Arendalsbanen
Nelaug–Arensdal | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Bahnhof Arendal mit Triebzug des Typs 69 | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Kursbuchstrecke: | Nelaug–Arendal: R 50[1] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Streckenlänge: | 37 km | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Spurweite: | 1067 mm ab 20. Okt. 1935: 1435 mm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Stromsystem: | 15 kV 16⅔ Hz ~ | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Arendalsbanen oder Arendalslinjen ist eine eingleisige Zweiglinie der Sørlandsbane im südlichen Norwegen. Sie verläuft zwischen Nelaug und der Stadt Arendal in der Provinz Agder. 1908 in Kapspur eröffnet, wurde sie 1935 auf Normalspur umgespurt und 1995 elektrifiziert. In Norwegen wird die Strecke auch als Teil der Arendal–Aamli–Treungenbane angesehen.[2]
Sie ist die einzige Zweiglinie der Sørlandsbane, die noch in Betrieb ist. Betreiber im Personenverkehr ist nach einer Ausschreibung des Trafikkpakke Sør (Sørlandsbanen, Jærbanen und Arendalsbanen) seit Dezember 2019 Go-Ahead.
Geschichte
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Die heute Arendalsbanen genannte Strecke wurde von den NSB als Lokalbahn geplant und in Kapspur errichtet, um Arendal mit den wichtigsten Orten am Nidelva zu verbinden. 1908 wurde das erste Teilstück nach Froland eröffnet, 1910 wurde sie bis nach Åmli verlängert und 1913 erreichte die Strecke Treungen. Die Gesamtstrecke Treungen–Arendal wurde damals Treungenbanen genannt.
Die Zweiglinie vom Bahnhof Rise nach Grimstad wurde privat errichtet, aber später von den NSB übernommen und als Grimstadbanen betrieben. Auf dieser Zweiglinie wurden neben den Personenzügen hauptsächlich Güterzüge mit Bauholz und Erz gefahren.
1935 erreichte die Sørlandsbane Nelaug, die Treungenbane wurde zu einer Zweiglinie. Um die Sørlandsbane als Zwischenlösung in Arendal enden lassen zu können, wurde der Abschnitt Arendal–Nelaug auf Normalspur umgebaut.
Am 9. November 1935 fuhr der erste Zug von Oslo West nach Arendal. Als Gäste fuhren unter anderen König Håkon VII., Kronprinz Olav und Premierminister Johan Nygaardsvold mit.
Während dreier Jahre war Arendal der größte Umsteigepunkt in Südnorwegen: Reisende aus Westnorwegen mussten hier auf dem Weg zur Hauptstadt vom Dampfschiff in die Bahn umsteigen.
1986 erhielt die Arendalsbane einen ernsthaften Konkurrenten durch den Buslinienverkehr zwischen Kristiansand und Oslo mit mehreren Fahrten täglich.
Am 18. August 2008 wurde drei Kilometer vom Bahnhof Arendal entfernt in der Nähe eines Einkaufscenters der Haltepunkt Stoa im gleichnamigen Stadtteil Arendals neu eröffnet.[3] Sie liegt 900 m nördlich einer lange zuvor geschlossenen Haltestelle gleichen Namens.
Stationen (Auswahl)
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Haltepunkt Flaten
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Der Haltepunkt Flaten (norwegisch: Flaten stoppested) ist ein Haltepunkt in der Ortschaft Flaten in der Gemeinde Åmli. Die Entfernung nach Oslo beträgt rund 285 Kilometer. Das Stationsgebäude ist eine einfache Holzhütte. Es wurde im Jahr 1910 eröffnet und liegt auf rund 140 moh.. Der Bahnsteig ist rollstuhlgerecht.
Literatur
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- Roy Owen: Norwegian Railways – from Stephenson to high-speed. Balholm Press, Hitchin 1996, ISBN 0-9528069-0-8 (englisch).
Weblinks
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]Einzelnachweise
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]- ↑ Jernbanenettet – oversikt. (PDF) In: banenor.no. 10. Dezember 2023, abgerufen am 14. Juli 2024 (norwegisch).
- ↑ Arendal-Aamli-Treungenbanen
- ↑ Infos zur Verkehrsstation Stoa bei Banenor