. Die Standardantwort lautet "habe ich so gelernt", weil keine Lehrerin sagt, wir lernen es erstmal einfach und vertiefen es dann später. Abgesehen davon, dass bei "später" die meisten nicht mehr mitkommen und so nur das vereinfachte "lernen". Das Schulsystem ist exklusiv ungleichbehandelnd und wird sich nie ändern, trotzdem haben bei Wahlen alle die gleiche Stimmzahl. Daher dürfen Wahlen nichts ändern. --152.186.199.122 19:52, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Interessant, Grandduc, bisher kannte ich solche Sachen nur, wenn über Grammatik geschrieben wird. Wenn man an der Uni Einführungskurse in Linguistik unterrichtet, dann ist die Hauptschwierigkeit nicht der Stoff selbst, sondern dass die Leute lauter völlig falsche Vorstellungen mitbringen, wie es ist und worum es geht. Der deutsche Satz hat die Reihenfolge Subjekt Verb Objekt. Das Prädikat steht an zweiter Stelle...
Ich habe kein Verständnis für Vereinfachung, die Dinge lehrt, die man später wieder zurücknehmen muss, und wo man Glück haben muss, wenn man so eine Korrektur dann noch mitkriegt. Wenn man auf einem Niveau ist, auf dem man das Wort "Chloroplast" !! verwendet, dann kann man auch Formulierungen verwenden, die sachlich passen. Didaktische Reduktion ist nett, aber sie soll bitte als solche erkennbar sein. Dazu reicht es zu sagen: Wir beschreiben jetzt dieses Beispiel, und was wir da sehen, ist ein typischer Fall. --Alazon (Diskussion) 21:57, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was du beschreibst, das ist krass. Denn es sind Inhalte, deren Unwahrheit jeder erkennen kann, der alltägliches Deutsch betrachtet.
Das Prädikat steht nicht immer an der zweiten Stelle, im Hauptsatz und in bestimmten uneingeleiteten Nebensätzen steht das finite Verb an zweiter Stelle. Und die Reihenfolgen von Subjekt und Objekt im Verhältnis zu den Verben sind nun wirklich variabel. --87.79.130.234 06:48, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die ganze Newtonsche Physik ist Vereinfachung und vom Atommodell wollen wir gar nicht erst anfangen. Die Welt ist definitiv zu komplex um sie in 13 (oder 30 oder 300) Jahren verstehen zu wollen. Die Frage ist, wo vereinfachen. -- southpark 18:16, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

"Ist die geistige Anforderung, später umzulernen, weniger negativ wirkend als von vorne herein zutreffende Aussagen" - ganz klar ja. Es ist das Wesen der Naturwissenschaften, auf Grundlage neuer Erkenntnisse umzulernen. Ein Nobelpreisträger hat es mal so formuliert: "Die meisten von uns – dessen müssen wir uns bewußt sein – lieben ihre Hypothesen, und es ist, wie ich einmal sagte, eine zwar schmerzhafte, aber jung und gesund erhaltende Turnübung, täglich, gewissermaßen als Frühsport, seine Lieblingshypothese über Bord zu werfen."--Chianti (Diskussion) 20:37, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Das ist genau der Punkt, man muss Lernenden (egal ob Kinder oder Erwachsene) ersteinmal einfache Modelle geben um dann darauf komplexere aufbauen zu können, selbst wenn das beinhaltet die einfachen Modelle als "falsch" zu entlarfen. Denn das was wir heute als die heute exakteste Beschreibungen für etwas ist oft so umfangreich und komplex, dass selbst Experten sich nur auf einen kleinen Fachgebiet auskennen können.
Im Englischen gibt es dafür den populären Begriff en:Lie-to-children (hierzuwiki wird das aber auch unter Didaktische Reduktion beschrieben). Gutes Beispiel ist das Atommodell, man fängt mit einfachen unzehrteilbaren Kügelchen an, geht übers Bohrsche Atommodel bis man irgendwann bei Quantenphysik landet; es gibt aber auch Dinge die die meisten Erwachsenen für wahr halten, aber auch nur eine Vereinfachung ist, etwa dass die Erde um die Sonne kreist (sie kreist eigentlich um das Baryzentrum des Sonnensystems). --Naronnas (Diskussion) 21:44, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Wenn du sagst, "wir stellen uns Kügelchen vor, und dann geht das mit denen so... so kann man das mal aufmalen", dann ist das in Ordnung. Kinder können mit Fiktionen gut umgehen. Wenn du sagst, "alle Stoffe bestehen aus kleinen Kügelchen, lern das" dann ist das nicht in Ordnung, und es ist auch nicht nötig. --Alazon (Diskussion) 22:01, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Selbst in der Mittelstufe wird das Atommodell noch vereinfacht. Da wird das Orbitalmodell gelehrt, aber nur bis HQZ 2 und das 1s-, 2s- oder 2p-Orbital behandelt. Dazu wird gesagt, ab HQZ 3 wird es komplizierter und das war’s. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
In der Biologie gibt es, als Faustformel, eigentlich zu jeder Regel eine Ausnahme. Dennoch muss man anfangen, die Regeln zu lernen, auch, um die Ausnahmen verstehen und würdigen zu können. Soweit ich verstehe, ist das überall so. Hier fängt es schon mit der Terminologie an: Was ist eigentlich ein "Tier"? Was ist eine "Pflanze"? Zu Zeiten von Linnaeus war das einfach: Wenn es lebt, ist es entweder ein Tier oder eine Pflanze, mehr gibt es nicht. Dann kamen die Prokaryoten. Dann die Pilze. Dann wurden die "Protisten" aufgelöst. Heute haben wir sogenannte Algen, die keine primären Plastiden hatten und dann dreimal(!) in Folge sekundäre Plastiden erworben, wieder verloren, neue erworben, wieder verloren ... haben (erkennt man an gewissen ins Kerngenom abgewanderten Genen). Die Kleptoplastiden bei der als Beispiel angeführten Elysia chlorotica stammen von Algen der Gattung Vaucheria. Die gehört zu den Xanthophyceae ("gelbgrüne Algen"), also zu den Stramenopilen, ist also nach gängiger Taxonomie keine "Pflanze" mehr (sie haben ihre Plastiden ebenfalls sekundär erworben. Ist nur länger her). Kompliziert? Ja. Stoff für das Biologie-Schulbuch? Nein. Terry Pratchett nannte das mal "Lügen für Kinder". Aber wie viele Erwachsene haben mitbekommen, dass die "Algen" ggf. keine "Pflanzen" sind? Dass es eigentlich die "Algen" gar nicht mehr gibt, taxonomisch betrachtet (ebenso wenig wie etwa die "Fische")? Sowas ist schlicht unpassend, wenn man anfängt. Erst die Regel lernen, dann die (zahlreichen) Ausnahmen.--Meloe (Diskussion) 09:03, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das grundlegende Problem hat man beim Schreiben von Wikipedia-Artikeln ja auch ab und an: Wie stelle ich die allgemeine Regel einfach dar, ohne was falsches zu sagen? Und das gelingt mal mehr mal weniger gut. In dem eingangs genannten Beispiel sicher weniger gut. „Im Gegensatz zu den Pflanzen bilden tierische Zellen keine Chloroplasten aus.“ würde das Problem ja schon lösen. In der Praxis würde es aber vermutlich keinen großen Unterschied machen, denn auch dieser Satz suggeriert, dass tierische Zellen keine Chloroplasten haben. Welchem Schüler würde der Unterschied wohl auffallen? Besser fände ich es tatsächlich, wie schon vorgeschlagen, ab und an auf "Nature is crazy" einzugehen und die Ausnahmen darzustellen. --Skopien (Diskussion) 09:06, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Das Problem ist ja schon, dass die abstammungsbasierten Kategorien der Biologie anders sind als die phänotypisch orientierten Gliederungen der traditionellen und bis heute alltäglichen Volkssprache. Und in der ist es ursprünglich/traditionell so: Hat Beine und ein Maul = Tier, ist ortsfest und hat keinen Kopf = Pflanze (darum isst der pflanzenfressende Vegetarier bis heute auch Pilze, obwohl Pilze biologisch gesehen keine Pflanzen sind).
Alltägliches Beerenobst gehört zu den verschiedensten botanischen Kategorien von Früchten. Und dass Heidelbeeren, Bananen, Melonen und Tomaten neben anderen die botanische Gruppe der Beerenfrüchte bilden, ist nach alltäglichen Kriterien auch nicht so logisch und verständlich. --2A00:8A60:C000:1:54C1:5E65:CD1C:8AE3 09:19, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es leben die Ausnahmen! Tumbleweed ist dennoch kein Tier und die Früchte der Gewürzvanille heißen Schoten, obwohl es Beeren sind. --Rôtkæppchen₆₈ 09:29, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Studie zum Plastikdeckelmüll, wo veröffentlicht?

(die das aktuelle neue EU-Gesetz begründende) 176.7.160.88 16:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Die Begründung zu Art. 8 der Richtlinie (EU) 2019/904 (Einwegkunststoff-Richtlinie) steht in der Präambel derselben, verlinkt in unserem Artikel. --Rôtkæppchen₆₈ 16:40, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
[OP] Vorzüglich gefunden, vielsten Dank! 176.2.141.71 16:56, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
[OP] Sry, muß mich korrigieren: nee, doch nicht - finde diese Präambel bzw das Link nicht. Nur
diesen unüberschaubaren Wälzer: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/DE/TXT/HTML/?uri=CELEX:32019L0904
und
https://www.global2000.at/einwegplastik-richtlinie
wo immerhin die Ergebnisse der Studie detaillierter wiedergegeben sind (als in einschlägigen Meldungen). Von den Plastikdeckeln alleine als Hauptbestandteil des Plastikmülls ist da zwar nichts erwähnt.
Von mir aus mag das soweit genügen. 176.7.171.51 17:16, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Hier wirst du fündig, im Abschnitt
Einholung und Nutzung von Expertenwissen
Im Rahmen der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie wurden Informationen über Meeresabfälle an europäischen Stränden von der Arbeitsgruppe der Gemeinsamen Forschungsstelle über Tätigkeiten im Bereich der Meeresabfälle (Überwachungsprogramme, Säuberungskampagnen und Forschungsprojekte) zusammengestellt, die im Laufe des Jahres 2016 an 276 Stränden in 17 EU-Mitgliedstaaten und an vier Regionalmeeren erhoben wurden. Bei 679 Erhebungen wurden insgesamt 355 671 Abfallartikel gefunden und nach Häufigkeit geordnet, und zwar hauptsächlich nach den Kategorien der Masterliste der Meeresstrategie-Rahmenrichtlinie für Strandabfälle. Auf Basis der Liste der Gemeinsamen Forschungsstelle wurde anschließend eine kürzere Liste erstellt, mit separaten Rubriken für die relativen Anteile von Abfallartikeln, die in Bezug auf Herkunft, Verwendung oder Material vergleichbar und grundsätzlich einem bestimmten Politikbereich zuzuordnen sind. Diese Daten wurden außerdem durch mehrere bereits laufende Projekte ergänzt, wie z. B. ein von der Europäischen Umweltagentur entwickeltes Projekt zur Sammlung von Daten über Meeresabfälle („Marine Litter Watch“)20.
20 https://www.eea.europa.eu/themes/water/europes-seas-and-coasts/marine-litterwatch
Der Technical Report "Top Marine Beach Litter Items in Europe" des Joint Research Centre, auf den sich der vorige Abschnitt bezieht, ist hier als PDF zu finden. --Chianti (Diskussion) 20:29, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Gibt es etwa jemanden, der diese angeketteten Deckel nicht abreißt? --Ralf Roletschek (Diskussion) 11:20, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Katakomben

Gibt es Katakomben wie jene in Paris auch in anderen französischen Städten? --2A02:8071:60A0:92E0:49F1:DB66:1344:11BB 18:33, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Irgendwelche Katakomben gibt es jedenfalls auch in Lyon und Orléans. --37.49.29.187 18:46, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Nicht als Katakomben benannt, aber in ähnlicher Form:
Die Steinbrüche des Friedhofs von Montparnasse. In diesen acht Kilometer langen Stollen wurden die Gebeine gelagert, die das Beinhaus von Denfert-Rochereau nicht mehr aufnehmen konnte. Aber in loser Folge... Psychedilly Circus (Diskussion) 19:25, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Selbstentzündung

Sachlich ist der Artikel recht gut und erschöpfend. Was mich wundert, ist, daß das Selbstentzündungsrisiko von Ölen und Fetten in der Öffentlichkeit praktisch unbekannt ist. Warum ist das so - ist es doch, oder nicht? Die andere Frage ist die nach der Unfallhäufigkeit. Hypothetischer Ablauf: Salatöl wird verkleckert und mit Küchenkrepp aufgewischt und das dann zusammengeknüllt und in den Abfalleimer geworfen. Das müßte eigentlich das idealtypische Rezept für eine Brandbombe mit Zeitzünder sein. Aber wie häufig kommt das wirklich vor? In der Medienberichterstattung ist mir das nie begegnet. Wie hoch ist das Risiko wirklich? Es müssen zwei Faktoren zusammenkommen: Erstens muß genügend Luftzutritt vorhanden sein, damit die Oxidation auf nennenswerte Leistungen kommt, die die Temperatur bis in den Bereich eines Schwelbrands bringen. Zweitens muß die Luftbewegung aber soweit behindert sein, daß sie die Brandstelle in spe nicht konvektiv auf ungefährliche Temperaturen herunterkühlt. Ein "mißlungenes" Geschehen könnte so aussehen: Das Öltuch wandert in eine Mülltonne mit Deckel. Der ist nicht wirklich dicht, es zieht Luft durch den Spalt. Der Ölfleck heizt sich auf bis zur Glut, Fett verdampft, der Dochteffekt führt zur Bildung einer Sichflamme. Der ganze Müll entflammt, das Feuer geht aber sofort wieder aus, weil der begrenzte Sauerstoffvorrat in der Tonne dadurch auf einen Schlag verbraucht ist, und die sauerstoffarmen Rauchgase verhindern einen Neustart der stillen Oxidation, zudem ist das ursprünglich vorhandene Fett verdampft und verbrannt. Niemand hat etwas gemerkt, die Feuerwehr kommt nicht. --95.119.141.16 20:59, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Bei Leinölfirnis ist der Gefahrenhinweis auf jedem Gebinde zu finden (Beispiel 1, Beispiel 2). Und Brände durch Leinöl kommen sehr wohl in den Medien vor: 2013 in Beilstein, 2014 bei Delmenhorst und in Marxheim, 2016 in Bern und in Dorsten, 2017 in Frotheim, 2018 im Kanton Aargau, 2021 im Kanton Solothurn und im Kanton Schwyz, 2022 in Jena und in Bielefeld, 2024 in Neustadt/Weinstraße usw. usf. Und das war das Ergebnis einer nur oberflächlichen Suche auf den ersten Google-Trefferseiten ... hast du das Seitenintro gelesen?--Chianti (Diskussion) 22:13, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Jedenfalls bei Holzschutzlasuren steht das alles im Beipackzettel, siehe zB https://holzschutz-genial.de/remmers/aqua-msl-45/kiefer/5l --2A01:C23:8D86:1000:9958:2386:B444:D6A5 22:53, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es kommt extrem auf den Gehalt an ungesättigten Fettsäuren und speziell auf die Anzahl Doppelbindungen je Fettsäurerest an. Leinöl enthält 57 % Linolensäure etc., Sonnenblumenöl max. 0,3 % und Rapsöl max. 15 %. Das ist ein erheblicher Unterschied in der (Selbst-)oxidierbarkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 3. Jul. 2024 (CEST) Den Doppelbindungsanteil und damit das Oxidationspotential lässt sich anhand der Fettsäurezusammensetzung des jeweiligen Öls genauer berechnen. Prinzipiell ist aber Leinöl eher selbstentzündungsgefährdet als beispielsweise Palmöl. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
An nach der Verwendung (vorschriftsmäßig) ausgebreiteten bzw. mit Klammern großflächig an einer Leine aufgehängten, mit Leinöl getränkten Bauwoll- oder Leinentüchern konnte ich zu keinem Zeitpunkt irgendeine noch so geringe Erwärmung feststellen. (Wegen der allseits bekannten Warnhinweise habe ich natürlich dauernd nachgeschaut, bis sie nach mehreren Wochen komplett getrocknet waren) Die Erwärmung kann also trotz großer, dem Luftsauserstoff zugänglichen Reaktionsoberfläche nur äußerst gering sein. Wie ist dann zu erklären, daß bereits ein loses Zusammenknüllen der Tücher eine so starke Hitzeentwicklung verursacht, daß sie zur Entzündung ausreicht? (Das habe ich natürlich nie ausprobiert, aber eine Erklärung für diesen scheinbaren Widerspruch suche ich dennoch) --83.135.138.81 02:50, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
(Die Hitzeentwicklung wird natürlich von der Oxidationsreaktion verursacht, nicht vom Zusammenknüllen.) Die Erklärung kann eben die Konvektionsbehinderung durch das Zusammenknüllen sein: Auf der Leine wird das Tuch maximal gekühlt, zusammengeknüllt staut sich die erwärmte Luft. Ich sehe da keinen Widerspruch. --77.8.22.143 06:40, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Woher hast Du Deine Weisheit? Die Gefährdung durch Leinöl ist bekannt. Die diversen Warnhinweise in UVV usw. beziehen sich aber auf alle Arten von Ölen und Fetten. Andererseits tragen Salatölgebinde gerade keine Warnhinweise, übrigens auch nicht zum Verzehr bestimmtes Leinöl. Wer liegt denn nun falsch, die UVV und Co. oder die Unkenntnis des Publikums? (Anekdotische Evidenz aus einem Unterhaltungsvideo eines Privatsenders mit pädagogischem Zeigefinger: In einer physiotherapeutischen Praxis kam es zu einem Brand. Und zwar waren mit Massageöl kontaminierte Handtücher in einen Wäschekorb gesteckt worden - der natürlich durchlüftet ist, damit feuchte Wäsche nicht muffig und schimmelig wird - und hatten sich darin entzündet. Der Experte erklärte, dadurch wären die Vorschriften verletzt worden.) --77.8.22.143 06:52, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Es ist allgemein üblich, dass Nahrungs- und Genussmittel keine technischen Warnhinweise tragen. Da muss es die durchgestrichene Schwangere, das Schockfoto und der EU-Warnhinweis tun. H- und P-Sätze sowie GHS-Kennzeichnung wirst Du auf Nahrungs- und Genussmitteln nicht finden, aber auf Bedarfsgegenständen und Haushalts- und Industriechemikalien schon. Dabei gibt es natürlich Grenzfälle wie Kohlenstoffdioxidflaschen für Schankanlagen mit Gefahrstoffkennzeichnung oder Brezellauge. --Rôtkæppchen₆₈ 09:23, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Was dann wieder zu der Frage zurückführt, warum das Risiko anscheinend wenig bekannt ist, und zweitens, warum man von "Salatölbränden" so wenig hört. (Gut, man hört von vielem wenig: beispielsweise gehen anscheinend Fernsehgeräte und Waschmaschinen reihenweise in Flammen auf, aber dieses Wissen ist anscheinend auch nur bei Experten verbreitet.) Die Warnhinweise kommen überproportional häufig aus der Schweiz, warum auch immer. Ist es nun vielleicht so, daß diese Unfälle mit Raps-, Sonnenblumen- und Sojaöl so gut wie nie vorkommen und die Feuerwehren etc. es nicht für erforderlich halten, vor diesem Risiko zu warnen, oder läuft das einfach unter dem Radar durch? --77.8.22.143 11:10, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Wer ist der Herr im Klub 27?

Der Roman 27 von Kim Frank (siehe hier u. a. Titelblatt und Werbebroschüre) aus dem Mai 2011 zeigt auf der Titelseite die Hauptmitglieder des Klub 27: Jim Morrison, Jimi Hendrix, Brian Jones und Kurt Cobain, wobei aber Janis Joplin durch Kristen Pfaff ersetzt wurde. Die Gründe hierfür sind mysteriös - die Portraits in der Werbebroschüre enthielten durchaus auch Joplin, und wahrscheinlich hat ein musikalisch wenig gebildeter Editor die beiden einfach miteinander verwechselt. Wenn da zufällig jemand mehr weiß, wäre ich dankbar. Aber die Hauptfrage: Wer ist das siebte Gesicht, das hier ergänzt wurde? Ich glaube zu 90% Jesse Belvin, bin aber nicht ganz sicher (sonst würde ich auch Rudy Lewis für denkbar halten). Und: Kennt jemand das Buch und weiß, ob es noch mehr Portraits von anderen Musikern enthält? --KnightMove (Diskussion) 21:06, 3. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

Eindeutig dieses Bild von Belvin, um gut 45 Grad im Uhrzeigersinn gedreht --Chianti (Diskussion) 00:25, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Zur zweiten Frage: Auf dem Cover der Taschenbuchausgabe sind nur die fünf Gesichter, im Innenteil keine weiteren Portraits (abgesehen von Kim Frank). --Etmot (Diskussion) 10:04, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Off-Topic-Frage aus persönlichem Interesse: Woher weißt du denn, dass die Frau ersetzt worden ist? Ich kann sie nicht als solche erkennen. Was dafür spräche, dass es eine schlichte Verwechselung war, wenn die Angabe stimmen sollte. --2A00:8A60:C000:1:689E:DE1A:E394:4479 11:09, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten
Janis Joplin gehört zum Klub 27 im engsten Sinne und immer gut erkenntlich, so auch im verlinkten Werbeflyer. Kristen Pfaff ist eine gelegentliche Ergänzung. Dass das ihr Gesicht ist, wird unter anderem hier bestätigt. Der Klub mit Pfaff und ohne Joplin ergibt eigentlich keinen Sinn, also ist die Verwechslung wirklich am plausibelsten. --KnightMove (Diskussion) 11:31, 4. Jul. 2024 (CEST)Beantworten

4. Juli